Sonntägliche Spazierfahrt des ESK

jockel

Cpt.Ahab
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12. August 2001
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Es war Sonntag, der Wetterbericht verhieß einen schönen Tag und den Hirschen des ESK juckte das Fell. Mir kam die ehrenvolle Aufgabe zu, eine würdige Runde zusammenzustellen, auf der sowohl die fahrerischen Fähigkeiten, die Zurschaustellung der eigenen, in langen Geheimtrainings angeeigneten, Kondition, als auch der Naturgenuss nicht zu kurz kommen sollte.

Pünktlich 09:50 folgten folgende Kämpen, allesamt treu gediente Kader, dem Auffruf:

Rikman, Rob, Riechende Wunde, Paperman, Felgenfee, Clemens1, Ritzelflitzer und natürlich ich, Jockel.

Ebenfalls pünktlich wurde ein Zugabteil für uns und unsere treuen Gefährten requiriert und ab ging die Post. In Eberswalde (was für ein, dem ESK ebenbürtiger Name...) wurde in Windeseile abgesessen, die Ausrüstung angelegt, aufgesessen und die Stadt im Finowtal Richtung Süden verlassen. Wenige Kilometer weiter wurde Spechthausen durchstoßen und das außerordentlich reizvolle Tal des Nonnenfließes erreicht. Weiter ging die Stampede dann durch so manche, bisher vom ESK verschont gebliebene Feld- und Waldflur und nach ca. 25 Kilometern wurde eine kurze Pause anberaumt um frühzeitigen Auszehrungserscheinungen vorzubeugen. Gestärkt begann man nun mit gebündelten Kräften daran, die Berg- und Talwelt der nördlichen Barnimausläufer unter die Stollen zu nehmen.

Mitten in diese unsere Anstrengungen platzte ein altes Mütterchen, welches uns mitten im Wald, gramgebeugt von der Last der Jahre und der Impertinenz der Jugend, mit einer Harke in der Hand begegnete. Unter Zuhilfenahme dieses Gartengerätes hatte sie, wie sich alsbald herausstellen sollte, wohl LKW und sonstige Spuren von überschwerem Forstgerät in die Wege modelliert, um die avisierte Schar der apokalyptischen Reiter zur Umkehr zu zwingen, welche ihr dann auch tatsächlich in Form unseres illustren Häufleins begegnete. Unsicher, ob die bisher eingeleiteten Maßnahmen bei derlei unerschrockenen Recken zum Ziel würden, fuhr sie nun ihr schwerstes Gechütz auf, indem sie einem sich unermüdlich in der Führung verschleißenden Rikman zurief: „Da hinten geht es nur noch in den Wald und der Weg ist dann auch zu Ende“ Hahahha ertönte da aus acht ungewaschenen Kehlen und die Hoffnungen der Alten, den Wald von Frevlern freizuhalten zerstob in der Sonne des Wintertages... Wer weiß, vielleicht ersinnt die listige Alte just in diesem Augenblick weitaus schärfere Waffen, um einer weiteren Niederlage vorzubeugen und bildet nun die nordöstliche Radkappe der Achse des Bösen?

Bald erstürmten wir die längste Steigung unserer heutigen Tour und bogen alsbald in einen feinen ,man sagt wohl heute Singletrail ein, welcher uns auf dem Kamm des Barnims in wildem Auf und Ab in Richtung Westen führte.
Hier nun schlug das Schicksal mal wieder in die altbekannte Kerbe und mit einem lauten Krachen verabschiedeten sich Schaltwerk und leider auch das nicht wechselbare Schaltauge des bisher treuen Begleiters von Riechende Wunde. Der Kerl ist nicht zu beneiden, steht doch die Technik seit geraumer Zeit auf Kriegsfuß mit ihm und ihn reich zu nennen wäre wohl vermessen (meinen Beistand in dieser schweren Zeit hast du).
Flugs bastelten ihm 7 fleißige ESK Zwerge einen 1a Singlespeeder, mit welchem es ihm zumindest ermöglicht wurde, am einige Kilometer weiter festgelegten ESK-Kuchenessen teilzunehmen. Wobei er, aufgrund der Trialübersetzung, abwechselnd von den kraftstrotzenden ESK Kameraden abgeschleppt wurde.

Nun, wie bereits angedeutet, wurde in der reizvoll, am nördlichen Rand des Niederoderbruches, gelegenen Ortschaft Liepe, nach einigem Suchen, eine gastronomische Einrichtung aufgetan, in welcher die Herrschaften des ESK, umrahmt von Rentnerschwärmen, in würdiger Umgebung, in der Mikrowelle aufgetauten, aber ansonsten tadellosen, Kirschkuchen sowie diverse Teechens, Colas und sonstige stärkende Getränke verkonsumieren und sich somit auf die noch bevorstehenden Kilometer einstimmen konnten. Hierzu muß noch angemerkt werden, dass die überaus junge und einige meinten sogar, nicht ganz unattraktive Kellnerin, mit der dampfenden Schar junger Hirsche, welche herzallerliebst nach lecker Ringermatte dufteten, konfrontiert, leicht die Contenance verlor und durch leichte Flapsigkeit ihre Unantastbarkeit betonte, aber das wurde ihr natürlich großherzig nachgesehen, da wir uns selbstverständlich auch nicht lumpen ließen...
Alsbald wurden Riechende Wunde und Paperman, welcher sich aufopferte, den vom Schicksal gebeutelten Kameraden während der bevorstehenden Bahnfahrt ein wenig aufzuheitern, in Richtung Bahnhof Niederfinow verabschiedet und der Rest machte sich auf den Weg nach Norden.

