Sonnenbichl- „Trailpark“?

Ein Mountainbike-Paradies habe ich jetzt wo ich fahren darf wo ich will. Vorausgesetzt es wird ein konstruktives freundliches Miteinander auf den Trails geben. Ich für meinen Teil tue hierzu schon alles sozial notwendige.

Diese Ghetto-Strecken brauche ich nicht und werden zur Folgen haben , dass die freien Strecken einschränkt bzw. dann ganz verboten.

Eigentlich wäre es für alle Seiten ganz einfach ....... Leben und Leben lassen. Aber leider gibt es auf beiden Seiten Unverbesserliche.
 
Diese Aussage:
Eigentlich wäre es für alle Seiten ganz einfach ....... Leben und Leben lassen. Aber leider gibt es auf beiden Seiten Unverbesserliche.

und diese Aussage:
Diese Ghetto-Strecken brauche ich nicht und werden zur Folgen haben , dass die freien Strecken einschränkt bzw. dann ganz verboten.

Sind ein direkter Widerspruch in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen. :wut:

Du scheinst ein der unverbesserlichen zu sein, für die es nur akzeptabel ist wenn innen ihr eigenes Leben gelassen wird .... die Bedürfnisse und Wünsche der anderen sind egal, solange man selbst gut lebt und nicht engeschränkt ist. Ganz großes Kino und viel Spaß weiterhin auf den Forstautobahnen Deines "Paradies"!
 
Sind ein direkter Widerspruch in zwei aufeinanderfolgenden Sätzen. :wut:
Was soll da widersprüchlich sein?
Wenn es irgendwann flächendeckend diese Murmelbahnzentren gibt, ist das ein Argument für die Gegner der Freiheiten die wir derzeit, zumindest in Bayern noch haben.

Du scheinst ein der unverbesserlichen zu sein, für die es nur akzeptabel ist wenn innen ihr eigenes Leben gelassen wird .... die Bedürfnisse und Wünsche der anderen sind egal, solange man selbst gut lebt und nicht engeschränkt ist. Ganz großes Kino und viel Spaß weiterhin auf den Forstautobahnen Deines "Paradies"!
Das sagt nichts über die Persönlichkeit dessen aus an den es gerichtet ist, aber viel über dich.

schön und gut, aber du sprichst dich ja gegen die Bikeparks aka "Ghettos" aus, weil DU sie nicht brauchst ... also was willst Du denn jetzt!?
Du interpretierst ein bischen viel.
Bemühe dich Dinge so zu verstehen wie sie "gesagt" wurden.
Und nachdenken, sofern möglich, schadet auch nicht bevor einem die Wallungen Dünnschi.. schreiben lassen 😉
 
@FJ089 Lesen hilft:

"Angebot soll Freizeitdruck auf benachbarte Gebiete reduzieren."
...
"Konflikte zwischen Mountainbikern und Wanderern haben im Sommer für viel schlechte Stimmung gesorgt. Andreas Braun, Mountainbike-Tourenleiter bei der Alpenvereins-Sektion Tegernsee, ist überzeugt: Ein wirklich attraktiver Trailpark könnte die Situation sehr entspannen."
...
"Dem Wiesseer Bürgermeister Robert Kühn hat Braun sein Konzept bereits vorgestellt – und ist auf offene Ohren gestoßen. „Ich finde die Idee interessant“, sagt Kühn. Wenn man eine attraktive Spielwiese für Mountainbiker schaffe, könne dies den Druck auf andere Gebiete reduzieren."
 
Die Leute wollen den Freizeitdruck in anderen Gebieten senken. Sie wollen keine Verbote aussprechen, deswegen sollen zumindest eine nennenswerte Anzahl der Biker woanders hin gelockt werden. Gelockt werden soll mit attraktiven Strecken, auf denen man frei ballern kann.

"Oh nein! Die wollen attraktive Strecken anbieten. Frechheit!"

Verbote könnte man aussprechen auch ohne Alternativen anzubieten. Dann heult halt die andere Seite. Insgesamt bleibt sichs gleich.
 
