Scheibengröße - wichtig?

aemkei77 schrieb:
dann fahrst du wohl eher in den voralpen...

Denkste! ;)
Aber weder am Pfitscher Joch, noch am Pfunderer Joch, noch an der Schneebergscharte, noch am Eisjöchl, noch Tarscher Paß, noch am Rabbijoch, noch in der Brenta, noch vom Flatschjöchl oder dem Brennergrenzkammtrail nach Gossensaß, noch am Sentiero de la Pace, noch vom Tremalzo ins Val St. Michele, noch von der Bocca di Navene noch 2200hm runter vom Col de Sommelier, noch vom Monte Chaberton und noch weniger am Wildkogeltrail hatte ich jemals Probleme mit der Kombination Koolstop-Beläge und 160mm Scheiben, und das bei ~75kg Fahrergewicht (also nix 65kg Leichtgewicht usw.) und ~12kg Bike-Gewicht.
Außer beim Marathon in Oberstdorf vergangenen September, da gabs überraschend heftiges Fading bei dem 30% Abschnitt der 1100hm vom Fellhorn nach Ritzlern runter... aber da hatten diverse Kollegen schon kapituliert und neben dem Weg runtergeschoben... :D

Voralpen, gelle?

:daumen:

P.S.: Für mich ist das Bike-Hobby zu 50% und der Spaß daran auch damit verbunden, die Berge und Trails, die man später runterbretzelt, auch selbst und eigenhändig hochkurbeln zu können, und dafür sollte das Bike eben ausgestattet sein. Und damit ist für mich eben der beste Kompromiss zu den althergebrachten V-Brakes eine Disc mit moderatem Durchmesser und Gewicht.
Da aber jeder andere Ansprüche und Vorstellungen vom Bikespaß hat, darf auch jeder von mir aus gerne "Kuchenbleche" (geiler Begriff ;)) ans Bike montieren, für einen Einsatz, wie ich ihn z.B. betreibe, sind diese aber einfach ÜBERDIMENSIONIERT, nicht mehr, nicht weniger...
 
Aufpreis für Adapter und große Scheibe - maximal 50 €
Das Bike auch nach kilometerlanger steiler Abfahrt noch sicher zum Stehen zu bekommen - unbezahlbar;)
 
hier wurde mach dem nachteil von grossen scheiben gefragt?: hier ist der wichtigste: am hinterrad ne grosse scheibe schleift einfach mehr als eine kleine, da die auslenkung bei dem verschiedenen gewicht logischerweise grösser ist. und da nicht jeder eine magura fr nabe hat ist das problem bei den meisten da. also maximal 160 hinten und 180 vorn wobei mir 160 auch vorne reicht.
 
Also ich weiss nur: Am nächsten Bike sind 200/180 drauf. Und da freu ich mich. Ich bin jemand, der sich IMMER in etwas reinbremst. Ganz anders biem Auto: Da lass ich aus Energiegründen viel rollen.

Ich bin froh, dass ich demnächst die dicken Scheiben drauf haben werd und mich mit dem V Brake gelump nicht mehr abquälen muss.

War da auch nicht was mit geringerem Verschleiss bei grösserem Radius?

Was ich auch nicht verstehe, ist das Argument der "heissen Bremsen". In jedem Bremstest für KFZ sieht man, dass bei mehrmaligem Bremsen die Bremsen schlechter wirken, als wenn sie kühl sind.
 
Ähm, mal ne Frage,
wurde in den Alpen kein Mountainbike gefahren bevor
es Scheibenbremsen gab?

Ich fahr noch gerne meine V-Brakes und kann bei
entsprechender Nutzung (Bremsen muß gelernt sein)
noch ganz gut verzögern.
Bei Rennen, Mann gegen Mann, sollte man natürlich
schon "bestes" Material haben (große Scheiben)

Beim "normalen" Einsatz genügen jedoch oft auch V-Brakes.
Für meine Einsätze genügt auf jedenfall mein Hardtail mit V-Brakes,
ne große Lunge und Dicke Beine :daumen:

Gruß
Dirk
PS: der sein Grisley Mega4S (ehemals komplett XTR) gerade neu aufbaut
und dann veraufen möchte, um sich ein neues (größerer Rahmen) Puristen Bike zu gönnen. Details folgen....
 
Als ich in Oberstdorf michi auf 1775 m gepackt hab, musste ich natürlich auch wieder runter. Serpentinenartig auf 850 m. Wie hiess die Strecke noch...

Fellhorn? Weil ich schiss vor Sesselliften hab.

Das resultat: Verkrampft arme - das erste mal, dass ich mit BEIDEN HÄNDEN bremsen musste und alle 50 m konnte ich die dinger abkühlen lassen.

