Shimano GRX

Falls man es sich mit 2x einfacher machen will, gibt es hier noch bezahlbar ein 28er.
https://www.tnc-hamburg.com/Kettenb...latt-2x10-11-fach-innen-28-Zaehne::61459.html
Damit habe ich meine GRX800er-2xKurbel downgegradet. Funktioniert. Fahre ich in Kombination hinten mit einer Shimano 11-34er-HG-Road-Kassette. Und mal ernsthaft, meine Meinung, wenn man mit 28:34 am Gravel nicht den Berg hochkommt, dann weiß ich auch nicht mehr.
Sportart wechseln, oder richtiges Mountainbike fahren.

Noch eine Lösung für das "Problem": https://www.bike24.de/p1285761.html?sku=997900
Hat 33 Zähne und 'ne Vierkantachse. Aber was jahrzehntelang für Generationen von hart tretenden Rennradfahrern funktionierte, sollte auch für seine auf Bequemlichkeit schielende Freundin ausreichen.
JM2C
 

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Re: Shimano GRX
Natürlich nicht. Der Freundin ist ja schon zweifach zu "komplex", weswegen sie gerne 1fach hätte...
Lest ihr eigentlich die Anfrageposts, oder haut ihr einfach so eure "Verbesserungsvorschläge" raus?
Fragt sich was jetzt besser ist: Am Thema vorbei zu schreiben, oder dem Fragesteller zu suggerieren, dass er (oder die Freundin) blöd und faul ist und eigentlich lieber laufen sollte.
JM2C
 
Es ist auch keine Schande zu schieben. Nur dass das Mal einer laut ausspricht.
Oder man wählt ne andere Route. Wenn man das oft genug gemacht hat, klappt's auch wieder mit 30/34. Und der Weile kann man auch Gangwechsel mit dem Umwerfer üben, speziell vorausschauendes Schalten, nicht erst wenn es zu spät ist und man schon fast vom Fahrrad fällt.
Das ist jetzt nicht flapsig gemeint!
Wenn man vorn wechselt, muss man ja auch hinten schalten, da gibt es eben ne Unterbrechung. Damit die möglichst kurz ausfällt muss man das eben üben.
Oder 1by fahren, was ja einige auch deswegen machen. Aber dann nicht unbedingt mit 10fach Kassette. Der Trend zu 12fach/13fach kommt ja nicht von ungefähr. Bei 2by hätten die wenigsten das Bedürfnis nach mehr Gängen.
 
Und mal ernsthaft, meine Meinung, wenn man mit 28:34 am Gravel nicht den Berg hochkommt, dann weiß ich auch nicht mehr.
Sportart wechseln, oder richtiges Mountainbike fahren.

Das sehe ich nicht so. Und ich fand einmal das Quälen mit 39 vorn und 23/25 hinten in den Bergen heldenhaft. Auch am Crossrad bin ich lange Zeit 39-27 gefahren.

Gerade auf längeren Strecken ist es hilfreich, wenn am Anstieg die Werte nicht in die Höhe schießen. Das führt zu einer unnötig frühen Ermüdung.

Mein schwarzes Salsa wird perspektivisch für die Berge eine 11-42 oder gar 11-46 Kassette bekommen und wahrscheinlich gar ein kleines 28er Blatt. Gedacht ist es fürs Bikepacking in den Bergen.
Ich wiege gut 90 kg. Gut trainiert kann ich eine Stunde lang zw. 250 und 280 Watt treten (300 W in der Stunde werd ich wohl nicht mehr packen). Auf Langstrecke bleib ich lieber bei 150 bis 180 Watt. An den Anstiegen versuche ich mich diszipliniert zurückzuhalten und die Werte möglichst niedrig zu halten (180-220 W). Ich kann deutlich mehr und es macht in dem Moment viel Spaß, aber ich hab es im Nachhinein meist bereut mit starker Erschöpfung und Gelenkschmerzen nach den Fahrten.
Für marathonartige Events, Mehrtagestouren und Reisen kann ich nur empfehlen das Ego etwas in Griff zu halten.

Die für die Routen (besonders lange Anstiege) benötigte Übersetzung kann man gut planen mit kreuzotter.de*1 und einem Ritzelrechner. Natürlich sollte man dafür seine Leistungswerte kennen und das Systemgewicht fürs die Fahrt(en) realistisch berechnen.

