Tomac Magnum selfmade Bremsmomentabstützung fertig

@kailinger:

Durch eine Einfederbewegung kommt überhaupt keine Kraft auf die Druckstrebe.

Betreffs 2mm:

1. Ich mess nochmal nach, vielleicht ists auch etwas mehr
2. Wenns nicht reicht, lege ich am Anschlag der Strebe am Hauptrahmen halt noch ein paar Unterlagscheiben unter und gut is.

Grüße, Daniel
 

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Re: Tomac Magnum selfmade Bremsmomentabstützung fertig
mantra schrieb:
Also wenn das Rad einfedert und gleichzeitig gebremst wird, ist die Druckstrebe mit Sicherheit belastet.

Über die Druckstrebe wird nur die Bremskraft übertragen.

Die Kraft, die als Schlag auf das Hinterrad auftritt, wird vom Dämpfer aufgenommen, welcher dann mit einer Einfederbewegung reagiert. Der Dämpfer wird durch die Hinterradschwinge angelenkt, also überträgt diese die Kraft auf den Dämpfer.
 
Meine bescheidene Meinung dazu:

Die Druck- oder Zugstrebe überträgt doch nicht mehr als die Bremskraft. Dh. auch nicht mehr als die max. Kraft die zwischen Reifen und der Untergrund aufgebracht wird.. umgerechnet auf die Kinematik.

Warum sollte die Strebe mehr aufnehmen müssen wenn nicht mehr da ist??

Nochmals: Sollte der Hinterradreifen sich fest mit dem Untergrund verbinden/verkeilen können, ohne daß die Hinterbaulager diese Belastung aufnehmen können, dann würde natürlich eine immense Kraft auf die Strebe wirken. Das ist aber nicht der Fall. Sonst würden die ganzen MickyMaus Bremssattelbefestigungen ja der Reihe nach abknallen.

Dh. die max. Kraft ist die, die bei blockierter Bremse und max. Reibung zwischen Reifung und Untergrund auftreten kann. Mehr ist nicht.

Bin schon gespannt ob das jetzt eine 5-Seiten lange Diskussion wird.. ;)
 
MTB_Daniel schrieb:
@kailinger:

Durch eine Einfederbewegung kommt überhaupt keine Kraft auf die Druckstrebe.

Betreffs 2mm:

1. Ich mess nochmal nach, vielleicht ists auch etwas mehr
2. Wenns nicht reicht, lege ich am Anschlag der Strebe am Hauptrahmen halt noch ein paar Unterlagscheiben unter und gut is.

Grüße, Daniel
Theorie hin oder her.
@ MTB_Daniel

Mach doch mal Spasseshalber folgenden ungefährlichen Versuch.

1. Schraube die Strebe von der Aufnahme am Rahmen los.
2. Blockiere mal dein Vorderrad (stell das Bike z.B. vorwärts gegen eine Wand)
3. Halt' die BMA-Strebe mit der Hand dort hin, wo sie normalerweise verschraubt wäre.
4. Ziehe die Hinterradbremse
5. Federe dein Bike ein. (ich denke dazu brauchst du eine 2. Person, die dir hilft)
Jetzt spürst du genau in der Hand, ob nun beim Einfedern eine Kraft auf die Strebe wirkt und in welche Richtung.....

Lösung:
Es ist hierbei von enormer Wichtigkeit, wie exakt das Parallelogramm zwischen den Gelenkpunkten aus Kettenstrebe, Rahmen, BMA-Strebe und dem Teil am Bremssattel stimmt.
 
downhillschrott schrieb:
Dh. die max. Kraft ist die, die bei blockierter Bremse und max. Reibung zwischen Reifung und Untergrund auftreten kann. Mehr ist nicht.

Stimmt. Und die Haftreibungszahl kann größer als 1 werden, wenns sich Gummi auf Asphalt o.ä. verkeilt. Zumindest wird im Fahrzeugbau mit Zahlen >1 gerechnet. Ich hab dann meine BMA ausgelegt mit der Haftreibnungszahl 1 ausgelegt - auf Asphalt fahr ich ja nicht so oft.

Den Umweg über die Federkraft bin ich nur gegangen um abschätzen zu können, welche Kraft von der Unterlage auf das Hinterrad wirkt...
 
Wollte auch nicht deine Rechnung bemängeln, würde das genauso machen, nur hab ich in einem Post gelesen, daß bei einem Drop ganz sicher Kräfte auf die Strebe kommen. Wollte damit nur klarstellen, daß DURCH den Drop selbst keine Kräfte draufkommen, sondern eben max. nur die Kräfte die der Reifen max. übertragen kann.

