Muschi am Mittwoch: Ski ist tot, es lebe das MTB…

Muschi am Mittwoch: Ski ist tot, es lebe das MTB…

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… und bei mir läuten die Alarmglocken. Was auf den ersten Blick aussieht wie eine Aufwertung unseres Sports, durch den Niedergang der Schneesicherheit in den Alpen, mutiert in Wirklichkeit langsam aber sicher zu einem Alptraum. Genau zu dem Alptraum, in dem sich der Skisport schon seit Jahren befindet. Eine ghettoisierte Partygesellschaft, gelenkt durch die Geldströme der Tourismusbranche, lassen den Wunsch auf eine „Freie Fahrt auf freien Wegen“ wohl dauerhaft in weite Ferne rücken. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass alles was jetzt so schön aussieht, in Wirklichkeit der Anfang vom Ende der Freiheit auf dem Rad sein wird.

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Muschi am Mittwoch: Ski ist tot, es lebe das MTB…
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie soll man denn als Mountainbiker an den Start der Singletrails kommen? Wie soll man die Singletrails untereinander verbinden? Es gibt keine 100% Singletrailtouren und deshalb muss die Wegefreiheit gelten, damit jeder seine Tour nach seinen Bedürfnissen planen kann.

Das Argument ist aber Schwachsinn fuer eine allgemeine Oeffnung der Forststrassen, sorry. Genau mit dem Argument kann ja die Gegenseite kommen und sagen, dass man ja eh dort keine Forststrassen braucht, wo es keine offenen Wanderwege gibt.
 

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Re: Muschi am Mittwoch: Ski ist tot, es lebe das MTB…
Wirds du erwischt kostet das 120€, wenn du dich ausweisen kannst. Ansonsten wird das Rad beschlagnahmt. Das sind keine Fakenews, mir sind Opfer bekannt.
Nun ja das ist Ausland. Aber machen die das ständig und flächendeckend? Den Ausweis einstecken und 120€ zahlen würde ich nicht als existensbedrohend empfinden.
 
m anderen Thread von @scratch_a oben wird von Kontrollen im fränkischen Wald berichtet. Das finde ich allerdings krass. Wer kontrolliert denn da. Und was wird kontrolliert? Eigentlich darf IMO nur die Polizei Personenkontrollen durchführen und nicht ein wildgewordener Forstbeamter.
in ER kontrollieren: beamte vom forst (dürfen das), polizei im streifenwagen, polizei unterwegs als zivilstreife auf mtb. der wald ist groß, aber natürlich kennen die kontrolleure auch die anfänge und enden der beliebten singletrails. 1x erwischt werden kostet bislang nix, wiederholung 80eur (wird berichtet), saisonkarten werden nicht verkauft.
verboten sind die gebiete aus verschiedenen gründen: nsg, altlasten, missliebige eigentümer.
 
Hin wie her bleibt es ja dabei, dass MTB-Tourismus den Skitourismus in den Alpen nicht ersetzen kann und wird.

......richtig analysiert.....Muschi hat leider keine Ahnung (Schi Tot....da fehlen ihm die Fakten...das ist die schwarze Phantasie eines Deutschen der nicht vor Ort ist)...eigentlich schadet er der Redaktion mit seinem geistigen Müll....(wäre ich Marketingverantwortlicher von Saalbach, Sölden wäre ich nicht glücklich über diesen Artikel....und würde auf einer anderen Seite für meine Destination bezahlte Werbung machen )


Betreffend Mountainbike kann ich nur @Tyrolens Feststellung, das die MTB Touristen gegenüber den Wanderern eine Randgruppe im alpinen Tourismus darstellen, nur bestätigen. (auch dazu gibt es Statistiken)

Aber möglicherweise wäre es ja kontraproduktiv für den Tourismus und den Liftbetrieb, wenn Mountainbiker auf einmal auf die Idee kommen eigene Touren zu planen, oder gar selbst die Berge hochzutreten.

