Shimano E-TUBE App: Schaltung über das Smartphone personalisieren

Shimano E-TUBE App: Schaltung über das Smartphone personalisieren

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Mit der neuen Shimano E-TUBE App für Android und iOS lassen sich die Di2-Schaltungen kabellos über Bluetooth an die persönlichen Vorlieben anpassen. Die neue App ist sowohl mit Tablets als auch mit Smartphones kompatibel und funktioniert mit allen Di2-Komponenten.

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Shimano E-TUBE App: Schaltung über das Smartphone personalisieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade das Shimano an der kabelgebundenen Variante festhält. Wenn es ein gedämpftes Etap-mässiges Schaltwerk fürs mtb gibt, bin ich dabei.
 
@Gunnar98
Gemeckert habe glaube ich nur ich. Ich mag so zeug halt nixht. Word einmal was hin, hat man den schaß beinand.... Außerdem muss man für Dinge Zeit investieren, die mit Biken selbst nix zu tun haben (zB ein Programm installieren, eine Bluetooth Verbindung aufbauen. Alles Sachen die nachweislich bei technischen Spielereien die ich habe schon sinnlosen Ärger bereitet haben)

Und genau da liegst du halt falsch. Das montierst du wie eine normale Schaltung, stellst die Begrenzung einmal ein (wie bei jeder anderen Schaltung auch), setzt dich auf den Fahrrad und fährst los. Keine Verbindung, kein Download, kein Programm, das ist nur für die Leute die spielen wollen. Bei der Etap ist das ja noch einfacher, da gibt es ja noch nicht mal Leitungen wie bei mechanischen Sachen, die man durch den Rahmen verlegen muss, was auch viel Arbeit/Ärger heißen kann. Gerade am Crosser ist das doch ein Traum, wenn die Züge nicht dauernd gewechselt werden müssen.
Einziger echter Nachteil den ich sehe ist der Preis und das minimal höhere Gewicht..
 
Und genau da liegst du halt falsch. Das montierst du wie eine normale Schaltung, stellst die Begrenzung einmal ein (wie bei jeder anderen Schaltung auch), setzt dich auf den Fahrrad und fährst los. Keine Verbindung, kein Download, kein Programm, das ist nur für die Leute die spielen wollen. Bei der Etap ist das ja noch einfacher, da gibt es ja noch nicht mal Leitungen wie bei mechanischen Sachen, die man durch den Rahmen verlegen muss, was auch viel Arbeit/Ärger heißen kann. Gerade am Crosser ist das doch ein Traum, wenn die Züge nicht dauernd gewechselt werden müssen.
Einziger echter Nachteil den ich sehe ist der Preis und das minimal höhere Gewicht..

Erst letztens im Bikeboard gab es einen Thread dass das FW Update der Di2 nicht funktioniert... urks, da wird's mir ganz anders, wenn ich sowas lese. Wenn ich mir so etwas ans Rad schraube und dafür viel Geld ausgebe, beschäftige ich mich automatisch mit den Apps, FW Updates usw usf Man will ja auch das Maximum für sein Geld bekommen und davon profitieren. Wozu so viel bezahlen, wenn man dann erst so tut, als hinge da hinten ein Deore Schaltwerk dran.....
Und da liegt für mich der Hund begraben. Das funktioniert eben für mich so nicht. Anschrauben und ignorieren - das passt zur guten alten Mechanik eben besser, als zu fancy Elektronik. Natürlich kann man's montieren und ignorieren - das ist aber eben genau ein Punkt, den man mMn bei so einem Produkt nicht so sehen sollte. Gerade hier liegt doch der "Mehrwert" (der für mich eben eher ein Laster wäre).
Die Idee mit nur einem Shifter alles zu schalten und von 2fach endlich richtig zu profitieren ist schon verlockend. Da gehört dann aber auch die Spielerei dazu, um das für sich ideal zu machen - und dafür bin ich nicht mehr motiviert genug, zu alt, zu verbohrt, was weiß ich.... das ist eben eine persönliche Sache. Ich verstehe die Idee dahinter und find's ansich echt nicht blöd. Kosten vs nutzen vs Aufwand sprechen für mich halt klar dagegen. Ähnlich wie bei den Dämpern die ich fahre. In Wahrheit ist mir die Einstellerei von 2x high und lowspeed Dämpfungen eh viel zu blöd. Man fährt mit dem GEdanken herum, dass da mehr ginge. Lieber hab ich den wartungsarmen Mittelweg, wo ich mi gar keine Gedanken machen muss, weil es viele Möglichkeiten erst gar nicht gibt. Keep it simple and running und lass den "Stress" daheim! Ja, so tick ich... mich stresst das inzwischen.

