Schwalbe Albert-Reifen im Test: Mega Grip, dank Karkassen-Revolution

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Re: Schwalbe Albert-Reifen im Test: Mega Grip, dank Karkassen-Revolution
Ah interessant. Warum das? Bzw habt ihr einen Vergleich zu cushcore oder Tannus?

Und damit es nicht zu arg off topic wird:
Ich fahre die Trail karkasse jetzt auch mit Insert, insgesamt war mir die Geschichte jetzt zu instabil. Ich habe in einer Kompression mit Kurve hinten massiv burping gehabt, sehr unangenehm. Bei 1,7 Bar,70kg und jetzt nicht massiv radikalem fahrstil.
Mit tannus Insert kann ich vorne zwischen 0,8 und 1,4 und hinten 1 und 1,6 fahren, je nach Terrain.
Das gefällt mir sehr gut, bis auf den Rollwiderstand
Leicht, stabil, frisst keine Milch, geht mit anderer Milch und geht super sogar ohne Luft im Reifen und bleibt Formstabil
 
Ja stimmt, der Abstand der Stollen scheint zwischen den einzelnen Gruppen teilweise um wenige mm vergrößert worden zu sein.
Bei der Stollenhöhe konnte ich jetzt aber keine signifikanten Unterschiede feststellen, wenn dann so im Bereich von 0,5 mm.
 
Ja stimmt, der Abstand der Stollen scheint zwischen den einzelnen Gruppen teilweise um wenige mm vergrößert worden zu sein.
Bei der Stollenhöhe konnte ich jetzt aber keine signifikanten Unterschiede feststellen, wenn dann so im Bereich von 0,5 mm.

Ich finde die Unterschiede signifikant. Besonders beim Stollenabstand. Profiltiefe messe ich 1,2mm mehr und die Reifenform auf der Felge ist wesentlich spitzer. Der Freund von mir mit normaler US Mary hat jedenfalls nach unseren Abfahrten sehr viel mehr Lehm in den Stollen kleben.
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Hier noch die Höhe der Stollen im Vergleich. Die Reifen sind gleich alt. Hinten wird natürlich etwas mehr Verschleiß sein aber sicher nicht die vollen 1.2mm Unterschied. Müsste man in Neuzustand einmal messen.

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Also wenn, das dann effektiv überall min. 1mm mehr ist, schon eine gute Sache.
Ich hatte jetzt nur mal schnell mit einem billigen Plastikmessschieber für Autoreifen an zwei noch verpackten MMs nachgemessen, da schwankten die Messungen so zwischen 0 und etwas über 1 mm, war aber auch nur auf die schnelle.
 
Also ich finde man sieht den Unterschied beim bloßen Anblick und man merkt es deutlich beim fahren.
Unsere Böden hier sind sehr klebrig wenn es nass ist und sie Radial Mary ist mindestens so gut im Lehm Matsch wie ein Shorty und etwas besser als ein Argotal. Woran es jetzt liegt, Profil oder Karkasse ist mir egal.
Ich habe beim Fahren immer noch die Kontrolle in Situation wo ich schon längst damit gerechnet hätte Passagier zu sein.
 
Also ich finde man sieht den Unterschied beim bloßen Anblick und man merkt es deutlich beim fahren.
Unsere Böden hier sind sehr klebrig wenn es nass ist und sie Radial Mary ist mindestens so gut im Lehm Matsch wie ein Shorty und etwas besser als ein Argotal. Woran es jetzt liegt, Profil oder Karkasse ist mir egal.
Ich habe beim Fahren immer noch die Kontrolle in Situation wo ich schon längst damit gerechnet hätte Passagier zu sein.
Ja man muss sich noch viel mehr zutrauen finde ich um überhaupt an die Grenzen des Reifens zu kommen
 
Leicht, stabil, frisst keine Milch, geht mit anderer Milch und geht super sogar ohne Luft im Reifen und bleibt Formstabil
Sorry für OT, wie hat sich die Panzer Milch bei euch geschlagen? Ich fahre das XC Insert von denen im Celos und die Milch war bei mir innerhalb eines Monats nutzlos und nur noch ein grosser Ball im Reifen.
Mit MucOff jetzt alles gut.

