Stevens Jazz Rahmen gebrochen

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2. Februar 2012
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Hallo Leute,

ich weiß es gibt schon unzählige Threads zu dem Thema - und Fotos habe ich auch schon viele gesehen. Diese Sammlung wollte (naja, eigentlich kann von wollen keine Rede sein) ich mit ein paar Fotos des gerade gebrochenen Rahmens meines Stevens Jazz erweitern...

Das Rad ist inzwischen etliche Jahre alt, das dürfte irgendwann 2005 oder 2006 gekauft worden sein - ich könnte sicher das genaue Datum raussuchen, aber das bringt letztendlich wohl auch nichts, also spar ich mir die Arbeit. Gefahren bin ich damit seeehrrr viel. Damals bin ich damit noch täglich zur Schule gefahren, später zur Hochschule. Und auch sonst in der Freizeit habe ich etliche Radtouren gemacht - irgendwie macht mich das jetzt schon traurig :( Ich verbinde eine ganze Menge mit dem Rad :heul:

Immer hab ich befürchtet, dass es mal geklaut wird - aber nicht, dass ich es so verlieren würde. Ok, einmal wurde das Hinterrad geklaut :mad: Aber sonst war es immer noch ganz. Nahezu alle Teile (Gabel, Schaltwerk, Bremsen, Lenkergriffe, Sattel, Laufrad hinten und vorne inkl. Nabendynamo; sowie natürlich die ganzen Verschleißteile) wurden schon gewechselt. Gerade hatte ich einen Zustand erreicht, der (so dachte ich) jetzt wohl die nächsten paar Jahre "Ruhe" vor größeren Reparaturen schaffen würde. Zumal das Rad nicht mehr so belastet wird wie früher, schließlich besitze ich jetzt ein extra Rad für Touren und das Stevens war nur noch meine "Stadtschlampe" (und im Gegensatz zu einem komplett neu aussehenden Rad hatte ich nicht mehr solche Angst vor dem Diebstahl am Bahnhof o.ä.). Tja, das ist jetzt wohl leider vorbei :heul:

Ich bin die letzten Tage nur wenig Rad gefahren und hatte deshalb ein paar überschüssige Kräfte (soweit bei mir normal :D) und deshalb habe ich vorhin etwas stärker in die Pedale getreten. Klar, meine Fahrradketten fanden das nie so prickelnd, da hab ich schon einige verschlissen. Aber der Fahrradrahmen??? Auf jeden Fall hörte ich plötzlich ein lautes Knacken (und das muss wirklich laut gewesen sein, denn ich hab's trotz lauter Musik über InEar-Kopfhörer noch gehört - jaja, ich weiß... aber es war dunkel mitten und der Nacht, nichts los und ich bin in einem Park gefahren. Auf der Straße nehme ich immer eine Seite raus.). Außerdem fühlte sich das irgendwie komisch an. Kette gerissen? Konnte irgendwie nicht sein, treten ging ja noch. Trotzdem vorsichtlich langsamer geworden und ein merkwürdiges "wippen" bemerkt - ähnlich einer Rahmenfederung. Irgendwas stimmte definitiv nicht. Nach längerem Suchen fand ich dann tatsächlich die Ursache: Der Rahmen war mehr oder weniger glatt durchgebrochen [EDIT: wie ich gerade gelernt habe, musste das Unterrohr dran glauben]. An einer Schweißnaht hätte ich es ja noch verstanden. Aber so fast schon mittendrin?! Krass. Letztendlich bin ich froh, dass ich mich nicht übel dabei verletzt habe (ich fahre durchaus mal Abschnittsweise 30-40km/h), sondern das Rad noch "gefahren" ist. Letztendlich durfte ich dann eine knappe Stunde nach hause schieben. Schön über dunkle Landstraßen. Und jetzt sitze ich hier und klage euch mein Leid :p

(alle Fotos siehe unten noch mal als Anhang unten im Forum selber hochgeladen - doppelt hält besser ;))







Hier im Forum hab ich ja schon das eine oder andere Mal über gerissene Ketten und gebrochene Rahmen gelesen. Ich dachte, dass ich keines von beidem je mal erleben würde. "Mich trifft sowas nicht, wer weiß was die mir ihrem Rad gemacht haben???". Tja. Ich fahre ja "nicht mal" Bordsteine hoch.

Wenn mich nicht alles täuscht, müsste das ein Alurahmen sein, oder? Sprich: Mal eben flicken ist nicht so einfach und der Rahmen kann eigentlich direkt auf den Schrott?

