stirbt 26 Zoll aus?

Hier z.B steht, dass 650B oder 27,5", was 584 mm Felgendurchmesser nach ETRTO entspricht, gar nicht so neu ist. Die alten Clunkers waren wohl auf 650B unterwegs. Und das war vor den ersten MTBs.
http://www.650b.de/
https://www.kurbelix.de/ratgeber/re...er-verschiedenen-reifengroessen-etrto-tabelle
26" entspricht nach ETRTO 559 mm Felgendurchmesser. Das fährt wohl mehr als die halbe Welt in ihren Alltagsrädern, insbesondere wenn man nach Fernost guckt, was wohl auch der Grund gewesen zu sein scheint, warum es sich bei den MTBs erstmal etabliert hat.
29" entspricht einem Felgendurchmesser von 622 mm nach ETRTO, was schon seit Jahrzehnten ebenso auf 28" Laufräder für Rennräder zutrifft.
Offensichtlich gibt es also gar nicht soviele unterschiedliche Felgendurchmesser.
26" = 559 mm
26" = 571 mm / 650C - Triathlon, bereits nicht mehr so üblich
27,5" = 584 mm /650B
28" Rennrad oder 29" MTB = 622 mm
ergibt für unsere Breiten drei bis vier verschiedene Felgendurchmesser (ab 26"). Das ist jetzt auch nicht soviel. Die Triathleten sind mittlerweile auf 28" unterwegs, bleiben noch drei Felgengrößen, von denen keine jünger als 40 Jahre ist. Schafft man also ein paar schmale und ein paar breite Felgen in bewährten Maßen, schlanke und fette Reifen, so erhält man Laufräder mit unterschiedlichen Gesamtdurchmessern und schafft so aus drei genormten Felgenmaßen fünf oder mehr Laufradgrößen.
Wie schon andere geschrieben haben wird der Markt Bedürfnisse befriedigen und Kaufreize setzen. Und wir werden weiterhin 26" Reifen kaufen können und auch folgenden Kaufreizen nachgehen.
 
QUOTE=Evtl. hat ja mal jmd so etwas wie "Humor" gehabt und ein Gerücht in die Welt gesetzt?....? :lol: Hast Du das mal in Betracht gezogen? o_O[/QUOTE]

Ach was? Warum frage ich wohl nach einer Verifizierung dieser Aussage...:rolleyes:;)
 
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Hier z.B steht, dass 650B oder 27,5", was 584 mm Felgendurchmesser nach ETRTO entspricht, gar nicht so neu ist. Die alten Clunkers waren wohl auf 650B unterwegs. Und das war vor den ersten MTBs.
http://www.650b.de/
https://www.kurbelix.de/ratgeber/re...er-verschiedenen-reifengroessen-etrto-tabelle
26" entspricht nach ETRTO 559 mm Felgendurchmesser. Das fährt wohl mehr als die halbe Welt in ihren Alltagsrädern, insbesondere wenn man nach Fernost guckt, was wohl auch der Grund gewesen zu sein scheint, warum es sich bei den MTBs erstmal etabliert hat.
29" entspricht einem Felgendurchmesser von 622 mm nach ETRTO, was schon seit Jahrzehnten ebenso auf 28" Laufräder für Rennräder zutrifft.
Offensichtlich gibt es also gar nicht soviele unterschiedliche Felgendurchmesser.
26" = 559 mm
26" = 571 mm / 650C - Triathlon, bereits nicht mehr so üblich
27,5" = 584 mm /650B
28" Rennrad oder 29" MTB = 622 mm
ergibt für unsere Breiten drei bis vier verschiedene Felgendurchmesser (ab 26"). Das ist jetzt auch nicht soviel. Die Triathleten sind mittlerweile auf 28" unterwegs, bleiben noch drei Felgengrößen, von denen keine jünger als 40 Jahre ist. Schafft man also ein paar schmale und ein paar breite Felgen in bewährten Maßen, schlanke und fette Reifen, so erhält man Laufräder mit unterschiedlichen Gesamtdurchmessern und schafft so aus drei genormten Felgenmaßen fünf oder mehr Laufradgrößen.
Wie schon andere geschrieben haben wird der Markt Bedürfnisse befriedigen und Kaufreize setzen. Und wir werden weiterhin 26" Reifen kaufen können und auch folgenden Kaufreizen nachgehen.
Das ist Unsinn. Der Felgendurchmesser ist der Reifeninnendurchmesser. Das Zollmaß ist der Reifenaußendurchmesser. Zwischen Außen- und Innendurchmesser des Reifens gehört kein Gleich-Zeichen sondern ein Größer-Zeichen.
 
