Sitzposition usw

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Hallo, ich wollte jetzt nach Jahren und einigen Kilos mehr wieder anfangen zu fahren. Bin nun schon paar Runden gefahren und habe schon so einiges ausprobiert. Ich fühle mich recht unwohl auf dem Rad und ich bekomme auch sehr schnell schmerzen in den Handinnenflächen also Ballen und so.
Habe mir nun zur Probe einen billigen Vorbau zum verstellen gekauft um etwas höher zu kommen vom Lenker was nicht wirklich etwas gebracht hat. Habe das Gefühl immernoch zu viel Gewicht auf die Hände zu bringen. Ich hänge mal Bilder an und wollte mal gucken was ihr sagt.
 

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Du musst mehr Gewicht nach hinten bringen um die Hände zu entlasten,
alles andere wird nicht helfen,
ich hatte ähnliche Probleme, bei mir hat ne Stütze mit 25 mm Setback für Abhilfe gesorgt,
ich kann leider auf den Fotos nichts dazu erkennen......
 
Wenn der Vortrieb optimal sein soll, bestimmt das Knielot die horiz. Sattelposition, und nicht Wünsche zur Gewichtsverteilung.
Gewicht nach hinten kann man über höhere Gabel machen(, und dann zum Ausgleich evtl. Sattel minimal weiter nach vorn).
 
Ich seh grad: das ist ja schon ein einstellbarer Vorbau und ein Lenker mit viel Rize dran.
Ist ne Hollandrad-Sitzhaltung gewünscht? Da wäre dann ein Komfort-Sattel passend, aber mit sowas kennen sich Mountainbiker beim besten Willen nicht aus. :ka:

Mir wäre die Sitzhaltung viel zu kompakt, ich würde nen längeren Vorbau nehmen. Die gibt's auch in steil, z.B..: https://www.bike24.de/p192056.html?menu=1000,2,114
Das sind 25° und bis 130mm Länge. Gibt's auch in 40°, 17° und 6°.
Aber so schlimm sieht die Sattelüberhöhung jetzt nicht aus. Da reicht vielleicht weniger Steilheit (also die "normalen" 6°)
 
Wenn bei der Gabel zuviel Sag eingestellt ist, fährt sich das Bike als wäre ne zu kurze Gabel drin. Dann erstmal den Verfälschungsfaktor eliminieren.
 
Nochmal Bilder ohne mich
 

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Du sollst das mal Ausprobieren, ob s Dir taugt.........
sonst wirst Du nie heraus finden, woran es liegt........


Oder fahr zu Deinem Freundlichen und mach mal Bikefitting oder wie man dazu sagt ....:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei nem Mountainbike werden die Hände durch minimale Körperspannung leicht. Ohne Körperspannung hat man minimal Gewicht auf den Händen. (Bei richtiger Konfiguration/Einstellung)
Ich weiß nicht, was die Zielvorstellung beim Cube ist, aber ein MTB soll's wahrscheinlich nicht werden, wenn's noch kürzer sein soll. :ka:
 
Gewichtsverteilung am Rad ist super wichtig und kein Knielot das ist längst überholt. Natürlich muss das Rad von der Grösse passen. Dir wird auch schlicht Haltemuskulatur fehlen . Becken kippt mit der Zeit etc.
 
Du musst mit deinem Körpergewicht auf das Pedal draufsteigen. Da kommt die Antriebskraft her. Wenn du zu weit hinter dem Pedal sitzt, funktioniert das schlechter. So war's jedenfalls früher, und deshalb soll es heute nicht mehr so sein? Fallen Äpfel jetzt nach oben weil sie früher nach unten gefallen sind, und das jetzt nicht mehr in Mode ist?
 
Du musst mit deinem Körpergewicht auf das Pedal draufsteigen. Da kommt die Antriebskraft her. Wenn du zu weit hinter dem Pedal sitzt, funktioniert das schlechter. So war's jedenfalls früher, und deshalb soll es heute nicht mehr so sein? Fallen Äpfel jetzt nach oben weil sie früher nach unten gefallen sind, und das jetzt nicht mehr in Mode ist?
Das ganze ist eine Anfangseinstellung mehr nicht . Ich hab verschiedene Rennräder und die sind professionell gefittet. Je nach Situation Sattelspitze oder weiter hinten. Man sieht auch wie sich Trends über Jahre verändern. Klar sollte man nicht von hinten nach vorne treten.
 
Gestrecktere Sitzhaltung ist übrigens nicht automatisch frontlastiger. Im Vergleich zu alten Geos sind moderne Bikes länger und hecklastiger.
Vielleicht muss man zwischen Achslastverteilung und Druck auf den Händen differenzieren. Wenn der Druck auf den Händen sich nicht mittels Sattelneigung abstellen lässt, ist vielleicht der Sattel der Falsche? Sport-Sättel sind ja nur für gestreckte Sitzhaltung geeignet.
 
Du musst mit deinem Körpergewicht auf das Pedal draufsteigen. Da kommt die Antriebskraft her.

Einspruch.
Die Antriebskraft kommt auch durch die Muskulatur von Rumpf und Armen. Wenn Du wirklich richtig kräftig treten willst, geht das nur, wenn Du sowohl nach unten trittst und als auch dich gleichzeitig über Rumpf - Arme - Hände sozusagen in deinem Rad verspannst.
Das ist ja gerade der Grund dafür, warum es sich, aufrecht sitzend auf einem (Holland-)Rad, so schlecht beschleunigen läßt. Und Du das Ding so schlecht einen Berg raufbekommst.

Für einen optimalen Antrieb ist es nötig, mit einer Rumpfneigung von ungefähr 50 oder 45 Grad zur Horizontalen auf dem Rad zu sitzen. Dazu ist dein hier gezeigter Rahmen nicht optimal geeignet, aber ein längerer Vorbau kann eventuell die Lösung sein. Im Moment ist deine Vorbaulänge ja nahe Null. Acht bis zehn Zentimeter würden dir gut tun, schätze ich. - Aber das ist leider nur eine Ferndiagose.

Der Lenker sollte meiner Ansicht nach eher etwas runter (im Bezug auf den Sattel), auf keinen Fall höher.

Und: In der von mir gemeinten Sitzhaltung wirst Du dich in erster Zeit unwohl fühlen, Vielleicht wirst Du deinen Rücken spüren. - Nicht gleich "Rückenschmerzen!" rufen. Muskeln wollen und müssen trainiert werden.

Und Stichworte "Gewicht auf den Händen" und "ergonomische Lenkergriffe". Von solchen Griffen rate ich ab. denn sie verlangen von dir, die Hände immer in genau einer Position zu halten. Versuchst Du, deine Hand etwas zu drehen - zur Abwechslung, wenn Du länger unterwegs bist -, wirst Du immer in Konflikt mit der Form des Griffes kommen. Meine Ansicht: Die Dinger sind teuer, aber Blödsinn.
 
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