Sieg für Chinesin Ren Chengyuan beim MTB-Weltcup in Houffalize, Belgien

Damen-Rennen: Spitz auf Rang Vier
Im Kampf um den Sieg gab es den ersten chinesischen Weltcup-Sieger überhaupt. In einem dramatischen Finale siegte U23-Weltmeisterin Ren Chengyuan (Chn) vor Olympiasiegerin Gunn-Rita Dahle (Nor) und der lange führ


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Was soll die Aufregung?
Alles was es braucht ist eine positive Einstellung und die richtige Rennvorbereitung. :daumen:

DSCN2809.JPG

Oh je, lachende mountainbikende Chinesinnen, und dann auch noch gleich 2 davon auf einem Foto!!! Damit zerstörst du wahrscheinlich komplett das Weltbild des ein oder anderen hier in diesem Thread ....
 
Oh je, lachende mountainbikende Chinesinnen, und dann auch noch gleich 2 davon auf einem Foto!!! Damit zerstörst du wahrscheinlich komplett das Weltbild des ein oder anderen hier in diesem Thread ....

Also gewisse Leute haben ja echt ne ultra-lange Leitung. Mal einer überlegt wie sich die Europäer im Ping-Pong, Karate, Judo und derlei geschlagen haben vor 30 Jahren ?

Und jetzt sieht's doch ganz passabel aus ... und warum soll das mit MTB bei den Chinesen nicht der Fall sein.

Argh ... gewisse Leute bleiben einfach Mental stehen ...
 
Badbushido

Du bist mein absoluter Bike-Hero.
Hast immer eine fundierte Meinung , hast die Anfangszeit miterlebt, bist trotz totaler Bikesucht nicht sehr verkrampft , fährts immer nicht sehr konventionelle Bikes- der Hardtail-Downhillrocker schlechthin bist Du sowieso und hast immer Racing Insidernews für solche wie uns aussenstehende :daumen:
Napf war geil und was Du mit den beiden Chinesinnen angestellt hast - dahinter kommen wir schon noch:D
Gruss Römer
 
Badbushido

Du bist mein absoluter Bike-Hero.
Hast immer eine fundierte Meinung , hast die Anfangszeit miterlebt, bist trotz totaler Bikesucht nicht sehr verkrampft , fährts immer nicht sehr konventionelle Bikes- der Hardtail-Downhillrocker schlechthin bist Du sowieso und hast immer Racing Insidernews für solche wie uns aussenstehende :daumen:
Napf war geil und was Du mit den beiden Chinesinnen angestellt hast - dahinter kommen wir schon noch:D
Gruss Römer

Danke für die Blumen, das nimmt schon fast homoerotische Züge an hier.
Zeig mal die Bilder von der unabhängigen Paarung!
 
Ha !!
Bist Du etwa rot geworden??

Nein , keine Paarung, Du Ferkel - die beiden waren nur zusammen Dreck fressen:daumen:


Gruss an alle - der April war der OBERHAMMER
 
Also gewisse Leute haben ja echt ne ultra-lange Leitung. Mal einer überlegt wie sich die Europäer im Ping-Pong, Karate, Judo und derlei geschlagen haben vor 30 Jahren ?

Und jetzt sieht's doch ganz passabel aus ... und warum soll das mit MTB bei den Chinesen nicht der Fall sein.

Argh ... gewisse Leute bleiben einfach Mental stehen ...

Hoffe mal, Du hast da mein letztes Statement nicht falsch verstanden. Sollte ironisch gemeint sein. Ich bin auf der Seite von Ren Chengyuan. Übrigens: Gunn-Rita Dahle hat gestern in Nals klar gesiegt und alle Chinesinnen hinter sich gelassen. Jetzt ist die Welt doch wieder in Ordnung (ist auch ironisch gemeint)!!!
 
die chinesinnen werden doch jetzt bestimmt gleich wieder nach china abkommandiert und nochmal an den computer angeschlossen - mal neu konfigurieren,irgendwas scheint bei den robotern dann ja doch falsch zu laufen...


hab mir jetzt wirklich mal den ganzen thread angetan von vorne bis hinten und muss sagen das mich die naivität von gewissen leuten hier (rj!) echt gleich von den socken haut.. und ich hab mit dem CC-Rennsport nun wirklich rein garnichts am hut!
 
da muss die dosis erhört werden is ja klar. anderseits ist für die aufbaukur 2008 äh trainingslager ja noch zeit ;)
 
War gestern bei dem phantastischen 3. Lauf zur MTB-Bundesliga auf der spektakulären Strecke in Heubach.