Das ist Unsinn. Der Felgendurchmesser ist der Reifeninnendurchmesser. Das Zollmaß ist der Reifenaußendurchmesser. Zwischen Außen- und Innendurchmesser des Reifens gehört kein Gleich-Zeichen sondern ein Größer-Zeichen.
Ja, sachlich gesehen hast Du recht. Dann darf aber die Ursprungsfrage auch nicht lauten: "stirbt 26" aus", denn es geht hier wohl geminhin um Bereifung für 559er Felgen, bzw. um Reifen mit ebendiesem Innendurchmesser. Der Volksmund gebraucht die Zoll-Zahlen entsprechend der von mir sachlich falsch gesetzten Gleichzeichen. Der Conti GrandPrix 28-559 ist als 26" Reifen definiert, der Conti Baron Apex 60-559 ist ebenso ein definierter 26" Reifen. Den Conti Grand Prix gibt es auch als 28-622. In den Maßen ist er als 28" Reifen definiert. Ebenso gibt es den Baron Apex in den Maßen 60-622. Dieser ist aber ein definierter 29" Reifen. Hier werden also aus zwei ETRTO Maßen drei Lauradgrößen gezaubert.
Hab ich schon längst gemacht. 2.0"-Reifen runter, 2.25"-Reifen drauf - schon hast du von 26" auf 26.5" umgerüstet.
Retrorider bestätigt mit seinem humorvollen Beitrag, dass die Laufrad-Größenangabe in Zoll die unkonkreteste aller Definitionen ist.

Wenn ich auch die falschen Worte genutzt habe, so bleiben am Ende drei Felgenmaße für den Durchmesser übrig, solche für Reifen mit Innendurchmesser 559 mm, solche für 584 mm und solche für 622 mm. Und das es Felgen in verschiedenen Breiten gibt, ist auch nichts Neues.
So glaube und hoffe ich, dass wir noch lange Reifen in den Maßen ETRTO 559 mm bekommen werden, in 26" also.
 
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Wie war das noch? Murmeltier? :ka:
Ist ja die Industrie und die so unglaublich neutrale Radpresse die damals diese Mähr mit den unfahrbaren 26ern mit markigen Sprüchen ins Laufen gebracht hat, die vor allem anfangs überwiegend alle Verbesserungen auf die Laufradgröße bezogen haben:

27,5er ÜBERROLLEN HINDERNISSE 66 % BESSER WIE 26er!

26er SIND NICHT GUT FÜR DEN WELTFRIEDEN!

WER 26er FÄHRT SCHLÄGT AUCH KLEINE KINDER!

27,5er MACHEN EINEN UM 46,7 % SCHNELLER!

WER 26er FÄHRT IST LEBENSMÜDE!

HEIL 27,5 ZOLL!
 
Ich bin seit 30 Jahren MTBler und habe so manche Sau durchs Dorf laufen gesehen.
Biketechnisch bin ich noch auf dem Stand von vor 15 Jahren. Da waren die Bikes m.E. ausentwickelt.

Es kamen dann dickere Lenker, dicke Achsen, andere Antriebsansätze etc.. Alles Sachen, die niemand benötigt, fuhren wir doch auch mit dem 'alten Material' irgendwie perfekt, störungs- und unfallfrei.
Für die Wirtschaft sind aber ständige Neuansätze überlebenswichtig. Ob nun notwendig oder nicht ...

