Edel geht die Welt zugrunde: Pivot LES Fat im Test

Edel geht die Welt zugrunde: Pivot LES Fat im Test

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Pivot LES Fat im Test: wie schon im Dauertest zum Rose Tusker heraus klingt, wäre ein Fatbike in einer leichten Konfiguration eine Rennerfahrung wert. Die Idee, dies sofort und jetzt im Winter in die Tat umzusetzen, hatte nur einen Haken. Wo gibt es ein passendes Rennen? Der Nachbar macht’s möglich. Das Drenthe200 in den Niederlanden ist genau das richtige Event, um auch im Winter auf der Langstrecke ein Fatbike zu testen. Den Bericht dazu gibt es hier.

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Edel geht die Welt zugrunde: Pivot LES Fat im Test
 
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Gut, auf die Erkenntnis hätte man auch einfach durch Nachdenken kommen können, aber es ist doch besser, es mal live getestet zu haben ;)

Einen Zustand, auf der man mit dem Fatbike oder mit dem normalen Bike überhaupt nicht mehr fahren könnte und über mehrere Kilometer hätte schieben müssen, haben wir aber im hiesigen Mittelgebirge irgendwie nicht gefunden :ka:. Kurze Schiebestücke, die mit keinem Rad gingen (Schneeverwehungen etc), oder die mit dem einen oder anderen problematisch waren ok. Aber über viele km gemittelt ging meistens immer irgendwas, in Summe deutlich mehr fahrend als schiebend.

Ja, das mit dem Denken ist so eine Sache, nicht nur bei Muschis ... :D

In Alaska etc., wo die Fatties als Winterbikes dienen und woher auch diese Zuordnung kommt fällt soviel Schnee, dass das mit dem Durchwühlen mit Schlammreifen wegfällt, auch gibt es mehr Verkehr auf Schnee, der leicht verdichtete Oberflächen erzeugt. Daher überwiegen da fattiefreundliche Bedingungen. Bei uns ist das wie schon erkannt anders.

Wer das eine auf das andere überträgt oder sich wundert, dass das jemand tut, es dann aber nicht der Realität entspricht, hat es halt weniger mit dem Denken.

Die Erkenntnis, dass man bei uns mit einem immer durchkommt (dann aber nicht mit andern) legt nahe, immer mit einem Carbon-Schlittenanhänger unterwegs zu sein, auf dem man das jeweils ungünstigere Bike mitführt, um dann immer zu wechseln. Beides könnten e-Bikes sein, der Akku kommt auf den Schlitten. Muschi, bitte testen!

Das gilt natürlich nur für milde Winter - wo richtig viel komplett unverdichteter Schnee liegt, braucht es dann doch etwas anderes:

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Die Erkenntnis, dass man bei uns mit einem immer durchkommt (dann aber nicht mit andern) legt nahe, immer mit einem Carbon-Schlittenanhänger unterwegs zu sein, auf dem man das jeweils ungünstigere Bike mitführt, um dann immer zu wechseln. Beides könnten e-Bikes sein, der Akku kommt auf den Schlitten. Muschi, bitte testen!

um es mal mit deinen netten Worten zu sagen: wer nicht zwischen den Zeilen lesen kann, hat es wohl nicht so mit Denken ;)
Ich schrieb von "wir" in der Plural. Da ist kein Schlittenanhänger notwendig, weil einer auf dem einen Rad fährt und der andere auf dem anderen, und man zu Testzwecken auch mal die Räder tauschen kann, um den Faktor "Mensch" auszuschließen.

Wenn du ansonsten gerne theoretisch Rad fährst, und lieber übers Radfahren nachdenkst als Rad zu fahren... viel Spaß beim Denken :):daumen:
 
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Ähem, mit dem Denken warst nicht du gemeint ... wenn du dich getroffen fühlst, kann ich nix dafür :ka:

Aber die Idee mit dem Schlitten ist nicht schlecht - gib's zu! Immerhin gibt es hier e-Fatty-Fahrer im Forum, die damit Anhänger ziehen. Der Schlittenschritt liegt da nahe.

Mein Denken beschränkt sich eh auf das Kombinieren vorhandener Praxis. Theoretisch ist anders ... egal, vielleicht hast du dich ja zurercht getroffen gefühlt :D
 
Heute war ganz praktisch die Variante Schlammreifen mit Spikes die richtige Wahl. Fröhlicher Wechsel von Matsch, Schneematsch und tauendem Eis.

Bedingungen pro Fattie sind wirklich selten. Halte das Ganze in unseren Breiten nach wie vor für eine Bike-Art für aufmerksamkeitssüchtige Minderwertigkeitskomplexler, also so "Hauptsache sehr sichtbar anders"-Typen wie Muschi. Der angebliche Nutzen wird dann nur vorgeschützt.
 
Der angebliche Nutzen wird dann nur vorgeschützt.

Nicht anders als bei jeder 8kg Edel-Carbonschleuder, die von einem unambitionierten Hobbyfahrer bewegt wird. Oder bei All-Mountain-Fullys die über Forstwege geprügelt werden. Oder beim Versuch, bei kaltem Siffwetter im Kreis durch den Wald zu fahren und Spaß zu haben.
Sind wir doch mal ehrlich, Geländefahrradfahren ist ansich die nutzloseste Sache der Welt, egal auf welchem Rad :winken:
 
Ja, oft fahren die Leute Bikes, die zu viel sind für das, was sie fahren können. Fatties sind dagegen meist überall schlechter geeignet als andere Bikes, außer auf Schnee der Sorte igulnyak, ansonsten sind sie einfach nur sehr auffällig anders.

Im Übrigen hast du natürlich völlig recht :D
 
[...] Oder auch mal 110kg. Plus Gewicht vom Bike - da fahre ich garantiert nicht mit 0,8 Atü Reifendruck. ;)
[...]
Ich nehme mal an, du meinst damit nicht, daß (ca.) 0,8 bar zu viel sind, sondern hälst 0,8 bar für zu wenig?
Ist leider einer sehr verbreitete Fehlannahme, die Tragkraft und Härte eines Reifens würde nur vom Druck abhängen und nicht auch von der Breite.
 
Ich nehme mal an, du meinst damit nicht, daß (ca.) 0,8 bar zu viel sind, sondern hälst 0,8 bar für zu wenig?
Ist leider einer sehr verbreitete Fehlannahme, die Tragkraft und Härte eines Reifens würde nur vom Druck abhängen und nicht auch von der Breite.

Bei unserer Schneefahrt habe ich den Luftdruck nochmals von 0,5bar auf geschätzte 0,4bar abgelassen. Das brachte spürbar was auf dem Schnee. Natürlich fuhr sich das Rad auf Asphalt dann auch dementsprechend selfsteeringlike träge. Im Schnee aber von Nachteilen keine Spur.
 
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