Spikes Reifen auf Stahlplatte.....

Dann ist Dein Bikehändler der Grammatik und Orthographie nicht ausreichend mächtig.

Spikereifen ist Singular wie auch Plural, selbst wenn 10.000 Spikes eingesetzt wären.
 
Plötzlich auftauchende Hindernisse gibt es nicht, außer es sind bewegliche, die hinter einer Sichtbarriere auftauchen - Wild aus dem Wald, Kinder hinter Autos etc.

Man muss lt. StvO immer so fahren, dass man bei Hindernissen auf der Strecke zum Halt kommen kann. Wenn man meint, man kann schneller fahren - besonders um schlecht einsehbare Kurven - ist man selbst schuld. Was wenn da schon ein gestürzter Rentner gelegen hätte - immer schön rein mit den Spikes, wer hätte denn mit sowas gerechnet?

Ob das lebensnah ist, ist Gerichten egal, nach denen darfst du nachts bei Abblendlicht mit dem Auto auch nicht schneller als 60 fahren - auf der Autobahn fahren viele dennoch 200, auf der Landstraße 120. Wenn was passiert, sind sie aber dran mit Schuld oder sehr hoher Mitschuld.

Doppelt blöde von dir ist es ohne echte Not (Glatteis) mit Spikereifen zu schnell zu fahren, da die auf allen Untergründen außer Eis und vielleicht noch glatten Wurzeln schlechteren Gripp haben als normale Reifen.

Dumm gelaufen natürlich, wenn dann auch noch eine nicht sauber abgesperrte Baustelle da war.

Ohne Rechtsschutz wäre ich da aber mal ganz still, denn eine Teilschuld bekommst du auf jeden Fall und damit musst du einen Teil der Anwalts- und Gerichtskosten tragen. Dein Schaden ist dann ein Witz dagegen.
 
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Ohne Rechtsschutz wäre ich da aber mal ganz still, denn eine Teilschuld bekommst du auf jeden Fall und damit musst du einen Teil der Anwalts- und Gerichtskosten tragen. Dein Schaden ist dann ein Witz dagegen.

Exakt. Zumal die Kosten für seinen Anwalt mal locker auf über 1200 Euro steigen können, wenn es zu einer Gerichtsverhandlung kommt.
 
@gardenman Möglicherweise meldet sich noch Deine Krankenversicherung bei Dir, weil Deine Verletzungen eben auf einen Unfall hin deuten.

Wenn die Baufirma nachweisen kann, daß die Baustelle beim Verlassen der Arbeiter ordnungsgemäss gesichert wurde, dann ist sie aus dem Schneider, weil es ja auch gelegentlich Dummköpfe gibt, welche so etwas klauen oder umwerfen.
Man könnte noch argumentieren, daß Spikereifen generell ein etwas anderes Fahrverhalten haben, als normale Fahrradreifen, und der Nutzer sich gefälligst darauf einzustellen hat....

Nun: die Stahlplatte liegt in einer leichten Kurve die dank Hecke und sonstigem Bewuchs schwer einsehbar ist. Die kam richtig unvermittelt und völlig überraschend. Morgens bei der Hinfahrt war da noch keine Baustelle.
Ähm...daß die Stahlplatte richtig unvermittelt und völlig überraschend kam, würde ein Anwalt möglicherweise als unangepasste Geschwindigkeit auslegen...zumal die Stelle ja auch schwer einsehbar ist, durch den Bewuchs.... nur mal so als Hinweis. ;)


StVO § 3
Geschwindigkeit

(1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.


Ansonsten Dir noch gute Besserung und viel Erfolg!
 
Du willst von uns eine Bestätigung dass die pöhse, pöhse Baufirma Schuld ist - was dir das bringt ist eine andere Frage - weil du ja keine Schuld haben kannst. Deiner Versicherung kannst du ja den Schuh erzählen, die werden dir dann auch sagen ob du eine Chance hast. Unsere einzige Grundlage sind deine Erzählungen, die in sich nicht sehr schlüssig klingen. Du hättest die Platte sehen müssen (ausreichend Licht vorhanden), du hättest davor anhalten können müssen (fahren auf Sicht, hallo), etc.

