Mir soll einer erklären, wieso dann Heerscharen von um die 50jährigen sich als sich als Technikliebhaber begreifen und sich an den unzähligen "smarten" Features im neuen Dienstwagen ergötzen.
Man muss doch nicht zum zehnten Mal diskutieren, ob und wie
e-Schaltungen und dergleichen böse sind oder nicht, offensichtlich gibt es irgendwie einen Markt dafür. Die Leute, die das Kaufen, will ich nicht als ahnungslos oder einfach talentfrei bezeichnen, weil sie sich das kaufen - offensichtlich macht es einen nicht zum besseren Biker. Akzeptiert das.
Mein Nebenjob ist es, Handys zu reparieren und das macht Spaß, weil es so unterschiedliche Nutzer gibt. Ja, die Vollopfer, die jedes Jahr ein neues kaufen gibt es auch, aber man kann das nicht über einen Kamm scheren. Angesichts der Tatsache - das sehen wir bei Smartphones am stärksten - dass es wirklich kein Mensch braucht, was an Neuerungen auf den Markt kommt habe ich da auch schon resigniert, es muss einfach weitergehen. Es gibt superinteressante Technik mit spannenden Neuentwicklungen (Kameras, Drohnen, e-Auto), aber wenn man sieht, was alles gekauft wird, dann muss doch irgendwie nicht immer nur die Industrie Schuld sein, dass wir mit solchen Dingen wie Di2 beglückt werden...
Vor allem: Niemand kümmert sich um Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit, der Nutzer kauft, und die wenigsten machen sich Gedanken um Haltbarkeit.
Das wäre dann auch meine Hauptfrage bei den e-Schaltungen - kann man auf lange Sicht ggü. den mechanischen Aufwand sparen? Ansonsten nett, aber nicht besonders interessant für MTB, sondern eher für RR
Na, unsere Generation (obwohl ich 10 Jahre Jünger bin... bescheuerte Begrifflichkeiten

) glaubt, für weniger mehr Geld auszugeben ist cool und führt zu einem "bewussteren" Leben. Deswegen kann man bei uns in Münster alte, überteuerte Rennräder und Fixies kaufen.