Das Damenrennen war an Spannung kaum zu überbieten. Erst kurz vor der Zielgeraden konnte Irina Kalentieva an der Chinesin Ren Chengyuan vorbeiziehen und das Rennen noch gewinnen. Dritte wurde Gunn-Rita Dahle, die also nun wieder das Nachsehen gegen Ren Chengyuan hatte, vor den beiden anderen Chinesinnen Liu Ying und Wang Jingjing. Alle 3 Chinesinnen hinterließen einen extrem starken Eindruck, sowohl an dem kräftezehrenden langen und steilen Anstieg, als auch im fahrtechnisch sehr anspruchsvollen Downhill.

Ich hielt mich am Ende des Rennens im Zielbereich auf. Eine „Horde „ von Fernseh- und Kameraleuten sowie Journalisten umringte die Siegerin Kalentieva und die Dritte Dahle. Die wurden zuvor nach ihrer Zieldurchfahrt – so wie sich das gehört – von ihren Betreuern in Empfang genommen, die ihnen wärmende Jacken, Arm- und Beinlinge und Getränke reichten. Natürlich wurden sie auch von der „Last“ ihrer Bikes befreit.

Die 3 Chinesinnen hielten sich währenddessen unbeachtet und etwas verloren abseits des Zielbereichs rechts auf der Wiese auf. Die Bikes waren auf dem Boden abgelegt und lediglich ein Betreuer und eine weitere Person (vielleicht der Dolmetscher?) hielten sich in ihrer Nähe auf. Erst etwas später kam ein Journalist und versuchte – offenbar vergeblich wegen der Sprachbarriere – Ren Chengyuan ein Statement zum dramatischen Rennende abzuringen.

Später - als ich während des Herrenrennens die Strecke abgelaufen bin – habe ich die Chinesinnen mehrfach gesehen, wie sie sich, offenbar die Zeit bis zur Siegerehrung vertreibend, auf ihren Bikes neben der Strecke bewegt haben. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube nicht, dass das chinesische Team überhaupt so eine Art Teamtruck hat, in welchen sich die Sportlerinnen auf die gleiche Weise zurückziehen können, wie z. B. Dahle und Co. Habe jedenfalls keinen im Fahrerlager gesehen. Möglicherweise ist der Betreuer auch gleichzeitig der Mechaniker oder die Mädels machen sogar vieles selber an ihren Bikes. Keine Ahnung, werde aber beim BL-Rennen in Albstadt nochmals genau darauf achten. Eventuell hat ja jemand etwas gegenteiliges zu berichten, der ebenfalls gestern in Heubach war.

Unter diesen im Vergleich zu Konkurrenz amateurhaften Rahmenbedingungen finde ich die gebotenen Leistungen jedenfalls überaus beachtlich.

Übrigens: auch in Heubach freuten sich alle 3 Chinesinnen offenbar sehr über ihre guten Platzierungen und auch ihre Konkurrentinnen verhielten sich ihnen gegenüber äußerst fair!
 
irgendwie hab ich gedacht das Ren Chengyuan gewinnt, weil als des letzte mal oben war und in downhill rein ist, hatte die sicher 30sekunden vorsprung, vor der Kalentieva...
 
finde das was du gerade schilderst bezügl. presse ziemlich daneben.. das da nicht nach leistung sondern wohl ausschließlich nach"sympathie" ...bzw. eher antipathie gegenüber den chinesinnen gehandelt wird.
da wird aus dem was sie die olympische kommission in china erlaubt wieder ein politikum gemacht unter dem dann 1) ne gescheite berichterstattung und 2) die sportler selbst zu leiden haben
 
im sport gehts nur um sympathie und antipathie.

