Shimano XT 11-46 Kassette

die Info kommt von den Bike Herstellern und deckt sich mit meiner Erfahrung.
Und was haben dir die Bikehersteller zum Ritzel hinten gesagt? Auf welches ist das Bike da ausgelegt? Auch das spielet für die Optimierung eine Rolle. Wer meint, daß die +-2 Zähne vorne das Verhalten spürbar verschlechtert, müßte eigentlich eine 10-50 Kassette als völlig unfahrbar bezeichnen. Oder wechselst du je nach Ritzel hinten auf ein anderes Kettenblatt? In die Rückschlagsgeschichte gehen noch so viele Parameter ein, wie Auf- und Abwicklung der Kette (deswegen auch Ritzel hinten), Zugvektor der Kette verglichen zu den Drehpunkten (auch hier die Ritzelgeschichte), Länge vom Hinterbau (je länger desto besser), aber davon redet dann keiner mehr. Das ist den meisten der "Experten" dann doch zu hoch. Und zu deiner Erfahrung: Erfahrung mit Bikes, selbst gefahren (ohne vorher zu schauen, wie sie ausgelegt sind), oder nur Zahlenleserei?
 
Finde ich ja frech, dass der Produktmanager meines Radherstellers mir nicht gesagt hat dass das Rad welches er mir verkauft aufgrund der verbauten 26er und 36er Kettenblätter unfahrbar ist.

Ein Glück wusste ich das damals nicht, habe nämlich keinen Pedalrückschlag gespürt.
 
Also ich spüre zwischen 32 und 30 Zähnen vorne einen Unterschied. Auf Asphalt und Forststrasse ist das kleinere Kettenblatt klar besser weil der Kettenzug den Hinterbau etwas stabilisiert, fährt man aber einen Wurzeltrail hoch ist Pedalrückschlag da und der Tritt wird "unrund"

Dem stehen andere Konstruktionen wie das 2017er Scott Genius gegenüber welches am kleinen 24er Blatt bei 2x11 keinen Pedalrückschlag zeigt dafür in der 1x11 Austattungsvariante mit 30Z Kettenblatt bergauf ohne Lockout zu einer Wippschaukel mutiert, immerhin verbaut Scott einen Lockouthebel

Die Fahrradhersteller stehen seit 2012 vor dem Dilemma dass sie die gleichen Rahmen mit 1x und 2x Antrieben austatten müssen, da ist nur mit Kompromissen möglich wird natürlich so nicht kommuniziert

Antriebseinflüsse durch die Ritzelgröße der Kassette sind zwar da, im Vergleich zum Kettenblatt vorne aber vernachlässigbar da der Drehpunkt ja auch vorne liegt
 
Finde ich ja frech, dass der Produktmanager meines Radherstellers mir nicht gesagt hat dass das Rad welches er mir verkauft aufgrund der verbauten 26er und 36er Kettenblätter unfahrbar ist.

Ein Glück wusste ich das damals nicht, habe nämlich keinen Pedalrückschlag gespürt.

Die meisten Rahmendesigns vor 2014 funktionieren mit 2x11 tendenziell besser
 
Auf http://linkagedesign.blogspot.de/2011/09/pedal-kickback-brake-squat-wm.html
steht mit den Kommentaren eine schöne Übersicht.
Außerdem hat er viele Räder analysiert, vitalmtb.com hat sie auch in den Tests integriert.

Ritzel und 2 Zähne am Blatt kann man vernachlässigen schreibt Antonio.
Außerdem konkurrieren viele Effekte, zB möglichst gute Traktion gegenüber der Effizienz sowie llgemein Bergauf-zu Bergab-Performance.
Alles Kompromisse!
 