Also wenn du mit angezogener Hinterradbremse auf weichen Asphalt die Federung voll komprimierst, hast du klarerweise aufgrund der hohen Reibung des Reifens die max. Kraft in der Strebe.
 
Der witz an der BMA ist das die Kräfte welche beim Bremsen und einfedern entstehen nicht auf die Dämpfung einifluss nehemen sonder in den Rahmen geleitet werden. Somit dürften doch sehr wohl Kräfte auf die BMA wirken beim einfedern und Bremsen.
 
Servus, fahr auch ein Tomac 204, und muss sagen die Bma schaut echt sauber aus. Aber nochma zur Achse, ich bezweifle stark das deine 16mm dick ist, das mit den 20mm am ende weiß ich ja aber ich fahr bereits meine 2te Nabe am Bike und sind beidemale für 12mm achsen gewesen. Ebenfalls is das keine reine Stahlachse wenn man sich ma die Farbe anschaut is das irgend eine komische legierung. Meinste mit Bma gehts heizen jetzt auch schneller oder nur schöner??

mfg Jan
 
Es wird mit Sicherheit beim Anbremsen hinten lebendiger bleiben. Ich habe den Unterschied zu einen Demo 9 spüren können, mein Kumpel dem das Demo gehört übrigens auch. Beim Demo ist das Bremsmoment sicher nicht vollständig entkoppelt, aber durch die Viergelenk-Technik wohl besser abgefangen, vor allem dadurch, weil der Dämpfer über die Kettenstrebe angelenkt wird.

Die Achse hat 16mm und ist aus Alu, eben eloxiert, daher die "komische" Oberfläche. Falls mir mal die Nabe kaputt gehen sollte lass ich mir auch eine Achse aus Stahl mit 12mm Durchmesser machen, da ja die Edco-Spezial-Naben nicht mehr zu bekommen sind. Auch diese Achse wird dann am Lagerpunkt der BMA wieder 20mm haben.

@sms: Den Test spar ich mir, meine BMA ist als Parallelogramm ausgeführt.

Wenn ichs testgefahren bin werd ich hier berichten, aber das dauert noch einige Wochen bis ich dazu komme.
 
Ok dan scheinen die das geändert zu haben hab ein 2003/04 Tomac 204 und hatte ne edco big rock mit 12mm ausführung. seltsam, naja halten tut es sowieso weil bei allen anderen bikes mit bma auf dem markt sind die achsen auch nur 12mm breit.

mfg
 
Die alten Tomac`s mit mono Schwinge hatten 16x165mm Steckachsen. Die Lawill Tomac`s hatten glaube ich eine normale Schnellspanner 135mm.
Deines FreeriderDH ist eines aus Taiwan, also eines das nach dem verkauf an Pacificcycels gebaut wurde. Kann also gut sein das die das geändert haben wenn du sagst das eine 12x165mm verbaut ist.

@dhschrott

habe irgendwie am Ziel vorbeigeschrieben. warum auch immer. übrigens geile Seite habt ihr da kenn ich schon lange. Macht ihr wieder mal ein Update ?
 
Servus!
Habe hier mal den Thread oberflächlich durchgelesen und gleich an die Eulerfälle denken müssen... ;)

Vermutlich habe ich es überlesen, aber aus welchem Material ist die Aufnahme für den Bremssattel?
Übrigens sehr gut gelungen! :daumen:
Gruß!

nico
 
Biegeknicken als Stabilitätsproblem - die Eulerfälle
Theorie2.gif

Die Aufnahme ist aus "hochfestem" Alu, vielleicht kann mir mein Kumpel, der die BMA ausgeführt hat, auch noch die genaue Legierung sagen - muss mal nachfragen.

Bin übrigens nach wie vor nicht testgefahren - bei dem Schnee machts auch einfach keinen Sinn.
 
downhillschrott schrieb:
Für die Knickung ist die Legierung egal. Ob das das superhochfesteste NASAwahnsinnsAlu ist oder der billigste Alustab vom Baumarkt: Völlig wurscht.
Jo, kommt meines wissens nach auch nur auf den Querschnitt an.
Meine Frage bezüglich des Materials bezog sich auch hauptsächlich auf den Träger des Bremssattels.

nico

@downhillschrott: Ich hab dir glaube ich ne e.Mail über eure Homepage geschrieben?! Haste die nicht bekommen?
 
@downhillschrott: Ich hab dir glaube ich ne e.Mail über eure Homepage geschrieben?! Haste die nicht bekommen?
Ich war heute in der Slowakei unterwegs und das Wochenende hab ich gebastelt.. hab´ noch keine Mails abgerufen. Werde ich gleich nachholen.

Sorry, das mitn Material hab ich auf die Stange bezogen.. weiß auch nicht warum, hast eh explizit Aufnahme dazugeschrieben.. :confused:
 
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