Specialized Fuse / Ruze

Am Ruze meiner Frau war es lediglich der Freilauf, die Nabe lief zwar auch nicht so schön wie wie ich es von meinen Sun Ringle gewohnt bin, das mahlende Geräusch kam bei ihr defenetiv vom Freilauf und wurde bei mir vom Specialized Händler vor Ort direkt mit Specialized abgewickelt, obwohl ich bei bike24.de bestellt hatte. Er hat sich von mir die Rechnung geben lassen und hat sich um alles gekümmert.

Ist aber nicht selbstverständlich, normalerweise machen die Händler sowas bei Versenderbikes auch nicht.
 
Ist das eigentlich zulässig, dass sie sich so aus ihrer Garantie raus mogeln?
Entweder man nimmt das Geld und legt noch mal ordentlich was drauf oder wartet wochen- oder monatelang?
Kann man defekte Naben nicht direkt über Specialized reklamieren?
Einschicken ist doch die Garantieleistung. Die Zuzahlung ist reine Kulanz vom Händler und geht wesentlich über das hinaus, was "erforderlich" wäre.
 
Sorry aber hier steht so viel schiefe und falsche Dinge.

Also:
Gewährleistung, gesetzlich, Vertragspartner (Händler)
Garantie, freiwillig, Hersteller (in diesem Fall)

Der Speci Händler bei dem du nichts gekauft hast macht das weniger aus Nächstenliebe, sondern weil es ihm möglich ist deine Ansprüche auf Garantie gegenüber des Herstellers geltend zu machen. Also er wird dafür bezahlt nehme ich mal an.

Die Einschickpraxis ist natürlich nicht schön für den Käufer, besonders wenn es sich um solch ein "emotionales Hobbyprodukt" stammt. Gesetzlich wird es eben ein wenig nüchterner gesehen.
 
Einschicken ist doch die Garantieleistung. Die Zuzahlung ist reine Kulanz vom Händler und geht wesentlich über das hinaus, was "erforderlich" wäre.
Sehe ich etwas anders. Mit der Zuzahlung verzichtest du auf deine Garantieansprüche. Der Verkäufer zahlt Betrag X und wälzt damit die Arbeit auf dich ab.
Im gleichen Atemzug gibt er dann an, das er die Garantie nur mit großen Hindernissen erfüllt (lange Wartezeit, Bike muss komplett verschickt werden). Mit der Aussicht, sein Rad vielleicht monatelang nicht fahren zu können, werden viele die für Sie unangenehmere Möglichkeit der Zuzahlung wählen, um schnell wieder biken zu können.

Von daher sehe ich nicht, wo das ein Entgegenkommen des Händlers ist
 
Sehe ich etwas anders. Mit der Zuzahlung verzichtest du auf deine Garantieansprüche. Der Verkäufer zahlt Betrag X und wälzt damit die Arbeit auf dich ab.
Im gleichen Atemzug gibt er dann an, das er die Garantie nur mit großen Hindernissen erfüllt (lange Wartezeit, Bike muss komplett verschickt werden). Mit der Aussicht, sein Rad vielleicht monatelang nicht fahren zu können, werden viele die für Sie unangenehmere Möglichkeit der Zuzahlung wählen, um schnell wieder biken zu können.

Von daher sehe ich nicht, wo das ein Entgegenkommen des Händlers ist
Der Händler gibt keine Garantie! Darum müssen Fertigungsmängel grundsätzlich durch den Hersteller geprüft werden. 100€ für eine schnelle Lösung sind Kulanz des Händlers und haben mit der gesetzlichen Gewährleistung nichts zu tun. Der Händler vor Ort hätte dann halt auf Kulanz ein Hinterrad in petto oder speicht direkt um (in der Hoffnung, dass der Hersteller den Schaden deckt), aber für einen Online-Händler mit (inter)nationaler Kundschaft ist das völlig unrealistisch. Du kaufst vermutlich auch billig und motzt dann über den schlechten Service....?!
 
Der Händler gibt keine Garantie! Darum müssen Fertigungsmängel grundsätzlich durch den Hersteller geprüft werden. 100€ für eine schnelle Lösung sind Kulanz des Händlers und haben mit der gesetzlichen Gewährleistung nichts zu tun. Der Händler vor Ort hätte dann halt auf Kulanz ein Hinterrad in petto oder speicht direkt um (in der Hoffnung, dass der Hersteller den Schaden deckt), aber für einen Online-Händler mit (inter)nationaler Kundschaft ist das völlig unrealistisch. Du kaufst vermutlich auch billig und motzt dann über den schlechten Service....?!
Es ist mir als Kunde ehrlich gesagt egal wer das bezahlt. Ob Händler oder Hersteller. Aber wenn mein Hinterrad in den nächsten 5 Monaten kaputt geht werde ich sicher noch noch Geld drauf legen.
Und auch beim Onlinekauf sehe ich nicht ein, auf jeder Art von Service zu verzichten, nur weil der Verkäufer wir weg sitzt.
Aber ist eben meine persönliche Einstellung, wenn du gerne alles selbst bezahlen möchtest kannst du das gerne tun.
 