Antriebseinflüsse durch die Ritzelgröße der Kassette sind zwar da, im Vergleich zum Kettenblatt vorne aber vernachlässigbar
Das ist den meisten der "Experten" dann doch zu hoch.
qed

Also ich spüre zwischen 32 und 30 Zähnen vorne einen Unterschied.
Und ich behaupte, daß du den Unterschied nicht spürst. Da müßte man mal einen Blindtest mit dir machen. Aber du willst ja den Unterschied spüren. Nach deiner Aussage wären alle 3x-Antriebe unfahrbar. Klar, die kompromisse sind da, und auch Unterschiede zwischen den Kettenblättern. Aber nie so dramatisch, wie du es schreibst. Ein Glück, daß ich das die letzten 25 Jahre nicht gewußt habe, sonst hätte ich nicht biken können. 25 Jahre auf unfahrbaren Fullies!
 
Die meisten Rahmendesigns vor 2014 funktionieren mit 2x11 tendenziell besser

Ist ein 2016er. Und funktioniert auch als 1x11 mit einem 34er KB problemlos. Und mit einem 30er.

Das ganze hat ja bestimmt einen Einfluss auf das Verhalten des Hinterbaus, ab er er ist nicht annähernd so groß wie du hier (evtl. auch unabsichtlich) vermittelst.
 
Ich habe hier einen Axman M5 Fullyrahmen von 2011, die Konstruktion ist wahrscheinlich noch etwas älter und ein 2016er Giant Fully. Den Axman Rahmen habe ich 2fach gefahren und fahre ihn seit ein paar Monaten 1fach. Das Giant seit knapp einem Jahr von Anfang an 1fach, zuerst mit 32er Blatt, dann mit 30er und letztendlich mit 28er oval. Mit 32 nur relativ kurz.
Ich weiß, dass es den Pedalrückschlag gibt, in beiden Richtungen, der Blitz aber soll mich auf der Stelle treffen, wenn ich jemals bewusst davon etwas gemerkt hätte. Vielleicht bin ich auch nur Grobmotoriker.
 
Es soll auch Leute geben, die ihre Ventile und Reifenbeschriftungen aufeinander abgestimmt ausrichten...
Nicht nur das, ich habe sogar die Ventilkappen farblich auf Reifen und Felgen abgestimmt. Alles in schwarz und für dich extra noch einen lieben Aufkleber :love:.

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Also ich spüre zwischen 32 und 30 Zähnen vorne einen Unterschied. Auf Asphalt und Forststrasse ist das kleinere Kettenblatt klar besser weil der Kettenzug den Hinterbau etwas stabilisiert, fährt man aber einen Wurzeltrail hoch ist Pedalrückschlag da und der Tritt wird "unrund"
Ich habe mir heute morgen noch einmal mein 26er Fully vorgenommen, das alte Axman. Pedalrückschlag ist da, klar. Je kleiner das Ritzel, desto deutlicher sieht man beim Einfedern die Kurbel nach hinten wandern und beim Ausfedern wieder nach vorne. Wobei "deutlich" relativ ist. Das sind beim 10er Ritzel nur wenige mm. Beim 42er sieht man praktisch garnix, beim nächst kleinerem ebenso wenig. Beim Giant wird das noch schwieriger, was zu sehen. Vielleicht nagel ich mir noch mal einen Maßstab ans Bike und messe das. Muss mir dann aber arg langweilig sein.
Vorne kann ich nichts messen, da ich nicht hingehen werde das 28er Blatt gegen ein anderes auszutauschen nur um festzustellen, dass ein 4mm Unterschied im Durchmesser praktisch nicht spürbar ist. Die 4mm habe ich nicht recherchiert, ich gehe davon aus, dass deine Angaben diesbezüglich stimmen. Mir reicht da mein kleiner Versuch mit dem Ritzel.
Bergauf werden eh die größeren Ritzel genutzt und das sind die, bei denen ich keinen, oder fast keinen Rückschlag erkennen konnte. Also hat sich das im Grund erledigt.
Mag ja sein, dass du das spürst. Ich wundere mich auch jedesmal über die Experten, was die so alles an einem Bike merken. Sprichwörtlich unglaublich. Von mir bekommst du jedenfalls den Titel " Pedalrückschlagsommelier" zugesprochen. Glückwunsch :bier:
 
M8000 11-46:
Schaltet ganz gut, beim runterschalten aufs 37er ists aber schon ne ganz schöne Strecke.

