Ich komme gerade vom zweiwöchigen Kroatientrip (Rad- und Badeurlaub) heim. Es war phänomenal und Kroatien ist ein tolles Land um es mit dem Rad zu entdecken. Die Route verlief von Rijeka (Anreise per Bus) über die größeren Inseln Richtung Süden fast bis Dubrovnik und dann wieder rauf nach Split. Also Rijeka - Krk - Cres - Mali Losin - Rab - Küste - Pag - Zadar - Murter - Trogir - Split - Brac - Hvar - Korcula - Peljesac bis ganz in den Süden runter - dann etwas rein ins Land und über Bosnien zurück nach Split. Die letzten beiden Tage war ich dann noch zum Entspannen auf Solta.
Hier ein grober Überblick. Ich bin ca. 1300km und über 23.000hm gefahren, davon auch einiges auf (groben) Schotter.
Ankunft um 02:30 in Rijeka, dann Radl zambauen und los gings:
Erster Strand ganz in der Früh auf Krk:
Frühstück im Ort:
In den Bergen:
Auf Schotter:
Nicht der Durchschnittscamper. Das Tarp habe ich dann nur noch bei Regen oder starkem Wind verwendet:
Tolle Straßen (Cres):
Schlafen am Strand (Mali Losin):
Höchster Berg von Rab:
Mondlandschaft auf Pag:
Wenn man Kroaten fragt ob man entlang der Küste mit dem Radl eh durchkommt:
Campingplatz mit Meerblick:
Schotter zw. Zadar und Split:
Ebenso:
Sehr heiß:
und kaum fahrbar (zu lose, zu steil, zu harte Übersetzung):
Lohnender Blick von oben:
Abfahrten die dann wohl langsam am Limit der 300g Compass
Reifen sind:
Weiß nicht mehr wo:
Vieeeel Schotter, vorher war das noch eine gut ausgebaute Straße die dann plötzlich so endet.
An schönen Buchten kommt man vorbei:
Und es geht auch weit rauf:
Badestops habe ich im Schnitt 2 pro Tag gemacht (meistens eher kurz):
Nochmal Badestop, man kommt an vielen schönen Buchten vorbei:
Dann wieder Berg, überhaupt ging es außer die 50km vor Zadar ständig rauf und runter:
Peljesac recht weit im Süden:
Am Festland am Weg Richtung Split, leider wurde da das Wetter schlechter und ich habe mich durch das Tal bei stürmischen Gegenwind gekämpft:
Dann Gewitter und anhaltender Regen:
Im OSM war das als Campingplatz eingetragen. Faktisch wars eher ein Strandbad an einem Fluß in den Bergen. Egal, ich durfte mich vors Lokal legen und mein Zeug auf der Terasse trocknen:
Dann weiter raus aus den Bergen und weg vom Regen:
Hier noch die Ausrüstung für 2 Wochen:
Beginnend links oben bis rechts unten:
1. Reihe: Anker Schnellladegerät mit 2 USB Ports, Kopfhörer (mein einziger Luxusgegestand), Anker Powerbank, 2 kurze USB Kabel (eins hätte gereicht), blauer selbst genähter Daypack, 2 Ersatzschläuche + 2 Stück aus einem alten RR-
Reifen (alles nicht benötigt), Werkzeugset, Waschmittel + Bürste, Rücklicht + Stirnlampe + Ersatzbatterie, Abspannschnüre + 8 Heringe + 3 Wäscheklammern, Erste Hilfe Set (war nur für eine Mopedfahrerin in Verwendung), Klopapier, selbst gemachte Huaraches (Sandalen)
2. Reihe: Kulturbeutel, Microfaser-Badetuch (
Decathlon, gekürzt), Schweden-Schwimmbrille, Badehose (Speedo-mäßig
), Windjacke, Merino/Acryl Shirt (für off bike und nächtens), Unterhose, Beinteile für die Zip-off Hose (für Abend und Schlafen), dünner Fleece-Pulli.
Dann noch 2 Tarpstangen (eine hätte wohl auch gereicht, notfalls wär ich wohl auch ohne durchgekommen.
Darunter liegt noch die 5mm Evazote Isomatte (zugeschnitten auf ca. 120cm).
Was fehlt sind die Sonnencreme, das Tarp, der Daunenquilt, das Moskitonetz und die Unterlegfolie. Kurz habe ich überlegt nur mit Seiden-Hüttenschlafsack zu fahren aber die letzten Tage war ich sehr froh über den Quilt. Der hat seine Variabilität voll ausgespielt.
Vermisst habe ich unterwegs nichts. Gewicht müsste so bei 3,5kg liegen.