Da du dich aber so zerlegt hast, dass du
-Bikehandschuhe durchschürfst
-zwei Lampen zerstört
-Helm kaputt
-Lenker kaputt
-Gabel verzogen
-Funksender verloren
-Tasche aufgeschürft
-Bremshebel gebrochen
-Vorderrad verzogen
-Brille kaputt
-Armbanduhr kaputt
gemacht hast, dann halte ich 10km/h für absolut unmöglich. Ich hab mich selbst bei gut 30-35 km/h mal vom Rad geworfen (im Wiegetritt Kette gerissen), bin auf trockenem Asphalt gelandet (etwas mehr Reibung als eine nasse Stahlplatte), und hab dabei nicht mehr kaputt bekommen als meinen Pulli und eine Socke. Ja, ein paar Kratzerchen am Rad... Brille, Armbanduhr, Rucksack, Laufrad, Gabel, Helm, Lenker, Bremse, Radlampe waren davon völlig unbeeindruckt. Und um die Energie bei dem Aufprall war große genug für schöne, schwarze Striche vom hinteren Minion am Asphalt.

Aber wie schon gesagt, probiers mit der Versicherung, ihr Anwalt freut sich sicher über einen zahlenden Klienten.

mfg
 
Ich bin im Schätzen von eigener Geschwindigkeit nicht gut. Nur im Auto habe ich einen Tacho der sowas anzeigt.

Die meisten Sachen wurden in der Baugrube zerstört/beschädigt. Da war so rauhes Gestein am Rand und alles insgesamt durch die Nebelfeuchte rutschig. Armbanduhr und Brille habe ich verloren und durch die rauhe Umgebung wurde das Brillengestell einfach gebrochen. Armbanduhr kann vielleicht noch gemacht werden, das muss der Uhrmacher rausfinden. Das Lederband ist an der Faltschliesse aufgegangen und somit hatte die Uhr Kontakt mit dem rauhen Stein in der Baugrube. Sie läuft nicht und das Automatikgewicht (Glasboden) bewegt sich nicht mehr.

Viel dürfte durch das Verkanten vom Bike in der Baugrube mit mir als Last drauf beschädigt worden sein. Die Nachbarin die gegenüber der Baustelle wohnt hat mir vorher bestätigt das die Baufirma gar keine Absicherung durchgeführt hat. Sie versteht ein wenig von der Sache, ihr Mann ist Bauingenieur. Sie hat sich gewundert und versucht mit den Stadtwerken zu telefonieren - leider war schon Bürobetriebsschluss.

Polizei hat die Situation so wie ich reingefahren bin mit Photos festgehalten. Da ist deutlich zu sehen das an der Baugrube gar keine Absperrung dran war, lediglich etwas Schotter am Rande der Stahlplatte. Normalerweise sollte da ein Hinweisschild zu Bauarbeiten und Wechsel für Fußgänger auf den gegenüberliegenden Fußweg dranstehen. Zumindest gelbe Blinkleuchten und eine Absperrung der tieferen Baugrube.

Wie das sich entwickelt kann ich derzeit nicht sagen, meine Beschädigungen kann ich vorweisen und dann wird wohll ein Gericht entscheiden müssen. Und da ich mich mit so Sachen gar nicht gut auskenne wird alles dem Anwalt zur weiteren Regulierung übergeben.

Vorallem die Bautätigkeit ist erst am Mittag des selben Tages aufgenommen worden. Das konnte ich beim morgendlichen Befahren der Straße ja nicht erkennen. Und es werden Bauarbeiten an der Straße (ruhige Wohngegend, nur Anwohnerparkmöglichkeit, so gut wie alle Autos werden in Garagen auf dem jeweiligen Grundstück geparkt) monatelang vorher im Amtsblatt und Tageszeitung angekündigt. Das hätte ich sicher erfahren.
Die Baufirma sitzt im bayerischen Teil von Ulm (Neu-Ulm) und ist schon mehrfach in der Vergangenheit mit fehlender Baustellenabsicherung negativ aufgefallen. Spricht nicht für den Verantwortlichen für die Baustelle - auch der Anruf heute vormittag vom Geschäftsführer der Baufirma spricht nicht für deren sorgfältiges Absperren.
 
Um mal ernsthaft zu bleiben.

