Tour rund um die Welt?

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Hinaus in die Welt!

Hallo! Habt ihr euch schon mal vorgestellt, mit dem Bike eine Tour rund um die Welt zumachen? "Gibt´s doch schon!" werden nun einigen denken, aber ich meine keine Tour wo man die besten und coolsten Spots der Erde besuchen kann und dann dort bikt, sondern mit dem Bike per Achse die ganze Welt durchfährt.
Zum Beispiel von Italien über die Behring-Straße nach Amerika und dann kurz per Fähre weiter nach Südamerika. Also postet eure Meinungen :cool:
 
Ja haben bestimmt schon einige gemacht und klar würde ich sowas gerne machen ,aber aleine ist halt schwierig andererseits mit jemanden muss man sich halt auf denjenigen einstellen und zu zweit auskommen.

Ich mag kaltes klima nicht das ist würde ich doch eher gern mitn flieger oder so abkürzen.Da die frage braucht man Geld für sowas ,ja aber wie viel usw eigentlich müste man auch mal zwischendurch jobben und auch viel von der Gastfreundlichkeit der Leute leben.

Und ein paar jahre würe mein Trip schin dauern...:D
 
In der neuen MountainbikeBike is einer drin der hat in sieben Jahren über 88.000km rund um den Globus geradlet. Mit ein und dem selben Rad. Während seiner Reise hatte er 300 Plattfüsse und hat 59 Reifen, 3 Vorderrad- und 4 Hinterradfelgen, 10 Ketten, 5 paar Pedale und 3 Sättel verschlissen.

Also ich perönlich würde schon gerne durch die ein oder anderen Länder mit dem Bike Reisen und käme auch wahrscheinlich mit recht wenig aus aber es gibt auch eine ganze Reihe von Ländern die ich meiden würde.

Mfg
 
user chilebiker hats schon gemacht (besser gesagt versucht :D )

ich hab "nur" patagonien - bolivien geschafft

auch ein nettes buch zu dem thema
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also ich brauch keine jahrelange reise mehr; aber mal so 6, 8 wochen durch skandinavien oder tasmanien, das wär noch n traum...:)

saludos
 
Nen Nachbar von mir ist mal von Berlin über die arabischen Länder nach Asien gefahren, hat da einige Länder abgeklappert , ist nach Australien geflogen welches er dann einmal durchquert hat. Waren zu zweit unterwegs, hat ca. 1 Jahr gedauert.
Einmal um die Welt ist bestimmt ne Klasse Sache. Lust hätte ich dazu aber nicht. Lieber nen schönes, großes Land aussuchen und da dann durchradeln.
 
Die Idee find ich gut, hab auch den Traum davon.
Leider wird es wie auch bei den meisten an der Zeit und dem Geld (ich mein nicht nur die Kosten, allein schon der Verdienstausfall).
Und ein Problem sehe ich in der Wahl des richtigen Materials.
 
schraeg schrieb:
In der neuen MountainbikeBike is einer drin der hat in sieben Jahren über 88.000km rund um den Globus geradlet. Mit ein und dem selben Rad. Während seiner Reise hatte er 300 Plattfüsse und hat 59 Reifen, 3 Vorderrad- und 4 Hinterradfelgen, 10 Ketten, 5 paar Pedale und 3 Sättel verschlissen.

nicht schlecht.

In der Oberliga gelten aber andere Leistungen. such mal auf www.google.de nach "Heinz Stücke" "Heinz Stuecke" "Heinz Stucke" "Yakman" "Claude Marthaler"
Weltreisen mit dem Fahrrad gabs schon vor 1900 und zwar per Fixie, also Singlespeed ohne Freilauf
 
Ich hab' letztes Jahr die Reise eines Österreichers verfolgt, der in 6 Monaten von Wien nach Shanghai fahren wollte. Er hat's krankheitsbedingt zwar nicht ganz geschaft, dennoch ist sein Blog sehr interessant und durchaus lesenswert. :daumen:

So schön und spannend so eine Reise auch sein mag, für mich wäre das nix. Würde schon alleine an der Verpflegung scheitern, da ich in der Hinsicht relativ "pingelig" bin. :rolleyes: Mir hat sich schon mehrmals der Magen umgedreht, wenn ich gelesen hab', was ihm teilweise von den Gastgebern angeboten wurde.

Riddick
 
noch mal ich:

mehr lesestoff:

heinz helfgen
clemens carle

das waren die beiden bücher, die ich damals zur vorbereitung auf mein halbes jahr südamerika gelesen habe (nebst weiterführender sachliteratur zum thema, versteht sich)

@riddick:
wenn du wochenlang jeden tag mit nem ~40 kilo bike (also rad + gepäck) über unwegsame schotterpisten holperst, dann kannst du abends fast alles runterkriegen! ;)

grüße
 
Ich habe die 13 monatige Reise von Beat (Schweiz-Hongkong) verfolgt, die er heute krankheitsbedingt beendet.

http://www.betzgi.ch/

Er ist mir richtig ans Herz gewachsen und ich hatte Tränen in den Augen bei seinem letzten Newsletter.

Aber der Radglobetreter schlecht hin ist doch Tilman:

http://www.tilmann.com/

Wir haben ihn damals auf seiner Tour durch Amerika in Chile getroffen und mit ihm geplaudert. Ein echtes Highlight!

Weitere viele Radreiseberichte aller Länder findet man gesammelt unter diesem Link:

http://www.swb.de/personal/elch/reiseberichte.html

Ich träume auch von einer Auszeit - am liebsten, wahrscheinlich weil am einfachsten Amerika Nord-Süd, aber auch Asien fasziniert mich.

