Schlaf-Setup für 2m-Typ

Registriert
21. Juni 2018
Reaktionspunkte
128
Hey zusammen,
mich hat ebenfalls das Bikepacking-Fieber gepackt und nach den ersten Touren würde ich nun gerne mal das Thema draußen schlafen angehen.
Da ich allerdings knappe 2m groß bin, tue ich mich etwas schwer bei der Wahl von Schlafsack, Isomatte und Zelt.

Beispiel: Die meisten Isomatten sind nur 185 lang oder bei einem Zelt mit 210 Innenlänge berühren Füße oder Kopf die Zeltwand, da diese meist schräg verläuft.

Für die, denen es ähnlich geht wie mir: Haut man ein paar Ideen raus, welche Produkte ihr so verwendet :)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Martina H.

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Hey zusammen,
mich hat ebenfalls das Bikepacking-Fieber gepackt und nach den ersten Touren würde ich nun gerne mal das Thema draußen schlafen angehen.
Da ich allerdings knappe 2m groß bin, tue ich mich etwas schwer bei der Wahl von Schlafsack, Isomatte und Zelt.

Beispiel: Die meisten Isomatten sind nur 185 lang oder bei einem Zelt mit 210 Innenlänge berühren Füße oder Kopf die Zeltwand, da diese meist schräg verläuft.

Für die, denen es ähnlich geht wie mir: Haut man ein paar Ideen raus, welche Produkte ihr so verwendet :)
Hi, Isomatten von z.B. Therm-a-rest gibt es mit 1,96m Länge. Cumulus in Polen macht tolle Schlafsäcke, die individualisiert, heißt z.B. verlängert werden können. Das Copper Spur von Big Agnes 1 Personenzelt hat eine Innenlänge von ich meine 2,24m. Ich bin 1,84m groß und habe nach unten massig Platz. Falls du nicht noch parallel Schuhgröße 50 hast, könnte das Zelt was für dich sein.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Martina H.

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Ich bin 198 und habe ein bisschen größenspezifisches Material angehäuft.

Matte: Je nach Einsatzzweck/Temperatur eine Billo-Leichtmatte oder eine Exped in lang (->197 cm). Beide Matten sind nominell kürzer als ich, in der Praxis habe ich damit kein Problem. Entweder die Füße hängen Drüber, oder ich verlängere nach oben mit einer Kopfkissenkonstruktion aus Gepäck. Und wenn ich auf dem Bauch schlafe (habe ich mir weitgehend abgewöhnt), dann ist eh alles zu spät und ich hänge an alles Enden raus.

Schlafsack: Ich habe zwei Custom-Cumulus' im Einsatz und bin damit ziemlich zufrieden. Achtung vor der Lieferzeit. Ich weiß zwar nicht, wie die aktuell aussieht, aber ich musste jeweils ein paar Wochen warten. Falls du den Sack noch im Sommer nutzen möchtest, klappt es vielleicht nicht mit Neuware von Cumulus.
Es gibt aber noch andere Hersteller, die zumindest nominell passende Schlafsäcke herstellen. Z.B. Western Mountaineering hat diversere Modelle, die bis 200 cm gedacht sind: https://www.westernmountaineering.com/sleeping-bags/specification-chart/
In der Praxis muss man das wohl probieren, ob es wirklich passt. Wenn man auf dem Rücken in einen 2m-Schlafsack genau reinpasst, ist er auf dem Bauch zu kurz...
Ich hatte mal einen (billigen) 2-Meter-Schlafsack, in den ich zwar der Länge nach reingepasst habe. Aber ich konnte den Wärmekragen nicht schließen, weil der deutlich unterhalb meiner Schultern war. Ich würde aber annehmen, dass so ein Fauxpas einem Laden wie WM nicht passiert.

Zelt: Eine Odyssee.
Hier gibt es leider sehr viele Variablen. Mit ausreichend Budget kann man beinahe jedes Problem erschlagen. Bei der letzten Recherche nach einem einigermaßen günstigen, einigermaßen leichten Zelt, dass lang genug sein könnte, bin ich auf das Camp Minima 2 SL Plus gestoßen (gibts auch ohne Plus, dann kürzer). Habe aber keinen Test gefunden und hatte es nicht selbst in der Hand. Für mich ist es auch gerade irrelevant, weil ich ein hinreichend leichtes, wirklich günstiges Zelt für den Festivaleinsatz habe. Und außerdem habe ich neulich endlich (4 Monate nach Bestellung...) mein Trekkertent Stealth 2 in Custom-Überlänge in Empfang genommen.
Das Stealth wird morgen zum ersten Mal benutzt. Beim Probeaufbau hat sich aber schon gezeigt, dass es zu zweit kuschelig ist, und generell eben eher auf der kompakten Seite liegt. Dafür wiegt es mit Stangen und Heringen auch keine 1200 g.

