Taschen am Gravelbike – wirklich nötig oder modischer Overkill?

Ein großer Teil der hier getriggerten Poster hat offenbar meinen Ursprungspost nicht gelesen: Es ging mir um die Frage, ob man bei 3- bis 4-stündigen Graveltouren, bei denen durchaus auch mal Strecken von bis zu 100 km zusammenkommen können, auf den Einsatz von Rahmentaschen verzichten kann – und stattdessen Werkzeug, Handy, Pumpe und Riegel im Trikot oder einem kleinen Rahmenfach unterbringt. Bei Overnightern oder ultralangen Distanzen hätte ich natürlich Verständnis für Rahmentaschen. Das habe ich ja auch so in meinem Eingangspost geschrieben.
Erstens mein Rad hat kein Rahmenfach

Werkzeug mit Schlauch sind an einer Box am Rad, zum einen weil ich mir so sperrige Sachen nicht in die Trikottaschen packen möchte (bin schon mal auf dem Rücken gestürzt) und ich alles am Rad habe und nichts vergessen kann

Geld und Smartphone habe ich auch lieber in einer kleinen Lenkertasche.
 
Je mehr Platz man in den Taschen hat, desto mehr nimmt man mit. Dann ist schnell der Platz knapp und die nächste Tasche wird angeschnallt. usw. Bis man irgendwann merkt, dass man den Elefanten doch nicht braucht.
 
Ein großer Teil der hier getriggerten Poster hat offenbar meinen Ursprungspost nicht gelesen: Es ging mir um die Frage, ob man bei 3- bis 4-stündigen Graveltouren, bei denen durchaus auch mal Strecken von bis zu 100 km zusammenkommen können, auf den Einsatz von Rahmentaschen verzichten kann – und stattdessen Werkzeug, Handy, Pumpe und Riegel im Trikot oder einem kleinen Rahmenfach unterbringt. Bei Overnightern oder ultralangen Distanzen hätte ich natürlich Verständnis für Rahmentaschen. Das habe ich ja auch so in meinem Eingangspost geschrieben.
Ich glaube du brauchst echt Hilfe...die man dir aber hier nicht geben kann. In deinem "Ursprungspost war nicht die Rede von bis zu 100km. Wegen solcher "Kinderfaschingtouren" solch einen Aufriß machen...
 
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Ich glaube du brauchst echt Hilfe...die man dir aber hier nicht geben kann. In deinem "Ursprungspost war nicht die Rede von 3-4 Stunden und auch nicht von bis zu 100km. Wegen solcher "Kinderfaschingtouren" solch einen Aufriß machen...
Leg doch bitte mal die Scheuklappen ab und lies noch mal meine ursprüngliche Fragestellung.
 
Aber: Braucht die breite Masse an Gravelfahrern für eine 3-4-stündige Runde wirklich ein halbes Dutzend Taschen?

Ich persönlich fahre lieber clean. Mein Rahmen bleibt frei – maximal zwei Flaschen sind montiert. Werkzeug (Tubeless-Flickset, Minipumpe, Minitool) habe ich inzwischen im integrierten Rahmenfach untergebracht, früher auch einfach in der Trikottasche. In diese kommt auch der übliche Kram: Smartphone, ein paar kalorienreiche Haferriegel und vielleicht ein Gel.

Für mich reicht das völlig. Ich frage mich manchmal, ob viele nicht einfach aus Gewohnheit oder Optikgründen die halbe Ausrüstung mitschleppen – ohne wirklich darüber nachzudenken, was sie tatsächlich brauchen. Auf einer 100-km-Tour muss ich jedenfalls nicht meinen halben Hausstand mitführen.

Wie seht ihr das? Sind all die Taschen für euch ein praktischer Zugewinn – oder eher überflüssiges Gepäck? Geht’s noch um Funktion oder mittlerweile eher um Style?

Um es kurz zu machen:

Nein brauch man nicht - ein halbes Dutzend Taschen für 3-4 Stunden ist ja auch eher eine Suggestivfrage.

Aber: Für den Kram den du im Rahmenfach bzw. Trikottasche hast kann eine Rahmentasche ja durchaus sinnvoll sein. @Cpt_Oranksch hat es ja schon angeführt warum es sinnvoll sein kann. Ich fahre z.B. eine 2.4l Apidura und bin damit sehr happy auf +100km Touren. Wahrscheinlich habe ich den gleichen Kram dabei wie du auch...

Wenn du zu speziellen Taschen bzw. Setups etwas fragen bzw. aufregen möchtest, dann poste doch gerne ein paar Bilder - dann sind auch konkretere weniger populistische Antworten möglich.
 