Was ich mich jetzt frage: Ich habe vor einiger Zeit (vor ca. 1-2 Jahren) im Fahrradladen die originale Federgabel durch eine Steife Gabel ersetzen lassen (die Federgabel hatte zu viel Spiel und mir wurde schon seit Jahren von verschiedenen Fahrradläden ein Austausch nahegelegt). Einerseits weil es so billiger war und andererseits, weil ich was stabiles haben wollte, was "jetzt erstmal hält". Für längere Radtouren wollte ich das Rad ja nicht mehr wirklich nutzen (gut, dass ich woanders hinziehen würde und jetzt 40 Minuten mit dem Rad zur Hochschule brauchen würde wusste ich da auch noch nicht :cool:). Kann das ganze zu größeren Belastungen geführt haben, die letztendlich zum Rahmenbruch geführt haben? Ist sowas möglicherweise sogar ein "No-Go"? Ich würde den Fehler lieber nicht wiederholen wollen, falls es denn wirklich einer war ;) Keine Sorge, es geht mir nicht um Garantie / Gewährleistung. Das ist eh alles rum...

Lohnt es bzw. funktioniert das überhaupt, einfach einen neuen Rahmen zu kaufen und die ganzen Teile umzubauen? Ich denke da so ganz grob an sowas (nach 3 Minuten suchen): https://www.bike-discount.de/de/kaufen/cube-touring-rahmen-black-grey-white-630401 --> also anderer Hersteller, für knapp 100€ das Rad wieder "fit" gemacht. Meine Befürchtung ist aber, dass ich da irgendwas übersehe und das hinten und vorne nicht passt?

Viele Grüße
katze_sonne

PS: Das Timing ist natürlich perfekt. Gerade am Anfang des Monats bin ich in meine neue Wohnung eingezogen, muss noch Kühlschrank, Waschmaschine und Matratze / Lattenrost kaufen. Staubsauger? Bräuchte ich wohl eigentlich auch noch :rolleyes: Und jetzt ist auch noch mein Stadtrad schrott. gg. :o That's life.

EDIT:
PPS: Ich wiege ca. 85 kg. Vielleicht etwas zu viel für mein Körpergewicht, aber eigentlich nichts, was ein normales Rad nicht aushalten sollte. Selbst mit Klamotten etc. sollte ich keine Herstellerobergrenzen überschreiten. Hoffe ich.
 

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Du könntest das Unterrohr komplett heraustrennen und stattdessen ein Drahtseil spannen (mit Spannschloss etc.).

large_sling_side.jpg
 
Du könntest das Unterrohr komplett heraustrennen und stattdessen ein Drahtseil spannen (mit Spannschloss etc.).

large_sling_side.jpg
Hehe, sieht ja eigentlich ganz lustig aus. Das sollte aber dermaßen viel Gewicht sparen... Wenn das wirklich funktionieren würde, würden die Hersteller vermutlich nichts anderes mehr machen :daumen:
 
Das glaube ich auf's Wort. Die Bruchstelle an meinem Rad sieht auf jeden Fall nach Zug aus. Bei Druck wäre das Rohr wohl eher abgeknickt oder so? o_O

Naja schöne scheiße, so wirklich glücklich bin ich trotzdem nicht :( Auch, wenn das Rad aus jeglichen Garantie- und Gewährleistungsansprüchen raus ist. Man stelle sich mal vor, ein Auto bricht plötzlich nach 10 Jahren einfach auseinander :hüpf:Viel mehr denke ich aber an der Rad meines Vaters: Der hat das schon seit drölftausend Jahren (als Jugendlicher oder so gekauft), hat damit schon unzählige tausend Kilometer zurückgelegt (zumindest mehr als ich) und so scheiße ich das sonst auch finde: Der Rahmen hebt immer noch. Ohne jetzt die ewige Stahl- vs. Alurahmendiskussion triggern zu wollten: Ja, der hat noch einen Stahlrahmen.
 
Kauf Dir doch einen gebrauchten Stahlrahmen! Ich hab 3 Alubikes in 5 Jahren geschreddert bis ich keinen Bock mehr hatte auf billiges Alu. Einfach mal ebay kleinanzeigen durchforsten, gebrauchtes bike kaufen und die alten höherwertigen Sachen an das andere bike schrauben. Alles andere wäre Geldverschwenderei.
 