Da hab ich mir zwei Dinge geschworen: DISCS, FETTE! und 22ritzel vorne und 34 hinten..
 
Es gibt Leute die kommen locker mit 160er Scheiben zurecht, die fahren auch MTB und auch in den Alpen. Warum muss man denen vorwerfen sie würden nur mit xxKg in den Voralpen fahren? Oder jedesmal den dämlichen moralischen Zeigefinger erheben "!!!DIE SICHERHEIT!!!", hier sind nicht nur hirnverbrannte Vollidioten im Forum.
Genauso blöd ist es zu behaupten wer 200er fährt wäre zu blöd zum bremsen.

Jeder fährt anders, es gibt weder DIE optimale Bremse noch DIE optimale Scheibengrösse die hier jeden glücklich macht.
 
schnellejugend schrieb:
Es gibt Leute die kommen locker mit 160er Scheiben zurecht, die fahren auch MTB und auch in den Alpen. Warum muss man denen vorwerfen sie würden nur mit xxKg in den Voralpen fahren? Oder jedesmal den dämlichen moralischen Zeigefinger erheben "!!!DIE SICHERHEIT!!!", hier sind nicht nur hirnverbrannte Vollidioten im Forum.
Genauso blöd ist es zu behaupten wer 200er fährt wäre zu blöd zum bremsen.

Jeder fährt anders, es gibt weder DIE optimale Bremse noch DIE optimale Scheibengrösse die hier jeden glücklich macht.

AMEN! :p

Im Prinzip hast ja 100%ig recht, soll jeder glücklich werden, wie er will. Aber wenn jemand, der vielleicht noch nicht so erfahren ist, nachfragt, was für einen Einsatzzweck geeignet ist bzw. ob er aufrüsten soll, dann kann man ja zumindest die eigenen Erfahrungen als Messlatte anbieten und ggf. auch mal warnen, sich nicht von jedem Hype blenden zu lassen und nicht völlig überdimensioniertes Zeuchs an sein Bike zu schrauben, nur weil das gerade so von den "Experten"/Magazinen promotet wird.

Das ist ja auch der einzige Grund, warum ich hier Hendlmaier (=Sempf) dazu gebe...

Greetz

Cubabike
 
ALPHA-CENTAURI schrieb:
Als ich in Oberstdorf michi auf 1775 m gepackt hab, musste ich natürlich auch wieder runter. Serpentinenartig auf 850 m. Wie hiess die Strecke noch...

Fellhorn? Weil ich schiss vor Sesselliften hab.

Das resultat: Verkrampft arme - das erste mal, dass ich mit BEIDEN HÄNDEN bremsen musste und alle 50 m konnte ich die dinger abkühlen lassen.

Da hab ich mir zwei Dinge geschworen: DISCS, FETTE! und 22ritzel vorne und 34 hinten..

Serpentinenartig?? :confused:
Mir schien das (zumindest in der Erinnerung) meistens strichgerade den Berg runterzugehen. Die Fadingprobleme gabs erst weiter unten, weiter oben fand ich den groben, losen Schotter eine Herausforderung der besonderen Art... aber dank schmaler Explorer (2.1 Zoll) ging das dann auch relativ gut.
Ich war zumindest relativ erstaunt, weil ich noch nie auf einem Marathon so viele den Berg runter schieben habe sehen, wie an dieser Stelle...
Da hatten die meisten aber auch Hardtails und V-Brakes,... das war für diese Stelle dann doch ein bisserl zu wenig, bei dem einen oder anderen hatte wohl auch der Schlauch bzw. das Ventil durch die Hitze das Zeitliche gesegnet
:p
 
Stimmt, ich würde wahrscheinlich an Stelle des Thread-Eröffners 180er vorne fahren wenn es ohne Aufpreis (oder nur Adapterpreis) möglich ist. Wenn nicht würde ich einfach mal Testen, zB. einen steilen Berg runterfahren und nur vordere Bremse betätigen. Wenn sie das aushält noch mittreten, so kannst du zumindest mal abschätzen was eine Bremse aushält oder eben nicht aushält. Wenn du es sowieso voll bezahlen musst ist es immer ein Versuch wert.
 
Bei "normalem" Einsatz kommt es vor allem darauf an, wie "gut" jemand bremsen kann. Macht man es "richtig" und bremst nur unmittelbar vor einer Kurve oder einem Hindernis kurz und dafuer staerker, um anschliessend wieder laufen zu lassen wird man kaum Probleme mit Fading bekommen.

