SRAM X9, 10-fach Schaltzug reißt laufend

Es scheint so zu sein, dass je heftiger das Gelände und somit die Schläge auf die Mechanik, desto kürzer die Lebensdauer des Zuges.
Dhler scheinen die Züge sogar alle paar Tage wechseln zu müssen.
Bei mir erkenne ich auch schon Scheuerstellen die genau im markierten Bereich auftreten. Bisher noch unauffällig und deshalb noch kein Grund zur Sorge.
Wie gut vertragen Züge eigentlich Torsion?
Mir ist aufgefallen dass bei Entlastung des Zuges sich dieser bei mir im markierten Bereich verdrehen möchte. Ich vermute es macht dem Zug nix aus, da er ja gedreht ist...aber evtl. wisst ihr das besser?
 
Es scheint so zu sein, dass je heftiger das Gelände und somit die Schläge auf die Mechanik, desto kürzer die Lebensdauer des Zuges.
Dhler scheinen die Züge sogar alle paar Tage wechseln zu müssen.
Kann ich bestätigen.
Bin mal einen Drop runter gesprungen und dabei ist er gerissen. Dann bin ich mal eine längere Treppe runtergefahren und unten konnte ich nicht mehr schalten.
Bei meinem DH´ler mit gleichem Schaltwerk hält der Zug wesentlich kürzer :(
 
Ich muss mich hier noch anschließen...

Selbes Problem, d.h. Sram X9 2.1 Short-Cage am DH mit 10-fach, ohne KeFü mit NW Kettenblatt. Erst mal ist festzustellen, dass das Schalten sehr schwer geht (→ gigantischer Druck auf Trigger erf.). Und dann habe ich jetzt echt schon x-fach neue Züge rein gemacht, weil die reißen ... gerade bei Sprüngen und im Gelände.

Ich habe noch ein etwas älteres X9, auch mit Dämpfung, aber die erste Version, da habe ich das Problem nicht. Am Trigger kann das auch nicht liegen, denn der war vorher am anderen Bike mit dem zuvor genannten Schaltwerk. Ergo muss es am Schaltwerk liegen.

Weiteres Highlight bei den X9-Teilen ist bei mir auch, dass die untere Anschlagsschraube kaputt geht. Ist bei beiden so und hatte nen Kollege letztens auch. Empfehlung: Einfach ne M6 rein drehen, ohne die Kunststoffhülse. Aber daher kann ich das Teil nicht mals mehr verkaufen und mir nen Zee holen.
 
Also ich fahre nun seit etlichen Höhenmetern mit einem ganz kurzen Stück Liner, das mit einem Ende in die Schaltzugüberbrückung am Schaltwerk (ungefähr da wo auf dem 2. Bild im Thread die "10" ist, ist eine kleine Brücke über den Schaltzugtunnel). Habe ein bißchen gebraucht um es so abzulängen, dass die Funktion nicht beeinträchtigt wird aber es muss ja nur die "böse" Stelle abdecken. Seitdem herrscht Ruhe und der Liner ist auch noch nicht angescheuert.
Schade dass SRAM da nicht für die Betroffenen eine fertige Lösung anbeitet. Weil (verbessertes) Schaltwerk neu kaufen ist ja nicht unbedingt die richtige Lösung...
 
das hilft euch jetzt nicht wirklich weiter...aber ich fahre an zwei Enduros X9 10fach Schaltwerke Typ1 mit langem Käfig und hab wirklich noch nie einen Zug gewechselt. Die haben beide viele tausend Kilometer runter, auch mal ruppig bergab und schalten wie am ersten Tag...
 
das hilft euch jetzt nicht wirklich weiter...aber ich fahre an zwei Enduros X9 10fach Schaltwerke Typ1 mit langem Käfig und hab wirklich noch nie einen Zug gewechselt. Die haben beide viele tausend Kilometer runter, auch mal ruppig bergab und schalten wie am ersten Tag...
Schliesse mich an :D Seit 2012 erstes Seil.

Es scheinen wirklich nur ein paar betroffen zu sein, ich finde aber so recht keinen unterschied:ka:
Das ist echt seltsam.
 
Type1 vs. Type2 (roller bearing clutch)
Type 2 ist betroffen.

(Oder habe ich die Ironie nicht rauslesen können!?)
 
Habe auch ein 10 fach x9 Type2 short cage. Als der Zug das erste mal gerissen war hatte ich mir nichts gedacht. Mir sind am Downhiller jetzt in kurzer Zeit drei mal die Züge gerissen. Mit dem alten 9 fach X9 hat bei mir sonst der Zug gut 2 Jahre gehalten.
Nach zwei Tagen fahren ist bei mir jetzt schon wieder der Zug fast durchgescheuert....
 
Jap, genau die gleiche Problematik haben mir diverse Biker im Park beschrieben, die auch diese Schaltwerk haben :ka:
 
Hallo.
Sind die Schaltzugrisse bei Euch generell an Fullys?