Die tatsächliche leistung bockt eigentlich niemanden, isse doch eh nicht quantifizierbar.

finds trotzdem bedauerlich was china da mit seinen athleten macht. Nächstes jahr werden wohl viele athleten von denen noch nie ein mensch was gehört hat oftmals gold, sliber und bronze holen. Und sehr viele von denen wiederum werden in roten klamotten für den gastgeber antreten. Traurig daran is dass ehrliche sportler, evtl. sogar aus dem reich der mitte keine beachtung bekommen werden weil jeder davon ausgeht dass die genauso "gedrillt" wurden wie ihre landsleute
 
finde das was du gerade schilderst bezügl. presse ziemlich daneben.. das da nicht nach leistung sondern wohl ausschließlich nach"sympathie" ...bzw. eher antipathie gegenüber den chinesinnen gehandelt wird.
da wird aus dem was sie die olympische kommission in china erlaubt wieder ein politikum gemacht unter dem dann 1) ne gescheite berichterstattung und 2) die sportler selbst zu leiden haben

Mit meiner Schilderung wollte ich keineswegs die Presse angreifen, sondern nur die allgemeine Situation beschreiben.

Also auf der einen Seite die komplett durchorganisierten und mit großem Aufwand agierenden Profiteams mit ihren bekannten Stars, für deren Wohlbefinden alles erdenklich mögliche getan und denen große mediale Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Und auf der anderen Seite die 3 Chinesinnen, die offenbar mit deutlich weniger Aufwand und Annehmlichkeiten während einer Veranstaltung zurechtkommen müssen und trotzdem hervorragende Leistungen erbringen.

Die Distanz der Medienleute zu den Chinesinnen ist möglicherweise allein schon durch die offensichtlichen Sprachbarrieren zu erklären.

Hier ist ja sehr viel von Dopingvorwürfen zu lesen. Doch bevor es dafür keine Beweise gibt sollte man zunächst mal den gebotenen Leistungen seinen Respekt zollen.

Ich empfand das Verhalten der Zuschauer in Heubach den Chinesinnen gegenüber übrigens als deutlich freundlicher als noch in Houffalize/B.
 
Hier ist ja sehr viel von Dopingvorwürfen zu lesen. Doch bevor es dafür keine Beweise gibt sollte man zunächst mal den gebotenen Leistungen seinen Respekt zollen.

jupp is schon toll was die leisten, doping hin oder her, sind spitzenleistungen, keine frage.

aber erklär mir doch mal folgendes. Warum lässt china seine kaderathleten fernab von der öffentlichkeit trainieren und schottet sie so gut nach außen ab dass keinerlei dopingkontrollen während des trainings durchgeführt werden können wie sie auf der restlichen welt standard sind?!
Isses wirklich so abwegig einen generalverdacht zu haben und zu äußern wenn aus der vergangenheit bekannt ist dass die chinesen wenig vorbehalte gegen "nachhilfe der andern art" haben und noch dazu in dem land weder der besitz noch der handel mit "dopingmitteln" wie z.b. steroiden und ähnl. verboten ist?
warum ist nicht nur die WADA sondern auch das IOC sehr besorgt über die Haltung chinas in bezug auf doping wenn doch scheinbar alles mit rechten dingen zu geht? Letztlich droht die ganze olympiade zu einer farce zu werden.

ich für meinen teil bin da sehr skeptisch. die kommende olympiade ist politisch viel zu wichtig als dass sich da jemand in der partei auf den zufall verlassen würde. Dazu kommen die hervorragenden bedingungen für betreuer und sportler die bereit sind ein wenig nach zu helfen mit mitteln die von der restlichen welt als "doping" gesehn werden. Zum einen muss mit keinerlei strafverfolgung gerechnet werden, zum andern sind unangemeldete kontrollen praktisch unmöglich weil man entweder nicht weiß wo die athleten stecken oder man kommt nicht an sie ran und zu guter letzt wird man egal ob gedopt oder nicht zu helden des landes/partei/ideologie wenn der erfolg im sommer 2008 kommt.