Rollt dagegen ein Anfaenger eine lange Abfahrt hinunter und laesst dabei ununterbrochen die Bremsen schleifen, dann wird auch die dickste Scheibe irgendwann beginnen, den Hitzetod zu sterben.

Man kann alles, was in den Alpen ueblicherweise gefahren wird auch mit einer Canti fahren (ging ja frueher auch, wie einige schon bemerkten).

Wer aber extrem schnell und lange am Stueck bergab unterwegs sein will sollte trotz allem die dickste Scheibe nehmen, die er kriegen kann.

Fuer mich persoenlich spielen die paar Gramm Gewichtsdifferenz keinerlei Rolle. Macht ihr auch die Trinkflasche nur halb voll, um die letzten Gramm zu sparen?

Stoerend bei grossen Scheiben finde ich da auch eher die bereits erwaehnte Tendenz zum Schleifen.

Fazit: Jeder muss fuer seinen Fahrstil entscheiden, was das richtige ist. Wer sich da irgendwo in der Mitte zwischen den Extremen sieht wird auch mit mittelgrossen Scheiben am ehesten gluecklich werden.
 
Dieses Schwachsinnsargument mit den leeren Trinkflaschen wird bei jedem 10ten Thread gebetsmühlenartig von irgendwem wiederholt. So ziemlich jeder achtet in seinem Rahmen auf das Gewicht seines Rades. Ich gebe immer den Leuten die die paar Gramm nicht stören Werkzeug, Verpflegung und meine Trinkflaschen mit. Wie du schon sagst, es stört dich ja nicht.

Ein zu schweres Rad ist eine Fehlkonstruktion!
 
Dann ist es vll. nicht zu schwer, wenn du CC fahren würdest schon.
Würdest du auch mit einem 30KG-Eimer durch die Gegend eiern? Wenn ja ist dir das Gewicht wirklich egal.
 
Eiei,
jetzt kriegt Euch mal wieder ein mit Euren Grundsatzdiskussionen, helfen dem Threaderöffner (=Dosenöffner: Mach die Dose auf und es sprudelt Postings :D ) auch nicht weiter.

Gelernte Faustregel aus diesem Thread:

Der geplante Einsatzbereich entscheidet über die Art des Bikes und der Komponenten (--> Bremsen...)

Der Geldbeutel entscheidet dann final über das Gewicht und/oder die Robustheit des ganzen Pakets.

Darauf kann man sich doch einigen, oder?
:)

Greetz

Cubabike

P.S.: Apropos Flaschenhalter: Das witzigste Tuning-Teil finde ich den tune "Wasserträger!": Wegen des geringen Gewichts (irgendwas mit 8-9g) wird der ja gerne ans Bike geschraubt. Aber fragt mich nicht, wieviele Leute ich letzten Sommer schon gesehen haben, die die tune-Flaschen bei Marathons/Touren auf holprigen Trails oder Downhills verloren und dann später ziemlich geflucht haben, weil sie unterwegs nix mehr zum Trinken hatten!
Soviel zum Thema Gewichtsoptimierung :D
 
"...wurde doch früher schon gefahren,"
"...damit wird jetzt doch noch gefahren/ damit gebremst, "
usw.
--> zählt einfach nicht
Gerade bei Alpencross und längeren Touren begegnet man dauernd Konditionswundern, die die lächerlichsten Stellen dafür nicht fahren können :rolleyes:

Denn, und das muß jeder zugeben, WAS gefahren wird, das hat sich besonders in den letzten Jahren stark verändert.
Klar kannst Tremalzo problemlos mit "Schuh am Boden"-bremse runterrollen, aber die Leute, denen dieser lächerliche Weg schon Fahrtechnikschwierigkeiten bereitet, können die sich ein aussagekräftiges Urteil über Notwendigkeit bestimmter Technikfeatures erlauben?

Z.B. hab ich einen (ausgeborgten ;) ) Moser-Führer aus 1995. Bei meinem 1. Urlaub da unten war vieles, als mittel oder schwer beschrieben, eine echte Herausforderung. Heute wundern mich die beschriebenen "unfahrbaren Stellen" von damals, weil 90 % davon relativ problemlos gehen.
Der Rest ist allerdings immer noch unfahrbar (nur für meine Kumpels und mich). Treff da oft Leute die fahren noch an Stellen, unpackbar. Die würden dort einfach on sight drüberbiken :daumen:
Fazit: es hat sich einfach einiges getan...

