Thunder Burt oder Race King!?

Je dünnwandiger/leichter ein Reifen ist, desto instabiler ist er von sich aus und braucht dementspr. eine breitere Felge. Ich sag einfach mal, daß du auf einer Felge mit 19mm Maulweite:
-einen 1200g schweren Reifen in 2.5er Breite
-einen 800g schweren Reifen in max. 2.25er/2.35er Breite
-einen 500g schweren Reifen in max. 2.1er Breite
nehmen kannst.
Wobei die Zollmaße offenbar nie nüchtern gemessen werden. s. http://www.reifenbreiten-datenbank.de/

Es gibt 52 mm breite Reifen, die du mit 1,2 bar fahren kannst weil sie stabil und schwer sind, und es gibt 58 mm breite Reifen, in die du 1,6 bar reinknallen musst, weil die dünnwandig sind. In diesem Fall wäre der schmalere Reifen in der Starrgabel komfortabler. :ka:
 
Jo meine jetzigen NN Evo in 2.1 auf meiner 19mm Felge mit 1,8-2,0 Bar vorn fühlen sich gut an, 2,25er Reifen wären dann zu wabbelig nehm ich an.

Ich frage mich ob VR:RoRo + HR:TuBu besser an einem 29iger sind und VR:NoNi + HR:RaRa besser für 26iger.. so wie es Schwalbe empfiehlt.
 
Jo meine jetzigen NN Evo in 2.1 auf meiner 19mm Felge mit 1,8-2,0 Bar vorn fühlen sich gut an, 2,25er Reifen wären dann zu wabbelig nehm ich an.
[...]
Bei gleicher Wanddicke bzw. Eigenstabilität wäre der breitere Reifen bei gleichem Druck härter (Kraft = Druck*Fläche) - d.h. er sollte mit weniger Druck gefahren werden. Aber der breitere Reifen ist meistens auch höher, weswegen der Hebel, der den Reifen zur Seite wegknicken will, auch größer ist. Deswegen sollte entweder die Wanddicke oder die Felgenbreite mit der Reifenbreite mitwachsen.
 
Der Thunder Burt ist ja sowas von extrem Pannenanfällig hinten... Das macht keinen Spaß, einmal auf groben/spitzen Schotter und du hast schon fast sicher einen Platten nach ein paar km... Ich habe mit meinem NN dort seit Jahren nie ein Problem gehabt.

Mir ist da ein Gedanke gekommen vorn 1x NN 2.1 und hinten 1x Marathon Almotion 2.15 für richtig Speed + Komfort + Pannenschutz, total krank die Kombi aber müsste doch eine sichere und dabei schnelle Kombi sein.
 
Sicher hat der im Gelände weniger Grip als ein Thunder Burt, ist aber bestimmt nicht schlechter als ein Speed King vom Grip im Gelände, im Gegenteil denke ich.
Ist ja nur für hinten fahre meist nur Königsforst (bei Köln). Da fahren auch viele Trekker und Cyclocrosser neben MTBs.

Sehe gerade der Marathon Almotion hat sogar weniger Rollwiderstand als ein Marathon Racer und mehr Grip im Gelände, ich werds erstmal mit nem Racing Ralph für hinten probieren, wenn der genauso Pannenanfällig wie ein Thunder Burt ist probiere ich den Marathon Almotion hinten.
 
Habe hier in der letzten Zeit einige Reifen testen können.
Racing Ralph vorn unten hinten hat mir am besten gefallen.

Kleines Fazit:
Racing Ralph Evo (Version 3 > ab 2012) > für mich ausreichend Grip (mein NN von 2008 hatte 100% nicht diesen Grip, vielleicht im Schlamm etwas mehr... aber bei Wald-Autobahnen feinem Schotter oder Asphalt ist der Racing Ralph besser vom Grip).
Ich bin begeistert vom Rollwiderstand (laut Bike 20 Watt, mein alter NN 2008 ~32 Watt).
Achja wie mein alter NN... eine sehr gute Selbstreinigung.