das dumme an der sache ist eben wie oben schon beschrieben dass evtl. saubere sportler unschuldigerweise im dopingsumpf mit unter gehen werden
 
jupp is schon toll was die leisten, doping hin oder her, sind spitzenleistungen, keine frage.

aber erklär mir doch mal folgendes. Warum lässt china seine kaderathleten fernab von der öffentlichkeit trainieren und schottet sie so gut nach außen ab dass keinerlei dopingkontrollen während des trainings durchgeführt werden können wie sie auf der restlichen welt standard sind?!
Isses wirklich so abwegig einen generalverdacht zu haben und zu äußern wenn aus der vergangenheit bekannt ist dass die chinesen wenig vorbehalte gegen "nachhilfe der andern art" haben und noch dazu in dem land weder der besitz noch der handel mit "dopingmitteln" wie z.b. steroiden und ähnl. verboten ist?
warum ist nicht nur die WADA sondern auch das IOC sehr besorgt über die Haltung chinas in bezug auf doping wenn doch scheinbar alles mit rechten dingen zu geht? Letztlich droht die ganze olympiade zu einer farce zu werden.

ich für meinen teil bin da sehr skeptisch. die kommende olympiade ist politisch viel zu wichtig als dass sich da jemand in der partei auf den zufall verlassen würde. Dazu kommen die hervorragenden bedingungen für betreuer und sportler die bereit sind ein wenig nach zu helfen mit mitteln die von der restlichen welt als "doping" gesehn werden. Zum einen muss mit keinerlei strafverfolgung gerechnet werden, zum andern sind unangemeldete kontrollen praktisch unmöglich weil man entweder nicht weiß wo die athleten stecken oder man kommt nicht an sie ran und zu guter letzt wird man egal ob gedopt oder nicht zu helden des landes/partei/ideologie wenn der erfolg im sommer 2008 kommt.

das dumme an der sache ist eben wie oben schon beschrieben dass evtl. saubere sportler unschuldigerweise im dopingsumpf mit unter gehen werden

Tja, gegen deine Ausführungen habe ich (leider) keine Argumente. Bleibt mir nur die Einstellung, dass für mich kein Doping vorliegt, solange dieses nicht nachgewiesen ist ....
 
Mit meiner Schilderung wollte ich keineswegs die Presse angreifen, sondern nur die allgemeine Situation beschreiben.

Also auf der einen Seite die komplett durchorganisierten und mit großem Aufwand agierenden Profiteams mit ihren bekannten Stars, für deren Wohlbefinden alles erdenklich mögliche getan und denen große mediale Aufmerksamkeit gewidmet wird.

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-lach- Entschuldige hab mich sehr ungeschickt ausgedrückt! Das "daneben" war nicht auf deine Aussage bezogen, sondern auf das Verhalten der Presse!
Das nächste Mal lese ich lieber nochmal drüber - versprochen ;)
 
jupp is schon toll was die leisten, doping hin oder her, sind spitzenleistungen, keine frage.

aber erklär mir doch mal folgendes. Warum lässt china seine kaderathleten fernab von der öffentlichkeit trainieren und schottet sie so gut nach außen ab dass keinerlei dopingkontrollen während des trainings durchgeführt werden können wie sie auf der restlichen welt standard sind?!
Isses wirklich so abwegig einen generalverdacht zu haben und zu äußern wenn aus der vergangenheit bekannt ist dass die chinesen wenig vorbehalte gegen "nachhilfe der andern art" haben und noch dazu in dem land weder der besitz noch der handel mit "dopingmitteln" wie z.b. steroiden und ähnl. verboten ist?
warum ist nicht nur die WADA sondern auch das IOC sehr besorgt über die Haltung chinas in bezug auf doping wenn doch scheinbar alles mit rechten dingen zu geht? Letztlich droht die ganze olympiade zu einer farce zu werden.