Auf den verbeibenden Kilometern wurde noch einige schöne Gegenden durchstreift, dabei noch so manche unerwartete Steigung gemeistert und nach 75 Kilometern erreichten wir wieder den Ausgangspunkt unserer Tour, den Bahnhof von Eberswalde. Nachdem wir den örtlichen Bahnhofsladen leergekauft hatten wurde ein Zug in die Heimat bereitgestellt und bald erreichten wir wieder unsere Heimatstadt, jedoch nicht ohne die unfreiwillig anwesenden Zuhörer noch mit dem einen oder anderen Schwank aus dem Leben eines ESK zu erfreuen.

In der Hoffnung, dass Euch die Tour den erwarteten Spaß gebracht hat ende ich jetzt meine langatmigen Ausführungen und wünsche Euch und allen Lesern eine gute Nacht...

PS:
sollte ich noch was vergessen haben, so bitte ich die heute Beteiligten um sachdienlich Ergänzungen.
 
Tja, was kann man doch noch hinzufügen? Eigentlich nichts, aber wir sind ja Eisenschweine!

Was mir heute noch aufgefallen ist (und mir davon jetzt noch einfällt - man ist ja nicht mehr der Jüngste):

1. Bevor man eine Kette sprengt, um sie zu kürzen, schaut man erst mal, ob nicht vielleicht ein PowerLink drin ist (Grüße an dieser Stelle an ritzelflitzer, der RieWu's Kette nur zwei (!) Kettenglieder neben dem Powerlink aufnieten wollte, weil ihn seine sonst so getreuen Augen im Stich gelassen haben)
2. Ich war heute mal wieder richtig gut drauf. Ohne weitere Ausführungen.
3. RieWu: mein Mitleid bekommst du auch. Lass den Kopf aber nicht hängen, das Leben geht weiter. Scheiß Fahrradfahrerei! ;)
4. Die lokale Erlebnisgastronomie im Oderbruch sollte sich mal einer Untersuchung durch das Kartellamt unterziehen. Die Damen und Herren Beamten würden den Halsabschneidern mit ihrem Kneipen-Monopol sicher gehörig einheizen. So etwas Schlimmes wie heute, habe ich lange nicht erlebt. Es lebe das Tagore!
5. Wer mal richtige Northshore-Trails (auch wenn die nur für Anfänger sind) shredden möchte, braucht nicht nach Kanada zu fliegen, der kann das auch im Oderbruch machen. (Fotos folgen auf der Website)

So, ich könnte das noch viel weiter fortführen, werde jetzt aber erst mal mein Bike putzen und danach noch an der Website bauen. Ich weiß aber nicht, wann ich es schaffe, alles auf den Server zu schieben. Ich denke mal, Dienstag oder so.

An dieser Stelle nur das Höhenprofil.

Viele Grüße, euer rikman
 
So, hier isses!
 

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Ehrlich gesagt, mir fehlen im Grunde noch immer die Worte, um diesen sonntaglichen ESK-Ausritt gen Eberswalde gebührend zu beschreiben ... doch ich will mich angesichts der einschneidenden Erlebnisse nicht in einen Mantel des Schweigens packen, sondern versuchen, meine Doppelpackung Frust für alle hier im Forum einigermaßen nachvollziehbar zu kompensieren.

Also der scheinbar so einladend sonnige Tag begann für mich mit einem bezeichnenden Akt: meine Camelbagblase - von jeher mit dem Laster unverhofft einsetzender Inkontinenz behaftet - riss beim morgentlichen Kolenhydratbeladen am Einfüllstutzen ein und nässte unangenehm bereits vor dem ersten gefahrenen Kilometer. Alle Versuche sie mit geschmolzenen Plastik und Streichhölzern wenigstens kurzzeitig von ihrer eigentlichen Bestimmung zu überzeugen, schlugen kläglich fehl.

Was nun? Den ESK-Terroristen bei ihrem feisten Anschlag auf meine KH-Speicher ohne geeignetes Stimulationsmittel folgen oder die gesamte Aktion unverrichteter Dinge einfach abbrechen? Letzteres wäre im Nachhinein sicher besser gewesen, aber meine Entjungferungsfahrt ins Berliner Niemandsland wollte ich selbstverständlich nicht wegen dieser kleinen Widrigkeiten aufs Spiel setzten.

