Suche schmalen XC Reifen < 2.0"

Hardtailhucker

trailsnotrails
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ich bin auf der suche nach einem schön schmalen reifen(26") mit etwas mehr profil, am liebsten wäre mir so was um 1,5 zoll breite. der Reifen soll für ein nox satelite sein. Bin damit zwar fast nur in der Stadt unterwegs, und hatte bisher Slicks drauf(Conti Sport Contact/ Schwalbe Kojak). Die bieten mir aber auf Sand und Schotter einfach zu wenig grip und außerdem will ich in zukunft mit dem rad auch mal etwas durch den wald fahren. Ich will aber zwecks Rollwiderstand keine 2,0er fahren. Finde aber da keinen Reifen für... Von Maxxis gabs mal einen Larsen MIMO 1,4; bei BMO ist der aber ausverkauft und sonst fine ich den nur noch als 28er...
 
im Wald mit wenig Rollwiderstand und bei nur 1.5" Breite widerspricht sich halt. Wenn Du einen Aspahltreifen suchst mit dem man auch gemässigtes Gelände wie zB. Schotter / Waldautobahnen gut fahren kann und der auch auf Asphalt fast wie ein Slick geht und dabei noch ordentlichen Pannenschutz hat (Glasscherben in der City zB.), kann ich Dir den FuriousFred 2.25" in der Verison mit RaceGuard Pannenschutz nahelegen.

http://www.schwalbe.com/ger/de/prod...ruppe=41&ID_Produkt=178&ID_Artikel=274&info=1
 
nur so zur Info, ein breiter Reifen mit wenig Luftdruck hat auf unebenen Untergrund deutlich merkbar weniger Rollwiderstand wie ein schmaler mit hohem Luftdruck. Der schmale mit hohem Luftdruck hat nur auf glattem Untergrund weniger Rollwiderstand, sprich auf Asphalt. Dafür wurden die schmalen Reifen von Anfang an ja auch entwickelt.

Das Thema Cross bzw. Querfeldein und deren Reifen haben historischen Charakter. Sowas gibt es nur noch wegen den Reglementen. Ich glaube mittlerweile wurden von der UCI sogar Scheibenbremsen dafür erlaubt. Die antiquierten Canti's kann man in der Geländeanwendung in der Pfeiffe rauchen. Das Gleiche gilt dort auch für zugelassenen Reifen.

Ansonsten muss Du das halt selbst ausprobieren mit den schmalen "Geländereifen".
 
nur so zur Info, ein breiter Reifen mit wenig Luftdruck hat auf unebenen Untergrund deutlich merkbar weniger Rollwiderstand wie ein schmaler mit hohem Luftdruck. Der schmale mit hohem Luftdruck hat nur auf glattem Untergrund weniger Rollwiderstand, sprich auf Asphalt.

:daumen:

grund ist, dass ein schmaler und damit notwendiger weise harter reifen nicht walken kann und über jedes hindernis drüberrollen muss, während ein großvolumiger und mit weniger druck fahrbarer reifen sich verwalkt und viel leichter über kleinere hindernisse kommt. du bist schneller
 
im Prinzip ist es recht einfach.
Je breit, mit je weniger Luftruck und je mehr Profil desto Gelände.
Je schmal mit je höherem Luftruck und je weniger Profil desto Asphalt.

nun brauchst irgend etwas dazwischen. Breit muss sein sonst gibt das gar nichts auf unebenen Gelände und viel Profil darf es aus nicht haben sonst gibt das widerum nichts auf Asphalt. Ergo für mich die derzeit beste Symbiose daraus ( inkl. dem Antiglasscherben Pannenschutz ) der schon angegebene Schwalbe FuriousFred 2.25" in der RaceGuard Pannenschutzversion.
 
Für diese Zwecke finde ich den 2,0er Maxxis Ranchero in 62a sehr gut, den ein Bekannter von mir fährt. Kommt im Gelände erstaunlich weit, ist überragend pannensicher (laut Test Durchstichfestigkeit A!), annehmbar leicht, erstaunlich durchschlagsfest, hält lange. Allerdings sehr teuer. Viel billiger, allerdings nicht ganz so pannensicher, bei Glätte schlechter, aber besser im Schlamm und eher noch besser im Rollwiderstand ist der 2,0 Michelin Country Mud, den ich im Sommer hinten fahre. Der entgegen seinem Namen kein Schlammreifen ist! Sondern ein leicht laufender XC-Touren-Reifen, der auch mit Schlamm oder Geröll gut klar kommt. Die Karkasse ist mit 43mm recht schmal und mit 39mm noch flacher. Plus Profil, versteht sich. Also eher ein echter 1,8er. Leider ziemlich anfällig gegen Durchschläge. Beide wiegen ca. 600 Gramm. Beide sind für mich eher Hinterreifen. Würde ich vorne z.B. mit dem genannten Larsen TT kombinieren.
 
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... 2,0er Maxxis Ranchero in 62a sehr gut, den ein Bekannter von mir fährt ...
Jetzt kommt es raus. Also fährt den Reifen doch nur ein Bekannter. :p

Ich habe den Ranchero neu aufgezogen und habe ihn bis zur Glatze gefahren. 900 km vorne und 3300 km hinten. Der Reifen ist so ziemlich unverwüstbar und rollt entsprechend nicht gut. Der Grip wird am Hinterrad mit zunehmendem Verschleiß besser, da dann endlich mal die Stollen um den mittleren Steg herum greifen oder man fährt den Reifen mit so wenig Druck, daß er noch schlechter rollt.
 
also für Asphalt mit gelegentlichen Waldautobahneinsätzen sind Eure angegeben Geländereifen eher zu geländeorientiert. Ich fahre zb. am HT unter anderen auch den genialen Conti RK 2.2 SS. Der rollt zwar superb auf leichtem Gelände, ist aber kein Reifen den man auf viel Asphalt herunterraspeln sollte. Er rollt zwar noch gut Asphalt, jedoch kein Vergleich zum Kojak 2.0 Slick. Ausserdem ist bei viel Aspahlteinsatz zwingend ein eingebauter Pannenschutz gegen eindringende Scherben notwendig, sofern man dann auch Reifen mit sinngemäss wenig Profil fährt. Meine Reifenempfehlung zu diesem Fred kennt Ihr ja.
 
Jetzt kommt es raus. Also fährt den Reifen doch nur ein Bekannter. :p

Ich habe den Ranchero neu aufgezogen und habe ihn bis zur Glatze gefahren. 900 km vorne und 3300 km hinten. Der Reifen ist so ziemlich unverwüstbar und rollt entsprechend nicht gut. Der Grip wird am Hinterrad mit zunehmendem Verschleiß besser, da dann endlich mal die Stollen um den mittleren Steg herum greifen oder man fährt den Reifen mit so wenig Druck, daß er noch schlechter rollt.

Ja, aber ich habe mir das Bike auch schon mehrmals geliehen und bin damit überall gefahren. Ich war sowohl über die Durchschlagsfestigkeit erstaunt als auch über den Grip. Erheblich besser, als man angesichts der Optik und des relativ geringen Rollwiderstands denken könnte. Der Rollwiderstand dürfte deutlich unter einem Fat Albert liegen, eher so auf Smart Sam - Niveau. Damit zwar deutlich über Rennpellen wie dem Racing Ralph, aber das geht bei einem langlebigen und pannensicheren Reifen nicht anders.
Hattest Du den 70a oder den 62a?
 
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