... Schaltseil reißt ständig

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... wer kann mir noch helfen wir haben schon alles Mögliche probiert,jedoch reißt bei mir ständig das Schaltseil vor dem XT-Schaltwerk,keine Stellen die scheuern,neue Seile ,neue Hüllen,neues XT-Schaltwerk,nichts hat geholfen, im Urlaub,vor dem Rennen,während einen Rennen's, wird langsam echt nervig die Geschichte ... Scott Spark 40 (bj.2010)
 
Zuletzt bearbeitet:
zu viele umlenkungen? zu grosser umschlingunswinkel an einer stelle?
wobei schon einiges dazugehört, das stahlseil zu zerreissen. hast mal ein anderes probiert?
 
ich habe das gleiche problem, dass erst einzelne fasern reißen & kurz darauf das ganze seil
die stelle an der es reißt habe ich in dem untenstehenden bild mit einem roten pfeil markiert
dieser defekt tritt auch nur bei fullys auf, beim hardtail ist bisher noch kein schaltseil gerissen

medium_SRAM_X9_Type_2_Medium.jpg


bei den neuen sram schaltwerken haben sie jetzt wieder eine rolle als umlenkung verbaut, scheint vielleicht bekannt zu sein das problem
sram_mtb_x01_dh_rd_7sp_red_l.jpg
 

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Auch bei den neuen 10fach Schaltwerken ist dort keine Rolle. Und nein, das ist kein allgemeines Problem bei Fullys.

Schon mal nachgesehen, ob an der jeweiligen kante irgendein Grat ist?
 
habe auch schon die kante abgefeilt, hat nicht geholfen
habe an der stelle um den schaltzug einen schrumpfschlauch angebracht, hat auch nicht geholfen
 
Mach doch mal ein Bild von der Seite:

- Kette auf größtem Ritzel
- Kette auf kleinstem Ritzel

So daß man sieht, welchen Radius der Zug jeweils vom Ende Zugführung bis Klemmung machen muß.
Vielleicht geht der Zug von der festen Führung ganz eng nach unten, so daß es ihn quasi über eine Art 'Kante' abscheuert.
 
Mach doch mal ein Bild von der Seite:

- Kette auf größtem Ritzel
- Kette auf kleinstem Ritzel

So daß man sieht, welchen Radius der Zug jeweils vom Ende Zugführung bis Klemmung machen muß.
Vielleicht geht der Zug von der festen Führung ganz eng nach unten, so daß es ihn quasi über eine Art 'Kante' abscheuert.
... ich schau mal nach ...
 
Es gibt von Shimano Endkappen, die haben eine kleine Verlängerung dran. So eine Art liner. Dies könnte vielleicht helfen, um eine Scheuerstelle, die auf dem kleinsten Ritzel sntsteht zu entschärfen? Diese sollen eigentlich an den Zuganschlägen am Rahmen eingesetzt werden, um Dreck abzuhalten, aber vielleicht hilft es. Also nur die Endkappe verwenden und nicht den Überzug.

https://www.paul-lange.de/shop/de/s...ugaussenhuelle-sp40-kunststoff-gedichtet.html
 
Ich könnte mir vorstellen, dass der Außenzug einen scharfen Grat am Ende hat, über den der Innenzug beim Schalten scheuert.
Oder vielleicht ist auch ein kleines Steinchen oder sowas da rein geraten. Auf jeden Fall würde ich die Außenhülle mal genau anschauen und evtl vorsorglich tauschen und beim Kürzen genau auf die Schnittkanten achten.
 
Ja....
am ersten Bild scheint es schon zu scheuern, aber nicht sehr viel.
Seltsam das ganze.

Hast du an der Zughülle ein Endstück aufgeschoben?
Also ein, das ein kleines Loch hat, wo der Zug grade so durchpaßt?
Dann sollte er wengistens mittig geführt werden und scheuert evt. nur noch an dem Kunststoff-Endstück.

Ups, zu spät: MaHehne hat es schon gepostet. Sowas meinte ich.
 
... Endkappe wird sicherlich eine drauf sein,hab ich jetzt nicht geschaut,nur wenn die Hülle zu kurz ist,ist der Winkel vielleicht zu Steil,und reibt deshalb ... Linerkappe wäre auch eine Idee
 
Habe genau das gleiche Problem!
Hat ja auch nichts mit der Zugverlegung zu tun, da der Radius ja vom SRAMSchaltwerk vorgegeben ist.
Ist mir sehr rätselhaft.

Ich wollte den Thread nicht kapern, da es hier um 2 SW geht. "Wir" drei betroffenen User mit unseren SRAM's und der TE mit seinem Shimano.
Das X9 ist iwie fehlkonstruiert...
Naja, habe immer ein Seil im Gepäck :)
 
Hallo Zusammen

das ganze hört sich seltsam an. Da es scheinbar nicht direkt auf irgendwelche Scheuerstellen zurückzuführen ist, stelle ich mal folgende Theorie aufgestellt:

Evtl. verdreht sich der Schaltzug beim Einführen in die Aussenhülle aufgrund von Reibung und/oder Verlegung des Schaltzuges entgegen seiner Wicklung. Er bleibt nun minimal über die gesamte Seilzuglänge gleichmässig verdreht. In diesem Zustand wird der Schaltzug am Schaltwerk verschraubt. Verdreht man einen nicht verbauten Schaltzug entgegen der Wicklung, so dehnt er sich aus. Zwischen den einzelnen Stränge enstehen Hohlräume. Kann man auch mit einem Seil ausprobieren. In der Aussenhülle kann der Seilzug sich jedoch nicht ausdehnen und "sitzt unter Spannung". Beim Schalten wird immer wieder die Reibung zwischen Hülle und Schaltzug überwunden, so dass dieser sich allmählich ausdehnt und zwar an der einzigen Stelle wo dies möglich ist: Dort wo keine Aussenhülle ist. Also bei durchgängig verlegten Zügen in dem Bereich des Schaltwerkes. Im Schalthebel wird sich der Zug aufgrund des grossen Biegeradius wahrscheinlich auch nicht so gut ausdehnen können.
Überprüfen könnte man das, indem man den Schaltzug nach einem gewissen Nutzungszeitraum am Schaltwerk lösst und dabei schaut ob sich das Ende dabei verdreht, bzw. einfach schaut ob sich der Schaltzug (ohne ihn vorher zu lösen) im freien Bereich leicht ausgedehnt hat.

Wie gesagt ist nur 'ne Theorie. Sollte was Wahres dran sein, könnte man am evtl. den Seilzug vor dem Festschrauben entspannen, indem man den eingefädelten (nicht am Schaltwerk befestigten) Schaltzug mit einer Zange auf Spannung hält und eine wenig mit dem Schalthebel rumspielt. Zudem würde wohl auch was wd40 beim Einbau nicht schaden....

Also viel Erfolg
Jörg
 
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