Touren: Fotos, Berichte

Ein Danke auch an dich @olev ! Hat einige schöne Erinnerungen aufgefrischt und zeigt auch wie selbige trübt. So ähnlich sehen sich die beiden Stellen ja nun doch nicht und der Glarus Einschnitt wäre etwas exponierter für's Biwak. Bin nun wieder still mit dem Fachgesimpel.
 
Ermutigt durch meine Testtour konnte ich nun davon ausgehen, dass mir meine Leiste kaum noch Probleme macht.
Also konnte ich nun wenigstens meine jährliche Ditfurt - Köln Tour in Angriff nehmen. Allerdings bin ich diesmal "nur" die Wernigerode - Köln Variante gefahren.
Erst mal mit dem Postbus von Leverkusen nach Magdeburg und dann mit dem HEXE (Harz-Elbe-Express) von Magdeburg nach Wernigerode.
Der Radtransport im Postbus wie immer problemlos. Einfach das Rad, mit Gepäck dran, unten in den Bus gelegt.
Die HEXE nimmt Räder kostelos mit.
Leider hatte der Postbus über 2 Stunden Verspätung, also war der erste Tag der Ruhetag.

Ich fuhr nur von Wernigerode nach Schierke und übernachtete auf dem Campingplatz dort.

Hoch nach Schierke. Im Hintergrund der Brocken.


Campingplatz Schierker Stern




Grünkohl mit Nackensteak und Nachtisch nach Schierker Art


Dann, ab ins Bett. In der Nacht hat es leicht geregnet.


Am nächsten Tag wollte ich dann bis zum Campingplatz nach Hann. Münden.
Ganz auf den Brocken wollte ich nicht. Ich schwenkte, kurz unterhalb des Brockens, erst mal auf die Strecke der Brocken-Challenge Den ganzen Tag Gegenwind.






Das soll die Strecke der Brocken-Challenge sein. Na ja, bei mir ging es hier auch nur zu Fuss.




Unten der Oderstausee


Immer noch die Strecke der Brocken-Challenge. Hier war kriechen angesagt.


Hinter Göttingen dann weiter auf dem Studentenpfad


Blick vom Hohen Hagen


Campingplatz Hann. Münden direkt am Ufer der Fulda. Heute gab es einen grossen Döner mit Allem drum und dran und noch einen Hamburger und ein paar Bier. Nachts Regen




Am nächsten Tag fuhr ich dann über Willingen Hochheide bis zum Campingplatz Vossmecke. Den ganzen Tag blies der Wind kräftig von vorn.
Die Kasseler Berge. Erst mal Pause für mich und mein Rad.






Campingplatz Vossmecke. Es hat die ganze Nacht geregnet.


Frühstück nur für mich. Ich war der Einzige mit Zelt dort. Dann zurück nach Köln. Etwa 160km und die letzten 50km im strömenden Regen.


Irgendwo im Sauerland.


Pause 80km vor Köln. Jetzt noch über die Nordhelle


Die Strecke


Fazit:
Der ständige starke Gegenwind hat die Tour diesmal etwas schwerer gemacht.
Die Campingplätze waren alle in Ordnung.
Trotz Regen in jeder Nacht ist mein Daunenschlafsack immer trocken geblieben.
Das Aussenzelt musste ich immer feucht einpacken.
Meine Taschenbefestigung habe ich seit der 2015 so. Hat sich bei der GST 2015 bis heute bestens bewährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ein paar Eindrücke meiner kleinen Tour Anfang Juni von München nach Lenggries

Tag 1



Start München entlang der Würm / Schloss Blutenburg (krasser Name)


Die Würm


Starnberger See


jeah Berge


Ruhe


Schluss mit Ruhe


Osterseen


Kochel am See


Schlafplatz 1 (ungünstig für Heuschnupfengeplagte)

Tag 2




Der lange Weg zum Herzogstand


schieben, schieben, schieben (hier wurde ich von dem ein oder anderen sportlichen E-Biker überholt)