@FJ089 Lesen hilft:

"Angebot soll Freizeitdruck auf benachbarte Gebiete reduzieren."
...
"Konflikte zwischen Mountainbikern und Wanderern haben im Sommer für viel schlechte Stimmung gesorgt. Andreas Braun, Mountainbike-Tourenleiter bei der Alpenvereins-Sektion Tegernsee, ist überzeugt: Ein wirklich attraktiver Trailpark könnte die Situation sehr entspannen."
...
"Dem Wiesseer Bürgermeister Robert Kühn hat Braun sein Konzept bereits vorgestellt – und ist auf offene Ohren gestoßen. „Ich finde die Idee interessant“, sagt Kühn. Wenn man eine attraktive Spielwiese für Mountainbiker schaffe, könne dies den Druck auf andere Gebiete reduzieren."

Und genau das is das was ich sage ... der Druck wird reduziert und damit werden mögliche Verbote, wie sie genau durch diesen Druck z.B. am Taubenberg ausgesprochen wurden möglicherweise verhindert!

LESEN hilft manchmal wirklich.

Aber ich seh schon hier tummelt sich die Fraktion der Leute die sich lieber die "Guten alten Zeiten" zurückwünschen als sich der Realität (mehr MTB´ler, höherer Freizeitdruck überall, keine Lobby für MTB) die sich nicht mehr zurückdrehen lässt zu stellen und nach Lösungen die allen helfen zu suchen.

Ich bin auch lieber auf "natürlichen" Trails unterwegs, aber kann eben auch den Vorteil und die Möglichkeiten von Trailcentern und Bikeparks erkennen ... aber egal, viel Spaß Euch noch beim weiteren verteufeln von Dingen deren Wert Euch nicht verständlich ist.
 
Ich glaube, wer die Lage in den Voralpen a bissl länger verfolgt, kann sich vorstellen, was unter "Freizeitdruck auf benachbarte Gebiete reduzieren" eigentlich gemeint ist. Ähnlich wie "Lenkungskonzepte".

Und genau das is das was ich sage ... der Druck wird reduziert und damit werden mögliche Verbote, wie sie genau durch diesen Druck z.B. am Taubenberg ausgesprochen wurden möglicherweise verhindert!
Das ist Ansichtssache, ich würde dem eher Widersprechen.
 
Kommen die Trail/Bikeparks - kommen auch die Verbote , weil es dann ja ein "attraktives" Angebot gibt.
Da braucht sich keiner was vormachen.
 
Gibt es dafür Präzedenzfälle? Zum Beispiel aus anderen Ländern. Weil es gibt ja so Trailcenter, z.B. in England.
Nö gibt es nicht , außerdem wäre das Äpfel mit Birnen zu vergleichen weil unterschiedliche Länder/ Gesetzeslagen.
Die Aussage oben ist auch nur meine Persönliche Einschätzung zu der komme ich durch das beobachten des Zeitgeschehens , nie war das Geschrei (gefühlt) nach Verboten so laut wie die letzten 2 Jahre ( auch von offizieller kommunaler Seite) und noch nie wurde eine Gelegenheit verpasst sich seinen Wählern anzubiedern.
Zur Einordnung: Mir wären Verbote egal , die Berge sehe ich meistens nur bei Föhn, Almen/Gipfel erreiche ich dann über Forststraßen und falls Trails gefahren werden dann bitte Maximal S1 und bitte nicht zu schnell.
 
Frage: ihr kennt die Region? Kennt also auch die Dichte an schmalen und v.a. auch für weniger fahrkünstlerisch Veranlagte taugliche Wegen?
 
nie war das Geschrei (gefühlt) nach Verboten so laut wie die letzten 2 Jahre
Manche Erholungsballungsgebiete sind auch einem Ansturm ausgesetzt wie nie zuvor. Da ist teilweise nicht nur nicht mehr schön, sondern unerträglich. Ich war letzte Woche Donnerstag mal (zu Fuß) auf dem Herzogstand, einem extrem beliebten Münchner Hausberg mit normalerweise laufender Seilbahn. Sogar an einem Donnerstag im November ohne Seilbahn waren da haufenweise Leute oben, dass es mir persönlich schon wieder zu viel war. Zu normalen Zeiten geht es da zu wie auf einem Ameisenhaufen. Und das findest Du in den anderen Hotspots ähnlich wieder und wird tendenziell noch schlimmer, da mehr Leute Lust auf "Bergromantik" haben, aber nur kennen, was sich in den einschlägigen Ratgebern so findet.
Es gibt ruhigere Gebiete und wer sich auskennt, geht dort hin...und hält das Maul anstatt auf Instagram zu geotaggen. Da gibts dann auch nicht so Stress, weder öffentlich noch auf dem Trail. Ob jetzt mit Bike oder ohne.

