Schwalbe Fat Albert <-> Conti Vertical Pro

CreYgeN

i 'm blue...
Registriert
25. April 2001
Reaktionspunkte
1
Ort
Wenden, im Sauerland!
Ich fahre seit über 2Jahren den Conti Vertical Pro mit 3bar.
Bin damit super zufrieden. Hatte bissher nur 3x platt und das waren dann auch richtige Dornen die im Reifen steckten.

Heute bin ich zum ersten mal den Fat Albert gefahren und da das ja ein low presure Reifen sein soll, habe ich mal so 2.5 bar viel. auch nur 2.3 bar rein gemacht. Mit dem Ergebnis dass ich auf meiner Hausstrecke direckt nen Snakebite hatte:mad:

Jetzt hab ich nen neuen Schlauch drin und mal 3bar rein gepumt , hoffentlich hälte der jetzt besser.

Ach ja, ich wiege ca. 88kg.

War das jetzt nur Zufall mit dem platten, zu wenig Druck, oder ist der Conti soviel besser?
 
Den Fat Albert kenn ich nicht, bin aber 2 Jahre den Conti Vertical gefahren. Der war nun wirklich nicht gut im Durchschlagsschutz, wobei ich bei ca. 2,5 bar selten Durchschläge hatte (95 kg, Fully).
Jetzt habe ich den Schwalbe Space DD drauf und fahre mit 2 bar seit 3 Monaten ohne Snakebite.
 
Ich wiege auch etwa 90kg und habe den FatAlbert am Hinterrad bisher noch nie platt gemacht, zwar fahre ich meistens mit 3bar+ aber auch bei 2,5 war kein Platter.
 
Jetzt hab ich mir grad mal das Gewicht beider Reifen angeschaut:eek:
Der Conti 3.3" wiegt 590g und der Fat Albert 2.35" macht seinem Namen ja alle Ehre, der bringt 720g auf die Waage.

Das sind ja grad mal 260g Rotierende Masse die ich da mehr am Bike habe. Auch nicht grad ein Vorteil:(
 
O mann, soviel mehr rotierende Masse, was machen wir denn jetzt :confused:
Spass beiseite, ich habe mir vor ein paar Tagen an mein Tourenfully einen neuen Radsatz mit neuen Reifen gebaut, Felge F219 Disc, 130 Gramm schwerer als meine vorherige und Reifen Maxxis Mobster 26x2.5, 950 Gramm schwer und somit vorne 370 Gramm schwerer als vorher und hinten 100 Gramm schwerer. Ich kurble jetzt also mit über 700 Gramm mehr rotierender Masse in der Gegend rum. Und wisst Ihr was? Es macht Riesenspass!!! Die Reifen haben mehr Traktion, vor allem in Kurven, als meine alten, ich kann sie mit weniger Druck fahren, was zu noch mehr traktion führt und das heisst, ich bin schneller unterwegs - wenigstens den Berg runter.
Ich komme auch so noch den Berg hoch und wenn ich etwas mehr Energie verbrauche als meine Bikekollegen, dann kann ich auch mehr essen danach und mein Trainingseffekt ist grösser inklusive grossem Spassfaktor.
Gerade gestern haben wir für den zweiten Anstieg und die zweite Abfahrt die Bikes getauscht, ich nahm das leichte Racefully, mein Kollege mein etwa 3 kg schwereres Spassmobil. Den Berg hoch fiel mir nicht so enorm auf, dass ich ein leichteres Bike hatte, auf alle Fälle hatte ich vorher mit meinem Bike den Berg hoch nicht weniger Spass (vielleicht habe ich mich ja schon auf die Abfahrt gefreut) aber danach, als es runter ging, ojeoje, noch das vorherige Schluckvermögen der Federung und die vorherige Haftung der Reifen im Gefühl, hatte ich das Gefühl, dass ich mit diesem Bike nicht halb so schnell die Piste runtersausen konnte, ich hatte auf alle Fälle keinen so grossen Spass.

Was die Unterschiede des Conti und des Fat Albert angeht: Der Albert hat den viel besseren Kurvenhalt und auch mehr Traktion, vor allem auch, weil man ihn mit weniger Druck fahren kann, da er deutlich (sehr deutlich) grösser und höher baut als der Vertical, allerdings hat der Conti in der ProTection Version die bessere Karkasse, dort schwächelt der Albert etwas, vor allem auch die Seitenflanke ist schnell von etwas scharfen Steinen zu beeindrucken bzw beeinreissen...
Dass Du einen Durchschlag mit dem Fat Albert hattest, was wohl Pech, ich würde es mal mit einem Druck von wirklichen 2.5 Bar versuchen, das sollte eigentlich bei Deinem Gewicht bei nicht extrem scharfen Kanten reichen.
Gruss
Dani
 
Also das mit der rotierenden Masse fällt vielleicht bei kleinen Touren nicht ganz so ins gewicht. Ist jedoch ein Punkt der mich stört. Denn wernn ich das bei jedem Teil mache wiegt das Bike schnell mal 1-2 kg mehr.
Und wenn du dann 1Woche in den Bergen bist merkst du das sehr wohl.