Herzogstand (Walchensee)


Herzogstand (Kochel am See und ganz hinten der zusammen gestauchte Starnberger See)


Walchensee


Hochkopf

Tag 3




Schlafplatz 2


totale Zufriedenheit ;)
 
Super :daumen: .
Kochelsee / Walchensee / Herzogstand war ich 2014, sind ganz ähnliche Bilder entstanden.
Schöne Erinnerung :) .
 
wie @sigggi hab auch ich ein neues Zelt und das musste natürlich getestet werden. So ging ich denn gestern um 18 Uhr los und machte 1000hm mit dem Bike in der Abendsonne, dann hängte ich noch 300hm zu Fuss an bis ich in den Schatten kam - da war's schon ganz schön frisch - und suchte mir einen Biwakplatz. Berge haben es häufig an sich, dass oben alles ziemlich abschüssig ist. Wenn ein Berg dann noch Chüemettler heisst, muss man sich nicht wundern, wenn da oben viele Kühe rumspazieren. Weil ich mit Kühen in Verbindung mit Zelten schon schlechte Erfahungen gemacht habe, wollte ich unbedingt einen Zaun zwischen meinem neuen Zelt und den Rindviechern.
Vom Winter her hatte ich im Kopf, dass es da oben grössere ebene Flächen geben müsste - auch ausserhalb des Kuhhages. Es stellte sich dann heraus, dass ein Grossteil dieser Ebene wohl eine Wächte gewesen ist. Dennoch fand ich ein beengtes Plätzchen.

Also machte ich mir ein Feuerchen um meine Würstchen zu braten. Als sie fast durch waren, schien die Sonne genau unter den Wolken durch. Darum begann ich zu fotografieren und die Würstchen wurden derweil schwarz.

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nach Osten

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und nach Westen

Na, so schlimm war's dann doch nicht. Das Feuerchen brannte zu wenig überzeugend. Ich baute mein Zelt auf und es wurde dunkel.

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Am Morgen weckte mich die Sonne kurz, doch die Sonne kommt momentan zu früh. Als ich später dann doch aufstand, hatte es sich leider zugezogen. Zudem wehte schon seit längerem ein ziemlich starker Wind. Gut so, ich wollte ja testen.

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Weil es recht frisch und ich überhaupt nicht ausgerüstet war, ass ich im Schlafsack kalte Küche, packte dann alles zusammen, stieg zum Bike ab und suchte mir für den Heimweg ein paar Trails.

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Achtung Bilderflut, SORRY:aetsch:


Da wir auf unserer letzten Burgen-Tour eine der Burgen links (oder rechts?) liegen gelassen haben, stand hier noch
eine Rechnung offen. Diese musste natürlich beglichen werden :daumen::bier:
Los ging es diesmal direkt vor meiner Haustüre im schönen Hauenstein :love:
Zuerst noch schnell paar Brezen beim Bäcker in den Rucksack "gestopft" und es konnte losgehen ....

Vorbei am Drachenfels, bei Busenberg:


.... und schon kam der erste richtige Anstieg :rolleyes:


War ich froh als ich hier oben war :anbet:


Jetzt kam eine richtig schöne technische Abfahrt. Gar nicht so einfach mit randvollem Rucksack. Bilder hiervon hab ich keine gemacht, schade :ka:
Nachdem runter kommt bekanntlich wieder ..... ihr wisst ja bescheid :D

Bekannter Parkplatz auf der am höchsten liegenden Burg des Pfälzer Waldes:


Ausblick von der Wegelnburg Richtung Osten:


und Westen:


Weiter ging die Fahrt inzwischen auf französischer Seite.
Trail mit Sonne:


Trail mit Sonne und Felsen:


Trail mit Sonne, Felsen und Loch im Felsen:


Vorbei an der Burg Fleckenstein:


Spätestens jetzt fällt auf wo man sich befindet:


Schnell noch einmal auf´s Tschpiess-Gerät geschaut - nicht das sich die Burg schon wieder im tiefen Wald versteckt :eek:
Nach kurzem steilen Anstieg, klappte übrigens hervorragend mit dem 26er! Blatt vorne, :hüpf:war die Burg dann auch schnell gefunden:


Schnell die nass geschwitzten Klamotten aufhängen, bevor die Sonne hinter dem Berg verschwindet:

Danach ging es ans Essen kochen: @Fatbikebiker:winken::bier::daumen:


Schnell den Schlafplatz eingerichtet, und schon konnte es mit vollem Magen ans Schlafen gehen .....


