SRAM Eagle Erfahrungen

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ja genau, grad nochmal geschaut, es ist auch garnicht anders sinnvoll zu kürzen als auf ebenfalls 115 Glieder das kommt so hin, 1% längung bei über 100 gliedern würde ja auch dann auf jedenfall einem glied länger entsprechen, was bei der nx jetzt der fall zu sein scheint.
 
Da hast du recht. Da ich aber nur bis 3 Zählen, mach ich das immer mit gleiche Länge -1.
Gewöhnlich übberagt meine alte Kette die neue um ein halbes Glied. Genau dieses halbe Glied nehme ich dann weg.
 
Leg doch einfach die Glieder eins neben dem anderen und sieh nach ob's passt. Wenn aber der Unterschied so groß ist, hast Du die Kette ordentlich runtergenudelt. Da SRAM Kettenschloss benutzt, müssten beide Enden gleich sein und folglich muss es eine ungerade Zahl an Kettengliedern sein...
 
Die neue Kette muss die gleiche Anzahl Glieder haben wie die alte. Daß die alte Kette länger ist, liegt an der Kettenlängung durch Verschleiss der alten Kette.
Hoffentlich läuft die neue Kette auf den alten Ritzeln / Kettenblatt ohne zu rattern, sonst müsstest du diese wg. fortgeschrittenem Verschleiss auch tauschen.
 
Kette läuft jetzt wunderbar und leiser als vorher, war wohl höchste eisenbahn der wechsel... Komisch das erst kürzlich die Topeak Lehre eingerastet ist, ist die so scheiße?
 
Bei einer Verlängerung zwischen 0.5 und 0.75% würde ich grundsätzlich wechseln, um den Antrieb nicht weiter zu schädigen. Nur als Faustregel.
 
Man kann das ganz gut mit einer (genauen) digitalen Messlehre machen. Einfach vier oder fünf Glieder als Basis nehmen, wenn die Kette neu ist, und dann immer mal wieder nachmessen.

Das Topeak habe ich noch nie benutzt, daher kann ich dazu auch nichts sagen.
 
Kleine Denksportaufgabe: Wie soll das denn mit den 115 Gliedern bei einem NW-KB und Kettenschloss funktionieren? Hast du dich evtl. verzählt?
Es sind dann wahrscheinlich doch eher 116 Glieder.....
 
Man kann es bei einer SRAM-Kette aufgrund des geringeren Rollenspiels eben nicht so einfach mit einem Messschieber messen. Die Topeak-Lehre oder die von Parkt-Tool sind da deutlich besser geeignet.
 
Man kann es bei einer SRAM-Kette aufgrund des geringeren Rollenspiels eben nicht so einfach mit einem Messschieber messen. Die Topeak-Lehre oder die von Parkt-Tool sind da deutlich besser geeignet.
Okay... Da lerne ich noch neu hinzu. Kannst du das kurz erklären? Ich bin mir nicht ganz sicher, wie das gemeint ist. Nur für's Verständnis.
 


In dieser Abbildung sieht man die beiden unterschiedlichen Messmethoden mit Kettenlehre:
1. Bei einer konventionellen Kettenlehre werden die Rollen auf den Bolzen auseinander gedrückt (unterste Abbildung).
2. Bei einer Messung mit dem Messschieber werden die Rollen auf den Bolzen zusammengedrückt (ohne Abbildung). [EDIT: Man kann mit dem Messschieber natürlich auch wie bei 1. messen, also die Röllchen auseinanderdrücken. Das habe ich in meiner ersten Ausführung vernachlässigt. Wenn man so misst, dann funktioniert es auch mit dem Messschieber analog zu 1.]
3. Bei einer Messung mit oben genannten Shimano Lehren, Park Tool Chain Checker 4 oder Pedros Chain Checker Plus II hingegen werden die beiden Rollen, an denen gemessen wird, in die gleiche Richtung gedrückt (mittlere Abbildung).