Thunder Burt Evo > Er kann alles was der RR kann, hat nur weniger Grip und ist nicht so komfortabel. Rollwiderstand kaum ein Unterschied zum RR (laut Bike hat er ~18 Watt, also 2 Watt weniger).
Wenn es feucht wird > MIST nicht die Traktion ist gemeint..., sondern er nimmt den halben Wald mit, läuft dann schwerer als ein RR.

Rocket Ron Evo, auch ein super Reifen er läuft minimal schwerer als ein Racing Ralph hat etwas mehr Grip wenn es matschig ist... Sonst sehr ähnlich wie der Racing Ralph (komfort etc.)
Aber er nimmt ähnlich wie der Thunder Burt den halben Wald mit (nicht ganz so stark) und setzt sich zu, rollt dann natürlich schwerer.
Angeblich soll er sich schneller abnutzen als Racing Ralph.

Die Conti Reifen habe ich nicht getestet weil ich gehört hab das sie nix für schmale Felgen sind (19er Maulweite) und eben nicht so komfortabel wie Schwalbe Reifen (habe ein Starrbike) zudem auf Felgen gerne wandern.

Fazit: Bin bis jetzt sehr zufrieden mit den Racing Ralph Phase 3 (ab 2012)
 
Ich kann mir nicht vorstellen daß ein Reifen mit gleichem Volumen und gleichem Gewicht auf der gleichen Felge komfortabler sein soll als ein anderer.
Ich hab' schon 1000mal geschrieben, daß ein leichter 08/15-2.25er-Reifen auf einer schmalen Felge in der Starrgabel das Gegenteil von komfortabel ist. Wenn's kein verstärkter Reifen sein soll, dann wenigstens die 2.1er-Version statt 2.25".
 
Sorry hätte ich noch erwähnen sollen sind alles die 2.1er Versionen die ich getestet habe. :)

PS: Ja der Thunder Burt war unkomfortabler, sehr wahrscheinlich wegen den fast nicht vorhandenen Stollen, denn die bieten ja an einem Starrbike auch etwas Komfort/Federung. Der Nobby war da z.B. auch sehr gut, etwas indirketer.
 
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Der Effekt der Stollendämpfung ist aber vergleichsweise klein. Viele haben einfach zu viel Druck im Reifen. Erst wenn Probleme wie Durchschläge oder Reifenwandern auftreten, könnte der Druck zu niedrig sein.
 
Der racing Ralph hat ne gute selbst Reinigung, seit wann das den? Bei mir hat er den halben Wald mitgenommen und vom Profil war nicht mehr viel zu sehen. Ich hatte den auch in 2,1 breite. Ich hab den gegen den MK 2 getauscht da der RR bei Nässe nicht zu gebrauchen war.
Und bei mir rutscht auch nichts auf der Felge, ich hab den mit der Reifenpaste für Auto Reifen montiert, sitzt gut läuft gut, auch auf der Straße, und ich fahre zum biken mit dem Bike in den Wald und da hab ich halt ca 5km Straße zu fahren......
 
Hallo, hast du schlechte Erfahrungen mit dem Racing Ralph gemacht? Wenn ja mit welcher Version hast du denn schlechte Erfahrungen gemacht, gibt ja mittlerweile drei Phasen/Versionen vom Racing Ralph. Ich kenne nur die 3te Version ab 2012.

Auf jedenfall ist er in dem Punkt besser als Rocket Ron oder Thunder Burt. An einen Nobby Nic kommt der von der Selbstreinigung nicht ganz ran. Kann man denn einen MK 2 von Conti überhaupt mit einem Race Reifen wie ich ihn gesucht hab vergleichen? Der sieht vom Rollwiderstand eher nach einer Nobby Nic Klasse aus.
 
War die Neuste Versionsnummer vom RR, für mich war der nur im trockenem zu gebrauchen, sobald es leicht feucht wurde fand ich den grenzwertig. Ich bin der Meinung wer mit einem RR klar kommt braucht auch kein MTB.
Ich will halt grip haben, und wenn ich gewusst hätte das der Trail King bei mir ohne Probleme gepasst hätte, dann wäre das meine Wahl. Und ob der Reifen etwas leichter läuft oder nicht ist mir Wurscht, ich wiege 120kg, da kommt es beim Reifen auch nicht mehr drauf an.......
Der MK 2 läuft auch sauberer wie der RR, der hatte einen leichten Seiten schlag.
 
