Scheibenbremsen einfahren

jau....50KM dauerschleifbremserweildiebelägenichtwollen.....???
da taten dir aber die finger nachher weh oder?


ich bremse die beläge auch nicht groß ein.
das erledigt sich von allein.
eine tour mit neuen belägen und dem wissen im kopf das sie neu sind...
spätestens nach ein paar abfahrten sind sie gut eingebremst.
fertsch.
 
Ok, im CrossCountry bis All Mountainbereich mach ich das auch so ähnlich.

Krititsch ist ja im Prinzip auch nur ein kurze Übergang von schlechter Bremsleistung (vor dem Einbremsen) zu sehr guter Bremsleistung (nach dem Einbremsen). Das hängt sehr von den Bremsbelägen ab.

Bei meiner Louise FR mit Performancebelägen ist dieser Übergang extrem kurz: innerhalb einer Bremsung der 10-15 Bremsungen beim Einbremsen kommt man von schleifender Bremse bis zur Blockierung (bei selber Handkraft). Diesen Übergang bei einer kritischen Stelle im Gelände... lieber nicht. Mit den Endurance-Bremsbelägen ist das weit weniger kritisch.

Beim Enduro/Freerider bremse ich daher sehr sorgfältig vor ein, da im Bikepark das meiste Gelände kritisch ist.
 
jau....50KM dauerschleifbremserweildiebelägenichtwollen.....???
da taten dir aber die finger nachher weh oder?
Och da reichen 400Hm bei entsprechender Fahrweise mit mehrmaliger Bremsung von 50km/h auf 0 auch ohne Dauerschleifen aus. Der Typ im Laden meinte nur ich solle nicht gleich Downhill fahren, tjo mittlerweile weiß ich, dass Downhill bei ihm Bergabrollen ist wo es bei mir noch lang kein DH is.
 
Och da reichen 400Hm bei entsprechender Fahrweise mit mehrmaliger Bremsung von 50km/h auf 0 auch ohne Dauerschleifen aus. Der Typ im Laden meinte nur ich solle nicht gleich Downhill fahren, tjo mittlerweile weiß ich, dass Downhill bei ihm Bergabrollen ist wo es bei mir noch lang kein DH is.
Die Haltbarkeit wird extrem verlängert! Organische Beläge hab ich ohne Einbremsen im Mittelgebirge nach 50km weg gehabt... Seitdem bin ich gewissenhafter Einbremser und kommt auch gern mal das 30fache mit der gleichen Belagsart und gleicher Fahrweise hin^^


Du hast also nicht eingebremste Beläge auf 50km und 400hm platt gemacht?

Dann die nächsten Beläge ordentlich eingebremst und bist dann bei gleicher Fahrweise wie oben 1500km gefahren?

Wenn das Deine Aussage ist, halte ich das aber äusserst unglaubwürdig,
es sei denn du warst 1500km im Flachland unterwegs;)
Was waren das denn für Beläge?
Gruß
 
An sich warens mistige Beläge da orginal Shimano Kunststoff und es war auch nie wieder so schlimm, seitdem ich ordentliche Beläge verbaue aber als Extrembeispiel kann es hier gut durchhalten.

Zwecks Flachland: Ne geht ni, tut mit leid ich wohne aufm Berg und wenn ich wo hin will muss ich da runter und das will ich meist schnell und sicher also Brems ich meist an den gleichen unübersichtlichen Stellen.
 
Hab gestern mir ein Reaction gekauft, welches Scheibenbremsen hat. Auf der Fahrt nach Hause habe ich schon feststellen können, dass sich die Bremsleistung noch ziemlich verbessern muss, aber jetzt geht es eigentlich, nachdem ich heute eine 44km Tour durch die Gegend gemacht habe. Viel bergab ging es nun wirklich nicht, aber man muss ja trotzdem ab und zu bremsen und manchmal habe ich auch einfach mal so gebremst.
Muss man eigentlich bis zum Stillstand bremsen oder reicht es auch, wenn man das Bike plötzlich stark abbremst?
Weil ich bin mir im Moment da noch nicht so ganz sicher, weil wenn ich vorne richtig bis zum Stillstand bremse und dabei eine Vollbremsung mache, dass das Bike abrupt stehenbleibt, dann kommt hinten das Rad hoch. Das wäre dann ja eher eine Gefahrenbremsung, oder?
Mache ich nun eine "sichere" Vollbremsung, wo ich das Rad stark abbremse oder bis zum Stillstand bringen oder muss ich eine "Gefahrenbremsung" machen, wo das Rad auf sehr kurzer Strecke bis zum Stillstand abgebremst werden muss?
 