Langer Rede kurzer Sinn: es gibt tatsächlich einen teils unerträglichen Ansturm an bestimmten Spots. Und mir persönlich wären mehr Angebote für reine MTB-Trails sehr lieb. Gerne naturnah, aber halt ohne potenziell entgegenkommende Wanderer alle 50m. Die nerven oft genug schon, wenn man zu Fuß unterwegs ist.
 
Gibt es dafür Präzedenzfälle? Zum Beispiel aus anderen Ländern. Weil es gibt ja so Trailcenter, z.B. in England.
Der perfekte Präzedenzfall ist Österreich. Da ist zwar die rechtliche Situation anders, aber mit genau der Argumentation ("ihr habt ja jetzt den Bikepark") werden von offizieller Seite die Bemühungen um eine Öffnung der Forststraßen und Wege abgelehnt.
 
Manche Erholungsballungsgebiete sind auch einem Ansturm ausgesetzt wie nie zuvor.
Kann ich bestätigen. Ich war am Freitag auf dem Zwiesel. Auch da war gewaltig was los. Die Parkplätze waren fast (Blombergbahn, ca. 16:00 uhr, oberer PP) bzw. komplett (ca. 13:00 Uhr, Waldherralm, bis runter zum ersten Haus) voll.
 
Kann ich bestätigen. Ich war am Freitag auf dem Zwiesel. Auch da war gewaltig was los. Die Parkplätze waren fast (Blombergbahn, ca. 16:00 uhr, oberer PP) bzw. komplett (ca. 13:00 Uhr, Waldherralm, bis runter zum ersten Haus) voll.
Ja, es ist unglaublich viel los. In den Bergen (egal ob Voralpen oder Bayerwald), oder an den Felsen. Man sieht, wie sehr die Reiseziele im Ausland eigentlich für den Frieden in der Natur daheim wichtig sind :).

Aber: mit gegenseitigem Respekt und Achtung, und auch einer Planung mit Köpfchen, sollte es wenig Probleme geben.
 
Ein Bikepark am Sonnenbichl wäre ganz sicher eine Bereicherung, vorausgesetzt er wäre besser angelegt als der BaySF-Trail (aber das zu unterbieten ist kaum möglich). Wo ich Bedenken habe, ist, dass einige eine erhebliche Entlastung der anderen Strecken erhoffen. Ich würde hier mit vielleicht 10%, maximal 20% rechnen. Das ist eine Menge, die aus dem Gefühl nicht zu spüren wäre, das würde sich höchstens messen lassen. Dass ich nicht mehr Entlastung erwarte, liegt erst mal an der Masse an Bikern (jeder Art). Aber auch die ganzen technischen Fahrer, die ab S3 so richtig aufblühen, werden (wahrscheinlich) komplett auf ihren bisherigen Strecken bleiben. Und von denen gibt es halt auch sehr viele hier. Wenn der Bikepark richtig gut angelegt wäre, würde der eher dem Geißkopf Konkurrenz machen, auch Samerberg und Oberammergau.

Konsequent weitergedacht wäre dann, nach dem Bikebark Sonnenbichl auch einen am Spitzing und am Brauneck zu bauen. Ich trau mich fast wetten, wenn die alle gut gebaut sind und auch bestimmte Zielgruppen bedienen können, würden alle gut ausgelastet sein. Dann wären die auch eine Konkurrenz zu Leogang und Serfaus. Aber bis jetzt denkt wohl kaum jemand, diese Wertschöpfung in die Gegend MB-TÖL zu holen und nicht den Österreichern zu überlassen.
 
Wo ich Bedenken habe, ist, dass einige eine erhebliche Entlastung der anderen Strecken erhoffen. Ich würde hier mit vielleicht 10%, maximal 20% rechnen.
Ich habe gerade die Frage formuliert, als Du das geschrieben hast.
Dann bleibt noch die Frage, ob solche Trailcenter überhaupt das Geschehen an den Hotspots beeinflussen?
Kommt halt auch auf die verkehrstechnische Erreichbarkeit an. Wer jetzt zum Taubenberg mit dem Auto fährt (gefahren ist), fährt vielleicht gerne ne viertel Stunde länger um sicher ohne Ärger fahren zu können. Die konkrete Entlastung eines Hotspots könnte also durchaus signifikanter sein als die 10-20%. Fährt man jetzt einfach ne halbe Stunde länger mit Option auf Heimreisestau, wird man sich das eher überlegen bzw. das Thema ist durch für die Feierabendrunde im Sommer.