Euer Test hört sich wirklich vielversprechend an, jetzt bin ich wirklich zwischen Krytotal supersoft Enduro oder Mary Radial vorne hin und her gerissen da ich gerne beides ausprobieren möchte.
Ist den Schwalbe schon mal jemand ohne Insert vorne mit +/- 1 bar gefahren? Wie ist da der Sitz? Wann wirds auf zügigen (Natur) Trails ohne Anlieger schwammig? (
 
Fahre aktuell die MM Trail Pro Version vorne als Ersatz für einen Michelin DH22 Raceline. Auf nassem matschigen Laub bedeckten Boden ist sie auch bei zügiger Fahrweise nicht so dolle finde ich ,da habe ich persönlich schon besseres gehabt Dirty dan Michelin mud Enduro, dafür ist sie auf nassen Steinfeldern absolut Top durchs Radial.Guter Reifen soweit , trocken kann ich nicht beurteilen da seit November durchweg Nass und mocke.Im Frühjahr kommt wieder die neue DH22 Variante drauf.Ein Frohes neues Jahr.
 
Sorry für OT, wie hat sich die Panzer Milch bei euch geschlagen? Ich fahre das XC Insert von denen im Celos und die Milch war bei mir innerhalb eines Monats nutzlos und nur noch ein grosser Ball im Reifen.
Mit MucOff jetzt alles gut.

Euer Test hört sich wirklich vielversprechend an, jetzt bin ich wirklich zwischen Krytotal supersoft Enduro oder Mary Radial vorne hin und her gerissen da ich gerne beides ausprobieren möchte.
Ist den Schwalbe schon mal jemand ohne Insert vorne mit +/- 1 bar gefahren? Wie ist da der Sitz? Wann wirds auf zügigen (Natur) Trails ohne Anlieger schwammig? (
Die gelbe Milch war unauffällig und hielt ca 3 Monate
 
Ich finde die Unterschiede signifikant. Besonders beim Stollenabstand. Profiltiefe messe ich 1,2mm mehr und die Reifenform auf der Felge ist wesentlich spitzer. Der Freund von mir mit normaler US Mary hat jedenfalls nach unseren Abfahrten sehr viel mehr Lehm in den Stollen kleben.

Kann ich auch so bestätigen. Die 2.5" MARY schlammt weniger zu als die 2.4" MARY
 
Bin die Alberts jetzt die letzten Tage bei Schnee und Schneematsch gefahren. Grip war trotzdem auf einem sehr hohen Level. Ich bin 0.5 bar tiefer mit dem Druck gegangen als bei normalen Verhältnissen.
 
Ich hab jetzt auch mal die Kombi MM 29 2.5 US Trail/MM 27,5 2.5 Soft Gravity auf dem Levo.

Was man erstmal merkt ist "Mega Rollwiderstand dank karkassen revolution".

Ja ist auf dem E-Bike, aber trozdem merkt man es sehr stark, zumindest auf Asphalt. Wege bei denen ich sonst lange ausgerollt bin (Butcher T9/Eli T7 beides in Trail 2.6) bin ich lange nicht so weit gekommen, über 25 km/h fahren war fast nicht mehr möglich.

Wurzeln kommen am Lenker oder den Pedallen tatsächlich weniger an. Grip kann ich noch nicht sagen, es waren beim letzten fahren sehr schwierige Bedingungen.

Mal schauen was bei den nächsten fahrten so rauskommt.
 
Brutal gute Reifen. Zweimal Shredda und einmal Mary alle in 29 Zoll Ultra Soft sg. Wir müssen unsere Fahrweise komplett umstellen, alles geht, nix rutscht, egal ob Nässe, Schnee, Querwurzeln oder nasser Fels.
Unglaublich
Finde ich auch.
Ich fahre den Shredda jetzt seit gut 7 Wochen als Vorderreifen. Bei Pampe, Matsch und nassen Wurzeln hatte ich noch nie so ein sicheres Gefühl. Unglaublich.
Hab mir gerade noch die Magic Mary Trail Pro ultrasoft bestellt. Kommt auf mein 2. Vorderrad.
Bin mal gespannt, wie sich das im Vergleich so fährt.
Wollte eigentlich einen etwas "humaneren" Reifen, sprich den Albert, aber wegen schlechterer Verfügbarkeit bin ich kurzfristig doch auf Mary geswitcht. Habe aber generell auch nix gegen ein offeneres Profil. Passt schon.
Bei uns wirds vor April sowieso nix mit trockenen Trails, also ist die Wahl schon nicht verkehrt, denke ich.
 