Also rin det Ding und aufgesessen! Am S-Bhf Schöneberg traf ich dann auch meinen Mitstreiter Paperman und mit wohlig feutem Rücken machte ich bzw. wir uns bei rund 6 Grad und blauem Himmel auf den Weg zum Ostbahnhof. Pünktlich - 0948 - trafen wir dort auf die Gemütlichkeit suggerierende Meute. Clemens, sein netter Bruder, dann auch Rikman, Understatement-rob und natürlich All-Zeit-Bereit Oberst Wasjutin Jokkel. Rifli der Profi-Prolet, war scheinbar noch angeschlagen von der nächtlichen Bierzeltbrüllerei des Vortages und kam zu spät, aber er kam! Das machte 8 Eisenschweine in freudiger Erwartung auf die nun vor ihnen liegenden 60 Kilometer ... doch vorher hatte der liebe Metallschweingott noch eine kleine Zugfahrt mit einem nervig lahmen Bummelzug nach Eberswalde gesetzt. Für diese unnötige Distanzüberwindung wollte man dann auch noch fette 8 Euro von mir abziehen, obwohl - und das fällt mir natürlich jetzt erst ein - ich zu Hause eine Bahncard liegen hatte. Na was macht man nicht alles, um Solidarität zu beweisen.

Nach ekligem Rheumapasten-Schmiergelage im Abteil und ner Runde kluger Sprüche kamen wir endlich im sonnigen Eberswalde an. So um 1100 setzte sich der Tross dann in Bewegung und nach anfänglicher gemütlicher Sondierung des Einsatzgebietes begann es auch bereits einigermaßen hektisch zu werden. Jokkel vorne weg und alle anderen hinterher, wolang kann ich beim besten Willen nicht sagen. Durch feinen Zuckersand und über zig umgestürzte Bäume, auf wunderbar verwilderten Forststrassen im morgentlich duftenden Mischwald gings jedenfalls zunächst recht ebenerdig voran.

Irgendwann nach 20 Kilometern türmte sich dann wie aus dem Nichts ein mittelgebirgsänliches Felsmassiv vor uns auf! Und die nun folgende Serie von langgezogenen Anstiegen forderte bei mir zumindest nach kurzer Zeit ihren Tribut. Mein kleiner Winterpuls schwappte bereits bedrohlich über die 170 und sendete damit alarmierende Signale an meinen, hoffentlich gesunden Verstand: Mensch Junge, mach dich nicht schon nach 25 Kilometern kaputt! Doch der Schweinehund obsiegte nicht und ich hielt mit starrem Auge Blickkontakt zu rikmans und Jokkels Hinterreifen, auch wenn ich nicht immer die aufgedruckte Zollzahl lesen konnte!

Na ja, nach etlichen, insbesondere fahrtechnisch recht schwierigen Rampen, die gemeiner Weise von mit Äxten bewaffneten alten Frauen in den leider nicht mehr ganz permagefrorenen Waldboden gehackt wurden, standen wir auf dem "Gipfel" und freuten uns auf eine Folge rasanter Waldwegabfahrten. Die Downhills waren super, wobei natürlich auch hier die obligatorischen kleinen Stiche nicht ausbleiben. Und bei genau so einem Antritt im Windschatten vom Oberst bretterte ich mit dem Hinterrad über ein kindararmdickes Aststück und ab hier beginnt eine ganz andere Geschichte.

Die Geschichte des traurigen RieWus

Das verdammte Ding klemmte sich, wie als ob es dafür vergesehen worden sei, zwischen mein Schaltwerk und beim nächsten Kurbelantritt (mind. 400 Kilo!!!!!!) krachte es einfach nur noch laut und vorbei wars mit meinem Pferdeantritt! Ein fürchtiger Blick nach unten lies mich erkennen, was ich ich instiktiv schon geahnt hatte: Aaaarrrggghhhhh, mein Klasse XTR-Schaltwerk Bj. `95 hängt wie nix Gutes in meinen Speichen! Fuuuuuck! Der gesamte Käfig war mitsamt dem Gewinde aus dem Schaltauge rausgerissen. Schlimmer als der scheinbare Verlust meines Retro-Werks aber war, dass ich kein auswechselbares Schaltauge an meinem Manitou HT Rahmen habe. Und das in sich heftig verbogene Schaltauge machte mir nicht den Eindruck als ob es sich mit ein paar kleinen Handgriffen wieder einrenken lies.

Die Tour war für mich gelaufen. Alles Trösten und "Mach dir mal keine Sorgen, dass kriegen wir wieder hin" half nix. Riechende Wunde war und ist traurig! Dank vereinten Kräften bastelten Rifli, rikman und Jokkel dann schnell einen Singlespeeder aus meinem Bike und so konnte ich wenigstens noch zum nächsten Dorf mit Eisenbahn abrollen. Doch auch hier war mir das Glück nicht hold. Der nächste Zug sollte erst in 1 1/2 Stunden die heimatlichen Gefilde ansteuern und das bei 8 Grad und ohne Wartehalle war dann doch ein bissl zu hart. Also akzeptierte ich zögerlich den Vorschlag vom Oberst und begab mich auf einen Schlammweg ins nächste mit Gastronomie gesegnete Örtchen. Selten bin ich durch so ein Schlammloch gerutscht, dass es mich nicht noch der Länge nach hin gelegt hat, war alles. Abwechselnd zogen mich Jokkel, Rifli und Rikman durchs Gelände, da mit dem einen Gang einfach nicht mitzuhalten war.