Eine Kette längt sich aufgrund von 2 Faktoren:
  • Durch die Reibung zwischen Rolle und Bolzen wird an diesen Bauteilen Material abgetragen. Das Rollenspiel wird dadurch größer. Laut Sheldon Brown ist diese Abnutzung hauptverantwortlich für die Längung der Kette.
  • Die Laschen an sich werden durch die stetige Krafteinwirkung gedehnt.

Zu 1. (konventionelle Kettenlehre): Bei dieser Art der Messung addiert man die Längung der Laschen und das verschleißbedingt erhöhte Rollenspiel.
Zu 2. (Messschieber): Bei dieser Art der Messung nimmt man die Längung der Laschen und subtrahiert das verschleißbedingt erhöhte Rollenspiel.
Zu 3. ("neue" Kettenlehre): Bei dieser Art der Messung misst man lediglich die Längung der Laschen und eliminiert das verschleißbedingt erhöhte Rollenspiel aus der Messung.

Eine Kette, welche mit Methode 3 exakt an der Verschleißgrenze ist, wäre mit Methode 1 bereits verschlissen und mit Methode 2 noch gut.

Was davon jetzt "richtig" ist, darüber kann man vortrefflich streiten. Fakt ist, dass SRAM für die Eagle Ketten offiziell auf Variante 3 verweist.
 
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Jungs, meine Pressfit GXP Kurbel läuft irgendwie gefühlt schwer. Wenn ich sie ohne Kette anschucke, dreht sie knapp 3 Umdrehungen. Hab aber das Gefühl ich muss mit mehr Kraft als sonst treten. Ausgebaut scheinen die Lager soweit okay zu sein, laufen nicht rau und mit gelockertem Kurbel Arm dreht sie auch leicht. Spacer ist keiner drauf, nur die beiden Lagerabdeckungen und eben die Wellenfeder. Mir ist klar dass die Wellenfeder das Axialspiel ausgleicht und damit ja etwas Druck auf das Lager kommt. Aber wie kann man prüfen, ob das so passt oder eben zuviel ist? Axialspiel hab ich keines, Kurbelarm gemäß Anleitung mit 48NM montiert. Was muss ich an den Beiden Lagerabdeckungen messen um auszuschließen, dass die Lager ggf. nicht weit genug eingepresst worden sind?
 
Ist die frage warum man den Verschleiß der Rollen ignorieren soll?
 
Ist die frage warum man den Verschleiß der Rollen ignorieren soll?
Das sollst du ja gar nicht. Aber beim Kettenverschleiß geht es ja um die Längung der Kette. Du willst also wissen, um wie viel Prozent sich die Kettenglieder auseinander gezogen haben. Wenn du aber ein Röllchen in eine und das andere in die entgegengesetzte Richtung drückst, dann misst du das entstandene Rollenspiel zweimal. Du überschätzt also die Längung.

Ich bestelle mir die TL-CN42.
 
Ist die frage warum man den Verschleiß der Rollen ignorieren soll?
Wenn alle Rollen denselben Verschleiß haben, dann sind sie beim Aufliegen auf einem Zahnrad (Kettenblatt, Kassette) gegenüber den Gliedern um dieselbe Strecke verschoben. Der Verschleiß der Rollen hat dann keine Auswirkung auf das Zahnrad und kann damit ignoriert werden.

Die Längung eines Glieds hingegen wirkt sich direkt auf zwei benachbarte Zähne aus und verschleißt diese.
 
Hattet ihr mal so einen Fall? Mir ist nicht klar, wie das passieren konnte. An meiner X01 Kette ist ein Innenglied total verbogen. Schade dass es ein innenglied ist, bei nem Außenglied hätte ich übergangsweise ja noch ein Kettenschloss ranmachen können. Jedenfalls ist dies auch dafür verantwortlich, dass die Kette in manchen Gängen ein Geräusch macht, sobald dieses Glied über die Kassette läuft. Da das eigentliche Kettenschloss ebenfalls nicht weit weg ist, hatte ich erst dieses im Verdacht.

 
SRAM habe ich nicht aber passiert auch bei Shimano, wenn es die Kette unglücklich irgendwo reinzieht. Vielleicht kannst Du es ja einfach wieder mit zwei Zangen richten? Bei der Shimano Kette hat das bei mir geklappt...
 
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