Beim Einstellen der B-Screw (SLX M7000) muss man aufpassen, dass nicht der Schaltwerkskäfig am 46er anschlägt wenn die Kette auf dem 37ner liegt, also musste ich bei dem Radl weiter weg vom 46er als ichs sonst gemacht hätte.
 
Joar hab sie jetzt auch bei meinem Enduro-Hardtail verbaut... ging aber ansich recht easy. Der Schaltweg ist natürlich länger...
 
Juhuu

selbst ich als Leihe habe es endlich mal hinbekommen (an meinem Übungsradl) eine Gruppe (SLX M7000 34/11-46) anzubauen und einzustellen.
Hat alles sofort und problemlos geklappt. So kann ich endlich mein Bike nach meinen Wünschen gestalten und nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit
in den Radladen.
Also ich als Laie beim Schrauben (nicht beim Fahren), habe die Gruppe besser, als ich gedacht habe eingestellt bekommen. Gut der Zug am Schaltwerk muss ich irgendwann noch austauschen, der ist mir gleich ausgefranzt, bevor ich die Endhülse draufmachen konnte, aber sonst... Mit entsprechenden Tipps übers Internet und Youtube ging es problemlos. Habe jetzt auch erstmal vorne das 34er SLX 1-fach Kettenblatt drauf (war für 20€ recht günstig). Will aber aufn 36er Blatt. Aber dass von der XTR ist mit 115€ zu teuer, da schau ich nach Alternativen mit dem entsprechenden Lochkreis. Die Gruppe hat mich mit neuem Innenlager 260€ gekostet. Und jetzt *glücklich*

Jetzt noch die vordere Bremse (XT 785) gegen die SLX M7000 austauschen, später die hintere. Bei der Probefahrt machte sich ein fürchertliches Vibrieren des Rahmens beim Betätigen der forderen Bremse bemerkbar. Habe festgestellt, dass die Bremsbelagsschraube nicht mehr fest saß, dreht durch (Gewinde im Bremssattel kaputt), dementsprechend auch die Bremsbeläge locker. Jetzt tausch ich halt die ganze Bremse *g*
 

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Falls du den Schaltzug tauschst und noch etwas von der Hülle übrig hast: Das Stück Hülle, das bis zum Schaltwerk geht, ist bei dir sehr knapp bemessen. Das kannst du gerne 1 cm länger machen. Wenn's momentan geht, ist es so wit OK, das risiko besteht aber, daß bei Bewegungen vom Schaltwerk die Zughülle nicht reicht, und dadurch das Schaltwerk einbremst, oder es schaltet kurz von alleine.
 
Falls du den Schaltzug tauschst und noch etwas von der Hülle übrig hast: Das Stück Hülle, das bis zum Schaltwerk geht, ist bei dir sehr knapp bemessen. Das kannst du gerne 1 cm länger machen. Wenn's momentan geht, ist es so wit OK, das risiko besteht aber, daß bei Bewegungen vom Schaltwerk die Zughülle nicht reicht, und dadurch das Schaltwerk einbremst, oder es schaltet kurz von alleine.




Ok, super. Vielen Dank für den Tipp. Ich habe noch von der Hülle übrig. Werde Innen und Außenzug am besten gleich zusammen tauschen.
 
Habe festgestellt, dass die Bremsbelagsschraube nicht mehr fest saß, dreht durch (Gewinde im Bremssattel kaputt), dementsprechend auch die Bremsbeläge locker. Jetzt tausch ich halt die ganze Bremse *g*

Bisschen loctide hätte es auch getan.... zudem ist die M7000er und auch M8000er Bremse m.E nach schlechter als die alte SLX 675 bzw die XT 785er...

Fallst du die XT loswerden möchtest---> PN me!
 
Ganz schön mutig, würde ich keinem empfehlen. Du kannst das ja bei dir machen, aber anderen vorschlagen?


Sorry aber Loctide wird auch an ganz anderen Stellen eingesetzt wo es noch eine viel größere Sicherheitsfunktion hat (z.B an den Fixierungsschrauben für Autolenkräder) da wird es eine Schraube an nem so nem XT Bremssattel allemal halten.
 
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