Ich kann Deinen Ärger verstehen. Zumal der finanzielle Schaden nicht unerheblich ist. Dass Bauarbeiter gerne mal "pfuschen" bzw. vieles nicht ernst nehmen und einfach nach Gutdünken machen, ist nichts neues. Das passiert täglich in Deutschland und in anderen Ländern.

Du kannst Dir aber sicher sein, dass der Anwalt der Gegenseite Deine Ausführungen auseinandernnehmen und sie zu Deinen Lasten auslegen wird. Die Aufzählung, die KainerM gemacht hat, wird die Gegenseite genau so sehen und dann fängt der "Spaß" für Dich und Deinen Anwalt richtig an. Hinzu kommt, dass der Richter eventuell einen Gutachter verlangen wird, was die Sachlage nochmals erschweren wird.

Das sind alles Variablen, mit denen Du rechnen musst. Du kannst gerne zu (D)einem Anwalt gehen und sofern er seriös ist und nicht ans Geldmachen denkt, wird er Dir fast das gleiche sagen, wie viele hier.

Wenn es schlecht läuft, wirst Du zumindest eine Teilschuld erhalten. Ob und inwieweit dies am Ende für Dich finanziell von Vorteil ist, ist eine einfache Rechenaufgabe. Im besten/schlechtesten Falle läuft es auf +/-0 hinaus, nur mit dem Unterschied, dass Du Zeit und Aufwand hattest.
 
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Unter Umständen wird es eine Weile dauern bis mein Schaden reguliert wird. Allerdings werde ich es nicht unversucht lassen, meinem Verständnis zufolge hätte an der Baustelle ein Hinweisschild stehen müssen.

Als ich vor zwei Jahren meine Begrenzung am Grundstück gerichtet habe (Mauer) mußte ich bei der Stadt eine Genehmigung für die Absperrung des Bürgersteiges kostenpflichtig beantragen. Während der Sanierungszeit wurde mindestens einmal in der Woche die richtige Aufstellung der Absperrung inkl. Beleuchtung usw. von einem städtischen Mitarbeiter kontrolliert. Schon das Abstellen von einem Druckluftkompressor auf der Straße in einer Haltebucht (Parkplatz für Anwohner) hat einen mehrwöchigen Schriftverkehr mit der Stadt gebraucht das die Leute weiter arbeiten durften.

Und deshalb kann ich nicht verstehen wie eine Firma die für eine städtische Einrichtung (Stadtwerke) tätig ist von solchen Dingen nichts wissen will. Absicherung von Baustellen gehören doch einfach dazu - ich habs ja auch für Arbeiten auf dem Grundstück machen müssen. Und bei mir waren keine Baugruben oder Stahlplatten auf dem Boden. Verschiedene Backsteine wurden im Mauerwerk erneuert, neu verfugt und die Mauerkrone sandgestrahlt (Moos und Dreck) und mit einer Schutzschicht versehen. Zwei städtische Straßenlaternenmasten haben die Stadtwerke gleichzeitig ausgetauscht - auch hier war eine Armada an Absperrgittern, Warnpollern und Schildern eine ganze Weile sichtbar.
Die haben zuerst die Absperrungen, Schilder und sogar eine Ampel aufgestellt, knapp zehn Tage später wurden die Masten in einer eintägigen Aktion ausgetauscht, angeschlossen und betriebsbereit übergeben. Absperrungen wurden dann nach dem Wochenende ganz gemütlich abgetragen.... Die haben einen ganzen Container an den Straßenrand hingestellt.

Heute Abend kommt ein Kumpel vorbei der recht viel Wissen und Ahnung rund um MTBs hat und schaut sich mein Rad genauer an. Er meint das ich Crash Replacement beim Lenker beanspruchen kann (gekauft Juni 2014) und sich vieles sicherlich reparieren läßt. Lampen gehen morgen mit Paket zum Hersteller.
Brille ist knapp ein Jahr alt, vielleicht ganz gut das ich mal wieder die Augen prüfen lasse. Und mir hat das alte Gestell eh nicht mehr so gut gefallen... ;)
 
Erstmal: Gute Besserung!