....Berge selbst hochtreten.....in den Alpen für mehr als 90% der ambitionierten "Flachlandmountainbiker" leider aus meiner Beobachtung nicht realisierbar. Wer nicht zu Hause Steigungen von 1000HM und mehr am Stück fährt wird im Urlaub spätestens nach dem 4 Tag eingehen......und dann hilft der Lift ungemein!!!!! Komischerweise wird der Lift auch sehr positiv von den Touristen angenommen....
 
Danke @2nd_astronaut für die genaue Erläuterung für die Frage von @systemgewicht

Es ist eh schon traurig, dass für solche Kontrollen Polizisten abgestellt werden, obwohl sie weit aus wichtigere Dinge zu tun hätten. Ist für sie wohl auch kein Spaß.
Aber ich wollte damit nur zeigen, dass es mit einem "illegal, scheiß egal" nicht immer so einfach ist und wenn der Wille vorhanden ist, durchaus ein enormer Einschnitt in die Wegefreiheit/Freizeitgestaltung gemacht werden könnte. Deshalb dürfen Bikeparks und angelegte Strecken nicht dazu führen, dass alle anderen Wege immer mehr verboten werden.
 
Wer nicht zu Hause Steigungen von 1000HM und mehr am Stück fährt wird im Urlaub spätestens nach dem 4 Tag eingehen......und dann hilft der Lift ungemein!!!!!

Man könnte die 1.000 Hm auch im Flachland trainieren. Aber das will niemand.
Ob der Lift die Lösung ist? Ich glaube ja, dass die alle bald elektrisch fahren werden. Ich sehe fast nur noch Pedelecfahrer. Vor allem dort, wo nach ~ 1.000 Hm eine bewirtschaftete Alm lockt. Mein Nachbar sagt, er könne auch nicht mehr als 1.000 Hm mit seinem Pedelec fahren, weil er sonst Probleme mit seinem Allerwertesten bekäme.
Im Nachbarort haben sie jetzt eine Lücke geschlossen, sodass man von der Mittelstation des Liftes immer auf nahezu selber Höhe fünf Almen abfahren kann. Die erwarten sich daraus ein Geschäft. Ich glaube aber, dass die meisten da schon selber mit ihrem Pedelec rauf treten und viel mehr Nachfrage nach einem großen Parkplatz besteht.

Wandern und Mountainbiken schließen sich ohnehin nicht aus. Da kenne ich viele, die beides machen.

Ich habe jetzt keine Zahlen zur Hand, aber ich schätze den durchschnittlichen Sommeralpentouristen auf ein Alter von 50 plus.
 
Ist ein etwas schräger Artikel - XC schießt sich auf die Trailfraktion ein. Ich komme auch eher aus XC
, mittlerweile finde ich aber Singletrails, egal ob gebaut oder natürlich - und gerne auch mit Lift einfach nur geil. Darum freut es mich einfach, dass es immer mehr Bikeparks, Trailcenter oder Ähnliches gibt. Aber der Vergleich mit Wintersport hinkt gewaltig - verglichen mit dem Umsatz, den man im Winter generiert, ist der Umsatz mit den MTBlern im Sommer verschwindend gering. Wir sind ja auch verglichen mit den Wanderern eindeutig in der Minderheit.Aber die Mischung machst - ich finde es lässig, wenn Schigebiete (Natur ist da eh schon egal) auch im Sommer was zustandebringen - Wanderer, Biker, dazu eine Sommerrodelbahn für die Kids - was soll daran schlecht sein? Die ganze Diskussion erinnert mich an das Trampen früher, was haben wir über die "Pauschaltouristen" geschimpft (wir waren natürlich moralisch überlegen!:) ) , bis Du dann irgendwann draufkommst, dass den Einheimischen jeder normale Touri 10x lieber ist als wir Rucksackclowns, die nicht einmal viel Geld fortgelassen haben. Also den moralischen Zeigefinger bitte nicht zu hoch erheben, ich hab schon Gruppen von Tourenbikern erlebt, die das Frühstücksbüffet geplündert und jeder noch so 5 Semmeln als Wegzehrung mitgenommen haben - haben sich aber sicherlich erhabener gefühlt als wir, die wir ein paar Lift-Diwnhilltage (mit Bier am Abend, wie schrecklich!) gemacht haben...
 