Beides würde dir Bremse einfahren , theoretisch gesehen muss nur eine Reibung zwischen Scheibe und Bremsbelag entstehen dann bremst man schon ein.
Zu kleine Reibung --> dauert viel länger
Zu große Reibung --> kann zum Verglasen führen

Oder seh ich da was falsch?

mfg
 
@ xeroxine,
sehr richtig! Ein wenig gesunder Menschenverstand, gepaart mit einer Unze technischem Verständniss ersetzt die zahlosen Antworten vor Deiner.

Verglasen kann uU. in der Einfahrzeit ein Problem sein, ausgelöst durch Punkt od Linienauflage von Bremsbelägen vs. Scheibe wg. unzureichender "Paarung" und damit entstehender Reibungshitze.

Wenn Ihr nicht nur "Downhill" unterwegs seid, einfach akzeptieren dass die Bremse in Ihrer Einbremszeit etwas schlechter greift. Rest kommt von alleine.

Wenn Ihr nur "Downhill" unterwegs seid, oder Eure neue Paarung auf dem Alpencross einfahrt, der Bremse ab und zu die Möglichkeit geben die Wärme an die Umgebung abzuleiten, sprich abzukühlen.

Immer daran denken..., was wir hier mit dem Fahrrad machen topt jedes Mofa beim ersten Ausritt. und da macht sich auch keiner Gedanken über das verglasen der Bremsbeläge.

Cheers
Kronprinz
 
Zufällig hab ich heute meine neue XT 2008 eingebremst ....bin ein "berg" hoch und in Schritt Tempo wieder runter hab die Bremse dabei schleifen lassen ,dannach waren die Scheiben am Glühen....:lol:
Nach einer Pause zum abkühlen bin ich quitsch vergnugt weiter gefahren und wollt die Vorderbremse testen .. wobei mich der Gaul dann doch tatsächlich bei ca. 20km/h abgeworfen hat :D:D muss dabei sagen das die Bremse voher nicht annährend soviel Biss hatte und ich auch damit nicht gerrechnet habe...bis auf ein paar Schürfwunden an den Knien und ein krummes Schaltwerk was sich aber wieder richten lies ist nix passiert....das war meine Geschichte von Bremsen einfahen : :)
 
Ich muss nun doch mal den Vergleich mit dem Auto bringen. Letztes Jahr habe ich neue Beläge an meine Vorderbremsen gemacht. Danach hatte mich erst mal der Schlag getroffen. Die Bremsleistung war wesentlich geringer als zuvor. Gefühlt musste ich doppelt so fest auf die Bremse treten um die gleiche Bremswirkung zu erreichen. Mit der Zeit hat sich das gelegt und ich habe meine alte Bremsleistung zurückerhalten.
Wenn ich das auf Fahrrad-Scheibenbremsen adaptiere muss ich sagen, Einbremsen ist sicherlich nötig.
Es kann ja sein, dass Autofahrer mit andren Erfahrungen ihre Bremsen von der Werkstatt wechseln lassen. In diesem Fall könnte das Einbremsen auch von der Werkstatt erledigt werden, damit ihre Kunden nicht gleich einen Unfall bauen. ;)
 
Klar ist einbremsen nötig!

Aber bist du mit deinem Auto extra auf einen großen leeren Parkplatz gefahren und hast 10 mal auf 50Km/h beschleunig um wieder runter zu bremsen?
Oder bist du einfach nur gefahren, damit das Auto dich zur Arbeit, Einkaufen oder was auch immer bringt?

