Ich trau mich mal einen Beitrag zu leisten, ohne die vorherigen Beiträge gelesen zu haben. Entschuldigt! Ich habe nach den ganzen Hypes mal das letzte gebaute Glory 26er von 2014 und das aktuelle 27,5er Glory getestet. Meine Runden-Zeiten sind mit dem 27,5er nicht besser und der Fahrspaß nimmt durch das zusätzliche Gewicht ein Stück ab. Das 27,5er ist minimal laufruhiger über Wurzeln, aber abgesehen davon bringt es für mich fast nur Nachteile mit sich. Ich fliege auch mit dem 26er über die Wurzeln. Das 26er ist leichter und agiler und das steht für mich deutlich mehr auf der Waage als die anderen Eigenschaften. Dem Käufer sollte man immer noch die Wahl lassen, sich mit einem 26er, 27,5er oder sogar 29er auszurüsten. Am Ende kommt es auf die Körpergröße, das Einsatzgebiet und den persönlichen Geschmack an. Ich bin 1,83 und Fahre ein Glory 26er in L und bin einfach nur begeistert. Eine kleine Anmerkung noch. Die Downhiller und auch die meisten anderen MTBs waren lange nur in 26er verfügbar und die größeren Menschen musste sich auf die kleinen Fahrräder zwingen oder in die Röhre gucken. Ich finde es toll, dass es jetzt auch Angebote in 27,5er und 29er gibt. Die Laufrädergrößen sollten aber abgedeckt bleiben und sich nicht reduzieren. Bleibt bei der Laufradgröße, die am besten zu euch passt. Der Markt muss sich dem Kunden anpassen und nicht umgekehrt. Die Fahrradindustrie hat uns mal mächtig eine reingeschlagen und viele Käufer zu einer neuen Laufradgröße gezwungen, weil es einfach keine 26er mehr zu kaufen gab. 'Das gesagt ist natürlich auch für 29>27,5er übertragbar. Im Gebraucht-Markt gibt es immer noch 26er und es wird auch noch überwiegend 27,5er geben. Die Rahmen und Laufräder sind das ausschlaggebendste. Die restlichen Komonenten sind für alle Räder mehr oder weniger nutzbar. Der Markt wird sich uns anpassen, wenn nicht alle dem neusten Rahmen hinterherlaufen. Hier im Forum schrieb mal jemand im Bike Magazin gelesen zu haben, das 2020 die 26er wieder eingeführt werden. Hoffen wir auf ein breites Angebot.