Bike der Woche: Stanton Switchback 631 von IBC-User Robbi_n

Geringer Wartungsaufwand bei maximalem Spaß auf dem Trail: Mit dem Stanton Switchback 631 hat sich IBC-User Robbi_n den Traum vom sorglosen Trail-Hardtail erfüllt. Dabei ist auch das Design am schicken Stahl-Bike aus Großbritannien, das mit vielen Hope-Teilen veredelt wurde, definitiv nicht zu kurz gekommen!


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Hallo alle,

vielen Dank erstmal für das meist positive Feedback.

Bilder in Aktion gibt es , aber ich war verhindert und dadurch zu spät dran. In irgendeiner Art und Weise folgen die.

Zum Konzept der Laufradgrössen und Gabel kann ich nur sagen das ich unendlich viel rumprobiert habe und diese Kombination einfach mit Abstand am besten Funktioniert.

Für meine heimischen Trails mit teils etwas heftigeren Sprüngen ist die 160er Gabel einfach das nonplusultra um möglichst viel wegzuschlucken. Das starre Heck fordert einen dann natürlich zur Mitarbeit auf, ein Fully mag da besser sein.

Ich hatte das schon an meinem Nicolai mit 160mm geliebt, aber mit dem 29er ist das deutlich besser, der Nachteil des instabilen 29er Hinterrades kompensiert man mit dem gut dämpfenden Plushinterrad. Und es taugt so auch für längere Touren ab 40-50 km.

Hier hatte ich erst das komplette Rad auf 650b gestellt mit 150er Fox, das ist kein Vergleich .

Der Farbmix ist einfach entstanden da ich immer schon Hope verbauen wollte, schwarz war mir einfach zu schlicht und die Kombi passt für mich ziemlich geil, aber hier dürfen die Geschmäcker gerne unterschiedlich sein, das grün alleine war mir zu langweilig.

Robbi
 
Das Rad sieht gut aus so - Liteville verfolgt den gleichen Ansatz der unterschiedlichen Laufrad Größen und beim Motorad ist es auch so.

Scheint was dran zu sein...
 
Schönes Bike :daumen:

Ist er auch. Und er fährt sich super.

Btw: Warum meinen eigentlich immer welche, sie müßten einen BdW-Thread mit Fotos ihres eigenen Bike zumüllen?! :ka:

UK... Stahlrahmen... Enduro... grün... Hope Anbauteile - Parallelen erkannt...
Sorry, mein Post war in erster Linie an den würdigen BdW-Titelträger gerichtet.
Würde mich freuen, mal ein Treffen zu machen :daumen:
 
bei long-travel hardtails stelle ich mir immer die frage: wenn ich mit dem vorderrad über etwas drüber fahre wo ich 160mm federweg brauche - wie klappt das dann wenn ich danach mit dem hinterrad und 0mm über das gleiche fahre? bin sowas noch nie gefahren und frage mich daher wie dieser große unterschied beim federweg funktioniert. bin sonst nur komplett starr unterwegs.

Ich hatte mir 2007 ein Norco Manik Freeride Hardtail gekauft und ein paar Jahre gefahren, hatte "nur" 150mm hat aber echt Spaß gemacht und es fuhr sich echt gut. Ist halt etwas holpriger am Heck. In den Mittelgebirgen aber vollkommen ausreichend, in den Alpen würde ich nicht damit fahren wollen.
 
Seit wann gibt's die Pike mit Dual Air? Rock Shox ist doch schon 2010 bei sämtlichen Luftgabeln auf Solo Air gewechselt. Wieder so ein Spezial-Tuning?

EDIT: Oder ist Dual Position Air gemeint?
 
Seit wann gibt's die Pike mit Dual Air? Rock Shox ist doch schon 2010 bei sämtlichen Luftgabeln auf Solo Air gewechselt. Wieder so ein Spezial-Tuning?

EDIT: Oder ist Dual Position Air gemeint?


Nein, Dual Position Air ist natürlich gemeint. So habe ich die Möglichkeit mit 130mm zu pedalieren und wenn es in Trail geht auf 160 hochzutraveln. Das geht gut und passt auch zur Geo vom Bike.