Hier ging es mehr um die Frage wie bremse ich ein, muss ich dafür wirklich 30mal immer die gleiche Stelle abfahren oder kann ich das auf einer kleinen Runde einfach mit erledigen. Den Hintergedanken dabei bewusst im Kopf, hey Vorsicht deine Bremse ist noch frisch also sei ein wenig gut zu ihr, überfordere sie nicht gleich.



Und der zuvor gebrachte Vergleich mit den 50Km Beläge weg, neue 1500Km ist ja wohl ein Witz, org Kunststoff vers. Org/Sinter perfekter vergleich:daumen:
 
Nein bin ich nicht, aber hätte ich vielleicht machen sollen. Bis die Bremsen eingefahren waren, hatte ich ein absolut mieses Gefühl beim Bremsen. Es ist schon blöd, wenn man auf stehende Autos zukommt und die Verzögerung nicht so ist wie sie sein sollte.
 
Vor ein paar Tagen habe ich die hintere Bremsscheibe von 180mm auf 160mm bei meiner Louise gewechselt.
Die alten Beläge waren noch kaum abgenutzt und sind drin geblieben.
Bei den ersten Bremsungen packte die Bremse noch nicht.
Ich habe dann einige Vollbremsungen gemacht bis die Bremse einigermaßen packte.
Das restliche Einbremse habe ich dann bei einer Runde gemacht indem ich eben mit der Hinterradbremse öfters mal alleine gebremst habe.
Jetzt packt sie richtig zu.

Heute habe ich mal nachgesehen, ob sich die Riefen in der Scheibe über die ganze Breite verteilen und somit die Beläge flächig auf die Scheibe drücken.

Also sollte man schon einbremsen und dabei immer im Hinterkopf haben, das die Bremse noch nicht die gewohnte Bremskraft bringt.
Entweder ist sie noch zu schwach oder eben zu stark. :D
 
Also kann man doch mal festhalten:

1. Nach Einbremsen funktionieren zuverlässiger
2. Ob man das auf Tour oder sonstwie macht, ist prinzipiell erstmal egal
3. Wenn man vor der Tour einbremst, hat man den Vorteil, dass die Bremsleitung sich während der Tour kaum mehr verändert. Das brauchen manche wohl nicht, sollte man sich aber vll doch bewusst sein.
4. Selbstverständlich müssen auch PKW Scheibenbremsen eingebremst werden, bloß bei der Masse und dem Speed, was da aktiv ist, ist das meist nach der ersten roten Ampel gegessen.
 
Beim einbremsen der Scheibe bilden sich Ablagerungen der Bremsbeläge auf den Scheiben. Daher sollte mann, wenn man die Art oder Anbieter der Beläge wechselt, die Scheiben ordentlich reinige.

Erst mit Schleifpapier abziehen und dann ordentlich putzen
 
Also kann man doch mal festhalten:

1. Nach Einbremsen funktionieren zuverlässiger
2. Ob man das auf Tour oder sonstwie macht, ist prinzipiell erstmal egal
3. Wenn man vor der Tour einbremst, hat man den Vorteil, dass die Bremsleitung sich während der Tour kaum mehr verändert. Das brauchen manche wohl nicht, sollte man sich aber vll doch bewusst sein.
4. Selbstverständlich müssen auch PKW Scheibenbremsen eingebremst werden, bloß bei der Masse und dem Speed, was da aktiv ist, ist das meist nach der ersten roten Ampel gegessen.
Zustimmung bis auf Punkt 4. Bremsen sollten immer auf die abzubremsende Masse ausgelegt sein. Insofern sind PKW-Bremsen auch deutlich massiver als MTB-Bremsen. Warum sollte das Einbremsen also schneller gehen?
 
Bei modernen Auto's ist es eigentlich auch so das sie mehr bremsen könnten als sie eigentlich wiegen.

genaugenommen sie die bremsen eines autos so überdimensioniert, dass sie ein 2 auto ausbremsen können ... die bremsen sind danach warscheinlich hin und das getriebe des andren autos auch (wenn er dabei auch noch gas gibt und net im leerlauf is) aber man bekommt des auf die reihe

ach ja und net nur bei modernen autos !!!! Kannst auch 10 jahre alter autos nehmen da geht des auch
 
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