Nomen est omen, wir kehrten im Gasthaus "Zur guten Hoffnung" in Liepow (?) ein und verzehrten auch nicht mehr ganz permagefrorenen Kirschkuchen mit Streuseln oben drauf. Das mit dem Kuchen war dann eben Pech, wie uns das Sonnenstudio gebräunte Nilpferd in dem Schuppen sevicegerecht verklickerte! Na ja, mir wars egal, zum einen hab ich keinen Kuchen gehabt zum anderen hats gepasst! Dann hab ich mich gerade noch rechtzeitig von meiner Tafelrunde verabschiedet und Paperman zog mich unter dem bekannten Schiffshebewerk in Niederfinow zum nächsten Bahnhof. Allein hätte ich das Ding verpasst, lieber Oberst! Kaum angekommen saßen wir auch schon im Zug und waren Stunden später endlich wieder in Berlin.

Zu Hause in meiner Badewanne hab ich kurz überlegt, ob ich den Fön mal fallen lassen soll, aber dann hätte meine Freundin immer mit nassen Haaren zu Arbeit gehen müssen. Das will ich nicht, also ich lebe noch auch wenn das Leben ab heute ein gutes Stück weniger Spass macht!

Ansonsten wars ne geile Tour und mit nem Haufen netter Leute, jederzeit wieder, auch wenn ich erstmal ausser Gefecht gesetzt bin. Hoffe die anderen hatten noch ne Menge Spass und dass sich die Verzögerung im Rahmen gehalten hat.

Bis denne, euer RieWu.
 
Hey ihr Eisenschweine! :-)

Früher hab ich immer Karl May gelesen, heute lese ich mit der selben Begeisterung eure Berichte (und das ist noch untertrieben :D ). Wirklich nette Geschichten...
 
So, da wart ihr also alle schon schön fleißig!:daumen:

@RieWu: Das kriegt man schon wieder hingebogen! Bis du heiratest is alles wieder gut...

Viel hab ich ja jetzt nicht mehr zu sagen, außer das es mal wieder eine herrliche Tour war. Und das beste, trotz endlosem Sonnenschein (und das seit Tagen) sahen wir Eisenschweine aus wie die ärgsten Dreckschweine, eingesaut von oben bis unten! 72 von den 73km Strecke waren zwar richtig schön trocken und gut zu fahren, aber 1km total versyfter Feldweg haben ausgereicht um uns und unsere Räder mit einer centimeterdicken Dreckkruste zu garnieren!
Und ich hab zwar heut auch ganz gut durchgehalten, auch wenn die letzten 20km wieder heftigste Selbstschinderei waren, aber mein Puls hat irgendwie verrückt gespielt. Bei jedem kleinen Anstieg oder jeder Sandkuhle schnellte er hoch auf über 190 (max. 197) und im Durchschnitt hielt er sich so bei 180 auf, über 73km! Gesund kann das doch nicht sein..:confused:

Errinnert mich bitte daran, dass ich dem nächsten Forstarbeiter dem wir begegnen, der mit seiner Harvestermaschine oder nem Trecker die Wege bis zur Unkenntlichkeit und Unfahrbarkeit umgräbt, an die Gurgel springe und ihn einhändig erwürge!!!

(@ Rikman: meine V-max liegt bei 44.4km/h;) )

rob:bier:

(@NNFAN: Danke für die Lorbeeren im Namen aller *g* )
 
Die Hölle auf Erden hat einen Namen, Sonntagstour des ESK. Der bikeabhängige Sportsfreund des ESK, probiert jede freie Minute sich mit laktatqälenden Ausfahrten, der imperialistischen Arbeitswelt zu entziehen. Die sorgsame Vorbereitung läßt die traute Truppe in Sicherheit gegen Unbillen jeglicher Art wiegen. Was mit harmlosen Abpedalieren des brandeburgischen Umlandes beginnt, vollzog sich in Anbetracht der eiszeitlichen Verschiebungen in eine hochgebirgstaugliche Expedition zu wandeln. Im Einklang mit der Natur durchstreift die Karavane die durch Sturmschäden versperrten Waldwege. Das Bruchholz schnipste unter den leise surrenden Reifen quer durchs Gehölz.
Eins dieser zellularen Restbestände riß eine schwere Wunde in den bauxithaltigen Rahmen eines Mitstreiters.

Bei kolateral Schäden dieser Art holt der bikende Pöbel sein Arsenal an Miniaturwerkzeugen aus dem Überlebenstornister. Im Glauben an die fachkompetente Beratung des gemeinen Zweiradhändlers von der Ecke macht sich die blutrünstige Meute an die Eingeweide des dahinsiechenden Wegbegleiters. Schnell feststellend, daß das teuer erworbene Abbruchwerkzeug nur mit Zwergenhänden benutzbar ist. Mit Methoden aus der Steinzeit (vor der Erfindung des Schaltwerkes) wird das einst stolze 24-Gang Rad zu einem Eingangrad aus Omas Zeiten umgeschmiedet.

