Supernova M99 DY PRO - hellster Dynamoscheinwerfer der Welt

Ich habe mir die DY Pro als Nachfolger einer IQ-X geholt und die ersten Nachtfahrten auf unbeleuchteten Straßen und Wegen hinter, keine Singletrails. Darum ein kurzer Eindruck:
Ich muss zugeben, dass ich mit dem Dy Pro noch nicht im Dunkeln unterwegs war. Aber jetzt ist ja so langsam die Zeit...

Was ich schade finde: Als Kaufmann ohne besondere Elektronikkenntnisse vermute ich lediglich, dass in der Lampe sowieso schon fast ein Dynamoladers steckt.
Naja, zu einem Dynamolader würde schon noch was fehlen, mindestens die Regelung des Outputs und Aushandlung der Ladeprotokolle. Aber klar, es wäre schon schön, das in einem Gerät zu haben.

Da dürfte der Edelux USB-FL in die Bresche springen, der auch interessant klingt. Jetzt müsste man nur noch wissen, wie der Scheinwerfer so ist, der da dran hängt :)

und noch eine interessante Alternative mit USB-Ausgang/Ladefunktion und voller Reparierbarkeit:
https://bikepacking.com/news/introducing-the-llum-dynamo-light/
Finde ich ehrlich gesagt total uninteressant. Nirgendwo steht, dass der Scheinwerfer StVZO Konform oder zumindest von der Ausleuchtung her ähnlich ist - damit ist er IMO als Scheinwerfer schonmal unbrauchbar. Das Gehäuse und die Anschlüsse sehen auch nicht sehr wasserdicht aus. Das IP Rating (x4 statt wie sonst üblich x8) lässt auch vermuten, dass ein ordentlicher Regenguss dem Ding den Garaus macht. Wie stark der Lader ist, also mit welchen Leistungen er USB Verbraucher versorgt ist auch nicht bekannt. Irgendwelche USB Lader und Blendgranaten als "Scheinwerfer" gibts wie Sand am Meer. Der "Forumslader" ist der Standard, an dem sich alle messen lassen müssen, da kann man auch einen E-Bike-Scheinwerfer anschliessen und hat beides in einem. Der Edelux USB-FL wird das wohl erreichen, bei dem Ding wäre ich mir da nicht sicher.

Das Aussehen ist auch ziemlich schrecklich, aber das ist ja Geschmackssache und sieht man im Dunkeln eh nicht.
 

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Re: Supernova M99 DY PRO - hellster Dynamoscheinwerfer der Welt
Hallo Allseits,

ich bin jetzt schon eine Weile mit meinem Brevetrad mit dem M99DY unterwegs, vorher und am Commuter habe ich den IQ-X. Die Ausleuchtung vor dem Rad ist mein IQ-X "schöner", der MY99 streut aber etwas mehr zur Seite, was schon irgendwie gut ist. Die Hell-Dunkel-Grenze ist nicht so "scharf" wie beim IQ-X. Ich habe mehrere entgegenkommende Fahrer und auch Autofahrer gefragt, ob ich sie blende bei vergleichbarer Ausrichtung, keine Beschwerden, aber Lob, dass ich mir darüber überhaupt Gedanken mache ;-)
Bis ca. 17km/h ist der IQ-X etwas heller und flackert bei unter 10km/h weniger. Da war bei den Brevets im Gebirge schon vergleichsweise wenig Licht, das muss man wissen. Ist man aber eher ab ca. 20 km/h unterwegs, was bei mir überwiegend passt, ist der Scheinwerfer toll, gerade wenn es schneller wird und man Aufblenden kann.
Ich bin Paris-Brest-Paris damit gefahren und in der Nacht sind wir Abfahrten echt runtergeknallt und ich habe mehrfach Fragen zum Licht beantworten dürfen und hörte oft, ohne diese Ausleuchtung wäre man viel langsamer runter gefahren, auch von IQ-X und Edelux Fahrern.
Im Moment gibt es in der Kategorie nichts Vergleichbares, ich bereue den Kauf nicht.
ABER: Das ist Luxus, den mir meine Frau auch zum Zwecke der Sicherheit gönnt ;-)
Der IQ-X am Lenker so montiert, dass man ihn minimal "hochdrehen kann" ist wirklich nah dran und hat mit Abstand das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, das muss man schon sagen.
Auch die Standlichtfunktion ist besser, man wird zwar bei beiden gesehen, aber mit dem IQ-X sieht man auch mal das Schlüsselloch etc!
Die Hauptsache ist aber, es kommt etwas Bewegung und Dynamik in diese Produktkategorie!