Ein Straßenradl oder ein XC Geschoß mit Di2 ist natürlich furchtbar geil. Da brauch ma gar nicht diskutieren.
 
Mir soll einer erklären, wieso dann Heerscharen von um die 50jährigen sich als sich als Technikliebhaber begreifen und sich an den unzähligen "smarten" Features im neuen Dienstwagen ergötzen.

Man muss doch nicht zum zehnten Mal diskutieren, ob und wie
e-Schaltungen und dergleichen böse sind oder nicht, offensichtlich gibt es irgendwie einen Markt dafür. Die Leute, die das Kaufen, will ich nicht als ahnungslos oder einfach talentfrei bezeichnen, weil sie sich das kaufen - offensichtlich macht es einen nicht zum besseren Biker. Akzeptiert das.

Mein Nebenjob ist es, Handys zu reparieren und das macht Spaß, weil es so unterschiedliche Nutzer gibt. Ja, die Vollopfer, die jedes Jahr ein neues kaufen gibt es auch, aber man kann das nicht über einen Kamm scheren. Angesichts der Tatsache - das sehen wir bei Smartphones am stärksten - dass es wirklich kein Mensch braucht, was an Neuerungen auf den Markt kommt habe ich da auch schon resigniert, es muss einfach weitergehen. Es gibt superinteressante Technik mit spannenden Neuentwicklungen (Kameras, Drohnen, e-Auto), aber wenn man sieht, was alles gekauft wird, dann muss doch irgendwie nicht immer nur die Industrie Schuld sein, dass wir mit solchen Dingen wie Di2 beglückt werden...

Vor allem: Niemand kümmert sich um Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit, der Nutzer kauft, und die wenigsten machen sich Gedanken um Haltbarkeit.
Das wäre dann auch meine Hauptfrage bei den e-Schaltungen - kann man auf lange Sicht ggü. den mechanischen Aufwand sparen? Ansonsten nett, aber nicht besonders interessant für MTB, sondern eher für RR

@Gunnar98
Gemeckert habe glaube ich nur ich. Ich mag so zeug halt nixht. Word einmal was hin, hat man den schaß beinand.... Außerdem muss man für Dinge Zeit investieren, die mit Biken selbst nix zu tun haben (zB ein Programm installieren, eine Bluetooth Verbindung aufbauen. Alles Sachen die nachweislich bei technischen Spielereien die ich habe schon sinnlosen Ärger bereitet haben)

Generation Y ist für mich eher: ich kaufe was neu und trendy ist, egal ob ich es brauchen kann und ob es einen Mehrwert, der über "muss ich haben" hinausgeht, bringt.

Ich bin allerdings bei weitem nicht mehr Generation Y, glaub ich. //Edit: ok, als 82er bin ich sogar Generation Y. Cool! Ich geh mir morgen was kaufen. :D zB ein Bluetooth Fahrradschloss. Hrhr

Na, unsere Generation (obwohl ich 10 Jahre Jünger bin... bescheuerte Begrifflichkeiten :confused:) glaubt, für weniger mehr Geld auszugeben ist cool und führt zu einem "bewussteren" Leben. Deswegen kann man bei uns in Münster alte, überteuerte Rennräder und Fixies kaufen.
 
Mir soll einer erklären, wieso dann Heerscharen von um die 50jährigen sich als sich als Technikliebhaber begreifen und sich an den unzähligen "smarten" Features im neuen Dienstwagen ergötzen.

Man muss doch nicht zum zehnten Mal diskutieren, ob und wie
e-Schaltungen und dergleichen böse sind oder nicht, offensichtlich gibt es irgendwie einen Markt dafür. Die Leute, die das Kaufen, will ich nicht als ahnungslos oder einfach talentfrei bezeichnen, weil sie sich das kaufen - offensichtlich macht es einen nicht zum besseren Biker. Akzeptiert das.

