Neues Bike - Bremse schleift

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Servus,
ich hab mir folgendes Bike gekauft:
https://www.fahrrad-xxl.de/bergamont-revox-8-0-x0036373
Problem: Bremse vorne & hinten macht schlimme Geräusche, klingt wie Stein auf Metall.

Die Ursache ist meiner Meinung nach klar: Die Bremsbeläge greifen zu weit im Zentrum der Bremsscheibe und kratzen dann immer an den Stegen der Bremsscheibe. Heißt hier bräcuhte man noch Distanzscheiben.

Hier paar Bilder dazu (nur die mit Bremse beachten):
https://fotos.mtb-news.de/u/494809

Ein neues Fahrrad so auszuliefern ist mMn lächerlich. Da stellt sich mir die Frage, sind die Bremsen schon vom Hersteller montiert oder macht das der Händler?
Ich hab auch keine Lust per Spedition das Ding zurückzuschicken und dann wochenlang drauf zu warten.
Also meint ihr auch, dass es an den fehlenden Distanzscheiben liegt und was mache ich jetzt am besten?

edit: Achja auf dem ersten Bild (also Vorderrad) sind hinter dem Bremssattel 3 Scheibchen aus unterschiedlichen Materialien (eins davon möglicherweise nicht mal Metall). Haben die eine bestimmte Funktion? zB Schwingungen absorbieren oder ähnliches?
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist nach der Sache mit dem schnellspanner jetzt das zweite Problem, das du mit dem rad hast, ich würde das an deiner stelle jetzt retournieren. so wie ich das einschätze passt dir nach der Lösung für das hier wieder was neues nicht...
 
das ist nach der Sache mit dem schnellspanner jetzt das zweite Problem, das du mit dem rad hast,
ja die dritte Sache ist tatsächlich schon eingetreten und zwar quietscht der Steuersatz :aufreg:

so wie ich das einschätze passt dir nach der Lösung für das hier wieder was neues nicht...
klingt so bisschen, als würdest du meinen es liegt an mir, oder hab ich dich falsch verstanden?

ich würde das an deiner stelle jetzt retournieren
Ich bin das Bike schon ca 100km gefahren, also ist das nach meinem Wissensstand nicht mögich.
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Das Tragbild an der Scheibe sieht völlig normal aus.
2) Wenn Deine Bremse schleift, dann hat das eine andere Ursache, nämlich, dass der Sattel nicht sauber ausgerichtet ist. Einstellen. Wie's geht, kannst Du z. B. im Scheibenbremsen-Kompendium von Schildbürger nachlesen.
3) Die Scheiben sind nötig, damit die Schrauben, mit denen der Adapter montiert wird, nicht verkanten.
4) Wenn man absolut Null Ahnung hat, sollte man vielleicht kein Rad im Internet kaufen, sondern lieber beim Händler, den man dann wegen jeglicher Kleinigkeit piesacken kann.
 
Zur Sache:
Beim Foto vom linken Ausfallende könnte man den Eindruck gewinnen die Balancerfeder vom Spanner war verkehrt aufgesetzt.

Pro-Tipp:
Beim nächsten Mal ein Fahrrad statt eines Halbfertigproduktes kaufen.
 
... sollte man vielleicht kein Rad im Internet kaufen, sondern lieber beim Händler, den man dann wegen jeglicher Kleinigkeit piesacken kann.
Apropos Kauf beim Händler ...
Mein Crossrad habe ich hier beim Händler um die Ecke gekauft, eben weil ich damals keine Ahnung hatte.
Gleich bei der ersten Kurve merkte ich das der Lenker lose war! Ein schaisz Gefühl.
Ein paar Tage später ging die Kettenschaltung nicht richtig, hingebracht, naja gut war anders.

Das war mit ein Grund mich selber mit dem Thema zu befassen und ich habe am Anfang auch Fehler gemacht.
Tipp, nach nunmehr einige Jahre Schraubererfahrung, jede Schraube prüfen. Auch die die man selber reingedreht hat.
 
Hab's auch schon erlebt, dass Fett zwischen Gabelschaft und Vorbau war, dafür keines im Steuersatz.
Ja, selber schrauben ist am besten.
Am zweitbesten ist ein guter Händler.
 
Rückgaberecht ist halt völlig unpräzise und sagt nicht, auf welche Weise man zu dem Ergebnis kommen soll.

Es heißt übrigens immer noch Fernabsatzverträge: https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__312c.html
Die Rücktrittsmöglichkeit ist in §312g BGB geregelt: https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__312c.html
in Verbindung mit § 355: https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__355.html
Und in § 346 steht, was passiert, wenn zurückgetreten wurde: https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__312c.html

Und wie Altmetal zurecht schreibt, ist das hier das falsche Rechtsinstitut.

