Stevens 8S - die Rolle des Gewichts

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16. April 2012
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Hallo zusammen,

befasse mich grad mit dem Kauf eines MTB. Der Händler meines Vertrauens hat Stevens-Räder und ich möchte dort kaufen. Bin schon ein paar probegehfahren und das 8S gefällt mir sehr gut. Jetzt habe ich natürlich auch Tests gelesen und einhellige Meinung scheint es zu sein, dass das Gewicht von 12,6 kg zu hoch ist, die meisten Räder lagen unter 12kg. Ich habe keine Erfahrung, mein letztes MTB bin ich vor 20 Jahren gefahren...Stahl...keine Federung...naja, so war das damals. So nun die Frage: Wenn ich jetzt nicht auf Wettkämpfe aus bin, aber doch einigermaßen sportlich fahren will, spielen 600 Gramm mehr Gewicht eine Rolle? Der Anteil des Rades am Gesamtgewicht (Fahrer+Bike) ist doch eher gering. Ich wiege mit Rad dann so ungefähr 85kg. Wenn ich nun im letzten Test einer Fachzeitschrift lese, dass es mit dem 8S am Berg zäh wird aufgrund des Gewichts....dann dürfte man doch mit den meisten AM-Fullys oder Enduros (wenn jetzt nicht grad die Highend-Carbon-Maschine ist) gar keinen Berg hochkommen.
Alternative wäre für mich das Stoke, das etwas sportlicher und auch leichter ist, mir aber ansonsten nicht so gut gefällt....und auch mal eben 400 Mücken mehr kostet. Was meint Ihr?

Lieben Gruß
 
Das ganze ist sehr subjektiv. 600g sind grade mal ne volle Plastiktrinkflasche, das kann wohl nicht ausschlaggebend dafür sein, ob ich zäh oder locker den Berg raufkomme. Was man aber wohl merkt: Das Gewicht der Laufräder, insbesondere die Masse, die aussen am Rad sitzt, also Felge, Schlauch und Reifen. Hier lässt sich durch Gewichtseinsparung am leichtesten an der Dynamikschraube drehen. D.h. von zwei rel. identischen, gleichschweren Bikes ist dasjenige mit den leichteren Laufrädern im Vorteil. Das alles limitierende ist aber immer die körperliche Fitness.... Also: Scheixx auf den Test in der Bikebravo, wenn Dir das 8S taugt, dann nimm es (der Rahmen ist sehr gut). Bei Gelegenheit kannst Du ja über die og. Tuningmassnahme nachdenken.....
 
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