Man stelle sich mal vor, ein Auto bricht plötzlich nach 10 Jahren einfach auseinander
Steht es immer draussen, wird nicht gepflegt, gäbe es keinen TÜV und wird es nicht ausreichend gewartet ist das gar nicht so abwegig :)

12 Jahre für einen Alurahmen der untersten Preisklasse ist doch ordentlich? Ich hab einen der ist fast 20, sieht gut aus, aber wenn er bricht würde ich mich nicht wundern.

Gebrauchte "Stadtschlampe" kaufen, wenn Du in dem Preisbereich bleiben willst.
Das mit dem billigen 89 EUR Rahmen und dann umbaun sieht in der Theorie vielleicht ganz gut aus, wird dich aber viele Nerven und letztendlich auch noch einige zusätzliche Euros kosten...
 
Kauf Dir doch einen gebrauchten Stahlrahmen! Ich hab 3 Alubikes in 5 Jahren geschreddert bis ich keinen Bock mehr hatte auf billiges Alu. Einfach mal ebay kleinanzeigen durchforsten, gebrauchtes bike kaufen und die alten höherwertigen Sachen an das andere bike schrauben. Alles andere wäre Geldverschwenderei.
Klingt nach einer Möglichkeit. Aber was heißt "billiges Alu" bei dir? Baumarktrad != Fachhändlerrad für ein paar hundert Euro mehr.

Und genau das ist ja die Frage: Wie problemlos geht das, die Anbauteile an einen anderen Rahmen anzubauen? Schaltung? Tretlager? Oder lässt man letzteres z.B. einfach dran?


Steht es immer draussen, wird nicht gepflegt, gäbe es keinen TÜV und wird es nicht ausreichend gewartet ist das gar nicht so abwegig :)
Den Vergleich finde ich irgendwie nicht passend. Ein Auto rostet durch. Ok. Das sieht man. Das sieht der TÜV. Aber irgendwelche Spezialmessgeräte, um Müdigkeitsrisse im (nicht rostenden) Aluminiumrahmen zu erkennen? Hab ich zufällig gerade nicht da.

Außerdem: Rost ist das Hauptproblem, wenn du das Auto ewig draußen stehen lässt. Aber bei Alurädern kein Problem, also warum sollte draußen stehen dem Rahmen schaden? Glaube ich irgendwie nicht (zumal das die längste Zeit seines Lebens immerhin wetterschützt im Geräteraum übernachtet hat - und tagsüber stehen auch die meisten Autos draußen). (mir ist schon klar, dass die Kette das z.B. ganz anders sieht!)

12 Jahre für einen Alurahmen der untersten Preisklasse ist doch ordentlich? Ich hab einen der ist fast 20, sieht gut aus, aber wenn er bricht würde ich mich nicht wundern.

Gebrauchte "Stadtschlampe" kaufen, wenn Du in dem Preisbereich bleiben willst.
Das mit dem billigen 89 EUR Rahmen und dann umbaun sieht in der Theorie vielleicht ganz gut aus, wird dich aber viele Nerven und letztendlich auch noch einige zusätzliche Euros kosten...
Wieso sagen eigentlich alle hier was von unterster Preisklasse? Die Baumarkträder sind unterste Preisklasse, das hier ist immerhin ein Markenrad gewesen. War ich zumindest bisher immer der Meinung... Findet ihr 699€ für ein Rad "geschenkt"? Billigschrott? Soviel kostet das aktuelle Modelljahr des Fahrrads, damals natürlich noch etwas günstiger (Inflation sei dank). Zumal ich eher bei den ganz teuren Rädern, denen das letzte Gramm Gewicht abgespart wurde, viel eher Sorgen über die Langzeitstabilität hätte.

Außerdem sind 20 Jahre ein ganz anderes Alter als die 12 (vermutlich eher 11 Jahre) meines Rades. Das ist ja schon fast das Doppelte!

Du schreibst ja außerdem, dass es vermutlich eher nicht so viel Spaß machen wird, einfach den Rahmen "auszuwechseln". Warum? An welchen Teilen hapert sowas denn normalerweise?
 
Den Vergleich finde ich irgendwie nicht passend.
Den Vergleich mit dem Auto hast Du begonnen.
Ich wollte damit aufzeigen, dass ein Auto z.B. zum TÜV muss und tragende Teile regelmäßig überprüft werden MÜSSEN, was den von dir angesprochenen Fall, dass das Auto auseinander bricht ziemlich unwahrscheinlich macht.
Eine "Stadtschlampe" wird im Gegensatz dazu eben nicht regelmäßig überprüft...