Ist ein etwas schräger Artikel - XC schießt sich auf die Trailfraktion ein. Ich komme auch eher aus XC
, mittlerweile finde ich aber Singletrails, egal ob gebaut oder natürlich - und gerne auch mit Lift einfach nur geil. Darum freut es mich einfach, dass es immer mehr Bikeparks, Trailcenter oder Ähnliches gibt. Aber der Vergleich mit Wintersport hinkt gewaltig - verglichen mit dem Umsatz, den man im Winter generiert, ist der Umsatz mit den MTBlern im Sommer verschwindend gering. Wir sind ja auch verglichen mit den Wanderern eindeutig in der Minderheit.Aber die Mischung machst - ich finde es lässig, wenn Schigebiete (Natur ist da eh schon egal) auch im Sommer was zustandebringen - Wanderer, Biker, dazu eine Sommerrodelbahn für die Kids - was soll daran schlecht sein? Die ganze Diskussion erinnert mich an das Trampen früher, was haben wir über die "Pauschaltouristen" geschimpft (wir waren natürlich moralisch überlegen!:) ) , bis Du dann irgendwann draufkommst, dass den Einheimischen jeder normale Touri 10x lieber ist als wir Rucksackclowns, die nicht einmal viel Geld fortgelassen haben. Also den moralischen Zeigefinger bitte nicht zu hoch erheben, ich hab schon Gruppen von Tourenbikern erlebt, die das Frühstücksbüffet geplündert und jeder noch so 5 Semmeln als Wegzehrung mitgenommen haben - haben sich aber sicherlich erhabener gefühlt als wir, die wir ein paar Lift-Downhilltage (mit Bier am Abend, wie schrecklich!) gemacht haben...
 
Irgendwie muss es doch jeder nach über 160 Beiträgen hier und 1000 anderen in weiteren ähnlichen Themen kapiert haben.
Muschi ist der Egozentriker schlechthin und er liefert pünktlich jeden 2. Mittwoch das Stichwort für heillose Konfusion bei einer teilweise durchaus erheiternden Kommunikation ob der Klugheit einiger Beiträge und der Blödheit anderer.
Gestern noch die Klage, dass die neuesten Gimmicks nicht schnell genug in seinem Briefkasten landen und heute das Gejammere, dass sich die Welt der MTBiker in den Alpen wesentlich verändern wird.
Dann immer wieder sein "Sport". Was ist denn sein Sport? Ich sehe dort eigentlich immer wieder seine abgedrehte Freizeitbeschäftigung mit irgendwelchen exotischen fahrbaren Untersätzen und natürlich auch exotischen Klamotten. Der sportliche Wert dieser Beschäftigung - z.Bsp. mit einem Singlespeed-Walzenreifen-MTB 24h im Kreis zu fahren - hat so was sportliches wie das Kirschkernweitspucken. Man könnte genauso 1 Million Kniebeugen machen, wäre eventuell sogar noch sportlicher. Nicht, dass ich unserem liebsten Freizeitvertreib den sportlichen Wert absprechen wollte aber es ist sein Sport, den er von allen einfordert und das stört mich massiv.
Die Welt ändert sich - so what - und mir persönlich ist es egal ob jemand mit dem E-Bike eine Bergstraße zum Downhill rauf fährt um dann dort flott runter zu fahren oder ob er den Lift benutz oder, oder, oder....
Die MTBiker sind sicher der Hotellerie wie der Gastronomie genau so lieb wie die Wanderer oder die Ski-Fahrer und wenn sie alle durch ihren Urlaub ihren Beitrag zum Erhalt der Infrastruktur leisten, dann ist es doch auch für uns von Nutzen.
Seit vielen Jahren werden Klagen aus den einschlägig bekannten Kreisen über die naturzerstörenden Wirkung des Tourismus geführt und die Kritik richtet sich gegen alle Alpennutzer, die mit mehr oder weniger Verstand und Verständnis darauf reagieren.
Am Ende dreht sich das Rad weiter und die unsinnigste Methode es aufhalten zu wollen ist die verschiedenen Arten mit dem MTB Spaß zu haben gegeneinander ausspielen zu wollen.
 