Auf der Suche nach einer geeigneten Krankentransportstation mit Bahnanschluß fällt die angeschlagene Meute in eine gastronomische Einrichtung, die sich durch Tosca und 4711 geschwängerte Luft als Treff wandernder Scheinmumien entpuppt. Aufgehellt durch die sexuellen Reize der prolligen Bedienung entschließt sich das Kader seine schwer erarbeitete Penunse gegen Nahrung einzutauschen.

Die anschließende Weiterfahrt in verringerte Mitgliederzahl vollzog die wilde Horde ohne weitere Zwischenfälle. Die Ankunft an der örtlichen Verladestation des regionalen Viehtransportunternehmens beschert, wie häufig in ländlichen Gebieten, Einblicke in soziale Abgründe, die jeden Soziologen das Wasser im Munde zusammenfließen läßt. Der ortsansässige Jungpöbel versucht sein bedauernswertes Leben in alkoholischen Gerungsgetränken zu ersäufen. Der Gruppenzwang erfaßt dabei Gestalten im noch nichtwahlfähigem Alter, die sich so dem pupertären Schwierigkeiten des Alltages versuchen zu entziehen.

Jetzt kehren sie wieder heim, die Bekloppten und Bescheuerten aus den Touristengebieten des Land Brandenburgs. In Anbetracht der zusteigenden Radmeute, versucht das gemeine Fußvolk sämtliche Sitze der Holzklasse die ausschließlich für den bikenden Pöbel vorbehalten ist, mit ihren fetten Büroärschen zu verunzieren. Selbst der Anblick von vor sich hinmoddernden grobstolligen Metallschweinen und der beißende Geruch der alternden Horde kann diese Spezies nicht davon abhalten ihre Mission zur artfremden Besetzung des ADFC-Abteils fortzusetzen.

Irgendwann werden die Menschen in diesem Lande ohne zu murren hinnehmen müssen, wenn sie einen Fahrradabteil betreten erschossen zu werden.

In diesem Sinne

Ritzelflitzer
 
Original geschrieben von Riechende Wunde
... doch vorher hatte der liebe Metallschweingott noch eine kleine Zugfahrt mit einem nervig lahmen Bummelzug nach Eberswalde gesetzt.
Hier muß ich, auch in meiner Eigenschaft als Angestellter dieses oft kritisierten Unternehmens, entschieden protestieren. Denn ~56 Tarifkilometer und eine Fahrzeit von 38 Minuten, entsprechen einer Durchschnittsgeschwindigkeit von immerhin 88km/h und das unter Nichtberücksichtigung des 2 minütigen Zwischenaufenthaltes in Bernau. Also nicht immer meckern.

Und noch eins RieWu:
Ich hoffe, Du nimmst die Dir angebotene Hilfe zur Bereitstellung von Ersatzmaterial und die Reparaturangebote diesmal auch an (keine unangebrachte Scham). Ich würde bei den nächsten Touren ungern auf Deine Teilnahme verzichten und Du kannst mir glauben, es gibt noch viel zu erfahren.
Also Kopf hoch alter Junge und Kette rechts (wenn die Reparatur klappt). :daumen:
 
Da scheint ihr ja mal wieder 'ne nette Tour "vollstreckt" zu haben.
Allerdings scheint der Oberst den Tourbericht ja etwas verschönt zu haben. Die Wahrheit, ja die ganze Wahrheit, wird dem geschultem Leser erst nach dem Lesen sämtlicher Beiträge offenbart (dank an RieWu und rifli). :D
Mein tiefstes Beileid gilt natürlich RieWu, da dieser Einsatz seinem treuestem Freund großen Schaden zugefügt hat.
Leider habe auch ich kein "altes" Schaltwerk mehr rumliegen. Ich hoffe jedoch, daß dies nicht bedeuten wird, daß wir im Sommer in Tirol völlig ungeführt ohne einen Schäfer herumirren müssen.

Kopf hoch ihr tapferen Recken, das wird schon wieder!

Man(n) sieht sich,
der mitfühlende Harry
 
Also, wenns nicht unbedingt wieder XTR sein soll, ein XT-8fach (98er) hab´ ich noch rumliegen - bei Interesse schick ichs zu.

Macht einen Kasten Weizen, zahlbar am 09. Mai!! :bier:

Gruß
Pan
 
:D
erstmal respekt für´n oberst , das er noch gestern so ein feines geschichtchen fabriziert hat . um dir noch mehr honig um´s maul zu schmieren , wenn wir schon dabei sind , deine route war auch erste sahne. da es ja meine erste tour mit euch war , lieber esk , war ich dementsprechend aufgeregt.am vorabend konnte ich kaum einpennen und war schon vor dem wecker wach , obwohl ich viel zu wenig geratzt hatte. ich fand , ihr seid eine nette truppe , nicht nur interaktiv im net , sondern erstrecht in natura .ich hoffe , ich habe mich nicht allzusehr daneben benommen und darf bald wieder mit von der partie sein .so , jetzt genug der lobhudelei.
ich war ja sehr gespannt , ob ich so´ne fahrt überhaupt mit den überaus gut im futter stehenden eisenschweinen überstehen würde. aber der drittelmix , den jeder von euch kennt ,aus kondi ,kraft und meinem geliebten fisher(hier kann jeder seine gurke einsetzen) , hat´s dann wieder gerichtet. vielleicht war es auch eher die motivation , bei meinem debut , nicht die oberbremse zu sein , die so manchen brennstoff requirierte.
ich weiss , dass sich davon nichts zurückbiegt . dennoch möchte ich mein ausdrückliches beileid für riewu bekunden.wie oft habe ich schon diesen albtraum vor augen gehabt , denn an meinem HT
hat man auch das austauschbare ausfallende vergessen . lunatic americans!! so was
kann ich sowiesonicht verstehen und man sollte das geich dem verbraucherministerium melden , mit der kuchen station sowieso.
die tante war einfach von der testosteron&pheromon geschwängerten luft überfordert und erst recht auf unsere knackigen hintern neidisch.
ausser dem betrüblichen ereignis mit dem verdammten , scheiss drecksknüppel , das wohl jedem moutainbiker im universum einen kalten schauer über den rücken schicken dürfte , war es eine dufte runde , welche mich sofort motiviert dass ross zu zäumen , um bald wieder aufzusatteln .

eure begeisterte felgenfee
:love: + :bier:

ps : sag mal bescheid , riewu , wie die reparatur läuft. damit du nicht auf eine tour verzichten brauchst , könnte man sonst ja für so einen ordentlichen , schlichten HT rahmen ala kinesis & co zusammenlegen . habe ich vorhin beim bikeporno durchblättern für 120 € gesehen . fährt bestimmt auch gut und soll ja nur ein provisorium sein . ist ja wohl kein vergleich zu so einem unikat , wie du es hast . wenn dann dein schmuckstück wieder fit ist , hätte der esk einen ersatzrahmen , für das worst-case-scenario , und der sollte dann lieber einstauben oder mittellosen jungkadern zur verfügung gestellt wird. also lasst mal ALLE von euch hören.
 
Original geschrieben von Felgenfee
ps : sag mal bescheid , riewu , wie die reparatur läuft. damit du nicht auf eine tour verzichten brauchst , könnte man sonst ja für so einen ordentlichen , schlichten HT rahmen ala kinesis & co zusammenlegen . habe ich vorhin beim bikeporno durchblättern für 120 € gesehen . fährt bestimmt auch gut und soll ja nur ein provisorium sein . ist ja wohl kein vergleich zu so einem unikat , wie du es hast . wenn dann dein schmuckstück wieder fit ist , hätte der esk einen ersatzrahmen , für das worst-case-scenario , und der sollte dann lieber einstauben oder mittellosen jungkadern zur verfügung gestellt wird. also lasst mal ALLE von euch hören.
:daumen:
Keine schlechte Idee, will ich meinen. 10€ pro P, daß würde schon was geben und stationieren könnte man das Teil, bei Nichtgebrauch, sicher in A.Dent's Laden. Welcher sicher auch das eine oder andere altbrauchbare Zubehör beisteuern könnte.
Und damit RieWu kein schlechtes Gewissen haben muß (hat er nämlich garantiert sonst) wird das als Leihgabe betrachtet.
 
@ Ritzelflitzer: Respekt für deinen Bericht aus dem Land der Bekloppten und Bescheurten im Dietmar-Wischmeyer-Stil! Von den Originalen kaum zu unterscheiden:D :daumen:

Der Kellnerin, die übrigens auch nen kackige A*sch hatte, nur war er doppelt so breit wie normal, muß man ihre mittels zierlicher Frechheit überspielte Scham und Schüchternheit wohl verzeihen, bekommt sie in ihrem 100Seelen Kaff wohl höchstens alle 2-3Wochen eine männliche Gestalt unter 50 Jahren zu Gesicht, und sind das dann sicher nicht so tolle Hirsche wie wir, sondern..naja...ihr wisst schon;)

Und hier noch eine passende Story zu beiden Themen: http://members.aol.com/werleguan/log_1.htm#Kellner

:bier:
 
@rob. den Link hätte ich gebraucht, um noch ein paar Ideen in meinen Bericht einzuflechten.

@RieWu: Ich hab hier noch ein Block reinstes Alu. Aus dem können wir ein gescheites Schaltungsauge schnitzen und an deinem Hardtail implantieren. Also mach mal einen Termin, damit wir zu einer gemeinsamen Bike-OP starten können. Und bring dein Kamel-Sack auch gleich mit, damit wir den auch verarzten können. Also komm in die Puschen!!!

Ritzelflitzer
 
Original geschrieben von ritzelflitzer
@RieWu: Ich hab hier noch ein Block reinstes Alu. Aus dem können wir ein gescheites Schaltungsauge schnitzen ...
Ahhhh, ein Metalltechniker ;). Aber meinst Du nicht, daß reines Alu ein wenig zu weich ist?
Die Schaltung mag dann zwar abgehen wie Butter, aber ob dem RieWu damit gedient ist? :lol:
 
Na dank solch überschwenglicher Kondolenzbekundungen muss ich mich doch nochmal schnell dazwischen schalten. Lasst euch alle mal umarmen und einen fetten Knutsch auf die Rüssel geben und das Nackenfell ein wenig kraulen .. wenn das mal kein eisenschweinmäßiges Rottenverhalten ist! Danke, Jungs ... auch an die beinah Berliner in Hamburg und Hannover.