Ich bin nur zeit mit der Mary vorn ohne Radial und dem Alber Radial hinten unterwegs.
Bin jetzt am überlegen was für das Frühjahr/Sommer sinn macht, den Albert Gravity Soft von hinten nach vorn und hinten irgend was anderes aufziehen oder noch einen zweiten Albert kaufen in Trail UltraSoft für vorn.
Sprich im Sommer Albert Trail und Albert Gravity und im Winter Mary und Albert, was wäre die Alternative am Hinterrad mit dem Albert vorn?

WW, HD,NN ?

Oder wie wäre eine Kombi aus Albert und DHR? (Macht es sinn oder am ende das gleiche wie Albert Albert)

Der WW in Soft Radial wäre sicherlich noch eine gute Ergänzung im Portfolio, bin den immer gern gefahren.
 
Gibts hier jemanden, der nen Magic Mary mit Radial Gravity Karkasse mal auf harten Bikeparkstrecken, wie Schladming oder Chur gefahren ist und es auch richtig hat fliegen lassen? Am besten jemand mit 80kg+ fahrfertigem Gesamtgewicht.

Ich habe hauptsächlich Angst, dass die Reifen starken Kompressionen (Anliegern, Absprüngen, Landungen, ect.) umknicken.
Nichts schlimmeres, als ein Reifen, der auf nem Absprung umklappt und einen unkontrolliert ausspuckt.

Wie ist darüber hinaus der Schnittschutz der Karkasse? En Par mit den üblichen Verdächtigen (Double Down, Conti DH, ect.)?
 
Gibts hier jemanden, der nen Magic Mary mit Radial Gravity Karkasse mal auf harten Bikeparkstrecken, wie Schladming oder Chur gefahren ist und es auch richtig hat fliegen lassen? Am besten jemand mit 80kg+ fahrfertigem Gesamtgewicht.

Ich habe hauptsächlich Angst, dass die Reifen starken Kompressionen (Anliegern, Absprüngen, Landungen, ect.) umknicken.
Nichts schlimmeres, als ein Reifen, der auf nem Absprung umklappt und einen unkontrolliert ausspuckt.

Wie ist darüber hinaus der Schnittschutz der Karkasse? En Par mit den üblichen Verdächtigen (Double Down, Conti DH, ect.)?
Ja schreib mal dem Pierron ;-)
 
So seit einem Monat habe ich auf dem Enduro nun auch die Albert Gravity Pro. Vorne in Ultra Soft, hinten in Soft. Beide in 2.5er Breite und 29 Zoll.

Auf den Hometrails haben wir hier hauptsächlich festen Boden und viel Steine, Wurzeln und zum Teil loses Geröll, also kein tiefer Waldboden.

Die Trails haben dafür aber viele technische Passagen, sind steil und haben viele off camber Stücke.

Ich bin vorher hier und auch letztes Jahr in Finale und Bikeparks die Kombi Magic Mary Ultrasoft vorne und Big Betty Soft hinten gefahren in Super Gravity. Ich wiege fahrfertig um die 95 Kilo. Bin damals 1,6bar vorne und 1,8bar hinten gefahren, damit war man immer knapp an der Grenze zu Durchschlägen, ich hatte aber nie Lust mich mit dem Thema Inserts zu befassen.

Gripprobleme hatte ich damit keine. In Finale war es leider auch 2 Wochen sehr nass, da war eh alles sehr tricky zu fahren. Auf den typischen Hardpack Böden ist die Mary halt keine Wunderwaffe, geht aber trotzdem einfach sorglos als Allrounder. Und wenn der Fels halt glattgewaschen und nass ist, kommt jeder Reifen an die Grenze, da hilft nur Bremse auf und Ruhe bewahren...

Nun zu den Alberts. Vom Druck bin ich da bei 1,7bar vorne und 2bar hinten. Damit komme ich gemütlich den Berg rauf und habe jetzt auch keinen schrecklich erhöhten Rollwiderstand zur Kombi davor gespürt. Mein Enduro wiegt um die 16,5 Kilo, da erwarte ich eh keine spritzige Bergziege.