Fragen, die man sich beantworten muss:
-für wie viele Personen (1 oder 1,5 oder 2 oder was auch immer)
-für welche Jahreszeiten (Wind, Niederschlagswahrscheinlichkeit, Temperaturen)
-für welche Einsatzorte (Wind, Niederschlagswahrscheinlichkeit, Temperaturen)
-freistehend notwendig/gewünscht?
-ein- oder zweiwandig
-wie sieht das Budget aus
-lange Wartezeit ok? (viele Buden sitzen außerhalb der EU)
-Tarp statt Zelt?
-Insektenschutz wenn Tarp?

Was ich beachte:
-Für den Soloeinsatz sollte es in Richtung 1 kg wiegen, besser ist natürlich noch darunter.
-DCF ist nicht in allen Belangen die beste Wahl, es kann/darf/soll nicht gestopft und komprimiert werden, Platz ist nach meiner Erfahrung beim Bikepacking aber ein größeres Problem, als Gewicht
-Packmaß, vor allem die Länge
-> Wenn das Zelt mit konifiziertem Gestänge kommt (a la DAC Featherlite) kann man sich das nicht selbst kürzen.
-> Wenn es mit glattem Alurohr kommt, hat man diese Option, würde ich allerdings auch nur bei einem billigen Zelt in Kauf nehmen, ein teures sollte bitteschön passend kommen.
->Bei Zelten, die mit Trekkingstöcken aufgestellt werden, hat man das selbst in der Hand.
-Angegebene Liegelängen unter 230 cm sind eigentlich generell uninteressant, 220 cm gehen vielleicht grade so, wenn die Wände an beiden Enden senkrecht sind, oder man man ein allein in einem 2er-Zelt diagonal liegen kann.
-Was mir beim Stealth schon aufgefallen ist: Sitzhöhe/-"Raum" beachten!
->Im Stealth 2 kann ich bestenfalls allein sitzen, aber nicht wirklich bequem. Darin einen Regentag auszusitzen könnte unangenehm sein, muss man halt bei der Materialzusammenstellung für eine konkrete Reise beachten.
 
Big Agnes Copper Spur 2P ist für mich mit 1.93 und Schuhgrösse 48 OK, sofern ich leicht diagonal liege. Ansonsten besteht latent Zeltberührungsgefahr. Trotzdem: Was Besseres im Bereich Zelt (kein Tarp o.Ä.) in Bezug auf Gewicht/Preis/Leistung für grosse Menschen ist mir aber nicht bekannt
 
Big Agnes Copper Spur 2P ist für mich mit 1.93 und Schuhgrösse 48 OK, sofern ich leicht diagonal liege. Ansonsten besteht latent Zeltberührungsgefahr. Trotzdem: Was Besseres im Bereich Zelt (kein Tarp o.Ä.) in Bezug auf Gewicht/Preis/Leistung für grosse Menschen ist mir aber nicht bekannt
Ich hatte beide Big Agnes da. Das 1P ist anders geschnitten und länger, als das 2P.
 
Wow, vielen Dank für den Input!
Sind ja einige tolle Produkte dabei, die ihr da vorgeschlagen habt. Denkt ihr, das ganze lässt sich auch für's halbe Budget umsetzen, wenn man dafür 1-2kg Mehrgewicht in Kauf nimmt? Also Zelt 1600g, statt 900g etc.... z.B. mit einem Jack Wolfskin Gossamer (keine Ahnung, ob das was taugt, war mir nur positiv von den Maßen und vom Preis ins Auge gestochen).
 
Isomatte:
Billige Leichtmatten mit sehr niedrigem R-Wert gibts schon für deutlich unter 50 €. Für den Sommer reichen die (natürlich nicht, wenn man den Sommer auf einem Gletscher verbringt).

