Steckachse dreht sich selber raus !?

Das Problem ist zwar wahrscheinlich eher theoretischer Natur, aber trotzdem: Durch Dreck und/oder Korrosion kann es zu einer Anhaftung, bzw. Haftreibung zwischen Nabenlager und Achse kommen. Da das Lager selbst auch nicht 100% reibungsfrei läuft, wird somit ein (geringes) Drehmoment auf die Achse übertragen.
Die Drehrichtung des Hinterrades beim Vorwärtsfahren ist entgegen des Uhrzeigersinnes und das übertragende Drehmoment würde somit die Achse rausdrehen. Fett auf dem Gewinde unterstützt diesen Vorgang, Montagepaste erschwert ihn.
Von welcher Achse sprichst Du hier? Nabenachse oder Steckachse?
 
Die Drehrichtung des Hinterrades beim Vorwärtsfahren ist entgegen des Uhrzeigersinnes und das übertragende Drehmoment würde somit die Achse rausdrehen. Fett auf dem Gewinde unterstützt diesen Vorgang, Montagepaste erschwert ihn.
Das ist nicht eindeutig. Der drehsinn hängt davon ab, aus welcher richtung du auf das rad schaust. Deine achse gibt die richtung vor. Von welcher seite wird sie eingeschraubt? Bei mir von der bremsenseite. So gesehen dreht sich das rad gegen den uhrzeigersinn, wie du schon geschrieben hast. Aber?
Das gleiche problem gibt es bei der tretachse. Da sind rechts- und linksgewinde genau entgegen dieser logik angeordnet. Der grund ist die taumel(abroll)bewegung der achse. Die wirkt genau entgegengesetzt. Passt also auch hier. Gibt es hier eine ähnliche taumelbewegung? (treten <-> bremsen?)
 
Aber die Nabenachse ist doch meistens fest und unabhängig von der Steckachse im Rahmen geklemmt.
Also ist das minimale Drehmoment, dass die Lager auf die Nabenachse bringen der Steckachse ziemlich egal? :ka:
 
Also ist es jetzt falsch das Gewinde zu fetten?

Noch fester anziehen möchte ich die Narbe eigentlich nicht, da ich diese ja auch wider aufbekommen muss und das Gewinde möchte ich ebenfalls nicht beschädigen.

Ich habe auch schon darüber nachgedacht, in den Hebel ein Loch zu bohren um die Achse mit Draht zu sichern.
 
Meine Meinung ist, dass die teile Anfangen zu arbeiten, weil die Klemmkraft nicht ausreicht. Zu mädchenhaft angezogen.
Und so löst sich eben irgendwann die Achse.
Mit dem kurzen Teil bekommste doch nicht wirklich Dremoment da drauf :ka:

Ja eben das ist ja das - normalerweise bekommt man die nicht mehr auf, weils trotz fett immer ein Losbrechmoment beim Öffnen gibt.
Ich mach da eigentlich schon immer Galli drauf, auch aufs Gewinde.
Hab eine von Rock Shox drinnen zum Umklappen.
 
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Das ist nicht eindeutig. Der drehsinn hängt davon ab, aus welcher richtung du auf das rad schaust. Deine achse gibt die richtung vor. Von welcher seite wird sie eingeschraubt? Bei mir von der bremsenseite. So gesehen dreht sich das rad gegen den uhrzeigersinn, wie du schon geschrieben hast. Aber?
Das gleiche problem gibt es bei der tretachse. Da sind rechts- und linksgewinde genau entgegen dieser logik angeordnet. Der grund ist die taumel(abroll)bewegung der achse. Die wirkt genau entgegengesetzt. Passt also auch hier. Gibt es hier eine ähnliche taumelbewegung? (treten <-> bremsen?)
Beim Tretlager hat man auch ne Welle und keine Achse ist zwar im prinzip baugleich der unterschied ist aber ob sich das Lager um die achse dreht oder die Welle im Lager dreht.

