selbstständ. schalten bei fully

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Hallo, (erster Beitrag)
ich habe das Problem, dass bei meinem Spec. Stumpjumper FSR immer dann, wenn ich (geringe Dämpfung eingestellt) in einem steilen Abschnitt (= hinten großes Ritzel) ruckartig mal antrete, der Hinterbau dabei kurzzeitig zusammensackt und die Kette auf ein kleineres Ritzel zurückspringt, weil das Schaltwerk Seil freigibt. Dadurch, dass der Dämpfer stark komprimiert wird, verkürzt sich gleichzeitig der Abstand zwischen den Einhängepunkten für die Schaltzughose am Hauptrahmen und der Schwinge und Seilweg für das Schaltwerk wird freigegeben. Kommt einem ungewollten Schalten geich.
Das Einfedern stört mich nicht sonderlich, nur das ungewollte Springen der Kette auf kleinere Ritzel.
Ich überlegte jetzt, dass ich unter anderem durch Austausch der Schaltzughose durch Nokon-pearls das Problem lindern könnte(bei Biegen einer üblichen Schalthose verändert sich die Länge des darin befindlichen Seiles).
Ein weiterer , vielleicht wirksamerer Gedanke ist nun aber, dass der Schalt-Seilweg bei Sram größer als bei Shimano sein soll und ich meinem Problem damit zusätzlich entgegenwirken könnte. Wenn also jemand mir miteillen kann, ob der
Seilweg bei Sram-Schaltungen größer ist als bei Shimano, währe das super.
Andere Vorschläge sind natürlich auch willkommen.
Gruß Klaus
 
Hi,
sofern ich weis stimmt das mit dem Unterschied zwischen Shimano und Sram. Nur würde ich auch sagen, dass das am Ende nicht ausreichen wird, der Unterschied ist minimal.
Probier es doch einfach mal mit einer ganz normalen komplett durchgängigen Aussenhülle, hat eh den Vorteil das dadurch weniger Schmutz ins System kommt. Nachteil: Zur Befestigung musst Du halt Kabelbinder oder sowas a la Maguraleitungshalter nehmen.
Oder: Deinen Dämpfer richtig abstimmen, damit Dein Hinterbau nicht mehr macht was er will. ;)
Gruss Chris
 
...das mit dem unterschiedlichen Übersetzungsverhältnis bei SRAM und Shimano-Hebeln stimmt schon. Aber damit wirst Du Dein Problem nicht lösen. Wenn Du versuchst, Dein Shimano-Schaltwerk mit SRAM-Schiftern zu bedienen, stimmt das Übersetzungsverhältnis zw. den beiden parts nicht mehr. D.h. Du ziehst vorne 1 mm und das Schaltwerk bewegt sich auch nur 1 mm. Da aber Shimano-Schaltwerke das besagte andere Übresetzungsverhältnis haben, wirst du warscheinlich nur zwischen 2 Ritzeln sauber hin und herschalten können. Also: Lass davon lieber die Finger und pack´ das Übel direkt an der Wurzel. Kauf Dir längere Aussenhüllen und Züge und mach das Stück zwischen den Anschlägen an Rahmen und Hinterbau ein Stück länger. Dann ist es nicht zu kurz, falls der Hinterbau mal ganz ausfedert. Mit den Nokon-Zügen geht das natürlich auch... und die sehen dazu noch besser aus..



mfg, Bischi
 
Das RM6 hat das gleiche Problem, die Aussenhülle wird ein wenig gestreckt wenns ungünstig einfedert und dadurch kommt es auch schonmal zu der sogenannten Geisterschaltung.
Mit Nokon wirst du das Problem lösen können. Leider sehr teuer und wenn du durchgängige Aussenhüllen brauchst (so wie ich), dann zahlste für nen schaltzugset lockere 200 eier......das is zuviel für mich.
Aber bei normalen Bikes reicht das normale für 120 in der Regel aus.
 
Einfach längere Zughülle verwenden, dann is Ruhe. Das Prob haben viele Bikes... meiner Meinung nach wird da bei der Endmontage oftmals geschlampt. Sowas dürfte eigentlich nicht passieren.
 
Hallo Rockhopper !
Ich habe auch das Specialized FSR und das gleiche Problem .
Das Bike ist trotz Testsieger in allen MTB-Magazinen ( denen glaub ich nichts mehr ) ein Fehlkauf für 6000 Mark . Das Tretlager ist viel zu tief eingebaut , man bleibt an jeder hervorstehenden Wurzel oder Stein mit dem Pedal hängen ( ich fahre keine extreme Pfade ). Drücke mal im stehen die Hinterradfederung vom Specialized und dann von einem Eingelenker ( z.B. Rotwild )
, du wirst sehen die Schaltzugaussenhülle zwischen Hauptrahmen und Hinterbau vom FSR biegt sich extrem durch ,
( Schaltproblem ) beim Eingelenker tut sich fast nichts ( das ist gut so ). Ich habe hoffentlich bald ein anderes Bike , aber kein Specialized mehr !!!
Gruss Rolf
 
Hallo an alle,
vielen Dank für eure Antworten. Ich werde das wohl mit der vorgeschlagenen Änderung der Schaltzuglänge machen.

An Rolf: mir geht es mitlerweile ähnlich mit der Einschätzung der Testberichte.
Auch ich bleibe mit dem Treglager oder Pedalen öfters an Wurzeln hängen. Hierzu überlegte ich mir schon, durch ein Distanzstück den Dämpfer verlängere. Dadurch kommt dann der Hinterbau etwas höher. Aber das probier ich aber erst im Sommer.
Gruß Klaus :)
 
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