@ Jockel:
Hier muß ich, auch in meiner Eigenschaft als Angestellter dieses oft kritisierten Unternehmens, entschieden protestieren. Denn ~56 Tarifkilometer und eine Fahrzeit von 38 Minuten, entsprechen einer Durchschnittsgeschwindigkeit von immerhin 88km/h und das unter Nichtberücksichtigung des 2 minütigen Zwischenaufenthaltes in Bernau. Also nicht immer meckern.

Lass mich meckern, wenn ich schon nicht über selbstverschuldete Fahrtechnik oder deine Streckenführung herziehen kann, dann muss halt die arme geschundene Eisenbahn als wehrloses Dummie herhalten, um meinen gestrigen Frust abzufangen. War ja nicht persönlich gemeint, Herr Schaffner! ;)

So, nun zu den wirklich wichtigen Dingen: Ich hab natürlich schlecht geschlafen und heute morgen die ersten "Fachberatungen" geführt. Auch wenn ihrs vieleicht nicht gerne hört, Bikology ist gleich bei mir um die Ecke und da hab ich mein armes Schlachtross ( <= welch fieser Name!) gleich mal vorbei geschoben. Auch seine Diagnose war nicht ganz so unbehaglich wie ich es gestern noch bei euren "wohlmeinenden" Aufmunterungsversuchen empfunden hatte. Da lässt sich mit Gefühl und ein wenig Glück wieder alles hinbiegen, ein neues Gewinde (Helix) wie Jockel und Clemens1 bereits sagten und mit Hilfe der Shimano Serviceabteilung sollte man auch ein Ersatzteil für das Schaltwerk bekommen. Da ist nämlich die kleine Schraube, die auf das Schaltauge stösst, total weggebrochen!

Alles in allem wirds wohl auch gar nicht so teuer werden, um die 50 DM bei den Bikologen, bei Freund Arthur Dent nur 30 DM. Da hab ich natürlich dann auch gleich angerufen und er meinte ich soll das Teil gleich mal vorbei bringen. Mach ich jetzt auch ... bin schon auf dem Weg.

So nun zu allen anderen Hilfestellungen. Wenn mein Schaltwerk hinüber is, dann werde ich gerne auf Pans 98er XT-Werk zurückkommen, da ich vermute, dass Jockels bereits eine 9-fach Schaltung ist. Dann müsste ich aber die Gripshift über Bord werfen, was ich A. nicht will und B. nicht sein muss! Aber trotzdem vielen Dank, Du kannst dir sicher sein, ich werde dich bei Gelegenheit ohne jeglichen Gewissensbisse ausbeuten! :D

Lieber Rifli, deine Schnitzkünste in allen Ehren, aber ich hoffe ich komme darum herum ... obwohl das natürlich geil wäre - Ausfallende schitzt by Rifli! Cooles Kultobjekt, ganz sicher! Wenn alle Stricke reissen, dann legen wir unsere OP-Kleidung an, Herr Doktor! Aber vorerst kannst Du ja an meiner Kamelbalse deine chirurgischen Fähigkeiten austesten. Ich reiche dann Tupfer und Zange! Wäre cool wenn wir das kleine Leck wieder stopfen könnten.

@ Felgenfee:

ps : sag mal bescheid , riewu , wie die reparatur läuft. damit du nicht auf eine tour verzichten brauchst , könnte man sonst ja für so einen ordentlichen , schlichten HT rahmen ala kinesis & co zusammenlegen . habe ich vorhin beim bikeporno durchblättern für 120 € gesehen . fährt bestimmt auch gut und soll ja nur ein provisorium sein . ist ja wohl kein vergleich zu so einem unikat , wie du es hast . wenn dann dein schmuckstück wieder fit ist , hätte der esk einen ersatzrahmen , für das worst-case-scenario , und der sollte dann lieber einstauben oder mittellosen jungkadern zur verfügung gestellt wird. also lasst mal ALLE von euch hören.

Ist ja ne geile Idee - ich hoffe nur, ich bin nicht derjenige, der sie als erster in Anspruch nehmen muss. Aber wenn alle Interesse an sowas haben, ich zahle gerne in einen Gemeinschaftstopf für so ne gute Sache ... auch wenn ich leiber auf meinem Manitou die Jungkader motivierend begleiten würde ...

@ Rabbit und Pan:

Macht euch mal keine Hoffnungen: wenn sich RieWu nicht bis zum Sommer aufs Bike schwingen kann, dann sitzt er garantiert im Rollstuhl ... und das will ich nicht hoffen! Bis dahin sollte selbst bei einem Worst-Case-Szenario ein geeigneter fahrbarer Untersatz für mich wieder am Start sein.