Zur Bestimmung der Leistungswerte taugt mir am besten Suffertest/Wahoo X mit seinem 4DP Test.


Zum Thema MTB. Mit dem Thema bin ich durch - zu breit (heutzutage noch heftiger) und der Lenker bietet zu wenige Griffpositionen. Ergonomisch ist es nichts für mich. Und die Aerodynamik auf dem MTB kannst du knicken.
Dann lieber ein E-Gravel mit Fazua oder Nabenmotor, der an Steigungen die benötigte Biopower in Grenzen hält.

*1

http://kreuzotter.de/deutsch/speed.htm
 
Bis auf den letzten Absatz war das ein richtig guter Beitrag ;-)

Du bist durch mit dem Thema MTB? Wegen des Lenkers? Oder du bist durch mit den Thema flatbar am.Langstreckenrad?
 
Bis auf den letzten Absatz war das ein richtig guter Beitrag ;-)

Du bist durch mit dem Thema MTB? Wegen des Lenkers? Oder du bist durch mit den Thema flatbar am.Langstreckenrad?
Ich hatte ein MTB fürs Wintertraining. Die damalige STX Kurbel lange war noch nicht so breit wie heutige Mtb Kurbeln. Trotzdem hatte ich damit immer wieder Knieprobleme. Hab es 2007 verkauft und mir ein Surly CrossCheck Rahmen gekauft. War für mich die beste Wahl. Cross- und Gravelräder sind mir die liebste Radgattung.

Ich möchte nicht mehr zurück zum Mtb. Das haben mir auch die MTBs und E-MTBs gezeigt, die ich einen Corona Sommer im Radladen aufgebaut oder repariert und probgefahren habe.

Ein E-Gravel bleibt für mich eine zukünftige (zusätzliche) Option, um auf Arbeit nicht durchgeschwitzt anzukommen oder fürs Alter, wenn ich in die Berge will. Nebenbei spart die schmalere Sitzposition und die Möglichkeit des Fahren in den Drops Akku. Der Akku kann kleiner sein, das Rad ist dann leichter. Die "Berge" vor der Haustür sind der Wind. Daher die Idee fürs E-Gravel, um im Alltag noch mehr vom Auto wegzukommen.

Edit

Meine Salsas (Journeyer und Journeyman) sind ja nun meine "MTBs" - nur halt mit schmalen GRX Kurbeln und sehr vielseitigen Gravellenkern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragt sich was jetzt besser ist
Nicht verallgemeinern, bitte. Vielleicht fragst DU dich das, aber woher nimmst du die Gewissheit, dass der ursprüngliche Fragesteller das auch so sieht? Er könnte sich sicher auch ohne deine Hilfe wehren.
Wenn hier von zehn Antworten neun die gesetzte Prämisse hartnäckig ignorieren, dann weiß ich nicht, ob diese neun Antworten „besser“ sind, als meine möglicherweise etwas zu flapsig formulierten Ratschläge. Vielleicht passen sie DIR nicht, aber das ist zu verschmerzen, weil um dich ging’s gar nicht. Es ging um ihn bzw. um seine Freundin. Immerhin bekommt er von mir Tipps, wie er seinem Wunschziel näher kommt. Du scheinst eher derjenige zu sein, der von der Seite reingrätscht, um eine Lektion Erziehungsberechtigter raushängen zu lassen. Kannst du vergessen, versuch‘s bei DEINEN Kindern.
 
Nicht verallgemeinern, bitte. Vielleicht fragst DU dich das, aber woher nimmst du die Gewissheit, dass der ursprüngliche Fragesteller das auch so sieht? Er könnte sich sicher auch ohne deine Hilfe wehren.
Wenn hier von zehn Antworten neun die gesetzte Prämisse hartnäckig ignorieren, dann weiß ich nicht, ob diese neun Antworten „besser“ sind, als meine möglicherweise etwas zu flapsig formulierten Ratschläge. Vielleicht passen sie DIR nicht, aber das ist zu verschmerzen, weil um dich ging’s gar nicht. Es ging um ihn bzw. um seine Freundin. Immerhin bekommt er von mir Tipps, wie er seinem Wunschziel näher kommt. Du scheinst eher derjenige zu sein, der von der Seite reingrätscht, um eine Lektion Erziehungsberechtigter raushängen zu lassen. Kannst du vergessen, versuch‘s bei DEINEN Kindern.
Wow. Gute Besserung 😅
 