Dann immer wieder sein "Sport". Was ist denn sein Sport? Ich sehe dort eigentlich immer wieder seine abgedrehte Freizeitbeschäftigung mit irgendwelchen exotischen fahrbaren Untersätzen und natürlich auch exotischen Klamotten. Der sportliche Wert dieser Beschäftigung - z.Bsp. mit einem Singlespeed-Walzenreifen-MTB 24h im Kreis zu fahren - hat so was sportliches wie das Kirschkernweitspucken. Man könnte genauso 1 Million Kniebeugen machen, wäre eventuell sogar noch sportlicher.

Kannst ja mal mit dem Egozentriker mit seinen exotischen Untersätzen mit den exotischen Klamotten auf die Trails...dann weisste mal was Sport ist...:D
 
Kannst ja mal mit dem Egozentriker mit seinen exotischen Untersätzen mit den exotischen Klamotten auf die Trails...dann weisste mal was Sport ist...:D
Sorry, hast mich nicht verstanden oder ich habe mich mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte seine Art Sport zu treiben ist alleine sein Maßstab. Ich kann auch keine million Kniebeugen, wäre auch gigantisch und ich kann nicht 30m weit mit einem Kirschkern spucken. Jeder von uns macht es auf seine Weise, hat Spaß dabei und das ist gut so!
 
Sorry, hast mich nicht verstanden oder ich habe mich mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte seine Art Sport zu treiben ist alleine sein Maßstab. Ich kann auch keine million Kniebeugen, wäre auch gigantisch und ich kann nicht 30m weit mit einem Kirschkern spucken. Jeder von uns macht es auf seine Weise, hat Spaß dabei und das ist gut so!

Ich glaub wenn Du mal mit ihm fahren würdest...ihr würdet sogar hinterher ein Bier nehmen.
Darfst nur im DH nicht so rumschleichen...dann wird auch mal spektakulär überholt...

Aber ich hab Dich schon verstanden...er polarisiert, vermittelt gerne seine Welt...und wird auch häufiger nicht gemocht.
Hört sich blöd an...der ist halt 'ne Marke, provoziert gerne und der Sympathiefaktor ist digitalisiert. NULL oder EINS.

So ist dat mit'm Mario...
 
Na ja, seien wir ehrlich - um die Wirkung deiner Rants zu bekommen (Clicks und Traffic generieren) WILLST du auch ab und zu bewusst missverstanden werden. Aber auch das ist legitim und nicht verwerflich!
 
Ich habe mich schon früh gefragt, was ich mit einer Sportart soll, die ich nicht jeden Tag und vor der eigenen Haustür betreiben kann. Ja, ich bin sehr 28er und das ist gut so.
 
Was ist eigentlich mit Porte des Soleil? In den Alpen, jedemenge Bikeparks, Party in Morzine, CC und Endurotouren, Wanderwege....
Ich kann mich nicht erinnern dort auch nur einen gesperrten Weg gesehen zu haben.
Ist doch eigentlich DAS Gegenbeispiel.
Baut größere Sprünge, mehr Airtime heisst weniger Bodenverdichtung!
 
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Wer nicht zu Hause Steigungen von 1000HM und mehr am Stück fährt wird im Urlaub spätestens nach dem 4 Tag eingehen.....
Stimmt absolut nicht.
Du scheinst keine Ahnung von Mittelgebirgstouren zu haben. Mir reichen selbst als Ü60 noch Touren um 20-30 km und 500-700 hm im Mittelgebirge 1-2x die Woche, um jederzeit normale AM-Touren in den Alpen mit 1000-1500 hm zu fahren. Nur wenns richtig steil wird (>20%) bergauf, wär altersbedingt etwas bessere Kondition erforderlich. Aber für nen mittelschweren AX über 4-6 Tage mit 1000-1500 hm/Tag reicht das locker. Die vielen kurzen und oft steilen Rampen, die Du im Mittelgebirge fährst sind ähnlich effizient wie ein Intervallkrafttraining. Genug OT
 
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