Supernova e3 Tripple Nabendynamo per Schalter auf Akkubetrieb??

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Hallo Forum ;)

Vorab ich habe nicht wirklich einen Plan von Elektronik.

Ich bin seit 2 Monaten besitzer einer Supernova e3 Tripple als Nabendynamo version mit SonDeluxe Dynamo.

Ist es möglich die Lampe per Schalter von Nabendynamo auf Akkubetrieb umzustellen? Bitte keine Fragen warum wieso weshalb, nur ja ist möglich oder nein DARUM geht das nicht.

Beste grüße aus Berlin :bier:
 
Nicht, dass ich einen Umbau vorhabe; meine E3 läuft ab Akku.

Nur: Warum soll Umschlaten von Nabendynamo auf Akku das nicht gehn?

was für eine e3 hast du denn? e-bike?

die oben angesprochene lampe ist für einen dynamo gedacht.
vielleicht kann man schon einen 1s li-ionen anschließen.... die ohne tripple
nur dafür ist die nicht gedacht... könnte mal ganz kurz hell sein.. und dann nie wieder... hängt halt vom akku ab...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Dynamo liefert mehr oder weniger konstant 500mA, die Spannung stellt sich entsprechend der Last ein. Daher braucht es bei Dynamolampen mit LEDs keinen Überstromschutz. 6V/3W sind der Nennpunkt eines Dynamos, der idR so bei 5-9km/h erreicht wird. Ein SON oder DH-N... schafft ohne Spannungsbegrenzung bei höheren Geschwindigkeiten auch deutlich mehr Spannung und Leistung.

Ein 6V-Akku (bzw. eher 7.2V, da in der Regel Li-Ion verbaut werden würde) liefert (zumindest LiIon, LiPo, ...) deutlich mehr Strom ohne das die Akkuspanung zusammenbricht und kann daher eine LED ohne Strombegrenzung problemlos zerstören.
 
was für eine e3 hast du denn? e-bike?

die oben angesprochene lampe ist für einen dynamo gedacht.
vielleicht kann man schon einen 1s li-ionen anschließen.... die ohne tripple
nur dafür ist die nicht gedacht... könnte mal ganz kurz hell sein.. und dann nie wieder... hängt halt vom akku ab...


Um diese Lampe handelt es sich:

http://supernova-lights.com/de2/produkte/e3_triple.html

(ich hoffe der link ist erlaubt)

Wäre schon gut wenn es eine gute Lösung geben würde.

Gruß :)
 
Ist das relevant für die LED?

Das kann ein Problem sein, wenn die negative Halbwelle der Wechselspannung betragsmäßig die zulässige Sperrspannung der LEDs überschreitet. LEDs sind ja nicht für die Sperrrichtung ausgelegt. Die XM-L kann zB laut Datenblatt maximal 5V in Sperrrichtung vertragen, da die sonst zerstört wird. Und 5V schafft ein NaDyn bei Strom Null locker.

Fazit:
Dynamolampe ==> Gleichrichter nötig (In Akkuversion nicht nötig)
Akkulampe ==> Strombegrenzer nötig (Bei NaDyn nicht nötig)

=> Wenn eine Lampe per se nicht für beides zugelassen ist, ist es unwahrscheinlich dass sowohl Akku- als auch NaDyn-Betrieb möglich ist.
 
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Dynamolampe ==> Gleichrichter nötig (In Akkuversion nicht nötig)
Akkulampe ==> Strombegrenzer nötig (Bei NaDyn nicht nötig)

OK, die Notwendigkeit des Gleichrichters habe ich nun begriffen. Jetzt zu den Ampère. Angenommen, der Akku liefert max. 6V und die LED hat eine Leistungsaufnahme von 1W, weshalb braucht es dann einen Strombegrenzer?
 
Eine 1W LED darf maximal 1W Leistung liefern, das bedeutet nicht, dass man nicht mehr Leistung drüberschicken kann, wenn die Spannungsquelle das nur liefert.

Schau Dir mal das Strom-Spannungs-Diagramm der XM-l unter http://www.led-tech.de/produkt-pdf/cree/XLampXM-L.pdf (Seite 4, oben) an, dann wird es vermutlich klar.

Bei 3V fließen ca. 1.1A. Soweit so gut. Bei 10% mehr Spannung, fließen etwa 2.8A, also ca. 150% mehr. Blöderweise ist diese Kennlinie auch noch start temperaturabhängig. Liefert der Akku also im vollen Zustand genug Spannung für eine gute Ausnutzung der LED geht die Helligkeit bei halbvollem Akku schon in die Knie. Wird die LED dann zu warm steigt bei vollem Akku der Strom ganz leicht über die zulässige Stromstärke.

Die Einfachste Möglichkeit ist einfach einen Widerstand in Reihe zur LED zu schalten, aber dann verballert man bei HighPowerLEDs eine ganze Menge Leistung enfach in dem Widerstand, also auch nicht die beste Lösung...
 