Zu Spikereifen hab ich schon oft was geschrieben, aber ich wiederhole mich gerne: Im Alltagseinsatz glänzen Spikereifen mit schlechtem Grip. D.h., man muss bei Richtungswechseln und Unebenheiten seniorenmäßig fahren oder aber auf wegrutschende Reifen gefasst sein. Der Vorteil ist, daß Spikereifen auch auf Glatteis schlechten Grip statt keinen Grip haben. Die Grip-Problematik auf der Straße ist bei MTB-Spikereifen schlimmer als bei Straßen-Spikereifen.
Zu beachten ist, daß nur ausreichend Gewichtskraft dafür sorgt, daß nicht nur die Spikes sondern auch der Gummi Kontakt zum Untergrund hat. Das gilt ganz besonders für's Vorderrad und für neue Spikereifen, bei denen die Spikes weiter aus dem Gummi herausstehen als bei eingefahrenen Reifen.
Hinten fahre ich fast nie einen Spikereifen, weil ein wegrutschendes Rad hinten weniger gefährlich ist als vorne, und sich hinten der Rollwiderstand viel stärker bemerkbar macht. Nur bei Eisregen fahre ich auch hinten Spikes und bin dann der King, und der einzige in der Stadt, der sich in die gewollte Richtung fortbewegen kann. :D

Von den Reifen, die ich bisher hatte, finde ich 2 besonders empfehlenswert:
-Nokian W160 1.9, insbes. für Asphalt und für das Führungsrad (also vorne). Für das Lastrad (hinten) finde ich so einen schmalen Reifen nicht gut. Druck so Richtung 2 bar
-Kenda Klondike XT 2.1 bzw. Wide 2.35 (scheint identisch zu sein). Sehr universell, auch auf Asphalt noch relativ erträglich. Druck deutlich unter 2 bar.
 
Meine Spikereifen wurden gemäß Anleitung ca. 50km auf offener Teerstraße bei warmer Witterung eingefahren. Meine Nokian Extreme 296 sind mit 2.1" nicht sehr breit. Vorher waren am Rad 2.5" und 2.4" Reifen montiert. Hinten passt leider nur ein 2.4" Reifen durch den Rahmen...
So rein aus Gewohnheit habe ich beide Laufräder mit Spikereifen ausgerüstet.
Beide Gummilauffllächen sind nahezu neuwertig, da haben sich noch nicht mal die Produktionsstippel (so kleine Gummiteile) richtig abgefahren.
Reifendruck liegt so bei 3,5 bar, mir wurde gesagt das ein hoher Druck beim Einfahren und auch im Alltag besser sei. Laut dem Reifenhändler (Bikedealer vor Ort) soll ich sogar 4,5 bar fahren - das wird dann Renn-Rad-Fixie verdächtig. Schlicht unfahrbar auf unwegsamen Strecken.

Laut meinem Kumpel ist der Rahmen nicht beschädigt. Lenker soll ich zum Hersteller einsenden und genauer anschauen lassen, er ist sich unsicher ob die Lackrisse nicht doch echte Risse in der Carbonstruktur sind. Und da im Bereich des Vorbaus gelegen ist doppelte Vorsicht geboten.
Bremsgriff hat er bereits ausgetauscht, nun ist die Bremse wieder funktionsfähig.
Gabel hat sich nur verdreht mit Vorbau, ein anderes Vorderrad läuft absolut rund und die Bremsscheibe streift nicht an der Bremszange. Etliche Kratzer am Rahmen und Gabel, insgesamt total eingematscht. Lenkergriff rechts ist auch kaputt, die Montageschelle hat sich verabschiedet. Odi Rough sind sonst recht stabil.
Schaltwerk bzw. Schaltauge war minimal verbogen, jetzt wieder gerichtet. Belederung am Sattel aufgeschürft - nicht weiter schädlich.
Morgen bringt er mir einen neuen Lenker mit und dann wäre das Rad wieder fahrbereit.
Dafür ist meine Hüfte schmerzhafter geworden und ich werde wahrscheinlich noch in der Nacht zum Notdienst gehen dürfen. Taxi ist bestellt.
 