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da du ja noch erst frisch dabei bist sei dir verziehen ;-)
 
Das Forum heißt doch eigentlich Technik / Shimano GRX und nicht Grundsatzfagen oder täusche ich mich?
Eine Ode ans Gravelrad und die Möglichkeiten der GRX Gruppen. Spätestens mit den 12x GRX Gruppen ist man endlich regulär weit ins Mtb Übersetzungsspektrum vorgestoßen. Davor musste man etwas Hirnschmalz anwenden.

Ich würde mir noch aktuelle/steife Kurbeln mit dem 74/110 Lochkreis wünschen wie bei sehr alten Campa Kurbeln, Sugino und Co. Mit einem 24er als kleinem Kettenblatt bräuchte man am Schaltwerk und den Kassetten nicht ganz so viel Zauber unternehmen
und hat trotzdem leichte Übersetzungen. Campa, Sugino und Co. sind aber 4Kant Kurbeln. Die passenden Lagerwellen sind nicht so verwindungssteif, so dass es bei den heutigen schmalen Umwerfern schnell zu Schleifgeräuschen kommt.
 
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage in die Runde ;)

Ich fahre ca. seit 1,5 Jahren mit Begeisterung ein Gravelbike mit einer GRX 600 11-Fach, meistens benutze ich es zum Pendeln (30km am Tag) und um am Wochenende mal eine größere Runde zu Drehen.

Heute habe ich es zur 2. Inspektion gebracht, wo mir dann zu meinem Erschrecken mitgeteilt wurde, dass ich eine neue Kette und eine neue Kassette benötige. Die Laufleistung ist ca. 4200 -4500km. :confused:

Im „Geschäft“ wurde mir gesagt, dass es absolut normal ist, dass die Komponenten nach dieser Laufleistung verschlissen sind. Ich Pflege meinen Antrieb wirklich regelmäßig, da ich auch bei jedem Wetter damit unterwegs bin.

Habt Ihr hier ähnliche Erfahrungswerte?

Vielen Dank vorab für den Austausch
:winken:
 
Das ist eigentlich schon 'over the top'.
Ab 3000km sollte man mal beginnen die Kettenlängung zu checken... @TheWayerMounten
Okay, ja ich werde mir mal eine Kettenlehre zulegen, wenn man drauf achtet, dann kann so eine Kassette laut meinem Händler auch zwei Ketten überleben. Bin nur noch immer etwas geschockt, da ich dachte so eine Kette hält 5-7k Kilometer und ne Kassette dann auch weit über 10k. Aber da hatte ich wohl eine falsche Wunschvorstellung :bier:
 
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage in die Runde ;)

Ich fahre ca. seit 1,5 Jahren mit Begeisterung ein Gravelbike mit einer GRX 600 11-Fach, meistens benutze ich es zum Pendeln (30km am Tag) und um am Wochenende mal eine größere Runde zu Drehen.

Heute habe ich es zur 2. Inspektion gebracht, wo mir dann zu meinem Erschrecken mitgeteilt wurde, dass ich eine neue Kette und eine neue Kassette benötige. Die Laufleistung ist ca. 4200 -4500km. :confused:

Im „Geschäft“ wurde mir gesagt, dass es absolut normal ist, dass die Komponenten nach dieser Laufleistung verschlissen sind. Ich Pflege meinen Antrieb wirklich regelmäßig, da ich auch bei jedem Wetter damit unterwegs bin.

Habt Ihr hier ähnliche Erfahrungswerte?

Vielen Dank vorab für den Austausch
:winken:
11x Shimano Ketten halten bei mir selbst am Schönwetterrenner maximal 3000 km.

Bei schlechten Witterungsbedingungen war auch schon nach 1000 km das Verschleißmass erreicht. Bei Modder können es auch nur 700-800 km werden.

Achtet man aufs Verschleißmaß der Ketten, können Kassetten und Kettenblätter sehr lange halten.