Ich empfinde es nicht so, dass sich Hibike aus der Affaire zieht.
Ich vertraue ganz ehrlich einem kleinen lokaken Händler/Werkstatt irgendwie mehr.
Ich weiss, das ist etwas scheinmoralisch, der eine oder andere denkt bestimmt, dann hättest ja dort auch kaufen können.
Stimmt hätte ich.
Nur eben halt nicht zu diesem Preis.
So gesehen halte ich das Angebot vom Versender für legitim und auch durchaus akzeptabel.
Nun geht es drum hochwertigen und kostengünstigen Ersatz zu finden.
Wahrlich keine leichte Aufgabe.
Dennoch lösbar.
Ich bin weiterhin offen für Lösungsvorschläge:oops:
 
Ich empfinde es nicht so, dass sich Hibike aus der Affaire zieht.
Ich vertraue ganz ehrlich einem kleinen lokaken Händler/Werkstatt irgendwie mehr.
Ich weiss, das ist etwas scheinmoralisch, der eine oder andere denkt bestimmt, dann hättest ja dort auch kaufen können.
Stimmt hätte ich.
Nur eben halt nicht zu diesem Preis.
So gesehen halte ich das Angebot vom Versender für legitim und auch durchaus akzeptabel.
Nun geht es drum hochwertigen und kostengünstigen Ersatz zu finden.
Wahrlich keine leichte Aufgabe.
Dennoch lösbar.
Ich bin weiterhin offen für Lösungsvorschläge:oops:
Kannst du auch die 100€ für Teile aus nem Onlineshop verwenden? Oder musst du in eine Werkstatt?
 
Die Frage ist ja, ob auch der Stress überhaupt lohnt.
Wenn man jetzt 180 für ne Hopenabe plus neue Speichen plus Nippel plus Aufbau und zentrieren rechnet, kann man auch gleich ein neues Hinterrad fertig kaufen.
Bei Actionsports gibt's ab 240 Euro passendes mit B+ und Boost
 
Sorry aber hier steht so viel schiefe und falsche Dinge.

Also:
Gewährleistung, gesetzlich, Vertragspartner (Händler)
Garantie, freiwillig, Hersteller (in diesem Fall)

Der Speci Händler bei dem du nichts gekauft hast macht das weniger aus Nächstenliebe, sondern weil es ihm möglich ist deine Ansprüche auf Garantie gegenüber des Herstellers geltend zu machen. Also er wird dafür bezahlt nehme ich mal an.

Die Einschickpraxis ist natürlich nicht schön für den Käufer, besonders wenn es sich um solch ein "emotionales Hobbyprodukt" stammt. Gesetzlich wird es eben ein wenig nüchterner gesehen.

Die ganze rechtliche Schiene ist mir auch klar. Ich bin damals mit dem Hinterrad zu diesem Händler gefahren, weil mir bike24.de ebenfalls eine Kostenübernahme von 70 Euro zugesichert hatte. Mich hat es damals nur gewundert, dass der Händler das so bereitwillig gemacht hat, ohne groß zu maulen. Natürlich hat er das alles von Specialized bezahlt bekommen, aber ich bin da von anderen Händlern eine andere Einstellung zu Versender-Bikes gewohnt.
 
Einstellung zu Versender-Bikes

Ich denke man muss das mal etwas differenziert betrachten.
Die klassischen Versender-Bikes (RADON, CANYON ...) sind von den meisten Händlern vor Ort wirklich weniger gern gesehen,
denn die gehören in den seltensten Fällen zu deren Vertriebsnetz.
Aber auch RADON und CANYON erteilen Reparatur-Freigaben.
Hier handelt es sich aber um ein Specialized Bike, welches Online bezogen wurde und in einem Fall vom Ortsansässigen Händler,
der scheinbar selbst Specialized verkauft, gerichtet und mit Specialized (Garantieabwicklung) abgerechnet wurde.
Diese Verfahrensweise ist mir auch schon mit anderen Marken passiert, kein Einzelfall.
Sicher muss der Händler vor Ort das nicht einfach so übernehmen, wenn man mit dem "online" Bike reinschneit.
Wenn aber der Hersteller z.B. nach Kontaktaufnahme zur Behebung von Fehlern einen Händler nennt, ist das gar kein Problem.

Wenn der Online-Händler eine Reparatur-Freigabe (xxx,- €) erteilt, ist das wie ich schon schrieb zwar fair,
ob diese Freigabe aber dann tatsächlich zur Behebung des Problemes ausreicht ist fraglich.