Viel Spaß beim Träumen!
Manu
 
Ich kann mich wurstbinder nur anschließen, "Abgefahren" ist ein tolles Buch zum Thema Weltreise. Allerdings sind die beiden mit Motorrädern unterwegs, welche hin und wieder auch als Straßensegler, Floßantrieb etc. zweckentfremdet werden.

Es gibt auch zwei gute Bücher über zwei Biker welche die Weltreise per Bike geschafft haben:

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so long, Rik
 
Hallo,

recht schön zulesen, dass es noch mehr gibt, die mit solchen Gedanken "spielen" ;).

Mir hat es das Land Tibet angetan, die ungeheuren Gebirgszüge, Pässe, unberührte Natur und nicht zu letzt das "Verbotene Land" von Heinrich Harrer's "Sieben Jahre in Tibet" - das wäre für mich ein Traum.
Aber zu so einer Reise gehört natürlich mehr, als nur radeln. Wie es eigentlich Ede schon angesprochen hat. Dann brauch man natürlich auch die Einreisegenehmigungen. Ebenso habe ich gelesen, dass viele Länder nur Zeit begrenzten Visen (Mehrzahl von Visa (???)). Herausgeben, d.h. man müsste schon vor der Reise den Monat, oder vielleicht sogar das genau Datum, festlegen, um dann problemlos einzureisen. Naja, man müsste die Tour halt richtig planen und danach auch durchziehen.

Zu wievielt wäre so eine Tour am sinnvollsten?? Allein oder zu zehnt??

Allein denke ich wird sehr schwer und vor allem einsam. Mit zehn Mitgliedern dürfte es im Verlauf der Reise viele Meinungsverschiedenheiten geben usw, allerdings hat man mehr Platz um Sachen mitzunehmen und man ist nicht so einsam.
Die meißten Reisenden waren (denke ich) in 2er oder 3er Gruppen unterwegs. Scheint auch am sinnvollsten zu sein, was denkt ihr??

MfG
Bechy
 
Bechy schrieb:
Zu wievielt wäre so eine Tour am sinnvollsten?? Allein oder zu zehnt??

Allein denke ich wird sehr schwer und vor allem einsam. Mit zehn Mitgliedern dürfte es im Verlauf der Reise viele Meinungsverschiedenheiten geben usw, allerdings hat man mehr Platz um Sachen mitzunehmen und man ist nicht so einsam.
Die meißten Reisenden waren (denke ich) in 2er oder 3er Gruppen unterwegs. Scheint auch am sinnvollsten zu sein, was denkt ihr??

allein oder mit festem lebenspartner; keinesfalls mehr als 2; mit bestem freund/bester freundin geht auch noch (so hab ichs gemacht), auf keinen fall mit irgend ner kontaktanzeigenzufallsbekanntschaft

einsamkeit schreckt nicht jeden ab. außerdem trifft man ja überall leute, mit denen man dann n paar tage die strecke teilen kann (war bei uns auch so: 2 wochen waren wir in chile/bolivien zu 4t unterwegs)

saludos
 
Denke auch, dass zu zweit am besten ist. Ne, mit einer "Kontaktanzeige" würde ich auch nicht fahren. Für so einen Trip muss man sich und den Partner in- und auswendig kennen.
 
Ich hatte ziemlich konkret geplan von Dresden nach Kapstadt zu radeln. Zu 2. mit sehr gutem Freund.

Aus finanziellen und zeitlichen Gründen können wir die Tour aber nur in 3 Teilen machen. Der erste geht am 1. Oktober los: DD -> Kairo.
(Hat jemand Erfahrung ob es realistisch ist bis Weihnachten wieder da zu sein?)

Wer kann, sollte fahren bevor das Arbeiten (und Familie) richtig los geht. Dann fehlt es nur noch an Geld und Zeit.

Vor 2 Wochen lief auf dem Deutschlandfunk eine Sendung über das 'Shabbat-Jahr'. Man arbeitet 4 Jahre für 80% des Lohns und kann dann ein Jahr bezahlt freinehmen. Hat das schon mal jemand gemacht? Kennt jemand jemanden?

Buchtipp: Heinz Helfgen 'Ich radle um die Welt' (1956) Nach der Lektüre hab ich mich bei der Betrachtung meines Rades irgendwie etwas unangenehm dekadent gefühlt :) Wie absurd ist es denn, sich ne Schaltung für 800€ zu kaufen.
 
@Bechy: sinnvoll ist es allein zu reisen.

Bei der Gastfreundschaft in einigen Ländern wären die Einheimischen sonst wirklich überfordert. Eine 10er Reisegruppe käme schon einem Raubzug gleich.

Abgesehen davon, mir ist keine "Reisegruppe" bekannt, die eine sehr lange Reise gemeinsam durchgezogen hat.
Du kennst deinen Partner in-und auswendig nach der Tour, nicht vorher. Was du unter europäischen Verhältnissen aushalten musst ist nichts gegen die Erfahrungen die du in 3.-Welt-Ländern machst.

Besser, man fährt Teilstücke gemeinsam mit Partnern, die man unterwegs trifft. Das ist in einigen Gebieten sehr hilfreich in Punkto Sicherheit.

@Dubbel: warst oder bist du einer der Teilnehmer am NASA Moon Buggy Project? :D
http://moonbuggy.msfc.nasa.gov/
 
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