Ein Auto rostet durch. Ok. Das sieht man. Das sieht der TÜV. Aber irgendwelche Spezialmessgeräte, um Müdigkeitsrisse im (nicht rostenden) Aluminiumrahmen zu erkennen? Hab ich zufällig gerade nicht da.
Gerade ein Aluminiumrahmen muss zwingen vor Korrosion geschützt werden.
Und selbstverständlich beeinflusst es die Lebensdauer wenn das Bike draußen steht...
(schwankende Temperatur, Feuchtigkeit...)

Wieso sagen eigentlich alle hier was von unterster Preisklasse? Die Baumarkträder sind unterste Preisklasse, das hier ist immerhin ein Markenrad gewesen. War ich zumindest bisher immer der Meinung... Findet ihr 699€ für ein Rad "geschenkt"? Billigschrott?
Was willst Du denn hören? Dass es "abgesehen von Baumarktbikes" die unterste Preisklasse ist?
Wenn Du hier in die Kaufberatung gehst und dein Budget mit 700 EUR angibst wird dir jeder raten zumindest 200-300 EUR draufzulegen oder evtl gebraucht zu kaufen um nicht Schrott zu kaufen.
Für 700 EUR kaufen die Leute hier Federgabeln oder Laufräder und das ist dann gerade mal anständige Mittelklasse.
Aber ein ganzes Bike :ka:

Du schreibst ja außerdem, dass es vermutlich eher nicht so viel Spaß machen wird, einfach den Rahmen "auszuwechseln". Warum? An welchen Teilen hapert sowas denn normalerweise?
Mich persönlich würde es wahnsinnig nerven mit dem billigsten verfügbaren Rahmen und 11 Jahre alten Gebrauchtteilen ein Bike aufzubauen.
Da wär mir meine Zeit einfach viel zu schade.

Ansonsten ists ja nicht Rocket Science. Wenn Du so an dem Bike hängst, kannst Du ja schonmal anfangen, die Anbauteile abzubauen, reinigen, schaun was noch verwendbar ist.
Dabei siehst Du dann auch gleich, was du evtl an Spezialwerkzeug brauchst, oder wo Du evtl Hilfe brauchst. Dann suchst Du dir nen Rahmen und die Teile die du neu brauchst.
Innenlager und Steuersatz wirst Du brauchen. Die Sattelstütze evtl neu wenn der Durchmesser nicht passt. Vorbau muss zum Steuersatz passen. Achsstandards beachten. Gabel muss zum Rahmen passen. Umwerferaufnahme, Schaltwerk.
Eben alles, was direkt am Rahmen ist.
Kette neu, Bremsleitungen und Schaltzüge neu usw...
 
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Klingt nach einer Möglichkeit. Aber was heißt "billiges Alu" bei dir? Baumarktrad != Fachhändlerrad für ein paar hundert Euro mehr.

Und genau das ist ja die Frage: Wie problemlos geht das, die Anbauteile an einen anderen Rahmen anzubauen? Schaltung? Tretlager? Oder lässt man letzteres z.B. einfach dran?

Billiges Alu halt, wo der Rahmen reisst...
Ganz im Ernst...es lohnt sich nicht. Du fragst (aus meiner Sicht einfach sehr naiv) nach, wie "problemlos" das sei und da Du offensichtlich keine Bastelerfahrung hast: lass es besser und hol Dir ein neues (gebrauchtes Bike). Das hier zu erklären, wie es geht führt zu weit.
 
Gerade ein Aluminiumrahmen muss zwingen vor Korrosion geschützt werden.
Nicht wirklich. Wenn der Rahmen z.b. im Winter nicht mit dem Salz auf der Straße in Kontakt kommt oder irgendwelche anderen Anbauteile korrodieren dann passiert dem Alu eigentlich überhaupt nix was Korrosion betrifft.
 
Wenn der Rahmen z.b. im Winter nicht mit dem Salz auf der Straße in Kontakt kommt ... dann passiert dem Alu eigentlich überhaupt nix was Korrosion betrifft.
Kommt er aber vermutlich oder? Gerade bei einer "Stadtschlampe"?
Wie viele Hersteller bieten Fahrradteile an, die nicht vor Korrosion geschützt sind?
 
