
Ich finde, dass das Filmchen schön zeigt, dass diese Trail-E-Bikes tatsächlich von Hascherln für Hascherl erfunden wurden.
Man hat wieder mal eine neue Sportart erfunden, die die Spielregeln draußen am Trail für immer verändern wird und die man sich nur mit kompletter Ignoranz oder halbseidenen Argumenten ("eh nur für Behinderte") schönreden kann. Wenn man dann folgerichtig feststellt, dass nur Ignoranten und Hascherl daran denken können, diese neue Sportart betreiben, wird man hier als Faschist, oder noch schlimmer, als "Normalbiker" verunglimpft. Das sind so in etwa die Grundzüge des Konflikts.
O.S. Beitrag hat mich veranlasst noch mal über das Kernproblem unseres Konfliktes nachzudenken.
Die Gruppe der MTBiker, die bis heute ohne Motor dieses Segment von Sport und Freizeitgestaltung besetzte spaltet sich nun in die Befürworter von Pedelecs und solche die es ablehnen ihren Sport mit Motorunterstützung zu betreiben - ich gehöre zur 2.
Warum nicht?
Die Frage die viele umtreibt: Ist eine Pedelecfahrer noch ein MTBiker?
Ist jeder, der in Wald und Feld mit einem Zweirad herumfährt ein MTBiker? Eindeutig nein!
Was macht den MTBiker aus?
Ich denke hierfür müsste man einen eigenen Thread aufmachen und der würde Beiträge in unendlicher Zahl generieren.
Die Frage ist deswegen wichtig, weil es ja auch darum geht: Was haben Pedelecs in den
MTB-News verloren?
Ich erhebe hier nicht einen Anspruch die einzig richtige Antwort zu geben aber die Bezeichnung des
Normalfahrers, die "Waldbauernbub" als schlimme Beleidigung empfindet weist mir den Weg. Die Norm in Normalfahrer sagt eigentlich alles.
Die Bewältigung einer Strecke mit Motorunterstützung ist niemals, niemals, niemals mit deren Bewältigung alleine mit Muskelkraft vergleichbar. Das finde ich gut und viele andere hier auch.
Diese Herausstellung würde ich gerne für meinen
MTB-Sport reklamieren.
Die Motorfahrer können sich gerne
MTPedelec nennen, mit allen Konsequenzen daraus.
Alle anderen angesprochenen Probleme sehe ich auch, möchte aber hier nicht darüber diskutieren.