Gebirgs-Freerider kriegt man damit nicht, aber die hätte man ohnehin nicht erreicht.
 
Die konkrete Entlastung eines Hotspots könnte also durchaus signifikanter sein als die 10-20%.
Hm, kommt auch darauf an, wie viele "Faultiere" bei der Gelegenheit einen Lift verwenden wollen. Kann ich nicht beurteilen, ich trete normalerweise alles selber hoch. An Hotspots wie Neureuth und Zwiesel könntest du aber Recht haben.

Was aber kaum am Taubenberg ersetzbar ist, ist die Möglichkeit, auch im Winter dort zu fahren. Meistens liegt ja auf der Höhe wenig bis kein Schnee, dazu ist die offene westseitige Lage da häufig begünstigt, während andere Hänge im Schatten liegen und durch Schnee (oder Baaz) kaum verwendbar sind. Der Sonnenbichl würde im Winter als Bikepark komplett ausfallen. Aber besser ein Bikepark für den Sommer als gar keinen ... viel besser!
 
Manche Erholungsballungsgebiete sind auch einem Ansturm ausgesetzt wie nie zuvor. Da ist teilweise nicht nur nicht mehr schön, sondern unerträglich. Ich war letzte Woche Donnerstag mal (zu Fuß) auf dem Herzogstand, einem extrem beliebten Münchner Hausberg mit normalerweise laufender Seilbahn. Sogar an einem Donnerstag im November ohne Seilbahn waren da haufenweise Leute oben, dass es mir persönlich schon wieder zu viel war. Zu normalen Zeiten geht es da zu wie auf einem Ameisenhaufen. Und das findest Du in den anderen Hotspots ähnlich wieder und wird tendenziell noch schlimmer, da mehr Leute Lust auf "Bergromantik" haben, aber nur kennen, was sich in den einschlägigen Ratgebern so findet.
Es gibt ruhigere Gebiete und wer sich auskennt, geht dort hin...und hält das Maul anstatt auf Instagram zu geotaggen. Da gibts dann auch nicht so Stress, weder öffentlich noch auf dem Trail. Ob jetzt mit Bike oder ohne.

Langer Rede kurzer Sinn: es gibt tatsächlich einen teils unerträglichen Ansturm an bestimmten Spots. Und mir persönlich wären mehr Angebote für reine MTB-Trails sehr lieb. Gerne naturnah, aber halt ohne potenziell entgegenkommende Wanderer alle 50m. Die nerven oft genug schon, wenn man zu Fuß unterwegs ist.
Da hilft nur dann nur das Ausdünnen und Verteilen der Besucherströme. Wenn es auf dem Herzogstand zugeht wie auf einem Ameisenhaufen, dann sollen sie halt zusätzlich Seilbahnen z.B. auf den Jochberg am Walchensee bauen, ebenso auf die umliegenden Berggipfel und dann sind alle zufrieden. Oder auch wieder nicht, weil ein paar Betonköpfe immer stänkern. Und wenn die Münchner weg bleiben, dann krackeelen die Wirte vom Tegernsee oder Walchensee dass sie wegen Besuchermangel der sturköpfigen Münchner nicht mehr über die Runden kommen (... und deswegen natürlich die Preissteigerung gerechtfertigt sei!).
 
Um Gottes Willen! o_O
Wieso nicht? Seilbahn hoch zum Jochberg wäre sicherlich hoch profitabel und sehr gut besucht. Und ein Großrestaurant im Alpen-Jodel-Retro-Look mit Terassenblick auf den Walchensee und Weitsicht in die Münchner Ebene... das wäre das Titelbild in Welt-Format für jedes Reisemagazin. 😜

Bis vor kurzem war am Jochberg noch die E.On Großplanung für das riesige Staubecken auf der Kotalm ganz oben, wo überschüssiger Wind-/Solarstrom das Wasser ganz hoch pumpt, um es bei Bedarf dann beim Ablassen wieder zu Strom werden zu lassen. Ist ja voll krass öko und so und mehr als grün! Also kein Problem. 😁
Und was sagten die Grünen dazu? "How dare you...!" 😲 🤬
Und damit war das Thema beendet, denn Stromspeicher und gigantische Windräder dürfen nicht dort gebaut werden, wo Grüne zum wandern in der Natur rausgehen. Die sollen wo anders stehen. Heuchler...
 
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