Schlafsack:
Es gibt ein paar gängige Kunstfaserschlafsäcke, die wirklich günstig, dabei auch leicht und vor allem auch in lang erhältlich sind. Allerdings taugen die halt auch nur für mehr oder weniger sommerliche Nächte. Ich denke da z.B. an sowas wie den Mountain Equipment Lunar Micro oder Deuter Dreamlite. Weit unter 1 kg, aber die Komfortgrenze laut Hersteller ist bei 16 bzw. 13 °C. Muss man halt wissen, ob das reicht.

Zelt:
Wenn zum Gossamer nicht jemand klipp und klar schreibt, dass es für deine Größe passt, würde ich bezweifeln, dass es passt. Der Vorteil von solcher Art Stangenware ist natürlich, dass man das in einem gescheiten Laden probieren kann, oder sogar via Versand und Retoure.
 
Isomatte:
Billige Leichtmatten mit sehr niedrigem R-Wert gibts schon für deutlich unter 50 €. Für den Sommer reichen die (natürlich nicht, wenn man den Sommer auf einem Gletscher verbringt).

Schlafsack:
Es gibt ein paar gängige Kunstfaserschlafsäcke, die wirklich günstig, dabei auch leicht und vor allem auch in lang erhältlich sind. Allerdings taugen die halt auch nur für mehr oder weniger sommerliche Nächte. Ich denke da z.B. an sowas wie den Mountain Equipment Lunar Micro oder Deuter Dreamlite. Weit unter 1 kg, aber die Komfortgrenze laut Hersteller ist bei 16 bzw. 13 °C. Muss man halt wissen, ob das reicht.

Zelt:
Wenn zum Gossamer nicht jemand klipp und klar schreibt, dass es für deine Größe passt, würde ich bezweifeln, dass es passt. Der Vorteil von solcher Art Stangenware ist natürlich, dass man das in einem gescheiten Laden probieren kann, oder sogar via Versand und Retoure.
Auf jeden Fall, so habe ich ein paar Zelte ausprobiert. Aber immer wichtig, mit der geplanten Isomatte reinlegen. Die dicke der Isomatte kann einen entscheidenden Unterschied ausmachen, wenn es bereits ohne Isomatte beim sich Reinlegen eng hergeht.
 
mit einem Jack Wolfskin Gossamer (keine Ahnung, ob das was taugt, war mir nur positiv von den Maßen und vom Preis ins Auge gestochen).
du bist ja gross/lang - und dann so ein "zelt", das ist ja wirklich mini ist :confused:
eine kombi, welche die nachteile von einem Zelt mit den nachteilen von einem biwaksack verbindet und auch noch schwer und nicht mal günstig :D
es wurden ja schon paar bessere aufgezeigt.
 
du bist ja gross/lang - und dann so ein "zelt", das ist ja wirklich mini ist :confused:
eine kombi, welche die nachteile von einem Zelt mit den nachteilen von einem biwaksack verbindet und auch noch schwer und nicht mal günstig :D
es wurden ja schon paar bessere aufgezeigt.
übersehe ich etwas, das Zelt hat immerhin eine Innenlänge von 225, das ist mehr als die meisten 1P Zelte. Und mit 130€ online preis auch ganz gut eingepreist. Die hier genannten Zelte sind mir mit 500€ leider zu teuer…
 
übersehe ich etwas
Wie @Remstalhunter schon sagt: Beachte die realen Nutzungsbedingungen. Guck dir mal die Produktbilder bei Globetrotter an. Auf 25 cm Höhe verlierst du allein am Kopfende wahrscheinlich schon 25 cm Länge, wenn nicht noch mehr (grob geschätzt steht das Fliegengitter auf 45°). Das Fußende scheint steiler zu sein, aber auch da verlierst du was.
 
Kannst ja mal online bestellen u im Wohnzimmer ausprobieren. Ich würde auch bei 130€ lieber ein gebrauchtes besseres nehmen
 
Kannst ja mal online bestellen u im Wohnzimmer ausprobieren. Ich würde auch bei 130€ lieber ein gebrauchtes besseres nehmen

Ich glaube auf online bestellen und im Wohnzimmer ausprobieren wird es hinauslaufen. Für 130€ habe ich bisher bei Kleinanzeigen kein gutes gebrauchtes gefunden, die hier genannten Zelte waren dort nicht verfügbar oder für 400€+ inseriert.
Danke für den Input!
 
