Technik bei Bachbettdurchquerung

semperoni

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Hi,
eine Frage an alle Fahrtechnikfreaks und Trailgötter.
Wie durchfahre ich am besten ein Bachbett oder ein schmales Flussbett?
Kleiner Gang und viel Kurbeln oder größerer Gang mit viel Traktion?

semperoni
 
wenn das bachbett flach und fest ist und keine großen steine drin liegen und wenn du nichts dagegen hast, naß zu werden, mit schwung durch. kannst du die tiefe nicht abschätzen oder liegen steine drin, kleinen gang rein und hindernisse umfahren
 
polo schrieb:

Kann von Vorteil sein, muss aber nicht.

hochw_ke_2.jpg


Anschauungsmaterial für eine anständige Flussdurchquerung am Beispiel von @Dawalker74
 
Naja sondieren ist da manchmal halt nicht.

Ich würde sagen ...

Lenker festhalt, Eier zusammenklemmen, und einfach durch ... wird schon

Mit richtig hohem Wasser hab ich keine Erfahrungen.
 
dubbel schrieb:
(2)und was ist da jetzt die spezielle technik?
(1)lenker gerade halten oder nicht umfallen oder treten nicht vergessen?
  1. Gute Beschreibung für das anfängerische, sichere Fahren nach Demontage der Stützräder.
  2. Hatte die Smileys vergessen, sorry. ;)
    Wenn vor mir einer als anschauliches Beispiel durch z.B. dieses Flüsschen fährt,
    fahr ich hinterher.
    Aber als 'Erstbezwinger' würde ich nicht mit diesem Tempo in unbekanntes Gewässer reinkacheln.
    Da lasse ich es in meinen Fahrtechnikkursen etwas langsamer und technischer angehen,
    z.B. mit dem Hinterrad reinsurfen. :D
Schöner Spot bei mir vor der Haustür:



Drei kleine Bäche, mit sandigem, steinigem sowie Kies als Bachbett.
Des weiteren mit sehr unterschiedlicher Uferzonen.
Im Hintergrund sieht man einen kleinen Wall um den Grillplatz,
vor dem einer Bäche entlang fließt.
Ausgeprägte Uferkante mit anschließender Uphill-Rampe oder umgekehrt Downhill-Rampe mit Bach.

Schöner Spot, da man mehrere Techniken auf kleinsten Raum innerhalb einer Übung kombinieren kann.
 
cyrox schrieb:
Naja sondieren ist da manchmal halt nicht.

Ich würde sagen ...

Lenker festhalt, Eier zusammenklemmen, und einfach durch ... wird schon

Mit richtig hohem Wasser hab ich keine Erfahrungen.

... und nicht vergessen: erreicht der Wasserstand Brusthöhe ist selbständig mit Schwimmbewegungen zu beginnen :lol:
 
nicht so weit nach vorne lehnen. Voluminöse Hinterreifen bekommen sonst heftig Auftrieb. Ich weiss von was ich rede ;)
 
wenn ich mir die pfützen vom juchhu anschaue, denke ich, daß wir aml über die definition von bach reden müssen.
 
Wasser ist dickflüssiger, als man denkt. Also weitertreten und mit Widerstand rechnen. Und etwas gegenhalten, wg. der STRÖMUNG. (Gibt auch Bäche mit fließendem Wasser drin.) Nix gegen Juchhus Pfütze.
 
Habe gute Erfahrung mit dem "Reinsurfen" auf dem Hinterrad gemacht.

Vorne mittleres, hinten viertkleinstes Ritzel.

Wenn man nicht ganz auf dem Hinterrad "Durchsurfen" kann, dann mit entlastetem Vorderrad zu treten beginnen.

Bei guter Federrung und guten Reifen rollt man auch unter Wasser über mehr, als man manchmal für möglich halten würde.

Bachdurchquerungen über grüne Steine und Felsen auf meinem Haustrail waren im übrigen der Grund, meinen Velociraptor-Vorderreifen damals umgehend zum Teufel zu schicken und auf IRC Mythos 2.1 front umzurüsten ...
 
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