Übrigens, das elektrisch wohl mit den BUMM Toplight Line Small baugleiche SON Dynmorücklicht funktioniert tadellos, das es mit 6v DC klarkommt (siehe Hinweis bei den DC Rücklichtern https://nabendynamo.de/produkte/ruecklichter/son-ruecklicht-dc-fuer-pedelecs/)

Kommt gut durch die dunklen Zeiten!

Holger
 
Übrigens, das elektrisch wohl mit den BUMM Toplight Line Small baugleiche SON Dynmorücklicht funktioniert tadellos, das es mit 6v DC klarkommt (siehe Hinweis bei den DC Rücklichtern https://nabendynamo.de/produkte/ruecklichter/son-ruecklicht-dc-fuer-pedelecs/)

Kommt gut durch die dunklen Zeiten!

Holger

Deine Aussage hört sich so überzeugt an, fährst du das ggf. selber so und kannst das bestätigen, im Besonderen, dass es nicht erheblich dunkler leuchtet, wie einige getestete Rücklichter bei Fahrradbeleuchtung.info? Das wäre klasse, denn dann könnte ich mein SON-Rücklicht für Schutzblechmontage, welches es überhaupt nicht für DC gibt, weiter nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
und noch eine interessante Alternative mit USB-Ausgang/Ladefunktion und voller Reparierbarkeit:
https://bikepacking.com/news/introducing-the-llum-dynamo-light/
Leider ohne CAD-Reflektor, also mit hoher Blendung im Straßenverkehr.

Wollen die das Ding ueberhaupt verkaufen? Die Herstellerseite ist nicht wirklich informativ... dort steht beispielsweise welche Abmessungen der USB-C Anschluss hat, aber nicht die vom Scheinwerfer. Die Funktionalitaeten klingen ja ganz interessant, aber welchen Strom gibt der USB-A Ausgang her? Bei welcher Geschwindigkeit? Immerhin wird der Preis angegeben:D
 
Deine Aussage hört sich so überzeugt an, fährst du das ggf. selber so und kannst das bestätigen, im Besonderen, dass es nicht erheblich dunkler leuchtet, wie einige getestete Rücklichter bei Fahrradbeleuchtung.info? Das wäre klasse, denn dann könnte ich mein SON-Rücklicht für Schutzblechmontage, welches es überhaupt nicht für DC gibt, weiter nutzen.
Hallo,
Ich nutze am Commuter den IQ+X mit dem BUMM toplight small und ich sehe ehrlich gesagt keinen Helligkeitsunterschied der Rücklichter. Den genannten Test kenne ich nicht weiter und kann daher schlecht vergleichen. Da aber die SON Lichter mit 6V DC klarkommen, kannst du nichts kaputt machen und testest einfach, ob es für dich passt. Ich denke aber das wird keinen Unterschied machen.
 
Und nochmal ein paar Bilder vom neuen Son Ladescheinwerfer, vom Prototyp des neuen Son Nabendynamo 16.1 und ein weiterer Ladescheinwerfer mit StVZo-Zulassung und optionalem Fernlicht der Marke Purple Dog:
https://bikepacking.com/plog/bespoked-2023-highlights/
In diesem Artikel steht, dass USB Geräte mit max. 7,5W geladen werden. Ich vermute, das ist bei "Lampe aus" und die Lampe bekommt auch nicht mehr Leistung. Ich gehe also mal davon aus, dass die nicht das Helligkeitsniveau des M99 Dy Pro erreicht, der auch schonmal >10W zieht.

Ob das relevant ist, ist eine andere Frage, mich würde mal die Ausleuchtung interessieren.
 
In diesem Artikel steht, dass USB Geräte mit max. 7,5W geladen werden.
Das wäre auch eher schwachbrüstig verglichen mit dem Forumslader (V5 konnte 2A an der USB-Buchse liefern, der aktuelle 3(?); und aus dem Dynamo kommt noch mehr (bei entsprechender Geschwindigkeit)). Natürlich ist die maximale Ladeleistung nicht unbedingt ein Kriterium (und ein Forumslader ist auch größer und hässlicher), aber vor die Wahl gestellt, schiebe ich auf Tour lieber einen Pups an Bergabenergie (oberhalb Wohlfühlgeschwindigkeit) mehr in mein Navigationstrackingmusikundinternettelefon als weniger.
 
Passend zur Jahreszeit habe ich die Luxos gegen die M99 Dy Pro getauscht. bike-mailorder bietet einen vergünstigten Preis, auf den ist bc auch eingegangen. Dank der frühen Dunkelheit passte es auch gleich mit einer ersten Probefahrt, ein paar km über teils unbeleuchtete kurvige Wege.