Ich glaube auf online bestellen und im Wohnzimmer ausprobieren wird es hinauslaufen. Für 130€ habe ich bisher bei Kleinanzeigen kein gutes gebrauchtes gefunden, die hier genannten Zelte waren dort nicht verfügbar oder für 400€+ inseriert.
Danke für den Input!
Ich benutze bei 1,91 m das Alpkit Soloist XL.
Am Boden 2,30 m lang, ca. 150 €, ca. 1,35 kg, semi-freistehend, schön unauffälliges Grün, passender Footprint mit 150 g erhältlich.
Mit dem Footprint kann man im Regen auch prima outer-first aufbauen (bzw outer-last abbauen) und alles bleibt trocken.
1691049697049.jpeg
 
Bin 2,10m.
Matte Sea to Summit Ultralight Insulated, reicht völlig.Habe bewusst keine dickere genommen sonst wird es mit den raushängenden Füßen unbequemer.
Schlafsack Cumulus Lite 300 mit zwei extra Segmenten Oft zu warm, schlafe meist offen. Falls du eine isolierte Matte hast, ist ein großes Quilt vielleicht günstiger, habe dazu aber keine Erfahrung.
Zelt: Naturehike Coud Up 1p. Test bisher nur im Wohnzimmer. Sieht ähnlich aus wie das Alpkit XL von @fatbikeGM , passe rein und da der Eingang vorne ist, kann man den ganzen Raum nutzen und wird nicht nass, falls man mit dem Kopf an die Innenseite stößt.

Allerdings habe ich bisher auf Touren in Deutschland nie ein Zelt mitgenommen. Meist draussen mit Tarp als Backup oder als Windschutz. Notfalls in Schutzhütten, wegen Betonboden oft aber nicht so bequem wie nebendran zu schlafen.
Selbst wenn es heftig regnet kann ich da gemütlich mein Material sortieren, Essen und packen. Wie man das alles bei Schlechtwetter im Zelt machen soll kann ich mir nicht vorstellen. Zelt bräuchte ich wohl erst bei Moskitos und unpassender Infrastruktur. Solange Bäume da sind, kann man mit einem Tarp tolle Shelter bauen.

In meinem Set-Up fehlt eigentlich nur noch ein Moskitonetz wie beispielsweise das Escapist von Sea to Summit. Kann jemand da etwas in Extralang und dennoch leicht empfehlen?
 
Ich würde mir überlegen, ein Tarp zu nehmen. Du bist alle Platzprobleme los, hast im Sommer einfach bessere Luft und ausserdem ist die Übernachtung in der Natur mit Zelt (ausser in Brandenburg) sowieso gesetztlich verboten. Das Tarp ist ne Grauzone - man kann wohl schlimmstenfalls vom Jäger oder Förster verscheucht werden, aber eine Strafe muss man nicht befürchten.
Wenn man nicht viel Geld ausgeben möchte, taugt z.B. dieses hier recht gut:
https://www.bw-discount.de/outdoor-camping/tarnnetze-planen/1907/mehrzweckplane-tarp-3x3mWiegt für den Preis nur 550 g.
Ein aufblasbares Kopfkissen oberhalb von der Matte hingelegt, verlängert die Matte quasi um ca. 30 cm.

Aus Tyvek kannst du dir für wenig Geld eine leichte und stabile Unterlage schnippeln, sodass die Isomatte geschützt ist und du nicht im Dreck liegen musst.
https://www.extremtextil.de/tyvek-softstructure-1443r-1442r-44g-qm.html
 
Ich würde mir überlegen, ein Tarp zu nehmen. Du bist alle Platzprobleme los, hast im Sommer einfach bessere Luft und ausserdem ist die Übernachtung in der Natur mit Zelt (ausser in Brandenburg) sowieso gesetztlich verboten. Das Tarp ist ne Grauzone - man kann wohl schlimmstenfalls vom Jäger oder Förster verscheucht werden, aber eine Strafe muss man nicht befürchten.
Wenn man nicht viel Geld ausgeben möchte, taugt z.B. dieses hier recht gut:
https://www.bw-discount.de/outdoor-camping/tarnnetze-planen/1907/mehrzweckplane-tarp-3x3mWiegt für den Preis nur 550 g.
Ein aufblasbares Kopfkissen oberhalb von der Matte hingelegt, verlängert die Matte quasi um ca. 30 cm.

