Schulter-OP

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Hallo Allemann!
Bin vor 2 wochen an der schulter operiert worden (offene OP- Entfernung freier Gelenkkörper- synoviale Chondromatose- falls das jemandem was sagt)
Meine Frage: ab wann ist Radfahren wieder drin, oder sollte ich's ganz lassen :heul: - der Arzt meint, sowas könnte auch wiederkommen. komischerweise war's nur in einer schulter. hat jemand vo Euch schon mal sowas gehabt und wie weiter?
 
Hallo Steffen,
ich kann Deine Frage leider nicht beantworten, würde aber gerne wissen, wie die Vorgeschichte bis zu dieser OP ist.
Ich habe mir selbst vor 5 Wochen eine Schultereckgelenksprengung tossy2 zugezogen und immer noch erhebliche Probleme mit dem Gelenk.

Grüße
l.c.
 
Hallo Zusammen,

kann "leider" keine eigene Erfahrungen beisteuern, aber meine Mutter hat ebenfalls eine Schulter-OP mit Erfolg hinter sich gebracht.

Sie hat sich viele Krankenhäuser angeschaut, aber zufrieden war sie nur mit der Klinik in Bogenhause (München). Soll anscheinend absolut Spitze bei Schulterverletzungen sein.

Gruß Hans
 
oh die liebe schulter, da kann ich mitreden :(

ich hatte meine schulterop am 31.03. letzten jahres
diagnose: ventrale instabilität des rechten glenohumeralgelenkes
therapie: 1. untersuchung des rechten schultergelenkes in narkose, diagnostische schulterarthroskopie
2. offener kapselrepair rechts (op nach bankart-neer)
besonderheiten: zwei fastak-fadenanker (2,4mm, fa. arthex)

so genug fachchinesisch

man es läuft mir grad wieder ein schauer über den rücken, wenn ich den ganzen operationsbericht lese

wie es dazu kam:
nein erste vermutungen mit dem rad sind völlig falsch, hab zwar jede abflugart vom rad bei jeder geschwindigkeit schon gemacht, aber noch nie was ernstes geschehen :eek:
ist beim kampsport passiert (jiu jitsu)
hatte es mir dort auch wieder selber eingerenkt, allerdings geschah es immer wieder, dass ich sie mir auskugelte (so an die 30 mal) und ich kann euch sagen, jedesmal tat es genauso weh wie beim ersten mal und alle filme, wo man sieht, dass sie sie wieder einränken und alles weitermachen konnten, is völliger quatsch. ich hab sie mir auch immer wieder selbst eingerenkt, allerdings hing der arm dann erstmal leblos am körper, es waren viel zu große schmerzen, als das man auf die idee kommen würde, allein den scheiß arm auch nur hochzuheben. weil es doch eine verdammte alltags einschränkung war, bin ich dann zum arzt gegangen, dort wurde dann alles weitere veranlasst.
da ich doch relativ oft mit ärzten (verdammt vielen chefärzten verteilt in deutschland) zu tun habe und ich mich mal ein wenig umhörte, wurde mir die uni klinik in leipzig empfohlen und zwar der oberazarzt dr. thomas. dies war eine weise entscheidung, er hat das verdammt gut wieder alles hinbekommen, sehr zu empfehlen.

so jetzt zur nachgeschichte
ich musste 4 wochen tag und nacht einen gilchrist verband tragen (diese komische armschlinge) dann 2 wochen nur noch nachts.
zum radfahren: da ich nur ein rad habe und doch so 7km von der uni weg wohne, benutze ich immer mein unibike (ich habe eine absolute abneigung zu bussen, besonders hier) nach 2 wochen bin ich dann einarmig immer zur uni gefahren, war ganz schön ungewohnt, ging aber gut.
nach den 4 wochen fingen dann die krankengymnastiken an (man, dass der körper so schnell alle muskeln abbaut ist erschreckend) die gingen dann so 6 wochen. beidhändig zur uni bin ich, nachdem ich ihn tagsüber nicht mehr brauchte, gefahren. allerings richtig biken und dass über stock und stein began ich erst nach über 3 monaten, wo ich mich einigermaßen wieder sicher fühlte. das erste rennen bestritt ich 4 monate später (nach dem anbetteln meines arztes, denn ich hielt mich an seinen empfehlungen, da ich sowas nie wieder haben will) er meinte, dann doch, ich könnte es machen, allerdings dürfte ich nicht stürzen. freudestrahlend dran teilgenommen und was wohl, gestürzt und das voll auf meine rechte schulter, ist aber zum glück nur alles oberflächlich lediert gewesen und nichts weiter geschehen. so richtig sicher mit dem arm wieder umzugehen traute ich mich erst über ein jahr danach, denn die angst bei bestimmten bewegungen war immer da. jetzt ist aber alles wieder gut, ich kann mich auch mitlerweile wieder eumeln und hab mehr angst um mein rad, als um meinen körper :daumen: ich habe auch keine bewegungseinschränkungen :daumen: die anker bleiben allerdings ein lebenlang in der schulter.

so das war die kurze zusammenfassung meiner leidensgeschichte mit meiner schulter
 
Oh noch jemand mit kaputter Schulter.
Ich hatte im April die selbe OP wie Anaxagore.
Allerdings habe ich schon eine Woche nach der OP mit Krankengymnastik angefangen und konnte nach ca. acht Wochen wieder Rennrad fahren. Leichtes Gelände auf dem Mountainbike ging so nach etwa zehn Wochen wieder.
Allerdings habe ich keine Ahnung inwiefern man von einer Bankart-OP
Rückschlüsse darauf ziehen kann, wie lange die Heilung von steffen68
dauern wird.
 
Danke für Eure Antworten. Kurz zur Vorgeschichte (für L.C.)
Ich hatte andauernd ein Engegefühl auf der linken Brustseite das bei Belastung noch schlimmer wurde, nachdem mein Herz für topfit erklärt wurde, hat der Orthopäde mal die Schulter geröntgt und siehe da- Geröllhalde. Ich hoffe, daß es nun besser wird- zumindest kann ich inzwischen deutlich den Auslöser Schulter für diese Engezustände fühlen. Die operateure trauen sich aber nicht so ganz ran an den Nerv, da sie im bösesten Falle eine Lähmung befürchten. Die schulter selbst hat vorher nicht geschmerzt aber sehr laute geräsche verursacht.
 
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