ich für meinen teil bin da sehr skeptisch. die kommende olympiade ist politisch viel zu wichtig als dass sich da jemand in der partei auf den zufall verlassen würde. Dazu kommen die hervorragenden bedingungen für betreuer und sportler die bereit sind ein wenig nach zu helfen mit mitteln die von der restlichen welt als "doping" gesehn werden. Zum einen muss mit keinerlei strafverfolgung gerechnet werden, zum andern sind unangemeldete kontrollen praktisch unmöglich weil man entweder nicht weiß wo die athleten stecken oder man kommt nicht an sie ran und zu guter letzt wird man egal ob gedopt oder nicht zu helden des landes/partei/ideologie wenn der erfolg im sommer 2008 kommt.

das dumme an der sache ist eben wie oben schon beschrieben dass evtl. saubere sportler unschuldigerweise im dopingsumpf mit unter gehen werden


Ein "Generalverdacht" ist immer abwegig. Hierfür liegen keinerlei Beweise vor. Auch mit der Dopingbekämpfung tun sich einige andere Länder sehr schwer. Hab vor kurzem in einem Berich der deutschen Anti Doping Kommission im TV gesehen, wie sich hier die Sportler den Kontrollen ganz bewusst entziehen. Möchte auch nicht die Fuentes Geschichte oder Doping Nachweise nach jeder Olympiade ansprechen.

Aber einige Argumente von dir sind zur Zeit nicht zu widerlegen. Die Chinesen tun wirklich alles dafür, hier die Gerüchteküche anzuheizen. Im Kölner Stadt Anzeiger war vor kurzem auch ein interessanter Bericht über die Befürchtungen zu Olympia 2008 drin. Daduch, dass die Chinesen einfach keine Kontrollen zulassen, ja sich nichtmal an irgendwelchen Aufklärungen zu diesem Thema beteiligen und diese sogar behindern entstehen nachvollziebar Gerüchte und auch Befürchtungen. Der Unterschied liegt vielleicht hier in der staatlichen Steuerung gegenüber den privaten (wirtschaftlichen) Interessen im Westen.

Auch das die Sportler bei uns im Westen teilweise (fast) nicht bekannt sind und nun zu Top Leistungen auflaufen trägt dazu bei. Hier sei aber gesagt, dass die Chinesen ganz gezielt (seit Jahren) auf Olympia hin arbeiten. Dadurch, dass die Chinesen "staatlich" gefördert werden und nicht, wie hiesige Sportler, ihr Geld quasi als Privatunternehmen verdienen müssen ist die Bekanntheit durch "Nichtpräsenz" in anderen Ländern aber auch logischerweise nicht so hoch.

Vergesst bitte nicht, wir reden hier von einer nicht mit unserer Lebensweise vergleichbaren Situation.

Was noch dazu kommt ist, dass sich eine Chinesische Regierung nie von einer westlichen "kontrollieren" lassen würde. Und in China ist nicht nur der Sport eben staatlich gesteuert. Somit wären auch häufige Kontrollen von westlichen Kontrolleuren eben Eingriffe in die chinesische Staatshoheit. Egal wie wir das finden, die Situation ist eben so.

Aber deswegen ist der "Generalverdacht" gegen jeden chinesischen Sportler (wie hier vielfach geäußert) immer noch falsch. Sonst dürfte doch wirklich keiner mehr zu einem Straßen Profi Rennen gehen. Ganz zu schweigen von der Tour de France.

Martin
 
Was man vielleicht auch noch als Argument für die Chinesinnen anführen könnte ist, dass es im Mountainbike-Sport nicht mit Kraft und Ausdauer alleine getan ist. Und dafür werden doch hauptsächlich die verbotenen leistungssteigernden Mittelchen verabreicht.

