Mein erstes und liebstes Bike, ein 88er Kuwahara Pacer, mit dem ich 1989 das Bergradl'n anfing:
Mittlerweile mit 3x10 statt 3x6 und mit 8,4kg statt irgendwas um die 12kg. Wird heute aber hauptsächlich nur noch für längere Touren mit Packtaschen verwendet.
Mein erstes MTB war dann nicht aus Stahl, sondern aus Titan, ein 1992er Litespeed Mountain:
3x8 und 7,4kg.
Zuerst mit Starrgabel, ab 2000 mit SID-Race, weil mir eine Sattelüberhöhung von 12cm auf Dauer dann doch zu viel war. Dieses Rad fahre ich wegen der alten Racegeometrie nicht mehr so gerne, nach mehr als einem Tag geht mir das auf den Nacken. Die 3x8-Schaltung möchte ich aber nicht missen, für mich ist das für 26" vollkommen ausreichend. Und schwerer als 1x12 ist das auch nicht!
Zwischendurch wollte ich mit Kellerresten mal was anders ausprobieren: Ein geerbtes Citybike (Univega Groove von ca. 1995) wurde 2010 zum Experimental-/Universalbike aufgebaut:
2x8 mit Alfine und Schlumpfgetriebe, 9,4kg mit
Ständer.
Ist natürlich auch a bisserle Provokation: Was meint ihr, wie blöd die Jungs mit ihren Allmountain-Federwegsmonstern am Karwendelhaus schauen, wenn ich das Rad neben der Eingangstüre frech und breit einfach mit dem
Ständer abstelle und nicht in der fünften Reihe an der Felswand anlehne so wie alle anderen!

Und wo ist denn da die Schaltung?
Und bevor ich mit meinen 64 Jahren noch einen Elektromotor brauche, wollte ich unbedingt noch Plastik ausprobieren: 2014 bin ich auf den 29er-Trend aufgesprungen und habe mir ein leichtes Scott Scale gegönnt. Trotz meiner Körpergröße von 169cm bin ich begeistert!
Mit 2x10 und 6,03kg das bei mir heute am häufigsten verwendete Rad.
Es mag vielleicht Altersstarrsinn sein, aber vom Umwerfer komme ich nicht weg. Und Daumenschalter und Hörnchen mag ich über alles.

Ach ja, und Federelemente brauche ich auch nicht unbedingt.
Beste Grüße aus dem Süden,
Armin.