Ich hatte erst eine 150er Fox 34 drin und jetzt ist es eine deutliche Verbesserung.
 
Sehr schönes Bike! Die Farbkombi finde ich auch sehr gelungen.

Mich interessiert die Laufrad-Kombi ... Was sind die Vor- und Nachteile zum normalen 2.8er Vorderrad? Ich schätze mal ein 29"er VR wird etwas weniger wiegen als ein 2.8er 27,5+ Laufrad. Aber ich denke das Gewicht alleine wird ja nicht der auschlaggebende Grund gewesen sein!?

Macht sich der unterschiedliche Grip nicht auf dem Trail (negativ) bemerkbar - insbesondere bei nassen und matschigen Böden?

Ich überlege nähmlich auch bei meinem Speci Fuze nächstes Jahr den Spagatumbau zwischen Schluckfreudigkeit und Tourentauglichkeit zu vollziehen.
 
Sehr schönes Bike! Die Farbkombi finde ich auch sehr gelungen.

Mich interessiert die Laufrad-Kombi ... Was sind die Vor- und Nachteile zum normalen 2.8er Vorderrad? Ich schätze mal ein 29"er VR wird etwas weniger wiegen als ein 2.8er 27,5+ Laufrad. Aber ich denke das Gewicht alleine wird ja nicht der auschlaggebende Grund gewesen sein!?

Macht sich der unterschiedliche Grip nicht auf dem Trail (negativ) bemerkbar - insbesondere bei nassen und matschigen Böden?

Ich überlege nähmlich auch bei meinem Speci Fuze nächstes Jahr den Spagatumbau zwischen Schluckfreudigkeit und Tourentauglichkeit zu vollziehen.
Vielen knicken die dicken Reifen vorne zu stark weg und haben so ein schwammigeres, unpräziseres Fahrverhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

wenn du eine breite Felge hast wird dir nix wegknicken, dann kann man schon mit dickem 2.8er Schlappen mehr Grip generieren, aber dann macht die träge Masse die ganze Fuhre deutlich langsamer, also derselbe effekt nur andere Grundlagen, wenn du dazu noch schmale felgen hast wird es doppelt schlecht. Es ist so viel agiler und präziser, zudem ist das Überrollverhalten deutlich besser. Für mich ein entscheidender Vorteil.

Der negative Punkt der schlechteren Stabilität durch 29" ist vorne m.M. nach zu vernachlässigen, hinten sieht das anders aus, hier verspüre ich durch das kleinere Rad mehr Stabilität, zudem kommt mir beim HT die bessere Dämpfung des breiten Reifens zugute. Am Fully sieht das wohl anders aus.

Der Unterschiedliche Grip ist gegeben, definitiv, aaaber ein Hardtail hat hinten meistens eh weniger grip und will so auch gefahren werden. Der Ikon ist hier ein Kompromiss. Ein DHR2 zb wäre hinten sicher gripmässig besser, aber der Rollt halt deutlich schlechter und kann in gewissen Situationen ( wenns ruppig wird ) den Mehrgrip so oder so nicht umsetzen, daher habe ich mich wegen der Vorteile des besseren Rollens für den Ikon entschieden, auch hier würde ich das am Fully nicht so machen. Ach und der Ikon hat mehr Grip als man ihm ansieht, erstrecht als +Reifen.
 
Sehr interessant!

Also macht sich das leichtere VR schon eher positiv im Handling und Gewicht bemerkbar!? Muss ich mal testen ...

Den Ikon ziehe ich mir übrigens auch gerne für Touren >60km auf mein Fully, damit es leichter rollt. Bin auch sehr von dem Reifen angetan, auch wenn er natürlich profilbedingt schlechter "pappt". Bergab bremsen ist auch nicht seine Stärke.
 