(PS: immer wieder lustig den Rüttelweg "Val del Tovo" runterzufahren. Damals mit den Cantis konnte ich ab dem 1. Drittel den Lenker nimmer grad halten und wir mußten dauernd Pausen einlegen. Heute, mit der Disc vorne, ginge es voll durch. Noch dazu wo wir bei Wegpunkt 7 nicht rechts die Tour beenden, sondern dort geradeaus weiter auf dem Rüttelweg bleiben um knapp oberhalb von Varignano wieder rauszukommen)
 
yellow_ö schrieb:
"...wurde doch früher schon gefahren,"
"...damit wird jetzt doch noch gefahren/ damit gebremst, "
usw.
--> zählt einfach nicht
Gerade bei Alpencross und längeren Touren begegnet man dauernd Konditionswundern, die die lächerlichsten Stellen dafür nicht fahren können :rolleyes:

Denn, und das muß jeder zugeben, WAS gefahren wird, das hat sich besonders in den letzten Jahren stark verändert.
Klar kannst Tremalzo problemlos mit "Schuh am Boden"-bremse runterrollen, aber die Leute, denen dieser lächerliche Weg schon Fahrtechnikschwierigkeiten bereitet, können die sich ein aussagekräftiges Urteil über Notwendigkeit bestimmter Technikfeatures erlauben?

Z.B. hab ich einen (ausgeborgten ;) ) Moser-Führer aus 1995. Bei meinem 1. Urlaub da unten war vieles, als mittel oder schwer beschrieben, eine echte Herausforderung. Heute wundern mich die beschriebenen "unfahrbaren Stellen" von damals, weil 90 % davon relativ problemlos gehen.
Der Rest ist allerdings immer noch unfahrbar (nur für meine Kumpels und mich). Treff da oft Leute die fahren noch an Stellen, unpackbar. Die würden dort einfach on sight drüberbiken :daumen:
Fazit: es hat sich einfach einiges getan...
Hast es auf den Punkt gebracht... :daumen:
 
Ich hatte eigtl. immer den Eindruck das die Leute die nicht mal den Bordstein hochfahren können auf einem Rad mit viel Federweg sitzen. Der yellow ö ist aber ein echter Hecht im Karpfenteich, ein Fahrtechnik-Gott(auch dank neuer Bremstechnik).

Ich sag das nur um auch so ein bisschen Stimmung zu machen.
 
Netter Thread! :)

Wie gesagt bin ich ein Vertreter der 160er-Scheibengrösse, und für mich ist das hier im chilenischen Seengebiet an den Anden auch voll ausreichend. Natürlich sind die Abfahrten hier auch steil, aber meistens eher kniffelig (grosse Steine, loser Schotter und tückische Erdpisten) und daher nicht wirklich schnell fahrbar. Viel wichtiger als grosse Scheiben ist für mich der Kauf eines Fullies mit genug Federweg in absehbarer Zeit, da ich mich auf etlichen Abfahrten mit dem HT in meinem Grenzbereich bewege.

Der Downhiller lächelt da nur müde. Logo, ich würde in dem Fall auch Kuchenbleche montieren. Aber wir haben es mit Cantis und bis zu 60 kg schweren Bikes (OHNE Fahrer!) über das höchste Gebirge der Welt geschafft, wobei da bis zu 30 km lange Abfahrten dabei waren. (Nur zur Info: Die längste Auffahrt war 160 km lang und ging von 500 m auf 5000 m hoch, alles auf Schotter).

Fazit: Jedem das Seine, aber sich nicht von irgendwelchen Modewellen blenden lassen. Leider spielt die Vernunft bei unserem Hobby aber keine allzu grosse Rolle...
 
Ich fahr ne 160er am Vorderrad und die wurd nach ner 2 Minuten Bergabfahrt so heiß das ich jetzt ne narbe am Unterarm habe!!! Ich wiege nur 60 kg!!!
Also ich Rate zur 180er für CC für Downhill oder Dirtjump zur 203mm!!!
 
ich fahr mit der Großen Scheibe, weil ic damit besser klar komme und auch mal ne Local Downhill aus fun oder ne single trail runter fahre und da brauch man meiner Meinung nach ne Vorderradbremse und auf unserm Dirt Jump spot neben nem Fluss kommt man schnell ma auf 50 und da brauch man ne vr!
 
Whitehawk schrieb:
Ich fahr ne 160er am Vorderrad und die wurd nach ner 2 Minuten Bergabfahrt so heiß das ich jetzt ne narbe am Unterarm habe!!! Ich wiege nur 60 kg!!!
Also ich Rate zur 180er für CC für Downhill oder Dirtjump zur 203mm!!!
Die 180er Scheibe als auch die größeren Scheiben machen schöne Brandings.:lol: besonders wenn man auf einer 2 Minuten Bergabfahrt 2 Minuten lang daunerd bremst.
 
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