Mein Nebenjob ist es, Handys zu reparieren und das macht Spaß, weil es so unterschiedliche Nutzer gibt. Ja, die Vollopfer, die jedes Jahr ein neues kaufen gibt es auch, aber man kann das nicht über einen Kamm scheren. Angesichts der Tatsache - das sehen wir bei Smartphones am stärksten - dass es wirklich kein Mensch braucht, was an Neuerungen auf den Markt kommt habe ich da auch schon resigniert, es muss einfach weitergehen. Es gibt superinteressante Technik mit spannenden Neuentwicklungen (Kameras, Drohnen, e-Auto), aber wenn man sieht, was alles gekauft wird, dann muss doch irgendwie nicht immer nur die Industrie Schuld sein, dass wir mit solchen Dingen wie Di2 beglückt werden...

Vor allem: Niemand kümmert sich um Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit, der Nutzer kauft, und die wenigsten machen sich Gedanken um Haltbarkeit.
Das wäre dann auch meine Hauptfrage bei den e-Schaltungen - kann man auf lange Sicht ggü. den mechanischen Aufwand sparen? Ansonsten nett, aber nicht besonders interessant für MTB, sondern eher für RR



Na, unsere Generation (obwohl ich 10 Jahre Jünger bin... bescheuerte Begrifflichkeiten :confused:) glaubt, für weniger mehr Geld auszugeben ist cool und führt zu einem "bewussteren" Leben. Deswegen kann man bei uns in Münster alte, überteuerte Rennräder und Fixies kaufen.

Zum Thema Nachhaltigkeit und Aufwand:
Wie gesagt an meinem Crosser ist die erste Genration Di2 Dura ACE im Einsatz. Keine Wartung (außer Schaltrollen fetten ab und an) kein Update (wüßte nichtmal, ob ich da überhaupt eins draufbekomme). Das Ding läuft. Einmal eingestellt - fertig. Kein Streifen am Umwerfer bei Schrägstellung, keine Seilzüge die gewechselt werden müssen (selbst die gedichteten Gore Züge halten bei mir nicht länger wie zwei Jahre). Alle paar Wochen muß man den Akku laden - ok. Aber meine Helmlampe lade öfters.
Und eine mehrtägige Alpenüberquerung schafft der Akku allemal. Also, ich finde diese Lösung nachhaltig. Denn ich mache mit keine Gedanken über eine achso Bedienungsfreundliche 1-fach Schaltung.
Stimmt natürlich, wenn es das Schaltwerk abreißt sind 240€ futsch. Das mechanische XT Gegenstück kostet nur 50€. Bei XTR ist das leider etwas krasser, 400€ ist eine Ansage!

Am MTB auch keine Probleme. Hier hatte ich mehr Bedenken wegen Beschädigung des teuren Schaltwerk durch Sturz. Bisher paßt das aber. Vielleicht ist das Ding an meinem alten 301er aber auch durch den Schaltwerkschutz etwas besser geschützt. Mag sein, daß bei anderen, die 2 Schaltwerke im Jahr zerstören das dann anders sehen......


Möglicherweise ist das alles ein Image Problem. Die harten Biker fahren 1x10. Die ganz harten werfen vorne mit der Hand die Kette aufs große KB.
Wer Di2 fährt ist der 50 jährige Eisdielenbiker.
Mich störts nicht. Ich erfreue mich an der großen Bandbreite mit feinen Abstufungen und der superknackigen Schaltung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schade das Shimano an der kabelgebundenen Variante festhält.
Das ist auch gut so. Und hat natürlich seine Gründe.

Ansonsten liest sich das hier wie in das Thema Scheibenbremsen in Rennradforen.
Ein Großteil führt sich immer auf wie 15 Jährige die schon die ganze Welt erklären können. Es gibt Gut, Böse und fertig. Fast so wie Trumpwähler, Apple Fanboys, FC Bayern Fans, PEGIDA/whatever.


Die App ist gut, übersichtlich, einfach zu bedienen und endlich auf für Android verfügbar.
 