Unterschlagung: Ein 27,5er HT besitze ich schon. Träge Sau ... :D
 
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Ich bin seit 30 Jahren MTBler und habe so manche Sau durchs Dorf laufen gesehen.
Biketechnisch bin ich noch auf dem Stand von vor 15 Jahren. Da waren die Bikes m.E. ausentwickelt.

Es kamen dann dickere Lenker, dicke Achsen, andere Antriebsansätze etc.. Alles Sachen, die niemand benötigt, fuhren wir doch auch mit dem 'alten Material' irgendwie perfekt, störungs- und unfallfrei.
Für die Wirtschaft sind aber ständige Neuansätze überlebenswichtig. Ob nun notwendig oder nicht ...

Unterschlagung: Ein 27,5er HT besitze ich schon. Träge Sau ... :D

Ist bei mir genauso. Was mich als Fazit am meisten nervt ist dass ich heute bei einem Mittelklasse Serien 29er fast 2 kg mehr rumwuchten muss als noch vor 15 Jahren. Da ich eher bergauf orientiert bin sehe ich da null Fortschritt.
 
Wo sollen denn die 2 Kilo mehr stecken?
Wenn aktuelle billige Komponenten mit teuren älteren Teilen verglichen werden, dann ist das mA nicht ganz so hilfreich...
 
Das sehe ich ähnlich. Das Marathon Hardtail dass ich 2003 fuhr, war fast so schwer wie mein heutiges Enduro. Bei deutlich schlechterer Performance! Bei den Gabeln sehe ich allerdings auch eher eine Berg und Tal Fahrt. Klar sind heutige Gabeln deutlich besser, aber auch störanfälliger. Vor 2010 hatte ich nicht soviele Probleme wie nach 2010. Die beste Mischung aus Performance und Zuverlässigkeit war meine 2006er Magura Laurin 130. Die hatte ein unglaublich geiles Ansprechverhalten und hat nie gezickt. Auch meine 2007er RS Reba war ein Sahneteil und wer je eine gepflegte Magura Wotan gefahren ist...
 
Spätestens bei Federgabeln ist der Zug leider schon abgefahren. Vernünftige Laufradsätze sind jetzt schon Mangelware.

Ich hab ja schon ein 27,5er Fully und ein 26er hardtail aus Stahl..beides geil. Letztens hab ich da mal auf einem 29er hardtail gesessen und mir ist wieder direkt der Unterschied aufgefallen. Auch toll aber stelziger. Es fährt sich halt nicht besser, sondern nur anders aber auch geil.

Das sieht die Bikeindustrie natürlich nicht so und erzählt viele Märchen. Ansonsten bekommt man ja zum Glück noch jede Menge 26Zoll-Verschleisskram und ich glaube auch nicht, dass sich das ändert, zumal es für "kleine Menschen" keine bessere Option gibt.

Was ich nicht glaube, dass sich der Markt anpassen wird oder eine Neuauflage gibt aber es ist ja bekanntlich nix unmöglich. Ich suche übrigens immer noch nach einem schnellen schönen Laufradsatz für 26 Zoll für Felgenbremse. Da ist leider fast nichts mehr möglich..auch in 2020 nicht.
Selber Radsatz zusammenbauen oder lassen?
 
Wo sollen denn die 2 Kilo mehr stecken?
Wenn aktuelle billige Komponenten mit teuren älteren Teilen verglichen werden, dann ist das mA nicht ganz so hilfreich...
Das inzwischen deutlich höhere Durchschnittsgewicht wird auch immer wieder vom Bike Magazin und anderen moniert. Die Tendenz zu schwereren Rädern kommt vermutlich daher, dass die neuen Modelle inzwischen alle immer recht abfahrtslastig ausgelegt sind, sogar die Modelle aus den Bereichen All-Mountain & Trail. Das wird zum Teil kompensiert durch Carbon-Teile, aber grundsätzlich sind die Räder tatsächlich schwerer geworden, weil die technischen Anforderungen gestiegen sind.