Ich mag es nicht, mit Rucksack zu fahren. Mich stört ein winziger Schlüsselbund in der Hosentasche und in der Trikottasche nervt die Laugenstange mit Käse schon nach fünf Minuten. Da bin ich die Prinzessin auf der Erbse. Wenn es vielleicht regnen soll, habe ich einen Regenjacke dabei, damit es auf gar keinen Fall regnet. Ich hatte zwar seit Jahren keine Panne mehr, aber das liegt wie bei der Regenjacke nur daran, dass ich Werkzeug und Ersatzschlauch immer dabei habe. Bin also das prototypische Taschenopfer.
 
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Wenn du zu speziellen Taschen bzw. Setups etwas fragen bzw. aufregen möchtest, dann poste doch gerne ein paar Bilder - dann sind auch konkretere weniger populistische Antworten möglich.
Es geht nicht um das Aufregen, sondern vielmehr um die Frage, wann machen Taschen wirklich Sinn.
 
Ich lieeebe meine Rahmentasche. Tolle Erfindung. Ist immer dran.

Ich habe immer das Gefühl, eine Luftpumpe, Flickzeug, Multi-Tool, Regenjacke und ein paar weitere Kleinigkeiten dabei haben zu müssen. Und natürlich auch ein paar Riegel und so. Von daher habe ich mich in den letzten Jahren von einer Satteltasche zur Oberrohrtasche, dann zur kleinen Rahmentasche und nun zur endgültigen Lösung hochgesteigert. Habe gerade letzte Woche mal wieder ausgemistet um dann einen TPU-Schlauch dazu zu packen. Habe schon einige Radtouren abbrechen müssen, weil da eine Sache fehlte. Einmal ging es sogar mit dem Taxi heim. Muss ja in Zukunft nicht wieder sein...

Hätte ich ein Rahmenfach, wäre es immer gut gefüllt, aber das ganze Geraffel im Trikot unterzubringen, will ich gar nicht erst probieren.

Und ja: Eine Tasche, nur eine. Wenn mal ne längere Tour kommt, dann liegt allerdings auch schon die Arschrakete im Keller. :awesome:

Gruß, Heiko
 
@mohlo Nur zum Verständnis: Dir ist bewusst wofür insbesondere das neue Grizl beworben wird? Du packst dir also keine Taschen an ein Bikepacking Fahrrad? Klingt logisch. Darüber hinaus den Rahmen mit den ganzen Anschraubpunkten als "clean" zu bezeichnen...gewagt.

Du packst deinen Kram ins Trikot, andere in eine Tasche - Manchmal ist die Realität so einfach.

Nicht falsch verstehen, aber das Sommerloch kann man wunderbar mit der Tätigkeit füllen weswegen wir alle hier sind. Rattfahren ;)
 
@mohlo Nur zum Verständnis: Dir ist bewusst wofür insbesondere das neue Grizl beworben wird? Du packst dir also keine Taschen an ein Bikepacking Fahrrad? Klingt logisch. Darüber hinaus den Rahmen mit den ganzen Anschraubpunkten als "clean" zu bezeichnen...gewagt.

Du packst deinen Kram ins Trikot, andere in eine Tasche - Manchmal ist die Realität so einfach.

Nicht falsch verstehen, aber das Sommerloch kann man wunderbar mit der Tätigkeit füllen weswegen wir alle hier sind. Rattfahren ;)
Es war ja klar, dass das kommen würde. Hättest du mein Profil ausreichend beobachtet, hättest du feststellen können, welche Beweggründe mich dazu veranlasst haben, das neue Grizel zu kaufen. Es sind nicht die zahlreichen Anschraubpunkte, sondern die Tatsache, dass es meinem bisherigen Gravel (Ghost Road Rage) von der Geo sehr ähnlich ist und dass man Reifen bis zu 55 mm Breite fahren kann. Zudem habe ich mich für die Variante mit Federgabel entschieden, da sie für mich die eierlegende Wollmilchsau darstellt.
 
Bei Overnightern oder ultralangen Distanzen hätte ich natürlich Verständnis für Rahmentaschen. Das habe ich ja auch so in meinem Eingangspost geschrieben.
Dein Verständnis ist mir aber egal :D

Ich fahre mit Taschen und ich brauche da absolut keine Begründung dafür. :winken:

Und wenn Dich das triggert, nervt oder Du es nicht verstehst, dann wird sich daran trotzdem nix ändern.
 
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