Noch nie so eine Problemlose Schaltung gehabt. Egal ob Matsch oder Schnee.
An meinem MTB ist eine XTR Di2 verbaut mit vorne 3-Fach. Der größte Aufwand bestand darin den Akku im Sitzrohr unterzubringen. Der einzigste Nachteil. Ab und an gehts ins Alpine Gelände mit extrem verblockten Stellen. Dazu Schraube ich zwecks Bodenfreiheit die 40er/30er KB ab. Ist ja ne Sache von 2 Minuten und man weiß ja vorher welche Tour man geht. Da ich nur ein Schalthebel habe, muß ich entweder aufpassen, mit dem Schalten, da sonst der Umwerfer auf das nicht vorhanden KB schalten will oder umprogrammieren. Aber hier sollte die App das ganze ich sehr vereinfachen
warum stellst du nicht einfach am display eben auf M um. dann wird der umwerfer nicht betätigt wenn nur der rechte shifter montiert ist.

imo ist die elektronische schaltung (und dämpfungseinstellung) die zukunft. ist nur ne frage der zeit bis die rein mechanischen exoten und liebhaberstücke werden :D
 
warum stellst du nicht einfach am display eben auf M um. dann wird der umwerfer nicht betätigt wenn nur der rechte shifter montiert ist.

imo ist die elektronische schaltung (und dämpfungseinstellung) die zukunft. ist nur ne frage der zeit bis die rein mechanischen exoten und liebhaberstücke werden :D
Weil ich kein Display habe , sondern eine Eigenbaulösung mit DIY Shiftern verwende. Und ja, für den Syncro Shift Modus benötigt man eigentlich das Display....
Anzeige lief anfangs via Ardunio auf dem Garmin, habe ich wieder rausgeschmissen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist das einfach ein Fakt oder magst du deinen Gedankengang ein wenig erläutern?
Aber gerne :)

Zum einen ist per Kabel immer besser, egal bei was. Verbindungen sind stabiler/konstanter, weniger anfällig für äußere Einflüsse und verbrauchen weniger Energie. Egal ob bei Fahrradschaltungen, dem Internetanschluss etwaiger Mediengeräte, Kopfhörern am Iphone, dem Zündschlüssel fürs Auto etc.pp.

Im Falle Shimano spielt das eine sehr große Rolle: Zuverlässigkeit.
Die Japaner sind Perfektionisten. Auch ein Grund warum sie eher träge auf Trends reagieren und Entwicklung auch gerne mal länger dauert. "Wir machen alles nur einmal, und zwar richtig."
Das klappt natürlich nicht immer, aber aus Fehler kann man lernen.

Shimano E-Tube gibt es seit einer gefühlten Ewigkeit. Das System funktioniert, mittlerweile ja in der 3. Generation, nahezu Fehlerfrei. Die Reklamationsquote bei DI2 liegt seit Einführung bei unter 0,5%.
Ein Zentraler Akku für alle daran befestigten Teile, viele Möglichkeiten zur persöhnlichen Anpassung, und ein einfaches Plug and Play System. Mit der Software muss man nur handtieren, wenn man entweder rumspielen möchte, oder rumgespielt hat. Selbst mit unterschiedlicher Firmware funktionieren einzelne Bauteile unter einander.

Das öffentliche Auftreten der Di2 Gruppen hat natürlich eine wichtige Werbefunktion. In der aktuellen Pro Tour Saison gibt es ein Team das mit Sram Red Etap fährt. Shimano ist bei 13 Teams vertreten, alle fahren Di2. Wenn da auch nur bei einem Fahrer, ein winziger Fehler entstehen würde/ etwas schieflaufen würde, wäre das eine weitaus schlechtere Publicity und ein ungemeiner Verrauensverlust bei anderen Fahrer und Teams, sowie natürlich dem Endkunden gegenüber. Wir sind also wieder bei Zuverlässigkeit.

Das System von Sram ist eben, alleine schon auf Grund der nackten, technischen Daten, perse erst einmal Fehler anfälliger: Eine Wireless Verbindung, zwei Akkus, zwei Batterien.

Und auch wenn Shimano in der Firmengeschichte noch nie, auch nur einen Cent gewinn direkt mit XTR und Dura Ace verdient hat, so haben die Gruppen den Sinn zu zeigen wie toll die Technik ist und auf was man sich bei den günstigeren Varianten freuen kann. Die funktionieren genauso gut, sind allerdings meistens nur geringfügig schwerer und mit nicht ganz so tollen Matrialien hergestellt.
 
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