Wenn ich mein zehn Jahre altes All-Mountain von Cube mit neueren Rädern vergleiche, dann ist der Unterschied inzwischen doch schon deutlich zu sehen. Nächstes Jahr will ich auf 27,5 Zoll und eine neuere Geometrie umsatteln, mich nervt inzwischen die alte Kiste.
 
aber grundsätzlich sind die Räder tatsächlich schwerer geworden, weil die technischen Anforderungen gestiegen sind.
Da darf man sich bitte aber auch nicht aufregen und Birnen mit Äpfeln vergleichen.
Wenn ich mein derzeit 29" Bike mit dem technischen Stand von ca. 2001 vergleichen würde, also was ich damals so gefahren habe, dann sind da tatsächlich etwa zwei Kilo Unterschied - wobei das 29" eben 2 Kilo leichter ist.
 
Ich bin seit 30 Jahren MTBler und habe so manche Sau durchs Dorf laufen gesehen.
Biketechnisch bin ich noch auf dem Stand von vor 15 Jahren. Da waren die Bikes m.E. ausentwickelt.

Es kamen dann dickere Lenker, dicke Achsen, andere Antriebsansätze etc.. Alles Sachen, die niemand benötigt, fuhren wir doch auch mit dem 'alten Material' irgendwie perfekt, störungs- und unfallfrei.
Für die Wirtschaft sind aber ständige Neuansätze überlebenswichtig. Ob nun notwendig oder nicht ...
Das fasst den ganzen Thread hier ja perfekt zusammen. :p Ein paar Ewiggestrige, die sich verzweifelt ihren Uralt-Hobel schönreden, weil damals in der guten alten Zeit ja alles besser war. Wer tatsächlich der Meinung ist, daß sich in den letzten 15 Jahren nichts neues in Richtung Material, Geometrie, Anbauteile und Haltbarkeit weiterentwickelt hat, ist vermutlich auch der Meinung, daß PCs mit Windows 95 "ausentwickelt" waren und Röhrenfernseher noch immer das beste Bild darstellen können. :D
 
Das fasst den ganzen Thread hier ja perfekt zusammen. :p Ein paar Ewiggestrige, die sich verzweifelt ihren Uralt-Hobel schönreden, weil damals in der guten alten Zeit ja alles besser war. Wer tatsächlich der Meinung ist, daß sich in den letzten 15 Jahren nichts neues in Richtung Material, Geometrie, Anbauteile und Haltbarkeit weiterentwickelt hat, ist vermutlich auch der Meinung, daß PCs mit Windows 95 "ausentwickelt" waren und Röhrenfernseher noch immer das beste Bild darstellen können. :D
Ist dem etwa nicht so? :eek:
 
Das fasst den ganzen Thread hier ja perfekt zusammen. :p Ein paar Ewiggestrige, die sich verzweifelt ihren Uralt-Hobel schönreden, weil damals in der guten alten Zeit ja alles besser war. Wer tatsächlich der Meinung ist, daß sich in den letzten 15 Jahren nichts neues in Richtung Material, Geometrie, Anbauteile und Haltbarkeit weiterentwickelt hat, ist vermutlich auch der Meinung, daß PCs mit Windows 95 "ausentwickelt" waren und Röhrenfernseher noch immer das beste Bild darstellen können. :D
:lol: mööööp :daumen:
 
Es ist erstaunlich, zu welchem Preis da die letzte Ausgabe noch gehandelt wird. Ich dachte, die kann man einfach mal für lau abstauben.
Siehste? Lohnt sich doch, in ein paar alte Sachen zu investieren.

Aber Spaß beiseite, in den letzten 10 Jahren hat sich enorm viel getan. Und in zehn Jahren werden wir zurückblicken und uns fragen, ob das wirklich die Hobel gewesen sind, mit denen wir über die Alpen oder Ähnliches gefahren sind. In zehn Jahren wird es am Rad alleine so viel Elektronik geben... auf ein paar Dinge freue ich mich schon jetzt.

Automatische Einstellung des Fahrwerks, elektronische Schaltungen, Luftdruckmesser... die Bike hat einen Ausblick gegeben. Wird es für uns dafür unsportlicher? Ich glaube nicht. Aber man muss sich vermutlich davon verabschieden, dass man alles selbst am Rad schrauben kann. Schade, aber der Fortschritt geht halt weiter.
 
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