Sehr cooles Rad! Freut mich sehr, dass so etwas Bike der Woche geworden ist. Und zwar obwohl ich persönlich die Farb-Kombination so nicht fahren würde, ABER das ist ja auch total egal! Es gefällt dem Besitzer, es polarisiert, es inspiriert und regt zur Diskussion über Für und Wider der Reifenformat-Kombination an!
=> alles richtig gemacht und würdiges BdW :) :daumen:

Ich verstehe nur die Leute nicht, die hier schreiben, dass so etwas nicht BdW sein sollte, dass das einfach nur teuer war und sonst nix kann, dass es sowieso hässlich ist und die Radkombination die Optik kaputt macht. Jahaaa, ist ja gut, aber müsst Ihr das hier unbedingt zum Besten geben? Kann man sich seine rein subjektiven, negativen Kommentare nicht auch einfach mal sparen? Und falls jemand gerade den "Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!"-Reflex hat: ja klar, darf man das sagen, aber nicht alles was man sagen 'darf', muss man auch immer sagen.

Freut Euch doch an der Vielfalt und Andersartigkeit von BdW! Wie langweilig wäre BdW wenn Euch jedes Rad gefallen würde?
 
Hey @robbi_n,

meinen Glückwunsch zu dem gelungenen Rad! :)

Ein paar Fragen zum besseren Verständnis:
wenn du eine breite Felge hast wird dir nix wegknicken

OK, aber die Lenkpräzision wird im Vergleich bei einem 29x2.4 dennoch besser sein als bei einem B+ auf noch so breiter Felge, weil der Reifen weniger walkt, oder? Wie Du ja auch schreibst:
Es ist so viel agiler und präziser,

zudem ist das Überrollverhalten deutlich besser

Meinst Du "besseres Überrollverhalten" im Sinne von weniger Rollwiderstand oder weniger Ruppigkeit?
Der B+ dürfte ja Unebenheiten etc. besser schlucken, oder?

Der Unterschiedliche Grip ist gegeben

Da dürfte bei Trockenheit und Nässe sehr unterschiedlich sein, oder?
- bei Trockenheit hat man mehr Grip hinten, weil der B+ Reifen mehr Aufstandsfläche hat
- bei Nässe hat man hingegen weniger Grip hinten, weil er aufschwimmt (oder ist der Effekt nicht so groß?)


Im Sinne von
ein Hardtail hat hinten meistens eh weniger grip und will so auch gefahren werden.
finde ich Übersteuern bei Nässe aber auch nicht tragisch.

Und damit die Fuhre bei Trockenheit nicht untersteuert, kann man - so wie Du es ja auch gemacht hast - das Mehr an B+ Traktion bei Trockenheit hinten durch eine entsprechende Reifenwahl ausgleichen. Ist ja auch ohne scaled sizing verbreitet: hinten leichter rollendes Gummi und weniger Profil also vorne.

Kommt das so in etwa hin?
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückwunsch zum BdW! Das Lila wäre mir persönlich zu viel aber grün mag ich, genauso wie Trail HT's aus Stahl ;-) Auf jeden Fall ein sehr, sehr schönes Bike! Weiter viel Freude damit!
 
Hey @robbi_n,

meinen Glückwunsch zu dem gelungenen Rad! :)

Ein paar Fragen zum besseren Verständnis:


OK, aber die Lenkpräzision wird im Vergleich bei einem 29x2.4 dennoch besser sein als bei einem B+ auf noch so breiter Felge, weil der Reifen weniger walkt, oder? Wie Du ja auch schreibst:




Meinst Du "besseres Überrollverhalten" im Sinne von weniger Rollwiderstand oder weniger Ruppigkeit?
Der B+ dürfte ja Unebenheiten etc. besser schlucken, oder?



Da dürfte bei Trockenheit und Nässe sehr unterschiedlich sein, oder?
- bei Trockenheit hat man mehr Grip hinten, weil der B+ Reifen mehr Aufstandsfläche hat
- bei Nässe hat man hingegen weniger Grip hinten, weil er aufschwimmt (oder ist der Effekt nicht so groß?)


Im Sinne von
finde ich Übersteuern bei Nässe aber auch nicht tragisch.

Und damit die Fuhre bei Trockenheit nicht untersteuert, kann man - so wie Du es ja auch gemacht hast - das Mehr an B+ Traktion bei Trockenheit hinten durch eine entsprechende Reifenwahl ausgleichen. Ist ja auch ohne scaled sizing verbreitet: hinten leichter rollendes Gummi und weniger Profil also vorne.