Meine ersten Eindrücke: helles Licht mit Schwerpunkt der helleren Bereiche je nach Einstellung so 5-20m vor dem Rad. Schön breite Ausleuchtung, so dass man da auch den Wegverlauf ganz gut kommen sieht. Fußgänger mit und ohne Hund, andere Radfahrer oder sonstige "Hindernisse“. Das Fernlicht kommt auch gut, man sieht schon dass die Lichtmenge auf mehr Fläche verteilt werden muss und daher der vom Abblendlicht bereits bediente Bereich etwas an Helligkeit abgeben muss.
Das etwas ungleichmäßige Leuchtbild mit dem T-förmig betonten Bereich stört mich bei der Fahrt weniger als ich das aufgrund mancher Bilder befürchtet hatte. Ich bin da mehr pragmatisch als Feinschmecker. Mal sehen wie ich das nach ein paar längeren Fahrten als die 5km Proberunde dann finde.
Eins erwarte ich schon mal: man ist schnell verwöhnt und die objektiv gar nicht schlechten "alten" Lampen werden dann gleich mal um eine Notenstufe abgewertet bei gleicher Leistung...

Kritikpunkte:
  • das schon erwähnte Standlicht ist nur wenige Sekunden einigermaßen hell, dann wird es heruntergeregelt, vielleicht vergleichbar wie Standlicht beim Auto - man wird noch gesehen, aber sieht selbst nix mehr
  • die Kabel sind zu kurz. Montage über der Gabelkrone, die Zuleitung der Fernbedienung ist so kurz, dass ich sie nicht am Lenker sondern nur am Vorbau befestigen konnte. Das Kabel zum Rücklicht reicht gerade bis zu den ersten cm des Gepäckträgers. Crimpzange und die Verbinder habe ich da, so das ich das zurecht basteln konnte, aber da ging ganz schön Zeit drauf und man hat mit der unschönen Verbindung auch eine mögliche Fehlerquelle
  • das übliche kaltweiße Licht. Die zum Testen mitgeführte Lumintop B01 ist ja deutlich auf der warmen Seite, mir schon eher zu warm, aber das gefällt mir dann doch besser als das kalte, bläuliche Licht der Supernova. Die beiden haben sich dann zeitweise auch gut ergänzt: beide an und ich konnte gleich noch besser den Weg "lesen"
 
Passend zur Jahreszeit habe ich die Luxos gegen die M99 Dy Pro getauscht. bike-mailorder bietet einen vergünstigten Preis, auf den ist bc auch eingegangen. Dank der frühen Dunkelheit passte es auch gleich mit einer ersten Probefahrt, ein paar km über teils unbeleuchtete kurvige Wege.

Meine ersten Eindrücke: helles Licht mit Schwerpunkt der helleren Bereiche je nach Einstellung so 5-20m vor dem Rad. Schön breite Ausleuchtung, so dass man da auch den Wegverlauf ganz gut kommen sieht. Fußgänger mit und ohne Hund, andere Radfahrer oder sonstige "Hindernisse“. Das Fernlicht kommt auch gut, man sieht schon dass die Lichtmenge auf mehr Fläche verteilt werden muss und daher der vom Abblendlicht bereits bediente Bereich etwas an Helligkeit abgeben muss.
Das etwas ungleichmäßige Leuchtbild mit dem T-förmig betonten Bereich stört mich bei der Fahrt weniger als ich das aufgrund mancher Bilder befürchtet hatte. Ich bin da mehr pragmatisch als Feinschmecker. Mal sehen wie ich das nach ein paar längeren Fahrten als die 5km Proberunde dann finde.
Eins erwarte ich schon mal: man ist schnell verwöhnt und die objektiv gar nicht schlechten "alten" Lampen werden dann gleich mal um eine Notenstufe abgewertet bei gleicher Leistung...

Kritikpunkte:
  • das schon erwähnte Standlicht ist nur wenige Sekunden einigermaßen hell, dann wird es heruntergeregelt, vielleicht vergleichbar wie Standlicht beim Auto - man wird noch gesehen, aber sieht selbst nix mehr
  • die Kabel sind zu kurz. Montage über der Gabelkrone, die Zuleitung der Fernbedienung ist so kurz, dass ich sie nicht am Lenker sondern nur am Vorbau befestigen konnte. Das Kabel zum Rücklicht reicht gerade bis zu den ersten cm des Gepäckträgers. Crimpzange und die Verbinder habe ich da, so das ich das zurecht basteln konnte, aber da ging ganz schön Zeit drauf und man hat mit der unschönen Verbindung auch eine mögliche Fehlerquelle
  • das übliche kaltweiße Licht. Die zum Testen mitgeführte Lumintop B01 ist ja deutlich auf der warmen Seite, mir schon eher zu warm, aber das gefällt mir dann doch besser als das kalte, bläuliche Licht der Supernova. Die beiden haben sich dann zeitweise auch gut ergänzt: beide an und ich konnte gleich noch besser den Weg "lesen"
Meine B01 ist nicht die 4000K Version. "Kalt" und bläulich finde ich meine B01 nicht. So schlimm wird die M99 DY Pro schon nicht sein, oder?
 