Um auf dem Level mitfahren zu können, auf welchem sich die 3 Chinesinnen mittlerweile bewegen, bedarf es Mut, einer ausgezeichneten Körperbeherrschung und nicht zuletzt einer hervorragenden Fahrtechnik. Diese Eigenschaften sind nicht mit Doping allein zu erreichen, sondern ausschließlich durch hartes Training.

Deswegen habe ich auch bereits mehrfach in diesem Thread gepostet, dass man Ren Chengyuan, Liu Ying und Wang Jingjing mal live bei einem Rennen gesehen haben sollte. Das sind alles hervorragende Mountainbikerinnen mit einer exzellenten Fahrtechnik.

Durch einen Blick in ein Programmheft eines solchen Rennens könnte man dann beispielsweise auch erfahren, dass die 3 keineswegs „aus dem Nichts“ kommen. Bei Ren Chengyuan müsste ja mittlerweile bekannt sein, dass sie amtierende U23-Weltmeisterin ist und den Weltcup in ihrer Altersklasse gewonnen hat. Aber auch die anderen beiden Chinesinnen sind in ihrem Heimatland keine unbeschriebenen Blätter, sondern höchst erfolgreiche Sportlerinnen. Allerdings bekommt das hier keiner mit. Daher kennen die meisten der hier Antwortenden die Chinesinnen zwar nicht, springen jedoch recht schnell auf den Doping-Zug mit auf.
 
Was man vielleicht auch noch als Argument für die Chinesinnen anführen könnte ist, dass es im Mountainbike-Sport nicht mit Kraft und Ausdauer alleine getan ist. Und dafür werden doch hauptsächlich die verbotenen leistungssteigernden Mittelchen verabreicht.

Um auf dem Level mitfahren zu können, auf welchem sich die 3 Chinesinnen mittlerweile bewegen, bedarf es Mut, einer ausgezeichneten Körperbeherrschung und nicht zuletzt einer hervorragenden Fahrtechnik. Diese Eigenschaften sind nicht mit Doping allein zu erreichen, sondern ausschließlich durch hartes Training.

Deswegen habe ich auch bereits mehrfach in diesem Thread gepostet, dass man Ren Chengyuan, Liu Ying und Wang Jingjing mal live bei einem Rennen gesehen haben sollte. Das sind alles hervorragende Mountainbikerinnen mit einer exzellenten Fahrtechnik.

Durch einen Blick in ein Programmheft eines solchen Rennens könnte man dann beispielsweise auch erfahren, dass die 3 keineswegs „aus dem Nichts“ kommen. Bei Ren Chengyuan müsste ja mittlerweile bekannt sein, dass sie amtierende U23-Weltmeisterin ist und den Weltcup in ihrer Altersklasse gewonnen hat. Aber auch die anderen beiden Chinesinnen sind in ihrem Heimatland keine unbeschriebenen Blätter, sondern höchst erfolgreiche Sportlerinnen. Allerdings bekommt das hier keiner mit. Daher kennen die meisten der hier Antwortenden die Chinesinnen zwar nicht, springen jedoch recht schnell auf den Doping-Zug mit auf.
Um es vorweg zu nehmen - Ich habe die drei in Heubach gesehen. An Dopingspekulationen möche ich mich nicht beteiligen, aber Folgendes zu Deinem Post anmerken:

Natürlich geht es bei XC vor allem um Kraft und Ausdauer, besonders in Form einer hohen Schwellenleistung. Am Anstieg kannst Du viel mehr Zeit aufholen/verlieren als in der Abfahrt, wenn man von völligen Fahranfängern absieht.

Fahrtechnisch waren die Chinesinnen nicht so brillant, wie Du geschrieben hast. OK, sie waren nicht deutlich langsamer als die anderen, aber geschmeidig sah es nicht gerade aus und ein möglicher Rennsieg wurde gerade durch die Abfahrt vereitelt. Hätte das Rennen dagegen noch eine Runde länger gedauert, hätte Ren Chengyuan meiner Meinung nach gewonnen.