Der Extreme hat eine stabile Karkasse, den kann man vorne eigentlich mit ca. 1,5 bar fahren. Selbst bei einem dünnwandigen 49mm-Reifen muss man nur bei Übergewicht oder harter Fahrweise auf anspruchsvollem Untergrund mehr als 2 bar reinpumpen. 3,5 bar ist im Tour-MTB-Bereich einfach nur bekloppt, masochistisch und gefährlich.
Das Profil vom Nokian Extreme ist eindeutig auf lose Untergründe ausgelegt und für die Straße nicht optimal.
 
Ich weiss gar nicht mehr wieviel bar genau Druck im Reifen drin waren - schätze so um 2,5 bis an die 3,0 bar. Und mit passendem Gummischlauch montiert - Latexschläuche bei Spikereifen sind kontraproduktiv.
Bei knapp 184cm Körpergröße wiege ich derzeit mit Klamotten 81 kg - also kein Übergewicht ;)

Mir ist vor Jahren mal ein Reifen wegen zu niedrigem Druck von der Felge gerutscht (mit anschliessendem Überschlag und Abflug in die Brennesseln :aufreg:) seitdem schaue ich regelmässig nach dem Reifendruck und habe in der Regel 2,5 bar als Minimum drin. Im Sommer sind das Maxxis (Highroller II EXO), Contis oder Michelin Reifen.
Wenn ich wieder fahren kann probiere ich mal etwas weniger Druck aus - bei den Maxxis bietet sich das an: die sitzen so fest an der Felgenschulter, nur mit Kraft und Gewalt demontierbar.
 
Du meinst wohl die Nokians? Ja, die haben Stahldrähte in den Wülsten. Das ist sicherer. Vorne nehme ich immer hochwertige Stahldrahtreifen. Leider wird der Begriff "Drahtreifen" in der Umgangssprache als Synonym für "Billigreifen" und als Gegenbegriff zu "Faltreifen" benutzt. Obwohl Faltreifen auch Drahtreifen sind. Schlauchreifen gibt's nicht mit Faltwülsten. Umgangssprache ist einfach schwachsinnig. :spinner:
 
Mir ist damals ein Schwalbe Reifen von der Felge gesprungen - das war ein 2,2" Reifen auf einer normalen ca. 28mm Felgenmaulbreite Felge. Es gab viele Diskussionen mit Schwalbe, die haben sich ziemlich stur gestellt und behauptet das die Felge nicht richtig ausgeformt war. Die Felgenschulter sei die Ursache für den abgesprungenen Reifen gewesen - dabei habe ich die Felge an Schwalbe mit Reifen und den Schlauchresten zur Begutachtung geschickt.
Als Ersatz habe ich gerade mal einen Schwalbe Schlauch für 28" Rennräder bekommen - dabei bin ich damals 26" MTB gefahren.... Seitdem montiere ich nie, niemals irgendwelche Sachen von Schwalbe ans Bike.

Die Maxxis Highroller II sind ja auch Faltreifen - sitzen aber sehr fest an der Felgenschulter und lassen sich nur mit Mühe demontieren. Unterwegs ohne Werkstatt ist der Reifen die pure Katastrophe. Dabei gut fahrbar und für meine Zwecke bestens profiliert.

Die Nokians haben sich leicht montieren lassen und sitzen ordentlich auf der Felgenschulter. Hab da nur geringe Befürchtungen das die Teile von der Felge abrutschen.
 
Die Maxxis Highroller II sind ja auch Faltreifen - sitzen aber sehr fest an der Felgenschulter und lassen sich nur mit Mühe demontieren. Unterwegs ohne Werkstatt ist der Reifen die pure Katastrophe. Dabei gut fahrbar und für meine Zwecke bestens profiliert.

Wenn Du irgendwann (= muss ja nicht mehr dieses Jahr oder nächstes Jahr sein...) in einem Akt des Wahnsinns den Luftdruck auf ein sinnvolles Maß (28mm Felge, 2.4er HR2, 81kg Gewicht) reduzierst, dann wird der Bock noch mehr Richtung "gut fahrbar" gehen. Irgendwann ab da beginnt es richtig Spaß zu machen.
Aber Obacht: Nasse Stahlplatten in nicht korrekt beschilderten Baustellen + Kurve + Schräglage sind immernoch kein Selbstläufer !