Kommt das so in etwa hin?

Ich will das mal versuchen mit meinem laienhaften Verständnis so gut als möglich rüberzubringen.

Zuerstmal meine ich mit Überrollverhalten das es besser über Hindernisse hinwegrollt durch den grösseren Umfang, das ist ja ein allgemeiner Vorteil der 29er. Der Reifen dürfte da eine untergeordnete Rolle spielen. Beim grip widerum ist der Reifen doch entscheidend, hier hab ich erliche Reifen durch und habe den Minion DHR2 als am besten für mich geeignet befunden.

Ich hatte zuerst ein standard 650b Laufrad mit 28mm maulweite, hier hatte ich ein Baron probiert und ein Minion DHF, beid ein 2.4, das fuhr beides mist da der Reifen zuviel wegknickte, weil ich natürlich mit wenig Druck fahren wollte um viel Grip zu generieren,hier hatte ich die 150er Fox verbaut.
Dann habe ich ein neuen Lauftadsatz bauen lassen, DT Felgen mit 40er Maulweite, hinten ist das noch so drin, vorne bin ich es erst mit einem 2.8er gefahren, allerdings passte das an der Gabel nicht, das hatte geschliffen, fuhr auch deutlich träger.
Dann habe ich einen 2.5er Shorty montiert, das war ganz gut, eigentlich zufriedenstellend, wenig Luftdruck und kein wegknicken, Grip war gut.
Dann habe ich ein neues Laufrad bauen lassen und mit der geliehenen Gabel probiert, nachdem klar war das alles passen wird habe ich eine Dual Position Air organisiert als 29er.
Gefühlt ist der Grip vorne besser, ob das jetzt nur dem Reifen geschuldet ist will ich nicht beschwören, aber ich würde sagen das der Shorty auf keinen Fall schlechter ist als der DHR2. Definitiv rollt es aber deutlich besser ( Rollwiderstand ) als der Shorty und grippt für mich gefühlt besser, ich bin deutlich schneller damit, dühle mich aicherer und es fährt viel Präziser, hiervon war ich überrascht da ich dachte, oder es auch so kannte das die 29er nicht so agil sind, das würde ich auf die Kombination mit der doch sehr abfahrtsorientierten Geo schieben.

Die Plusgrösse hinten ist ideal, ein griffigerer Reifen könnte vielleicht noch besser gehen würde aber einen schlechteren Rollwiderstand haben.

Ein Aufschwimmen konnte ich bis dato noch nicht feststellen.

Selbst auf extrem steilen abfahrten wo man eigentlich nur abrutscht funktioniert die kombi erstaunlich gut.

Unterschiede im Grip von vorne zu hinten merkt man zwar schon , aber als Fahrer kann man da drauf reagieren, und so kann man die fuhre gut reindrücken. Theoretisch müsste man bei unterschiedlichen Wetterbedingungen die Reifen hin und hertauschen, aber die jetzige Kombination ist ein guter Kompromiss aus Abfahrtsqualität und Tourentauglichkeit.

Als Vergleich kann ich noch auf ein Nicolai 650b mit 160er Pike und Onza Ibex , ein Fat Chance 29er mit 130mm Revelation,DHR2 und Minion SS und ein Rocky Growler 650b+ mit 160er Pike und Minion DHR2+ und Ikon+ zurückgreifen.

Grad das Growler ist ja nah dran und quasi der direkte Vergleich, und da liegen Welten im Speed zwischen den Bikes. Sicher auch durch die Geo des Stanton.

Ich mochte dieses Scaled Sizing bei den Litevilles nie, aber es funktioniert, und nur das war mir wichtig. Ein schnelles Hardtail das mich auf meinen Hometrails fordert und man aber dennoch nicht meilenweit hinterherfährt.

Beste Grüsse
 
Echt ein schönes Bike!
Wenn das Switchback einen steileren SW hätte, wäre es mein Traumrahmem gewesen. So hab ich zugunsten des steileren Sitzwinkels auf die super kurzen Kettenstreben verzichtetet, und hab selber zum Slackline gegriffen...
 
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