10x 105 bis Dura Ace Ketten und Connex Ketten waren bei mir genauso schnell verschlissen.
Hier bin ich eine Kurbel und überwiegend eine Kassette am Renner bei allen Wettern gefahren. Die Kurbel hat nach 50.000 km noch die ersten Kettenblätter und eine neue Kette springt noch nicht über Die Kassette hat 30.000 km auf den Buckel. Hier hab ich jedoch ein Ritzel 2x getauscht und ein anderes Ritzel 1x. Der Grund war jedoch kein Überspringen, sondern kleine Grate an den Ritzeln, die zu etwas Schaltverzögerung führten. Am Renner beim hochintensiven Intervalltraining und bei (Trainings)rennen müssen die Gänge einfach flutschen.

Am Crosser erreichte ich diese Werte hier nicht. Da war aber auch eine Connex 10S8 Kette schon nach 600 km fertig (Quarzsand-größere Härte als Stahl). Der hohe Verschleiß und die damaligen hohen Preise von 10X Ketten waren damals der Grund am Crosser wieder 9x zu fahren. Das war deutlich günstiger.
Das nur nebenbei.

Mein Hinweis an dich. Tausch nach Kettenlehre und das möglichst eher nach 75 % Verschleiß statt nach 100%. Schmeiß die teilverschlissenen Ketten nicht weg, sondern gib ihnen weitere Leben, wenn irgendwann neue Ketten überspringen sollten. So holst du die maximale Laufleistung aus deinen Ritzeln und Kettenblättern.

Gut 4000 km sind Imho ein bisschen wenig für eine Kassette am Pendelrad. Bei Schlammschlachten am Crosser wäre es realistisch.
So keimt bei mir der Verdacht, dass der Kettenwechsel viel zu spät kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ja ich werde mir mal eine Kettenlehre zulegen, wenn man drauf achtet, dann kann so eine Kassette laut meinem Händler auch zwei Ketten überleben. Bin nur noch immer etwas geschockt, da ich dachte so eine Kette hält 5-7k Kilometer und ne Kassette dann auch weit über 10k. Aber da hatte ich wohl eine falsche Wunschvorstellung :bier:
Eine Kassette kann deutlich mehr Ketten sehen, wenn man sie rechtzeitig tauscht und dann besser bei 75% statt 100%. Die 75% - 90% Verschleißgrad-Ketten kannst du erneut im Wechsel (500 - 1000 km) auflegen, wenn eine neue Kette anfängt überzuspringen. Weit über 100 % würde ich aktuelle Ketten nicht mehr fahren. Die im Neuzustand eh schon schmalen Laschen verlieren rund um den Pin reichlich Material. Von dort aus kommt es ggf. zu feinen Rissen und im schlimmsten Fall zum kompletten Kettenriss.
 
Letzteres ist übrigens mal einem Kollegen am Pendelrad passiert. Rote Ampel in der City, neben ihm natürlich auch einige Autos. Beim Antritt ist die Kette gerissen und er ist seitlich Richtung Fahrbahn gestürzt. Das Auto neben ihm ist dann nur wenige cm an seinem Kopf vorbei gefahren... Er kam kreidebleich ins Büro...

Meine Erfahrungen mit Shimano 11fach Ketten sind auch bescheiden. Wir fahren mit der 11fach GRX die SRAM XX1 oder die Eagle X01/XX1 Ketten. Die halten ca. 3x so lange und laufen auch deutlich ruhiger.
 
Letzteres ist übrigens mal einem Kollegen am Pendelrad passiert. Rote Ampel in der City, neben ihm natürlich auch einige Autos. Beim Antritt ist die Kette gerissen und er ist seitlich Richtung Fahrbahn gestürzt. Das Auto neben ihm ist dann nur wenige cm an seinem Kopf vorbei gefahren... Er kam kreidebleich ins Büro...

Meine Erfahrungen mit Shimano 11fach Ketten sind auch bescheiden. Wir fahren mit der 11fach GRX die SRAM XX1 oder die Eagle X01/XX1 Ketten. Die halten ca. 3x so lange und laufen auch deutlich ruhiger.
Schalten die genauso vernüftig auf den GRX 2x Kurbeln wie Shimano?

Für mein eines 11x Rad hab ich mich erst mit Shimano 601 Ketten mit Quicklink für 9,99 € das Stück eingedeckt.

Am Gravelrad werd ich aber längere Ketten benötigen.
 
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