Passend zur Jahreszeit habe ich die Luxos gegen die M99 Dy Pro getauscht.
Das war genau auch mein Plan. Luxos->M99 Dy Pro am Pendelrad. Jetzt hab ich beim Pendeln allerdings kein Problem mit dem Luxos, drum wollte ich es doch an den Crosser/Winterrennrad machen.

Das allerdings ist grade on hold wegen einem Problem, das noch keiner erwähnt hat: die M99 Dy Pro kommt mit einem fest montierten Rücklichtkabel. Das hab ich noch bei keinem anderen Dynamoscheinwerfer gesehen. Maximal kommen kurze Kabelstummel aus dem Gehäuse, meist sind nur Anschlüsse für Kabelschuhe dran.

Bei der Dy Pro ist nicht nur ein dickes, langes Kabel dran, sondern auch ein sehr unförmiges Y-Stück, aus dem Dynamokabel und Rücklichtkabel kommen. Die sind auch nicht irgendwie unterschiedlich, dass man nach Entfernen der Beschriftungsfahnen nicht mehr weiss, welches Kabel für was ist. Das nervt extrem.

Ich schliesse normalerweise kein Rücklicht an den Dynamo an, weil mich die Kabelei nervt, die sowieso recht schnell kaputt geht, scheisse aussieht und man immer irgendwo damit hängenbleibt. Auch die Dynamoräder haben bei mir (bis auf eins) immer ein Batterierücklicht. Jetzt könnt ich das Kabel abknipsen, aber das tut beim 300€ Scheinwerfer schon weh und wenn ich dann doch ein RL dran machen will, geht das nicht mehr. Das unförmige Y-Stück ist dann immer noch dran.

Das nervt. Können die nicht ein Kabel für den Dynamo dran machen und fürs Rücklicht einen Stecker? Dann muss man auch nicht irgendwo am Rad das Kabel auf die richtige Länge zusammenflicken, sondern nimmt gleich ein korrekt langes - so wie halt an jedem anderen Dynamoscheinwerfer auch.
 
Ich verstehe die Angst wegen des Kabelkürzens nicht. Einfach einen schmalen Steckverbinder, weiblich, ranmachen, ordentlich schrumpfschlauch drüber und das Kabel vom Rücklicht mit passenden Flachsteckern anstecken. Habe ich bei allen meinen IQX bisher auch so gehandhabt, dort sind die Kabel nur 10 cm lang, beide. Die Kabel zum Rücklicht und zum Dynamo sind ordentlich versteckt, verlegt und so kann ich die Lampe problemlos demontieren, ohne gross an das gesamte Kabel ran zu müssen.
Dort muss man aber wirklich eine Markierung anbringen, damit man weiss, welches Kabel zum Dynamo geht und welche zum Rücklicht, bei Busch und Müller gibt es keine unterschiedlichen Adern. Das mache ich meistens mit einem gelben Ring Schrumpfschlauch für die Kabel zum Rücklicht. Bei Supernova ist das einfacher, dort haben die Adern in den Kabeln unterschiedliche Farben, in der Anleitung ist auch ersichtlich, welches dann zum Dynamo geht oder zum Rücklicht, ich glaube die verwenden neben schwarz, jeweils rot und blau. Diese Unsicherheit kann ich also nehmen, allein, die etwas klobige Verteilung ist in der Tat etwas schwierig unterzubringen. Durch Kabelkürzen kann dir auch keiner die Garantie verweigern. Also einfach mit richtigem Werkzeug und bedacht beherzt durchschneiden und anpassen.
 
Den Beitrag #267 von holau74 hätte ich mal vorher lesen sollen.... Ich hatte ein hochwertiges, sorgfältig verlegtes Kabel mit Rücklicht dran, das ich abgenommen habe. Dann das ab-Werk-zu-kurze-Supernova mit Steckverbindern, Schrumpfschlauch um die Stecker und Isolierband ums Ganze hingefrickelt.
Vielleicht kürze ich das Originalkabel, verlege das bisherige Kabel erneut und habe dann die Trennstelle vorne, mir kommt gerade die Idee alles was irgendwie Kupplung ist in den Gabelschaft zu legen, kein Kabelgestrüpp und Schutz vor den Elementen.
Die Koax-Verbinder von SON machen da mehr her - durchdacht, gibt es als Komplett-Teile und zum Selbermachen. Preislich noch OK - dagegen finde ich die 20€ UVP für die Verlängerung der Leitung zum Fernlichttaster bei Supernova schon üppig.
 