Eine 1W LED darf maximal 1W Leistung liefern, das bedeutet nicht, dass man nicht mehr Leistung drüberschicken kann, wenn die Spannungsquelle das nur liefert.

Aha, das bedeuted eine LED würde soviel Leistung aufnehmen, wie ihr zu Verfügung gestellt wird - im Gegensatz zu einer Glühbirne?

Danke für Deine Ausdauer beim Erklären.
 
OK, die Notwendigkeit des Gleichrichters habe ich nun begriffen. Jetzt zu den Ampère. Angenommen, der Akku liefert max. 6V und die LED hat eine Leistungsaufnahme von 1W, weshalb braucht es dann einen Strombegrenzer?

Weil die LED so viel Strom zieht, wie ihre sehr steile Spannungs-Stromkurve und der Akku hergibt.

Eine Leuchtdiode ist immer noch eine Diode. Solche Bauelemente zeichnen sich dadurch aus, dass sie unterhalb ihrer Knie- oder Schwellenspannung wenig Strom leiten, oberhalb aber so viel wie sie bekommen. Das wird bei den sicher bekannten Gleichrichterdioden genau so ausgenutzt.

Siehe hier: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/index.htm#3


Jürgen
 

Danke, habs gelesen:
Eine Leuchtdiode ist kein ohmscher Verbraucher, dessen Widerstand immer gleich ist. Eine Leuchtdiode ist ein Halbleiter, dessen Widerstand nach Anlegen einer Spannung gegen Null sinkt. Das bedeutet, der Strom steigt rein theoretisch unendlich an. Das bedeutet, die Leuchtdiode ist ein sehr stromhungriger Halbleiter. Doch zu viel Strom verträgt die Leuchtdiode nicht. Zu viel Strom zerstört die Leuchtdiode.
So langsam beginne ich die Zusammenhänge zu Verstehen.
 
Moin,
Ich weiß, altes Thema, aber nah an dem was ich suche.
Habe an meinem Stadtrad eine Lichtanlage mit Nabendynamo und möchte jetzt einen leichteren Sommerlaufradsatz ohne Nabendynamo verbauen. Oft werde ich das Licht im sommer nicht brauchen da ich es hauptsächlich zum Pendeln zur Arbeit verwende. Möchte mir aber die Option offen halten die vorhandene Lichtanlage bei bedarf mit einem Modellbauakku mit 7,2 V (glaube ich) zu betreiben.
Kann ich, wenn ich Schaltung dieser Art http://dh1nfj.dyndns.org/blog/?p=2911 mit einer Begrenzung auf 0,5 A anstelle von 3 A verbaue, einfach zusammenbasteln oder gibt es dann immernoch Probleme?
Dank und Gruß,
Caspar
EDIT: Vorderlampe: http://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=57&products_id=13275 Hintere Lampe: http://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=57&products_id=3577
 
Zuletzt bearbeitet:
Der LM2576 ist vor allem ein Spannungsregler, was du brauchst ist eine Strombegrenzung.
Ich würde die LED vorne direkt mit einer Stepdown Konstantstromquelle betreiben und für das Rücklicht reicht wahrscheinlich ein Widerstand zwischen 10-30Ohm. zb: http://www.ebay.de/itm/1-Stk-kompak.../271278480597?pt=Bauteile&hash=item3f29751cd5
Gibts auch als 400 oder 500mA je nach dem was das Vorderlicht bzw die Kühlung darin aushält.
Wenn es sehr einfach werden soll reicht vorne evtl auch nur ein Leistungswiderstand mit 2-3Ohm, das müsste man allerdings penibel testen/beobachten, da die LED Vorwärtsspannung bei Erwärmung sinkt und damit die Stomaufnahme steigt was sich so weit aufschaukeln kann das die LED überhitzt.
Etwas besser wäre es da einen Low Drop Out Regler mit 2 Transistoren aufzubauen. Stichwort instructables ksq
http://www.instructables.com/id/Cir...tep6/The-new-stuff-Constant-Current-Source-1/
http://www.ledstyles.de/index.php/T...om-KSQ-mit-verbesserter-Temperaturstabilität/
http://www.ledhilfe.de/viewtopic.php?p=108293
 
Danke schonmal für die Hinweise. Ich bin mit dem ganzen Elektronikkram leider nicht so firm. Hatte mir überlegt dass eine Schaltung wie in http://dh1nfj.dyndns.org/blog/?p=2911 beschrieben mit http://www.conrad.de/ce/de/product/156070/SpannungsreglerSchaltregler-STMicroelectronics-L78M05CV-Gehaeuseart-TO-220-Ausgangsspannung-5-V-Iout-500-mA-Ausfuehrun?queryFromSuggest=true anstelle des LM2576 auch den Ausgansstrom begrenzen würde. Werde mich auf jeden fall erstmal einlesen und mich dann Morgen mit eventuell neuen Fragen nochmal zu Wort melden.
 
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