Ps. Zum Thema wenn die Steckachse sich selber löst gibt es nicht soviele möglichkeiten warum das ist entweder ist es nicht fest genug angezogen. Weil für die Stechachse gibt es mit sicherheit auch nen drehmoment der eingehalten werden muss. Oder das Gewinde auf der Steckachse oder im rahmen hat schon irgendeine form der beschädigung. Einfach ordentlich mit handkraft anziehen bis es sich mit Handkraft nicht mehr bewegen lässt und ja das Gewinde dürfte das locker abkönnen immerhin is der Hebel nicht besonders groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir löst sich die 20mm Maxle Achse trotz ausreichender Klemmung, weil die Gabel ausgelutscht und von einer Shigura gemartert wird. Meine Theorie: Die Verwindung zwischen den Achsaufnahmen führt zum Aufdrehen der Achse. Das kann bei einem Fully Hinterbau auch passieren, wenn der sich nicht nur wie geplant bewegt!
 
Ich schmier da schon immer Fett drauf. Da hat sich noch nie eine Achse gelöst. Wenn sich Steckachsen lösen dann deutet das oft auf ein Problem mit der Nabe genauer gesagt mit der Lagerung hin.

Edit:
An ein Steckachsengewinde gehört auch ganz sicher keine Montagepaste um die Reibung zu erhöhen. Wer so etwas macht dem ist auch nicht mehr zu helfen.
 
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Mache ich seit Jahren an den Schulfahrrädern so , optischer und mechanischer Manipulationsindikator.
 
Ich schmier da schon immer Fett drauf. Da hat sich noch nie eine Achse gelöst. Wenn sich Steckachsen lösen dann deutet das oft auf ein Problem mit der Nabe genauer gesagt mit der Lagerung hin.

Edit:
An ein Steckachsengewinde gehört auch ganz sicher keine Montagepaste um die Reibung zu erhöhen. Wer so etwas macht dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Stimmt an Gewinde gehört keine montagepaste. Aber was du mit das problem liege dann eventeull an der nabe meinst wenn die nabe spiel bekommt ?


ulles
Wenn die Klemmung ausreichend wär würde es sich nicht lösen oder ?
 
fett gehört da nicht hin. wenn, dann montagepaste
Ich fette meine hinteren (DT Swiss mit Hebel) Steckachsen schon seit jeher. Von den drei die wir in der Familie an unseren Bikes haben hat sich überhaupt noch gar nie irgendeine gelöst in den letzten 7 Jahren.
Vielleicht fehlt ja die konische geschlitzte Hülse, die sich normalerweise auf dieser Achse befindet?
 
bei dem Sduro meiner Frau war das gleiche, ich habe auf der linken Seite (Hebelseite) einen Pedalwasher (Unterlegscheibe fuer Pedalgewinde) auf die Achse und seitdem ist das fest ohne das es sich wieder gelockert hat, davor musste ich ihr taeglich die Achse nachspannen
 
Was meinst du mit Montagepaste? Das Zeug für Carbonteile mit Reibepartikeln drin?
Ganz korrekter Weise gehört da Montagepaste hin, denn genau dafür ist das Zeug ja da (anti seize), allerdings kann man auch übertreiben, denn Fett tuts auch.
Natürlich keine Carbon-Montagepaste, denn die ist für Reibwiderstand da und das will man da nicht.
 
Das funktioniert nicht alles über kraftschluss
Ich weiß jetzt nicht, was du meinst. Jedenfalls ist die steckachse beim bike funktionell eine klemmschraube. Die eigentliche drehachse ist die hohlachse in der nabe, die dort über kugellager gelagert ist. Sie steht ja fest (in den rahmen geklemmt), und die nabe dreht sich um sie.
 
Ich weiß jetzt nicht, was du meinst. Jedenfalls ist die steckachse beim bike funktionell eine klemmschraube. Die eigentliche drehachse ist die hohlachse in der nabe, die dort über kugellager gelagert ist. Sie steht ja fest (in den rahmen geklemmt), und die nabe dreht sich um sie.
Hatte mich verschrieben meinte das alle Klemmungen über nen Kraftschluss erfolgt. Bei Steckachsen gibt aber auch verschiedene system einmal die drehachsen die einfach reinschraubst und dann diese wo an der Gabel unten noch mal ne klemmung hast.
 
Worin unterscheiden sich jetzt fett und montagepaste groß?
wenn sich eine schraubverbindung lockert würde ich im ersten schritt mal schraubensicherung verwenden.
Ansonsten ist zu prüfen, ob die achse mit richtigem drehmoment angezogen wird. die an meinem DH bekommt zum beispiel 15Nm. das ist schon eine ganze menge.
 
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