Meine B01 ist nicht die 4000K Version. "Kalt" und bläulich finde ich meine B01 nicht. So schlimm wird die M99 DY Pro schon nicht sein, oder?
Das hast Du missverstanden. Meine B01 ist eher zu warm, die M99 eher zu kalt, für mein Empfinden wäre wohl ein K-Wert in der Mitte am angenehmsten. Sooo kalt wie die bläuliche B&M Ixon IQ Premium von vor 15 Jahren ist die M99 auch wieder nicht.
 
Heute vormittag hatte ich auch Supernova angeschrieben und eine persönliche, ausführliche Antwort erhalten. Zusammengefasst:
- die Kabel sind so bemessen, dass sie sich in der Mitte des Fahrrads treffen - eins kommt vom Scheinwerfer, das andere vom Rücklicht und können dann zusammengelötet werden. Gedacht für Verlegung der Kabel IM Rahmen.

Ich habe die Kabel aber einfach klassisch aussen verlegt und werde jetzt wohl mal das bisher genutzte Koax-Kabel vom Rücklicht nach vorne legen, das Supernova-Kabel kürzen und die Verbindung dann weiter vorn haben wie schon angedacht. Supernova hat ja auch ein Set ihrer Goldstecker im Sortiment für Selbermacher als Ergänzung für die auch angebotenen fertig konfektionierten Kabel.

- Fernlichtkabel: das oben verlinkte ist tatsächlich für meinen Anwendungsfall, jedoch in den Längen 460mm, 1000mm und 2700mm für meine Anwendung nicht so wirklich passend, da alle zu lang.
Alternativ zur Verlängerung (20€) bietet Supernova auch einen Fernlichttaster mit 310mm für 25€ an. Dem fehlt am M99 Dy Pro die Funktion, dass er weiß leuchtet sobald Fernlicht zur Verfügung steht, er leuchtet aber auch blau, wenn Fernlicht an ist.
Sehr lobenswert: wenn 310mm bei mir nicht reichen (100mm mehr als Serie) so würden sie mir auch einen Schalter in Wunschlänge herstellen. Damit würde ich auch umgehen, an dem sehr dünnen Kabel selber herumzulöten, davon hat er abgeraten, wenn man nicht gute Lötkenntnisse hat.

Unterm Strich bin ich positiv angetan vom Service.
 
Ich hab sie jetzt auch mal montiert an meinem Crosser. Die verdoppelt locker den Restwert vom Fahrrad :)
Das Licht ist echt enorm, aber M99 kenn ich ja schon. Krass wie hell es bei wie geringem Tempo schon ist. Habe aber noch keine richtige Testfahrt gemacht, sondern nur 3x vor dem Haus rumgegondelt. Aber auch Fernlicht ist schon bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten verfügbar.

NaDy-Kabel ist recht lang und komischerweise nicht bis zum Ende isoliert. Die einzelnen Drähte sehen komisch aus, aber vielleicht hänge ich mal meine Strommesszange hin, das geht ja mit Einzelkabeln.

Rücklichtkabel reicht bis zur Sattelstütze und würde wohl auch zum Sattel reichen. Gepäckträger gibts eh nicht an dem Rad. Habe leider in meiner umfangreichen Lampensammlung kein Dynamorücklicht gefunden, die sind wohl alle kaputt oder mit Rädern verkauft.

Das Befestigungsloch ist leider unten am Scheinwerfer, was die Montage unter dem Tacho etwas schwierig macht. Bei mir ragt die Lampe daher vorne über den langen Garmin Halter raus - ich bin gespannt ob das stabil genug ist, damit die Lampe während der Fahrt nicht vibriert und der Halter nicht abbricht.

Montage an der Gabelkrone halte ich bei so einem hellen Scheinwerfer für nicht gut. Man kann ihn so kaum gut genug ausrichten für weite Ausleuchtung und wenn das Rad gefedert ist, hängt er an der ungefederten Masse, was wohl bei so einer schweren Lampe früher oder später jedem Halter den Garaus macht.

Ne ausgiebige Nachtfahrt sollte bald drin sein. Darauf bin ich schon gespannt.

M99DyPro2D.jpeg
 
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