(Für die Haarspalter: ;) )
 
Am Sommerrad sind dann noch etwas breitere Felgen drauf: glaub so 30 oder 32mm Maulweite. Muss mal genauer nachmessen.

Welcher Luftdruck der "Richtige" ist war wohl schon immer ein Grund für lange Diskussionen. Mit Gepäck und Drumrum kommt das Einsatzgewicht in den Bereich von 92 bis 95 kg - wenn noch das Bike dazu addiert wird dann erreiche ich locker die 108 bis 110 kg Version. Und da wurde mir immer gesagt das ich tunlichst den Luftdruck oberhalb von mindestens 2,0 bar halten soll. Nur so kann ich verhindern das die Reifen ungewollt von der Felge abspringen.
Fahre aus den Gründen kein Tubeless (obwohl die Felge dafür geeignet ist).
 
Mit den ersten MTBs wurden ganz schmale Felgen mit Reifen bis maximal 2,1 Breite und ungefähr 3 bis 3,5 bar gefahren. Sobald weniger Druck drin war lief man Gefahr im Gelände durch den walkenden Reifen den Schlauch am Ventil abzureissen. Ist mir mehrfach passiert : schon doof wenn kein Ersatzschlauch greifbar war und der nächste Bahnhof (mit dem Zug in die Berge gefahren) ungefähr zwei bis drei Stunden Laufen entfernt war. :aufreg:
Am Montag dann beim Händler nachgefragt: war mit zu wenig Reifendruck unterwegs und da muss das Ventil einfach abreissen. :eek:

Seitdem bin ich immer nach Reifenhersteller Druckempfehlung unterwegs gewesen. So ab 2,5 bis rauf zu 3,8 bar habe ich drin, je nach Strecke variabel.

Einmal NoTubes LRS gefahren: im Schotterbett auf knapp 2000 m Höhe hat sich der Vorderreifen von der Felge gelöst :mad: Natürlich keine Standluftpumpe oder Kompressor dabei gehabt.... Ersatzschlauch hat schon ein Bikekumpel verwendet und mit nem 29er Schlauch auf ner 26" Felge wird die Sache auch nicht mehr rollfähig. Bin als Wanderer ins Tal gekommen der sein Bike getragen hat. Der LRS war wenige Tage später verkauft :cool: und am Bike waren wieder Schläuche montiert :daumen:
Und wenn ich auf Tour gehe wird viel und schweres Gepäck mitgenommen, Durchschläge schon auf der Anfahrt sind nicht der Hit :wut: tendiere wohl zu höheren Reifenluftdrücken.
Wenn das neue Vorderrad wieder da ist - probiere ich mal einen etwas geringeren Druck aus. Mit der latent vorhandenen Angst das wieder ein Ventil rausgerissen wird...
 
Dafür ist meine Hüfte schmerzhafter geworden und ich werde wahrscheinlich noch in der Nacht zum Notdienst gehen dürfen. Taxi ist bestellt.

Auf das hab ich nur noch gewartet!
Schön langsam glaube ich aber wirklich, dass du der Mensch bist, der wirklich ein Schild und beleuchtete Absperrbänder gebraucht hat. Selber Gedanken machen ist nicht so deins, oder? Was irgendjemand anderer sagt, das gilt - und wenns geschrieben ist, dann doppelt?

Übrigens: Ich (und alle meine Bikekollegen) fahren schon seit Jahren ca 0.9-1bar Luftdruck. Nein, keiner von uns ist Superman, keiner von uns hat schlimme Depressionen und will sterben, und noch keiner hat irgendwann einen körperlichen oder seelischen Schaden davongetragen!
 
Gute Besserung!
Meine Spikereifen montiere bzw. fahre ich nur wenns wirklich glatt ist. Sonst nehme ich mein anderes Bike.
Und habe nicht die Nachteile.
... und der einzige in der Stadt, der sich in die gewollte Richtung fortbewegen kann. :D
Das beste sind die Blicke der anderen Verkehrsteilnehmer. :D Unbezahlbar!
Einen vereisten Weg hochfahren wo die Kids daneben runterrodeln schult die Balance und Fahrtechnik ungemein.
Vor Jahren bin ich über einen zugefrorenen See gefahren, herrlich.
Luftdruck bei meinen 110-115Kg komplett, 2bar vorne 1,8bar hinten, bei allen Reifen.
Bei weniger Druck habe ich sonst Snakbites, und ein Schlauchwechsel bei Eis, Schnee und Kälte macht keinen Spaß, das habe ich 1x machen müssen.
 