Aus Tyvek kannst du dir für wenig Geld eine leichte und stabile Unterlage schnippeln, sodass die Isomatte geschützt ist und du nicht im Dreck liegen musst.
https://www.extremtextil.de/tyvek-softstructure-1443r-1442r-44g-qm.html
Wild campen oder biwakieren ist in D eigentlich überall verboten
 
Zum Glück ist das nicht der Fall.
Hier werden sie geholfen (ab ca. 15:00 min):

das ist jetzt aber nicht dein ernst oder?
"ein trap ist möglicherweise, wahrscheinlich kein zelt" - frag doch mal bei deinem förster des vertrauens oder deiner Naturschutzbehörde nach :lol:

generell gilt, dass biwakieren nur erlaubt ist wenn aus einer notsituation heraus geschieht - um genau diese Person dann nicht zu "kriminalisieren".
 
generell gilt, dass biwakieren nur erlaubt ist wenn aus einer notsituation heraus geschieht - um genau diese Person dann nicht zu "kriminalisieren".
Wo steht das?

Ich habe dann doch mal das für meine Gegend geltende Landesforstgesetz NRW durchgesehen - und war erstaunt, dass dort das Thema "Übernachten" überhaupt nicht vorkommt.

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes...s_id=3830&anw_nr=2&aufgehoben=N&det_id=588847
Bundeswaldgesetz dito:

https://www.gesetze-im-internet.de/bwaldg/BJNR010370975.html
 
Wo steht das?

Ich habe dann doch mal das für meine Gegend geltende Landesforstgesetz NRW durchgesehen - und war erstaunt, dass dort das Thema "Übernachten" überhaupt nicht vorkommt.

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes...s_id=3830&anw_nr=2&aufgehoben=N&det_id=588847
Bundeswaldgesetz dito:

https://www.gesetze-im-internet.de/bwaldg/BJNR010370975.html
Hast du bei deinem forstamt oder Naturschutzbehörde nachgefragt? Die können dir die exakte Auskunft geben, ehrlich. Alternativ kannst du natürlich Foren und und influenzer fragen.
 
Hast du bei deinem forstamt oder Naturschutzbehörde nachgefragt? Die können dir die exakte Auskunft geben, ehrlich. Alternativ kannst du natürlich Foren und und influenzer fragen.
Dem von mir oben zitierten "Mann im Wald" kann man schon glauben. Der hat Forstwirtschaft studiert und kennt die "andere Seite" deshalb sehr gut.
Und das Landeswaldgesetz entscheidet und nicht der lokale Förster.
 
Dem von mir oben zitierten "Mann im Wald" kann man schon glauben. Der hat Forstwirtschaft studiert und kennt die "andere Seite" deshalb sehr gut.
Und das Landeswaldgesetz entscheidet und nicht der lokale Förster.
NRW:
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes...s_id=3830&anw_nr=2&aufgehoben=N&det_id=588848
(1) Verboten ist das

e) Fahren im Wald mit Ausnahme des Radfahrens und des Fahrens mit Krankenfahrstühlen auf Straßen und festen Wegen sowie das Zelten und das Abstellen von Wohnwagen und Kraftfahrzeugen im Wald,



ich bin kein jurist aber das liest sich für mich sehr verständlich.
 
NRW:
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes...s_id=3830&anw_nr=2&aufgehoben=N&det_id=588848
(1) Verboten ist das

e) Fahren im Wald mit Ausnahme des Radfahrens und des Fahrens mit Krankenfahrstühlen auf Straßen und festen Wegen sowie das Zelten und das Abstellen von Wohnwagen und Kraftfahrzeugen im Wald,



ich bin kein jurist aber das liest sich für mich sehr verständlich.
So isses. Und da ein Tarp kein Zelt ist, ist es nicht verboten.
Allein schon die Tatsache, dass das Zelten in einem Atemzug mit Wohnwagen und KFZ genannt wird, sagt ja schon aus, was bei den Zelten für eine Grösse gemeint ist.
Gestern aufm Nachbarhof mal mit dem Waldbesitzer gesprochen. Er meinte, dass ihm und dem befreundetem Förtser irgendwelche Naturfreaks mit ner "Hundehütte" egal sind. Aber es gibt ja auch welche, die echt mit dem Auto in den Wald fahren und ein grosses 6-Peronen-Familienzelt mit Stehhöhe aufbauen. Die fliegen schnell wieder raus aus dem Wald.
 
Zurück
Oben Unten