...ist es schon fast traurig, wie eingeschränkt manche Sichtweisen sind.
Irgendwie aber auch lustig.
Ich habe im echten Leben nur einen solchen Betonkopf getroffen, der hat sogar meine Frau und meinen Sohn angegangen.
Seine gebrüllten Argumente lagen auf einem ähnlich kurzsichtigen Niveau.
Ansonsten kenne ich nur ganz normale Biker, denen der fahrbare Untersatz des anderen ziemlich egal ist.
Sorry, aber ich kann‘s echt nicht mehr hören und zitiere jetzt einfach mal den DAV: „ …Gründe für die kritische Haltung (des DAV) sind, dass die Fortbewegungsart nicht dem im Grundsatzprogramm Bergsport verankerten Merkmal der Überwindung einer Höhendifferenz im Auf- wie im Abstieg im Regelfall aus eigener Kraft entspricht. Außerdem verstärkt das E-MTB potenziell die Massenphänomene im Gebirge… usw.“ Kann man alles auf deren Website nachlesen. Damit ist eigentlich alles gesagt.
Damit ist gesagt, dass der DAV eine Regel hat, in die ein eMTB nicht hinein passt.
Ist für den DAV ok, für Profisportler, die das eMTB benutzen, oder sogar Wettbewerbe damit fahren, scheint die Definition eine andere zu sein.
Für Millionen andere auch.
Die sogenannten Massenphänomene sind ein anderes Thema und zeigen die Schattenseite auf, wie beim Skifahren ebenfalls.
Wenn der DAV aber Skifahren in seiner heutigen Ausprägung gutheißt, wäre der Verein in seiner Auslegung bigott.
Tja, ich besitze beides und kann deshalb sagen das das eine mit dem anderen nix zu tun hat.
Man bedient einen Lenker.
Man tritt in die Pedale.
Man benutzt die gleiche Kleidung.
Man fährt über die gleichen Wege.
Man kauft fast die gleichen Ersatzteile.
Man muss an den gleichen Stellen putzen.
Hat aber nix miteinander zu tun
Macht man aber nicht. Jedenfalls wurden aus 4 Std. Touren, 2 Std. Touren weil der Berg ja wegfällt.
Du schließt von Dir auf die Allgemeinheit, richtig?
Hast Du mal probiert, deutlich schwerere Aufstiege zu fahren, als mit dem Bio?
Uphilltrails in steil und technisch?
Ist der Berg dann immer noch weg?
Du liest hier eher selektiv
Besser selektiv als dogmatisch.
Ich finde das auch immer Quatsch, künstlich irgendein Gemeinschaftsgefühl erzeugen zu wollen. Der E-Biker, der mir auf dem Feldweg begegnet ist ein Mensch, das reicht mir, um ihm freundlich zu begegnen. Mehr nicht.
Es gibt unbestreitbare Gemeinsamkeiten in der Nutzung von MTB und eMTB.
Ein Gemeinschaftsgefühl entsteht dadurch nicht, da gebe ich Dir recht.
Selbiges entsteht nur durch die Menschen.
Steht allerdings eine Form von Religion im Weg, geht es nicht.
Aber glücklicherweise zeigt dieser Fred auf, dass die Menge an entspannten Bikern überwiegt.
Das spiegelt sich auch in meinen persönlichen Erlebnissen wider.