Die Abholung des kpl. Bikes durch eine Spedition etc. zur Abwicklung finde ich unschön, vielleicht kann man da nochmal was erreichen, dann wäre das die tragfähigste Option um nicht weitere Kosten und Mühen zu produzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, es hört nicht auf.
Die Nabe hat die heutige 35km Tour gut mitgemacht, zwar nach wie vor mit mahlenden Geräuschen, aber funktionierend.
Jetzt beginnt aber das Tretlager an zu knacksen. Zuerst war es ein kurzer Knackser pro Umdrehung. Zum Schluss waren es 4.
Das Bike macht inzwischen keinen Spass mehr.
Unglaublich wenn man sich mal die Uvp vor Augen hält.
Am liebsten würde ich das Bike einfach zurückgeben und gut.
Bin jetzt knapp 100km gefahren. Nix Wildes, keine Sprünge ect.
Das ist sehr enttäuschend.
 
Also das Tretlager knackt so wie sich das anhört im Presssitz, das hat mit den Kuglelagern denk ich wenig zu tun.
Und zum Thema Zusammenbau.
Ich hab mal Feinmechaniker gelernt mit Abschluss, bin also was Lagerspiel Kontermutter Umgang mit Schraubenschlüsseln durchaus vertraut.
Aber nochmal, von einem Rad in der Preisklasse kann man doch eigentlich, auch wenn es zum Aktionpreis erstanden wurde, mehr erwarten.
Bikes wie zb Bulls werden oft etwas belächelt, mir sind aber keine Bullsfahrer bekannt, die ähnliche Probleme mit ihren Bikes haben.
Trotzdem find ich das Fuse ne geile Kiste,
Nur die Wahl der Komponenten scheint, sagen wir es mal so, etwas unglücklich gewählt worden zu sein.
 
Hallo

Also Gewährleistung habe ich beim Kauf eines neuen Rades 24 Monate beim Hersteller, und nicht beim Händler. Ob Specialized eine freiwillige Garantie gibt weiß ich jetzt gar nicht. Sollte Dies der Fall sein gilt Diese auch beim Hersteller.
Wenn ich aber ein Rad zb. im Shop in Berlin kaufe und dann 200km in die Heimat fahre, wird kein Hersteller verlangen können das ich im Falle eines Schadens, Der von der Gewährleistung abgedeckt wird, wieder in den Shop fahre, um meine Ansprüche geltend zu machen.
Und dabei ist es völlig egal ob ich das Rad vor Ort oder Online gekauft habe.
Ich habe das Recht den Schaden bei jedem Vertragshändler beheben zu lassen. Vorausgesetzt der Schaden wird von der Gewährleistung abgedeckt und ich kann einwandfrei belegen, dass das Rad sich noch in der 24 Monatigen Gewährleistungszeit befindet. (Rechnung).

Gruß
 
Hallo

Also Gewährleistung habe ich beim Kauf eines neuen Rades 24 Monate beim Hersteller, und nicht beim Händler. Ob Specialized eine freiwillige Garantie gibt weiß ich jetzt gar nicht. Sollte Dies der Fall sein gilt Diese auch beim Hersteller.
Wenn ich aber ein Rad zb. im Shop in Berlin kaufe und dann 200km in die Heimat fahre, wird kein Hersteller verlangen können das ich im Falle eines Schadens, Der von der Gewährleistung abgedeckt wird, wieder in den Shop fahre, um meine Ansprüche geltend zu machen.
Und dabei ist es völlig egal ob ich das Rad vor Ort oder Online gekauft habe.
Ich habe das Recht den Schaden bei jedem Vertragshändler beheben zu lassen. Vorausgesetzt der Schaden wird von der Gewährleistung abgedeckt und ich kann einwandfrei belegen, dass das Rad sich noch in der 24 Monatigen Gewährleistungszeit befindet. (Rechnung).

Gruß
Die gesetzliche 24-monatige Gewährleistung bekommst du ausschließlich vom Händler und von sonst niemanden. dabei ist zu beachten, das du den nicht mangelfreien Übergang nach Ablauf der ersten 6 Monate nachweisen musst. Ich weiß nicht, warum immer wieder behauptet wird, dass der Hersteller etwas mit der Gewährleistung am Hut hat. Das einzige, was dir ein Hersteller anbieten KANN, aber nicht MUSS, ist eine freiwillige Garantie, die über die gesetzliche Gewährleistung, die dir der Händler geben MUSS, hinausgeht. Die FREIWILLIGE Garantie darf die gesetzliche Gewährleistung in keinem Punkt einschränken. Bei der FREIWILLIGEN Garantie bestimmt einzig der Garantiegeber, in diesem Fall der Hersteller,die Spielregeln. Wenn dir ein Autohersteller z.B. eine freiwillige 7-jährige Garantie offeriert, dann lies nochmal genau das Kleingedruckte, evtl. findet sich dort ein Passus, dass die Gewährung der Garantie sich nur auf Fahrzeuge bezieht, die zur UVP gekauft werden, heißt im Klartext, hast du das Fahrzeug auch nur einen einzigen Euro günstiger erworben, kann der Hersteller die Garantie versagen.
 
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