Es war nur die Lenker Betty in Betrieb - das ich einen Helm getragen hab ist nur auf die eigene Vergesslichkeit zurück zu führen. Hab ich abgeholt von der letzten Tour mit nem Kumpel... Mit Nebel blendet die Helmlampe noch stärker wie sonst. Das ist richtig irritierend.

So massive und lange Stahlplatten hatte ich bisher nur im Sommer zu überfahren. Die Spikesreifen haben sich bisher nicht rutschig gezeigt auf Kanaldeckeln, glatter Steinoberfläche (der neue Bodenbelag in Fußgängerzonen, Liebling der Architekten) und ähnlichen Bodenbelägen. Normalerweise sind die Stahlplatten mit einer Riffelung oder so Muster versehen wie auf den Trittbretten von Geländewagen (durcheinander gewürfelte Anführungsstriche, weiss nicht wie sich so ein Muster nennt). Das war eine ganz glatte Fläche. Rutschig durch Nässe und die fehlende Struktur.

Baufirma ist sich keiner Schuld bewußt, vorher hat der Geschäftsführer bei mir angerufen und sich beschwert das die Polizei bei ihm wegen der Baustelle nachgeforscht hat.... Photos sind gemacht worden und damit habe ich sichere Beweise. Montag gehts zum Anwalt und dann dürfte auch der genaue Schaden an meiner Ausrüstung und Rad feststehen.
Ich habe keine Rechtsschutzversicherung und werde trotzdem versuchen meinen Schaden erstattet zu bekommen. Ein paar Hundert Euro sind da fix zusammen - vorallem wenn die abgerissene Betty mit Kabelbruch nicht mehr reparaturfähig ist. Ist die nett verchromte Variante...


Spätestens hier hört es auf in irgendeiner Form glaubwürdig zu sein.....

- Du Gelöscht warst zu schnell auf dieser Baustelle
So, so, Du warst also dabei? Beleidigungen führen zu was nochmals?
- wenn Du nicht rechtzeitig verlangsamen konntest, warst Du prinzipiell zu schnell
- Die Polizei hat dem Geschäftsführer der Baufirma Deine Kontaktdaten gegeben :)

Du bist der Situation unangepast unterwegs gewesen und hast Dich auf die Fresse gelegt. Ist einfach so und fertig.

Änderungen durch Ikosa falls das jemanden interessiert!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
leute, leute, hier sind ein paar phänomene zu beobachten:
1. bösartige besserwisser schreiben beleidigende kommentare: (wer von denen es noch nicht mitgekriegt hat: er hat eh' sein "fett weg" & spürt seine verletzungen eine gute zeit lang) postet doch im österr. bikeboard, dort gehz dauernd so beleidigend zu!
2. nicht genug aufgepasst & blöd gelaufen. (manchmal legts aber auch den erfahrensten & vorsichtigsten ohne eigene schuld hin...)
3. baustelle nicht 100%ig abgesichert/angekündigt
4. eine gewisse "es-muss-auf-alle-fälle-wer-anderer-schuld-sein-einstellung" des te
5. aus 2. & 3. ergibt sich für mich eine geteilte schuld - folglich sollte auch der schaden "geteilt" werden, also nicht hie kratzer auf der stahlplatte - da alles hin, rad & ausrüstung
 
@thomas.h,

Du kannst gerne Deinen schnellheilenden Body mit mir tauschen. :winken: Jeder Mensch hat ein anderes Schmerzempfinden und bei mir ist die Hüfte schon seit Jahren (mehrere Abstürze auf die rechte Seite gehabt) stark schmerzrelevant. Dafür kriege ich dann Schmerzmittel die nur mit speziellem Rezept in der Apotheke abgegeben werden... Bekommst dann auch etwas Untergewicht und das ganze Drumrum mit dazu.
:D:D:D

Es wird sich zeigen wer für den Schaden am Rad und mir aufzukommen hat.
 
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