Ich bin den Albert jedenfalls heute so 2-3h mit 3bar gefahren und muss sagen das der eigentlich ganz o.k. ist.
Aber sicherer(Traktion usw.) fühle ich mich mit dem Teil nicht. Man merkt jedoch den "Federweg" am Hintern, das ist ganz angenehm. Ist für mich aber trotzdem kein Kaufgrund.
Wenn ich bei 2Reifen über 10€ beim Conti spare nehme ich den Conti.
Und wenn ich mir mehr Gewicht ans Bike bauen würde, dann nur mit ner Rohloff Speedhub:love:
 
Ich fahre jetzt locker nen Jahr den Fat Albert. Der Reifen ist halt gewaltig breit. Dadurch hat er aber auch ne Menge Grip. Mit Durchschlägen hatte ich bis jetzt noch keine großen Probleme. Hier und da mal nen Platten, aber nix, was nen Reifen aushalten müsste. Über die Diskussion mit dem Gewicht fällt mir nix ein. Wie kann man denn bei Reifen so aufs Gewicht achten. Naja. Also ich würd den Fat Albert jederzeit wiederkaufen. Aber der Reifen ist so fett, der passt ja nochnichmals in jedes Bike rein. Aber wenn er passt fahrspaß pur.
 
ich sachs ma so, der fette is geil, fahr den vorne mi 2 bar, traktion pur und noch kein snake bite. übrigens an die leichtbaufuzzis, von wegen routierender masse und so, klar wenns wirklich nen rennen ist, dann sollte mann vielleicht nen leichteren mantel drauf ziehn, aber ihr wollt mir doch nich sagen das mer beim normalen fahren das bissel mehrgewicht spürt, da nehm lieber ich 2- 3 kg ab als das ich für sau viel geld meine schönes 12kg hardtail leichter mache. übrigens ich wieg 82 kg
 
Bin den Vertikal Pro die letzten Zwei Jahre immer wieder gefahren, bei trockenem Schotter ganz ok, aber nicht mein Reifen. Den Fat Albert hab ich mir als Notlösung für meinen letzten Alpencross geholt und kann nur sagen genial. Bin ihn am Hinterrad mit 2,2 bar gefahren (78 kg+Rucksack) und hatte in den 12 Tagen kein Problem. Dafür Grip ohne Ende und super Komfort.
Zuhause hab ich ihn dann schnell wieder runter geschmissen. Hier hab ich mindestens 15 kilometer Anreise zum Odenwald und da merkt man das Gewicht und den Rollwiderstand schon.
Noch ein Tip. Man sollte immer probieren ob der Fat Alber auch in den Hinterbau passt. An meinen Scott G-Zero hat er im ersten Test super gepasst. Beim Drücken und im Wiegetritt im kleinen Ritzel hat er am Umwerfer gestreift. Gelobt sei ein weicher Hinterbau.

@Dani
Noch ne Frage. Hatte den Fat Alber auf einer 317 montier und wollte ihn jetzt auf eine 223 montieren. Da hat der geeiert wie blöd, konnte Ihn nicht ordentlich aufziehen. Gibt es da einen Trick.
 
ich bin auch schon beide reifen gefahren, mit jeweils 3 bar (hab auch so ca 90 kg)
und ich hab mich fuer den conto entschieden, er ist einfach ein super allrounder und zudem leichter.
ausserdem bekommt man ihn oefters im angebot, den schwalbe nur sehr selten.
also mein tipp: conti vert !!!

gruß aus ulm
 
Ich kenn nur den Vert Pro. Aber wer auf nassem Untergrund unterwegs ist, sollte diesen Reifen ganz schnell vergessen.

Rutschiger Kalkfels und vor allem nasse Wurzeln sind der natürliche Feind des Vert Pro. Das jedenfalls wurde mir schlagartig klar, als ich auf den Michelin Hot S umgestiegen bin....


Gruß Martin
 
Ich fahre beide Reifen derzeit (Fat Albert zurzeit nur am HT hinten).

Durchschlagschutz ist beim FatAlbert schon besser und es wird bei Dir Pech gewesen sein.

Grip ist auch besser, speziell im Naßen.

Was aber mehr als das Gewicht ansich für weite Touren gegen den FatAlbert spricht, ist sein hoher Rollwiderstand.
Da ist der Vertical Pro immer noch einsame Spitze und deshalb kaufe ich ihn immer wieder.
 
Zurück
Oben Unten