Klar, bei den neuen MTBs mit Federgabel und Platz für 2.25 Reifen für Trails kann ich das verstehen. Aber die Aussage wer mit einem RR klar kommt braucht kein MTB, finde ich etwas gewagt schau dir die Top 10 der Weltmeister im XC an; hinten und vorn wird da RacingRalph oder RaceKing gefahren.

Habe aber noch ein Starrbike von 1995 und empfand die Nobby Nic immer etwas Oversized vom Grip her auch vom Rollwiderstand nicht so toll. Komme noch aus der Zeit wo 1.75er Reifen am MTB normal waren, bin das noch gewohnt. Fahre erst seit einem halben Jahr wieder aktiv.

Achja ich wiege fast die Hälfte von dir, vielleicht hat das dann auch einen Einfluss auf den Grip. :D
 
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Die Weltmeister fahren die Strecken auch mit dem Renrad schneller wie wir mit dem MTB, also kein wirklicher Maßstab.
Ich hab auch um 97 mein letztes MTB gehabt....
 
[...] Und ob der Reifen etwas leichter läuft oder nicht ist mir Wurscht, ich wiege 120kg, da kommt es beim Reifen auch nicht mehr drauf an.......
[...]
120kg ist doch nicht leicht, sondern eher auf der schweren Seite einzuordnen. Je größer die Last, desto größer die Rollwiderstandsunterschiede zwischen den Reifen.
(Außer du fährst immer nur bergauf.)
 
120kg ist doch nicht leicht, sondern eher auf der schweren Seite einzuordnen. Je größer die Last, desto größer die Rollwiderstandsunterschiede zwischen den Reifen.
(Außer du fährst immer nur bergauf.)

Wie meinst du das mit dem Berg auffahren, fahre nämlich mit meinem MTB meist eh nur bergauf aus Trainingszwecken. Kann da glatt einen Gang schneller fahren (bei gefühlt gleicher Anstrengung) mit den Racing Ralph im Verglich zu den Nobby Nic.
 
Naja, ich dachte, wenn man viel Gewicht den Berg hoch heben muss, dann fällt der Reifen anteilsmäßig nicht so ins Gewicht. Aber das stimmt nicht so ganz. Am Hinterrad fällt der Rollwiderstand sogar noch stärker ins Gewicht...
 
Das mag sein, möchte dir auch nicht wiedersprechen. Nur ich bemerke halt keinen Unterschied zwischen dem RR in 2.1 und dem MK 2 in 2,2, zumindest nicht vom Rollwiederstand, nur der Unterschied vom grip her ist gewaltig, und das war es ja was ich erreichen wollte mit dem Tausch, und das eiern von den schwalbe nervte gewaltig
 
Kleiner Bericht über den Racing Ralph 2.1 EVO (ab 2012) nach den ersten paar KM (nach cirka 90km).

Rollwiderstand sagenhaft im Vergleich zum alten Nobby Nic 2.1 EVO (2008). Auf festen Untergründen kein Grip Unterschied zum alten Nobby Nic bei gleichem Druck (VR 1,2 / HR:1,8). Ich denke das kommt daher das der Racing Ralph die noch bessere Dämpfung hat und so noch besser am Boden klebt, trotz feinerem Profil. Ich fühle mich auf Asphalt / Weltautobahnen als wenn ich schweben würde, sehr geiles Gefühl und das ohne Federgabel.

Im richtigen Matsch bzw. auf Trials fahre ich eher nicht. Wundere mich das hier alle so über den Racing Ralph meckern, finde es ist ein sehr guter Reifen für Waldautobahn / Hill Climbing / Asphalt. Werde weiterhin Berichten falls Plattfüße oder sonstige Probleme kommen werden.

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