Titanfeder für Totem kürzen?

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Hi,

wer hat das schon mit einer Fox40 Feder gemacht und kann aus Erfahrung was dazu sagen?
Ich habe keine Stahlfeder als Anhaltspunkt... (is ne Solo Air)

Mir fallen dazu ein paar Fragen ein:
+ gilt nach dem kürzen der gleiche Gewichtsbereich?
+ wie ist das mit der Vorspannung?
+ was gibt es sonst zu beachten?

Ich wiege kompletto ca. 70-72kg.

Gruß!
 
Die Federrate ändert sich schon mal nicht durch das Kürzen.

Edit: Nicht dass das jemand in den falschen Hals bekommt. Die obige Aussage ist falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Federn sind steifer! Kann man gut mit einem Gummiband ausprobieren - einfach mal verscheiden lang anfassen...
Oder: warum wird der Ton höher, wenn man eine Gitarrenseite verkürzt...?
http://de.wikipedia.org/wiki/Federkonstante :
Die Federkonstante einer Schraubenfeder ist:
478a6fdd6f157197709b9e6c7f34e992.png

mit
2f929b0fc98eb920cc682349717e4a7e.png
Drahtdurchmesser
04e5a4fc4b50a899659ba3fcbb5c0603.png
mittlerer Federdurchmesser
260b6099fd117588a809e4fb924e1d63.png
federnde Windungen
d0f4f329801156f77ffef8a67040d596.png
Schubmodul (für Federstahldraht i.d.R. G = 81500 N/mm², laut DIN EN 13906-1:2002), für Titan (Welche Legierung??) weiß ichs nicht, kann man aber suchen, braucht man aber nicht!

In erster Näherung gilt, wenn Du statt n die Länge einsetzt, die entsprechende Versteifung durch Kürzen.
Dnachher=Dvorher*nvorher/nnachher
Beispiel: die Feder ist 200mm lang, Du sägst 10mm ab, dann ist Dnachher=Dvorher*200/190=Dvorher*1,053
Dvorher ist die Federkonstante, die aufgedruckt ist.

Aber Achtung, wen die Feder angelegte Enden hat, darf man sie nicht kürzen!
 
Kurze Federn sind steifer!

...

In erster Näherung gilt, wenn Du statt n die Länge einsetzt, die entsprechende Versteifung durch Kürzen.
Dnachher=Dvorher*nvorher/nnachher
Beispiel: die Feder ist 200mm lang, Du sägst 10mm ab, dann ist Dnachher=Dvorher*200/190=Dvorher*1,053
Dvorher ist die Federkonstante, die aufgedruckt ist.

Aber Achtung, wen die Feder angelegte Enden hat, darf man sie nicht kürzen!


Das ist ein schöner Anhaltspunkt.
- Besten Dank dafür und sehr kompetent erklärt!!!

Warum darf man Federn mit angelegten Enden nicht kürzen?
Was wären die Konsequenzen?

Hat jemand Erfahrung mit kürzen vs. Vorspannung?
Man kann ja kürzen, dann wird die Feder steifer - oder
Man kann sie etwas länger lassen, dann wird sie durch die Vorspannung auch steifer.
Oder isses egal und man kürzt mindestens so das die 180mm federn können ohne das die Windungen aufliegen
und der Rest is humpe???
 
Das ist ein schöner Anhaltspunkt.
- Besten Dank dafür und sehr kompetent erklärt!!!

Warum darf man Federn mit angelegten Enden nicht kürzen?
Was wären die Konsequenzen?

Hat jemand Erfahrung mit kürzen vs. Vorspannung?
Man kann ja kürzen, dann wird die Feder steifer - oder
Man kann sie etwas länger lassen, dann wird sie durch die Vorspannung auch steifer.
Oder isses egal und man kürzt mindestens so das die 180mm federn können ohne das die Windungen aufliegen
und der Rest is humpe???

Erhöhung der Vorspannung macht eine Feder nicht haerter ... Federkonstante ist konstant.
 
So ist es, es kommt der Offset durch das Vorspannen hinzu. Das bewirkt leider, das alle Kräfte, die unter der Vorspannkraft liegen, die Feder nicht zum Bewegen bringen - "Senisibilität für jeden Kieselstein" ist damit hinfällig - eigentlich DER Grund für eine Stahlfedergabel (Luftfedern sind zwar eig. auch sensibel, aber die Dichtungsreibung macht hier das Problem).
Also besser ist Kürzen bzw. eine passende Feder wickeln lassen. Angelegte Enden sorgen für Haltbarkeit, wenn man die rausschneidet, kann die Feder am ersten Windungsgang brechen. (kann auch gut gehen, je nach Auslastung)

Edit sagt: U-Turn-Federn werden nicht vorgespannt, sondern es werden Gewindegänge "rausgenommen", indem die Feder wie ein Korkenzieher in den Stopfen reingedreht wird.
So, ich bin hier raus, Du solltest erst mal recherchieren...
 
Federn mit einer linearen Kennlinie (z. B. zylindrische Schraubenfedern mit konstanten Drahtquerschnitt) haben per definitionem eine konstante Federrate nach R = F/s bzw Steigung der Federkennlinie im F-s-Diagramm. Die Länge der Feder spielt dabei keine Rolle.
 
Federn mit einer linearen Kennlinie (z. B. zylindrische Schraubenfedern mit konstanten Drahtquerschnitt) haben per definitionem eine konstante Federrate nach R = F/s bzw Steigung der Federkennlinie im F-s-Diagramm. Die Länge der Feder spielt dabei keine Rolle.
Aber die Anzahl Windungen - s.o. .
Aendert man die lange, aendert man die Anzahl Windungen ....
 
Federn mit einer linearen Kennlinie (z. B. zylindrische Schraubenfedern mit konstanten Drahtquerschnitt) haben per definitionem eine konstante Federrate nach R = F/s bzw Steigung der Federkennlinie im F-s-Diagramm. Die Länge der Feder spielt dabei keine Rolle.

Das ist nicht ganz richtig.
Richtig ist: R = F/(s-s')
Zwei verschieden lange Federn haben somit doch ihre eigenen verschiedene, jeweils konstante Federrate.

Post Nr.4 erklärt das umfassend und eindeutig. Die Theorie ist auch völlig klar.
Meine Frage war nun nach Erfahrungen mit eventueller Länge / Vorspannung.
Ein Beispiel wäre: weichere Feder mit etwas Vorspannung (länger lassen) oder härtere Feder exakt abgelängt.
Deshalb habe ich Eingangs mein Gewicht erwähnt.
Es liegt ziemlich in der Mitte zweier Federn... :ka:
Die Dinger sind mir aber zu teuer um mal eben 2 zu beschaffen und dann rum-zuspielen (dann kann ich auch eine wickeln lassen...).
 
Sorry, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Keine Ahnung was mich da gestern geritten hat. War wahrscheinlich einfach zu heiß zum Denken.
 
Kein Ding,
is halt eine verflixte Sache.
Man hat keine Anhaltspunkte sodass selbst anfertigen einer Feder nicht möglich ist.
Denn auch für das Anfertigen lassen muss ich Federrate und Länge benennen können... :confused:
Daher will ich mal die Foren-Kompetenz mit all Ihrer Erfahrung befragen :winken:
 
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