Ich habe schon länger das X9 Typ 2.1 am Enduro und nie Probleme mit den Schaltzügen hinsichtlich Reissen.
Was mir aber aufgefallen ist, dass nach einem Sprung die Schaltung nicht mehr so sauber funktionierte.
Dies kam dadurch, dass die Züge ab der Strebe zum Schaltwerk zu "flach" oder kurz verlegt waren und durch das starke Einfedern, der Zug mit Zughülle nach vorne gezogen wurde. Nach einem Austausch der kompletten Hüllen, Züge etc. bei einer normalen Wartung habe ich eine größere Schlaufe zum schaltwerk gelassen (siehe Foto) und seitdem ist das Problem nicht mehr.

Ich könnte mir vorstellen, dass (je nach Verlegung des Zuges am Rahmen) beim Einfedern des Hinterrads quasi ordentlich am Schaltzug gerissen wird. Auf dem Foto des TE sieht man, dass der Zug auf der Außenseite (größerer Radius des Seilzugs) gerissen zu sein scheint - würde ein Grat an der Führung stehen, wäre dann der Zug nicht auf seiner Unterseite gerissen?
Klar vielleicht hat er sich auch aus der Wicklung gedreht...

Nur so eine Idee.

Gruß
fuxcube


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Wenn am Schaltzug gerissen würde, hätte man lustiges Ghost-Shifting. Siehe auch hier
Es liegt wohl eher daran, dass der Zug selbst sich quer auf dem "Bogen" bewegt beim Ein- und Ausfedern.
Bei Hardtails ist das Problem nicht aufgetreten.
 
War nur eine Überlegung, je nachdem wie und wo die Schaltzüge verlegt sind. Meine Schaltzüge sind unter dem Kurbelgehäuse verlegt und dort auch frei (vorher mit Klemmen am Unterrohr fixiert).
Ist der Zug zu kurz wird beim Einfedern daran gezogen, beim Ausfedern geht er dann vielleicht wieder in seine ursprüngliche Position.
Bei mir gingen er damals eben nicht zurück, da er an der Kettenstrebe unter einem Kettenstrebenschutz verlegt, doch sehr stramm sitzt. Somit auch die veränderte Schaltperformance. Geht alles zurück, dann merkt man es vielleicht garnicht.
Zudem beim Downhill und Springen nicht unbedingt geschaltet wird.

Wie gesagt, nur mal eine These.
 
Der Schaltzug reißt an einer Stelle - aufgrund des querscheuerns (nicht längs).
Für Ghostshifting musst Du selbst nicht schalten - das macht dann das Schaltwerk alleine für Dich. Brauchst nur treten und das macht man oft auch beim Ein- und Ausfedern.
Schau mal in den Link 2 drüber. Da wird's klarer.
 
Der Schaltzug reißt an einer Stelle - aufgrund des querscheuerns (nicht längs).
Für Ghostshifting musst Du selbst nicht schalten - das macht dann das Schaltwerk alleine für Dich. Brauchst nur treten und das macht man oft auch beim Ein- und Ausfedern.
Schau mal in den Link 2 drüber. Da wird's klarer.

Mir ist schon klar, dass der Zug quer reisst, wie soll er auch der Länge nach reißen.
Auch Ghostshifting ist mir bekannt. Eine Schaltung funktioniert nun mal durch Änderung der Zugspannung.

Liesst man die Beiträge von MA85 aus dem link, dann passiert bei ihm es genau so wie ich es meine.
Der Zug reiß nicht wegen Scheuern an irgendeinem Grad des Schaltwerks, sondern wegen longitudinaler Überlastung.
Im Fall von MA85 durch die nicht sauber funktionierende Käfigbremse und dadurch entstehende Spannungsspitzen, die den Zug
irgendwann reissen lassen. Wie auf allen Bildern zu sehen ist, reissen immer die außenliegenden Einzeldrähte des Zuges.
Diese eben darum, weil der Außenradius in einer Kurve größer ist als der innere und somit auch mehr Last auf diesen liegt.
Würde MA85 bestätigen.

Letztendlich scheinen es ja Konstruktive Sachen des Rahmens, Zugverlaufs etc. zu sein, die bei manchen Rädern nicht mit den SRAM
Schaltwerken funktionieren - oder eben umgekehrt. Dann hilft wohl nur ein Wechsel auf ein anderes Schaltwerk, bei dem die Züge im Schaltwerk optimaler verlaufen.
 
Hallo zusammen, bin grad auf den Thread gestoßen. Habe das gleiche Problem. Anfangs habe ich es für Zufall gehalten, aber mittlerweile hab ich den xten Zug getauscht. Offensichtlich ist der Radius am Hebel zu klein, also ein konstruktiver Fehler: der Zug wird zu eng gebogen. Bietet Sram hier keinen Austausch an? Hat das jemand schon mal reklamiert? Meins müsste Bj. 2015/16 sein.
 
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