Wenn der TE das Bike loswerden und sein Geld zurückbekommen will, dann ist hier das Sachmangelrecht nach § 434 ff. BGB maßgeblich.
Das Rücktrittsrecht ist in § 437 Nr. 2 geregelt und gilt nicht bedingungslos. Der TE müsste zunächst den Händler zur Nachbesserung auffordern. Nur wenn das nicht funktioniert, kann er unter bestimmten Voraussetzungen zurücktreten.
 
4) Wenn man absolut Null Ahnung hat, sollte man vielleicht kein Rad im Internet kaufen, sondern lieber beim Händler, den man dann wegen jeglicher Kleinigkeit piesacken kann.
Vielleicht trügt mich mein Gefühl . Aber ich glaube bald dass so 50km im Umkreis des TE die Tür des Shops versperrt u. das Licht abgedreht wird wenn er vor dem Shop aufschlägt .:ka:
 
Die Bremsen ruckeln wie noch mal was, vorne quietscht das ganze noch dazu. Jede Felgenbremse von vor 30 Jahren ist ein Gedicht dagegen. Hier liegt definitiv ein Mangel vor. Mich hier als unfähig hinzustellen oder von "bei jeder Kleinigkeit zum Händler rennen..." zu sprechen find ich komisch, aber gut es ist ein Forum und jeder hat seine Meinung.

Die Trustpilot Bewertung liegt bei 2.4/10. Also auf Kulanz hoffe ich da nicht. Generell wird klar, dass eben die Leute Probleme haben, die das ganze nicht rechtlich angehen, also keine Fristen etc.

Deshalb werde ich vermutlich eine Frist setzen, bis zu der das Bike repariert werden soll. Da die Spedition auch ca. 2 Tage braucht, fände ich drei Wochen angemessen, was meint ihr dazu?

Mich ärgert das Ganze weil ich das Fahrrad mag und es am liebsten (mängelfrei) behalten würde. Andererseits muss ein Versandhandel (der ja eh schon wettbewerbsvorteile ggü. eines normalen Händlers hat) auch wie beworben ein einwandfreies Bike liefern.

Das Problem ist zudem: Ich hab keine Rechtsschutzversicherung, d.h. wenn die sich quer stellen, siehts unter Umständen blöd für mich aus.
 
Ist Dir eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, mit dem Gerät in einer der Fahrrad-XXL Filialen aufzuschlagen und denen zu sagen:"Macht mal" ? oder wäre das zu einfach?
 
war wohl billig genug :daumen:
ja der Preis spielt beim Fahrradkauf eine nicht unwichtige Rolle, wenn das bei dir nicht der Fall ist, freu ich mich für dich.
Ist vermutlich nicht billig genug..

:rolleyes:
da fällt mir jetzt nichts dazu ein...wenn ich etwas kaufe und es nicht frei von Mängeln ist, dann darf man sich wohl beschweren?
Die Argumentationen laufen hier alle in die selbe Richtung, nämlich: "Es war billig, also muss man davon ausgehen, dass die Ware mangelhaft ist. Bzw durch den günstigen Preis, darf ich keine Leistung erwarten.

Komisch, aber ok.

Ist Dir eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, mit dem Gerät in einer der Fahrrad-XXL Filialen aufzuschlagen und denen zu sagen:"Macht mal" ? oder wäre das zu einfach?
Die nächste Filiale ist 150km entfernt und ich besitze kein Auto.
 
Zur hinteren Bremsscheibe: ich würde da versuchsweise(!) mal je 1 M6 U-Scheibe unter den Bremssattel legen, also unter jede Schraube einzeln. Mir kommt es so vor, als würden die genau den Sattel auf höhe ausrichten. Der äussere Rand sieht aus wie 3mm hoch, würde genau passen. Wäre nicht der 1. Rahmen wo die PM-aufnahme zu tief gefräst wurde.
 
ja der Preis spielt beim Fahrradkauf eine nicht unwichtige Rolle, wenn das bei dir nicht der Fall ist, freu ich mich für dich.

da fällt mir jetzt nichts dazu ein...wenn ich etwas kaufe und es nicht frei von Mängeln ist, dann darf man sich wohl beschweren?
Die Argumentationen laufen hier alle in die selbe Richtung, nämlich: "Es war billig, also muss man davon ausgehen, dass die Ware mangelhaft ist. Bzw durch den günstigen Preis, darf ich keine Leistung erwarten.

Komisch, aber ok.


Die nächste Filiale ist 150km entfernt und ich besitze kein Auto.
Dann wirst du das Rad wohl zum Verkäufer senden müssen.
 
Hat man die Erstinspektion nicht sowieso umsonst wie bei "normalen" Händlern?
Dann gleich die ganzen Mängel ansprechen.
 
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