Ich möchte mal eine kleine Grundsatzdiskussion anstoßen, die mir seit einiger Zeit unter den Nägeln brennt.
Ich fahre nun seit über 30 Jahren (Sport)bikes – angefangen mit dem MTB in den 90ern, über 15 Jahre auf dem Rennrad und Crosser (der ist inzwischen wieder verkauft), dazu ein XC-Fully für die technischen Trails. Seit gut 5 Jahren bin ich intensiv auf dem Gravelbike unterwegs.
Was mir dabei in letzter Zeit auffällt: Es vergeht kaum eine Saison, in der nicht neue Varianten von Rahmentaschen, Arschraketen, Lenkerrollen oder sonstigen Aufbewahrungslösungen auf den Markt geworfen werden. Die Vielfalt ist riesig – fast schon unüberschaubar. Und irgendwie scheint jedes zweite Gravelbike auf Instagram vollgepackt zu sein wie ein Bikepacking-Muli – selbst bei einfachen Tagestouren.
Versteht mich nicht falsch: Für längere Mehrtagestouren oder echtes Bikepacking machen diese Lösungen natürlich absolut Sinn. Aber: Braucht die breite Masse an Gravelfahrern für eine 3-4-stündige Runde wirklich ein halbes Dutzend Taschen?
Ich persönlich fahre lieber clean. Mein Rahmen bleibt frei – maximal zwei Flaschen sind montiert. Werkzeug (Tubeless-Flickset, Minipumpe, Minitool) habe ich inzwischen im integrierten Rahmenfach untergebracht, früher auch einfach in der Trikottasche. In diese kommt auch der übliche Kram: Smartphone, ein paar kalorienreiche Haferriegel und vielleicht ein Gel.
Für mich reicht das völlig. Ich frage mich manchmal, ob viele nicht einfach aus Gewohnheit oder Optikgründen die halbe Ausrüstung mitschleppen – ohne wirklich darüber nachzudenken, was sie tatsächlich brauchen. Auf einer 100-km-Tour muss ich jedenfalls nicht meinen halben Hausstand mitführen.
Wie seht ihr das? Sind all die Taschen für euch ein praktischer Zugewinn – oder eher überflüssiges Gepäck? Geht’s noch um Funktion oder mittlerweile eher um Style?
Ich fahre nun seit über 30 Jahren (Sport)bikes – angefangen mit dem MTB in den 90ern, über 15 Jahre auf dem Rennrad und Crosser (der ist inzwischen wieder verkauft), dazu ein XC-Fully für die technischen Trails. Seit gut 5 Jahren bin ich intensiv auf dem Gravelbike unterwegs.
Was mir dabei in letzter Zeit auffällt: Es vergeht kaum eine Saison, in der nicht neue Varianten von Rahmentaschen, Arschraketen, Lenkerrollen oder sonstigen Aufbewahrungslösungen auf den Markt geworfen werden. Die Vielfalt ist riesig – fast schon unüberschaubar. Und irgendwie scheint jedes zweite Gravelbike auf Instagram vollgepackt zu sein wie ein Bikepacking-Muli – selbst bei einfachen Tagestouren.
Versteht mich nicht falsch: Für längere Mehrtagestouren oder echtes Bikepacking machen diese Lösungen natürlich absolut Sinn. Aber: Braucht die breite Masse an Gravelfahrern für eine 3-4-stündige Runde wirklich ein halbes Dutzend Taschen?
Ich persönlich fahre lieber clean. Mein Rahmen bleibt frei – maximal zwei Flaschen sind montiert. Werkzeug (Tubeless-Flickset, Minipumpe, Minitool) habe ich inzwischen im integrierten Rahmenfach untergebracht, früher auch einfach in der Trikottasche. In diese kommt auch der übliche Kram: Smartphone, ein paar kalorienreiche Haferriegel und vielleicht ein Gel.
Für mich reicht das völlig. Ich frage mich manchmal, ob viele nicht einfach aus Gewohnheit oder Optikgründen die halbe Ausrüstung mitschleppen – ohne wirklich darüber nachzudenken, was sie tatsächlich brauchen. Auf einer 100-km-Tour muss ich jedenfalls nicht meinen halben Hausstand mitführen.
Wie seht ihr das? Sind all die Taschen für euch ein praktischer Zugewinn – oder eher überflüssiges Gepäck? Geht’s noch um Funktion oder mittlerweile eher um Style?
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