Wie das Eichhörnchen so will, kam natürlich vor exakt einer Stunde meine neue, langersehnte Federgabel aus den USA per Luftpost. Nur kann ich die coole Mars Super jetzt nicht fahren ... aber sie liegt schon bei mir im Bettchen. Arthur wird sich den Schaden am Bike jetzt gleich mal anschauen und wenn alles gut läuft, dann sitze ich in einer Woche auf einem endlich wieder gefederten Bike mit funktionierendem Steuersatz (Ritchey Logic Pro) und einem geilen neuen Race Face (Tomacrot!) Vorbau.

Angesichts dieser desaströsen Löcher in meinem Budget kommt mir natürlich die Sache mit dem Schaltwerk ein wenig ungelegen.
Aber wenns den reparable ist, dann kann man letztlich doch noch sagen: Glück im Unglück! In diesem Sinne, alle Daumen drücken, euer RieWu.
 
Da können wir ja alle aufatmen. Und Arthur wird bestimmt dein Schaltwerk richten. :daumen:
Deinen Kamel-Sack würde ich einfach mit einen guten TipTopp-Flicken bekleben. Ich hoffe das hält auf dem Material. Solange das Loch nicht am Rand ist, sollte der auch dauerhaft halten.

Ritzelflitzer
 
Ihr habt euch mal wieder allesamt in jeder Hinsicht selbst übertroffen. Welch eine Tour! Welch ein lterarischer Genuss! (Besonderes Lob gebührt Rifli) Welche Solidarität! Ist doch ehrlich genial.

Hat übrigens einer diese Geschichte in der letzten "Tour" gelesen?

.... über diesen alten, englischen Traditionsverein, dem ebenfalls eine ungewöhnliche Verbindung von Fahrrad und Literatur zugrunde liegt, komplett mit Synonymen für Mitglieder...

Der ESK ist auf dem richtigen Weg.

@Riewu:
Arthurs starker Arm bog neulich schon das meinige Schaltauge ins Lot. Glück auf! Bald reitest Du wieder.

Bis denn
 
Ja, was soll man da nur noch sagen, wenn man sich so spät einloggt. Lob an unseren ESK-Gruppenführer und an den gestriegen Wettergott. Heute, kannst ja das Wetter wieder knicken.

Ich kann ja da nur sagen, dass die Felgenfee gestern kein "PECH GEHABT" (Kirschkuchen) hat sondern unser armer Ritzelbruder Riechende Wunde. Von mir auch noch mal herzliches Beileid. 'Aber das wird wieder gerichtet und dann geht`s wieder auf den Trail!!
....Mit meinem (kaputten-gerichteten) Schaltauge rollt ich jetzt schon drei Jahre und habe keine Probleme meht gehabt.

Wie schon gesagt, das Wetter spielte mit, alle waren gut drauf, keiner unterzuckert, und die Reifen rollten ohne Plattfuss. Daraus folgt .... es war eine schöne Runde. Und siehe da, es klappte auch ohne Helium in den Reifen. Lange in Erinnerung wird mir auch das Berg-MASSIV in Falkenberg bleiben, wo wir sicher nicht zum letzten mal waren. Wir haben ja, da noch ein Ründchen zu vollenden, mit der vollzähligen Truppe!!

Ach ja, den WiesenTrail an der Alten-Oder, werden wir auch in Erinnerung behalten, spätestens bis die Buchse gewaschen wird und das Bike wieder glänzt.

Danke, auch dem Oberst noch mal für die Kettenpflege (Freioel für alle) Hat meiner Kette sicher gut getan. Wenn ich drann denke, wie viel ich bis zu diesem Punkt getrunken habe. Immer drann denken, die Kette hat auch Durst!!:bier:

So, noch mal ne bitte, alle gut aufessen! Sonst wird es ne nasse Tour nächsten Sonntag.
Biss denn. clemens :lol:
 
Hallo Leute,

nur der Ordnung halber: Held der Arbeit Arthur Dent hats tatsächlich hingebogen! Ich plädiere für eine extra Portion Eisenschweinpukte und trete meine das nächste halbe Jahr freiwillig an ihn ab!

Die USA Forke passt auch, da ist sogar noch Platz für einen Minispacer und alles andere hab ich bestellt. Das mit meinem XTR Schaltwerk sollte seiner Meinung nach kein allzu großes Problem sein. Sozusagen also Schwein gehabt!!!!!

Ab nächste Woche hab ich wieder ein beinah neues Streitross ... obwohl ich natürlich jetzt immer ganz vorsichtig und langsam fahren werde (bergab!!!) - das umgebogene Schaltauge hält nix mehr aus. Bei Manitou hab ich auch schon einen Flehbrief hinterlassen, ob sie denn nicht noch so ein Ausfallende im Lager rumfahren haben. Dann kann ich im Fall der Fälle wenigstens ein neues dranschweissen lassen.

Bis die Tage, euer jetzt wieder überglücklicher RieWu. :hüpf: :daumen: :hüpf:
 
Freu mich für dich, dass alles so schnell ging und dazu auch noch geklappt hat. Dann kann es ja wieder los gehen mit den Ritzelbrüdern!!! Freu mich auf die nächst Tour mit dir. Biss denne Clemens
:D
 
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