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Hi.
Ein Bike braucht ab und zu Pflege. Dann hat man auch lange etwas davon und das Fahren macht mehr Spaß.
Hier ein Lösungsansatz für dich:
An deiner Stelle würde ich mich z.B. bei Ebay Kleinanzeigen nach 'nem gebrauchten Gudereit-Bike (mit Stahlrahmen) umsehen (oder etwas ähnliches).
Ich kann mir vorstellen, dass viele neue E-Bike Fahrer im gehobenen Alter ihre "alten" Räder verkaufen.
Gudereit hat (früher) tolle Straßen-/Trekking-Bikes mit guten Komponenten gebaut. Mit etwas Pflege und Service hält so ein Teil jahrzehntelang.
Vor ca. 10 Jahren habe ich ein gebrauchtes Gudereit für 100 Euro (Neupreis war ca. 800-900 Euro) gekauft. Damit bin ich in zwei Jahren 5000km gefahren und musste nur einmal einen Reifen wechseln. Hab's nur regelmäßig geputzt und die Kette geschmiert. Mehr nicht.
Ohne Pflege verkommt ein Rad und wird anfälliger.
Leider wurde es geklaut...
 
Kommt er aber vermutlich oder? Gerade bei einer "Stadtschlampe"?
Wie viele Hersteller bieten Fahrradteile an, die nicht vor Korrosion geschützt sind?
Tja, genau das wollte ich auch gerade schreiben. Und: Wo kommt denn das Salz hauptsächlich hin? Zumindest nicht da, wo das Zeug gebrochen / gerissen ist.

Hi.
Ein Bike braucht ab und zu Pflege. Dann hat man auch lange etwas davon und das Fahren macht mehr Spaß.
Da würde ich doch für's nächste Mal gerne Tipps haben: Wie pflege ich den Alurahmen am besten? Regelmäßig einölen? :ka:

Hier ein Lösungsansatz für dich:
An deiner Stelle würde ich mich z.B. bei Ebay Kleinanzeigen nach 'nem gebrauchten Gudereit-Bike (mit Stahlrahmen) umsehen (oder etwas ähnliches).
Bei ebay-kleinanzeigen war ich vorhin auch schon unterwegs. Kaum zu glauben, aber trotz Großstadt nur ein Rad / Rahmen gefunden, das halbwegs hinkommt. Ob da dann auch die Rahmenhöhe passt, weiß ich nicht. Selbst mit größerem Radius und weniger Ansprüchen sieht es da nicht so gut aus wie erwartet. Ein Kumpel von mir hat auch gesagt "ach komm, du kannst einfach nur nicht suchen!"... "hmm mist." Vielleicht ja auch die falsche Jahreszeit.

Ich kann mir vorstellen, dass viele neue E-Bike Fahrer im gehobenen Alter ihre "alten" Räder verkaufen.
Gudereit hat (früher) tolle Straßen-/Trekking-Bikes mit guten Komponenten gebaut. Mit etwas Pflege und Service hält so ein Teil jahrzehntelang.
Vor ca. 10 Jahren habe ich ein gebrauchtes Gudereit für 100 Euro (Neupreis war ca. 800-900 Euro) gekauft. Damit bin ich in zwei Jahren 5000km gefahren und musste nur einmal einen Reifen wechseln. Hab's nur regelmäßig geputzt und die Kette geschmiert. Mehr nicht.
Ohne Pflege verkommt ein Rad und wird anfälliger.
Leider wurde es geklaut...
Ein geklautes Rad ist ja auch ziemlich ähnlich scheiße, eigentlicht noch schlimmer :( Deswegen war ich eigentlich ganz froh, dass mein Rad nicht mehr ganz neu aussah (also nicht direkt potentiellen Dieben ins Auge stach) - und trotzdem gut fuhr... Das ohne Pflege bei Kette, Ritzel usw. ist mir schon klar, mache ich auch, weil man das auch wirklich beim fahren merkt :rolleyes:

Genau, hattste es gepflegt, wärs nicht gebrochen!

Steck nen Besenstiel rein, tus mit Klebeband tarnen und verkauf das Rad - das merken die nie
Haende_reiben.gif
Klingt nach ner Idee :daumen:


Schade, dass ich kein Carbon-Bike hatte :aetsch:

Ein paar Lagen Duct-Tape drum und dann im Bikemarkt als "wenig gefahren" verkaufen. So machen wir das hier alle!
Normalerweise bin ich ja auch der meinung, dass man mit Panzertape die ganze Welt reparieren kann, aber beim Fahrradrahmen will ich das dann doch lieber nicht probieren :hüpf:

Ich weiß jetzt noch nicht so recht, welchen Weg ich gehen werde. Wird sich die nächsten Tage irgendwann entscheiden, hab gerade sowieso nicht so viel Zeit zum Radfahren...
 
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