Bergab kann man sich auf die Reifen aber definitiv mehr verlassen als auf die vorherige Kombi (bei genannten Bodenverhältnissen!), man merkt dass das Profil mit harten Böden besser zurecht kommt. Wurzeln und Steine werden besser weg gedämpft, ohne dabei das Gefühl für den Untergrund zu verlieren. Selbst bei nassen Steinen und Wurzeln grippt der Reifen wahnsinnig gut und fühlt sich definitiv nach weniger Druck an, ohne dabei unpräzise zu sein!

Die Karkasse ist auch stabil und walkt jetzt nicht wie hier oft prognostiziert unkontrolliert wie ein Luftkissen hin und her. Man hat also definitiv mehr Vertauen in die Reifen als in die alten Schwalbes! Einen Vergleich zu aktuellen Maxxis, Contis etc. möchte ich hier nicht anstellen, dazu fehlen mir die Fahreindrücke der aktuellen Reifen und aus Testberichten irgendetwas zusammen zu reimen ist nicht mein Ding.

Der Albert setzt sich halt im Loam sehr schnell zu, aber weder auf den Hometrails in meiner Gegend, noch in den einschlägigen Bikeparks im Sauerland findet man noch richtige Loamer oder naturbelassenen Boden. Ich freue mich auf jeden Fall dieses Jahr mit dem Reifen in Finale fahren zu können und bin gespannt wie er da auf den harten steinigen Böden performt.

Für tiefen Boden würde ich allerdings zumindest vorne eine Mary aufziehen. Auch hinten dann bestimmt eine gute Wahl für mehr Grip, gut treten ließ sich die Mary auf dem Hinterrad allerdings noch nie. Aber was einen nicht umbringt, macht die Waden dicker!

Ich habe auch ein Satz Alberts für meinen Downhiller bestellt, da allerdings in 2,6er Breite um noch etwas mehr Komfort zu generieren. Die bisher montierte DH Karkasse bei Schwalbe ist schon ziemlich oversized und dämpft nochmal schlimmer als die SG Karkasse, als Vollblutracer wird man den Pannenschutz brauchen, ich fand die Reifen leider immer zu hölzern. In Todtnau und Morzine haben die SG Reifen auch gehalten trotz einiger unschöner Durchschläge.

Die Alberts sind in 2.6er Breite momentan auch günstig bei R2 zu bekommen als kleiner Tip!
 
Gibts hier jemanden, der nen Magic Mary mit Radial Gravity Karkasse mal auf harten Bikeparkstrecken, wie Schladming oder Chur gefahren ist und es auch richtig hat fliegen lassen? Am besten jemand mit 80kg+ fahrfertigem Gesamtgewicht.

Ich habe hauptsächlich Angst, dass die Reifen starken Kompressionen (Anliegern, Absprüngen, Landungen, ect.) umknicken.
Nichts schlimmeres, als ein Reifen, der auf nem Absprung umklappt und einen unkontrolliert ausspuckt.

Wie ist darüber hinaus der Schnittschutz der Karkasse? En Par mit den üblichen Verdächtigen (Double Down, Conti DH, ect.)?

Pannenschutz ähnlich wie Maxxis DD. MM kann man fahren auf Hardpack und Bikeparkgemurmel - der Reifen fühlt sich aber auf Naturtrails mit tieferen Böden wohler. Nicht ganz so ein trocken Allrounder wie ein Assegai oder Krypto. Stollen sind aber recht stabil, bei mir ist noch nichts spürbar weggeknickt. (~108kg, 1,9/2,1bar,)
 
Ich suche gerade nach einem Intermediate Reifen für Bikepark, hab da für nass/matschig aktuell Specialized Hillbilly Grid Trail für Hometrails und würde jetzt vermutlich auf Grid Gravity gehen.
Da ja fast alle von den Radial sehr angetan sind, würde ich aber evtl. doch mal den Shredda Front testen.
Hat hier jemand schon den Vergleich zwischen Shredda oder Marry 2.5 und Hillbilly, Argotal oder Shorty/ Highroller 3?
 
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