Die Chinesinnensind zwar nicht aus dem Nichts gekommen, aber zumindest mir ist eine internationale Vorgeschichte von 2006 unbekannt, was eher unüblich ist. Das finde ich allerdings auch ein schwaches Argument, weil etwa Linus Gerdemann drei Jahre nachdem er erstmals auf einem RR saß die U23 Bundesliga gewann.
 
Ich weiß nicht, „Stromberg“: Wer auf dem Level im Weltcup oder bei einem so stark besetzten Rennen wie in Heubach vorne mitfährt, der verfügt neben Kraft und Ausdauer auch über ein hohes Maß an fahrerischen Fähigkeiten und technischem Können...

Wie ich schon mal geschrieben habe hielt ich mich zum Ende des Rennens in Heubach im Zielbereich auf und unterhielt mich kurz mit dem Journalisten, der versuchte, Ren Chengyuan zum Verlaufe des Rennens und insbesondere der letzten Runde zu befragen. Nach ihrer Aussage wurde sie im oder nach dem Downhill von einer überrundeten Fahrerin aufgehalten, so dass die Kalentieva wieder zu ihr aufschließen konnte. So hatte der gute Mann sie zumindest verstanden. Und die schmächtige Kalentieva war dann in der Lage, die Chinesin auf der Zielgeraden auszubeschleunigen. Irina sagte bei ihrem Siegerinterview, dass die Chengyuan ihr im langen Anstieg in unglaublicher Manier 30 bis 40 Meter weggefahren sei. Und gegen eine Bergspezialistin wie die Russin will das schon was heißen. Wer weiß, vielleicht hat die gute Ren sich bei diesem Manöver ja auch einfach nur so ausgepowert, dass sie der Schlussattacke der Kalentieva einfach nichts mehr entgegenzusetzen hatte...

Anbei ein (wertfreier) Auszug zur sportlichen Vorgeschichte der 3 Chinesinnen:

Ren Chengyuan

Asienmeisterin 2005 und 2006
15. WC Houffalize 2005
18. WC Willingen 2005
6. WC Mont St. Anne 2006
4. WC Schladming 2006
9. WC-Gesamt 2006
WC U-23 Gesamtsiegerin 2006
U-23 Weltmeisterin 2006

Jingjing Wang

21. WC Houffalize 2005
20. WC Willingen 2005
3. Asienmeisterschaft 2005
18. WC Mont St. Anne 2006
6. WC Schladming 2006
WM 11. 2006
Chinesische Meisterin 2006

Ying Liu

U-23 Vizeweltmeisterin 2006
3. Asienmeisterschaft 2006
16. WC Mont St. Anne 2006
5. WC Schladming 2006
 
In der neuesten Ausgabe der Bikesportnews (06/07) findet sich ein wohltuend neutraler und sehr ausführlicher Hintergrundbericht über das chinesische MTB-Nationalteam, bestehend aus Ren Chengyuan, Jingjing Wang und Ying Liu. Absolut lesenswert und für den ein oder anderen, der sich hier geäußert hat, dringend empfehlenswert.

Stellt euch vor: das sind gar keine Roboter, sondern äußerst symphatische junge Mädels! Nicht das jetzt für einige hier eine Welt zusammenbricht!

Habe die 3 übrigens gestern in Albstadt beim Bundesliga-Rennen gesehen und kann den Eindruck der BSN nur bestätigen!
 
ich sag nur publikumsliebling jan ullrich.


wird jetzt jeder der nett lächelt vom dopen freigesprochen?

dass nenn ich mal naiv


:lol: :lol: genau, sieht man eben nicht. Damit hast du gerade deine bisherige Argumentation selbst widerlegt. Solche Diskussionsergebnisse sind mir immer die liebsten :daumen:

Martin


also dass man es den sportlerinnen ansieht habe ich nie gesagt. ich meine nur dass das system stinkt, und alles verucht eben diese macht im innreren zustärkes, dafür kommen erfolge, auch mit doping, bei olympia 2008 nur richtig. so wird verhindert, dass sich großer widerstand im volk gegen das system bildet, da die leute stolz auf ihr land sind.

edit: falsch zitiert
 
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