.... oder eben auch nicht, da die Stechmücken nerven, einen den Bierdurst überkommt, man nochmal pinkeln muss ....
Und wenn ich schon einmal aufgestanden war, konnte ich auch gleich noch ein Bild von den Sternen schießen


Um 5Uhr war dann Schluß mit meiner Nachtruhe, blöde Wildschweine in der Nachbarschaft aber auch :aufreg:
Dann kann ich ja auch wieder nach Hause fahren ...
Kurzer Gegenanstieg zum wach werden, mit Blick zurück auf mein Nachtlager:


Darauf folgte gleich mal ein schöner Abwechslungsreicher Trail nach unten :hüpf:


Noch ein Stück weiter unten:


Von nun an ging es wieder auf der pfälzischen Seite weiter:


Wegen starkem Koffein-Mangel + Flüssigkeitsmangel hab ich dann kurzfristig beschloßen ein paar Berge auszulassen :eek:
Flacher Northshore:


Nach dem letzten Berg war ich nach insgesamt 65km und 2000hm wieder in meinem heimischen Hauenstein angekommen:


Pünktlich, und frisch geduscht;), war ich dann zum Frühstück mit der :love: Familie um 8Uhr wieder zu Hause :daumen:


Fazit: bei der nächsten Tour Autan gegen die Stechmücken besorgen und den 20l Rucksack gegen einen mit 30l austauschen ((mehr Platz für (mehr) Bier)) :lol:
 
Für die, die nicht "Mit dem 29er unterwegs" sind, reposte ich meinen dortigen Beitrag hier:

Ich war gestern voll motiviert, die Gegend um den Mürtschenstock genauer unter die Lupe zu nehmen und dann noch einen meiner Klassiker anzuhängen. Weil das etwas viel auf einmal war, zurrte ich mir mein Zelt an den Lenker, stopfte den Schlafsack in den Rucksack und brachte auch noch irgendwie den Kocher unter. Mitten in der grössten Nachmittagshitze machte ich mich auf. Zuerst 19km bratpfanneneben :cooking:

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Anschliessend machte ich mich an den Anstieg.
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Anfangs summierten sich die Höhenmeter noch recht flott, doch mit der Zeit schlug die Hitze zu. Da freut man sich dann besonders über sinnlose Zwischenabfahrten :wut: Immerhin: Man beachte das Schild:
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Bis hier war alles ja recht zahm. Das sollte sich nun ändern. Steil und grobschottrig ging es weiter :bier:
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Alles hat ein Ende, so auch dieses Schottermonster. Im Anschluss waren noch 250hm Tragen angesagt :spinner:
Das dann immerhin am Schatten. Zuoberst güxelte die Sonne grad noch zum letzten Mal hinter dem Mürtschenstock hervor :winken:
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Es folgte eine kurze Abfahrt und dann eine längere Traverse in ein herrliches Tal. Früher wurde hier Kupfer und Silber abgebaut, zudem strahlt Uranerz im Boden. Für mich strahlte die Abendsonne. Diese Arvengruppe fand ich sehr einladend und so schlug ich mich in die Büsche :daumen:
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Der Abend bot unerwartet viel Action. Während des Kochens und Essen wurde ich von Mücken heimgesucht. Dann defilierte die Mutterkuhherde samt Stier - in Distanz zwar - an meinem Zelt vorbei, dabei hatte ich doch darauf geachtet, dass zwischen den Viechern und mir ein Elektrozaun war. Der hat offensichtlich irgendwie versagt. Und schliesslich kam von Westen her ein Hagelgewitter über den Berg. Ich überlebte Mücken, Rindviecher und Blitz- und Hagelschlag. Es wurde Abend und wieder Morgen, der zweite Tag :love:

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Um halb sechs hatte Schwester Sonne erbarmen mit mir, um halb sieben war ich wieder unterwegs. Es folge eine Portage auf die erste Furggel des Tages. Die Abfahrt war mehrheitlich gut.
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Nach dem See war das Mürtschenstock-Experiment abgeschlossen und ich hängte meinen Klassiker an. Sofort war wieder Tragen angesagt, es folgte die zweite Furggel.
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Auf eine Furggel folgt eine Abfahrt, diese Regel funktionierte auch hier. Zuerst ging's holprig runter, dann schloss sich eine ausgesetzte Passage mit einigen Schiebintermezzi an, und schliesslich landete ich auf dem flowigsten Trail des Glarnerlandes.
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Um neun Uhr ist der Tag noch lange nicht gelaufen. Darum wendete ich mich nach diesem schönen Trail wieder bergwärts. Obwohl es sogar hier oben auf 1900m schon schwühlheiss war. Mit dieser Hitze kontrastierte der Schnee, den ich weiter oben im Überfluss fand. So hatte ich bald einen heissen Kopf und nasse Füsse.
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Ich war gespannt, was mich auf der anderen Seite des Passes wohl erwarten würde, denn normalerweise liegt auf der anderen Seite mehr Schnee als auf dieser. So war es denn auch.
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Immer frisch rein in das kühle Nass! Die hochsommerliche Schneeabfahrt funktionierte besser als erwartet und ich erreichte unversehrt aber mit schreienden (Avid-)Bremsen trockeneres Gelände.
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Nun näherte sich die Sonne ihrem Höchststand. Ich hatte noch eine Mahlzeit übrig, die ich mir an einem lauschigen Plätzchen zubereitete.:cooking:
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Während dieser Mittagspause wurde aus der milchigen Trübung des Himmels eine flauschige Wolkendecke. Fotografieren funktionierte von da an nicht mehr - zumindest kamen die Resultate eine Beleidigung der Realität gleich. Dabei hätten sich noch beeindruckende Tiefblicke auf den Walensee geboten. Das andere Problem war, einen würdigen Abschluss für die Runde zu finden. Also kratzte ich alle Trails zusammen, die ich da oben kenne. Flow kam keiner mehr auf, dafür wurden praktisch alle Höhenmeter bis runter zum See auf Singletrails abgearbeitet.
Das sah meist so aus:

Im See wollte ich eigentlich baden. Die Wolken mahnten jedoch zur Eile. Es nütze alles nichts. Statt eines erfrischenden Bades im See erhielt ich eine warme, himmlische Dusche. Auch gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Fotos und Berichte! Danke das du dir die Zeit dafür nimmst, extra stehen bleibst, dich aufs Rad schwingst, um uns auch bewegte bzw fahrenden Mountainbiker zu zeigen (nicht de sonst üblichen am Boden liegenden MTB Fotos).

Im Internet kommt das vielleicht nicht oder viel zu wenig rüber und du/manch einer macht sich Gedanken, ob es sinnvoll ist etwas zu posten; daher lass mich von meiner Seite eindringlich und explizit zu diesen wundervollen beeindruckendenund, süchtig machenden und anregenden Berichten und Fotos
GRATULIEREN :daumen: :cool: :) :anbet::wink::hüpf::i2:8-):geschenk:!

Und ja, es macht Sinn (auch wenn es bei mir auch einen Neid hervorruft ;))
 
Ich beziehe deinen Beitrag @ufp mal auch auf mich.
Gern geschehen! Es ist tatsächlich so, dass das Feedback im Internet meist nicht überwältigend ist, aber das ist für mich ok so. Darum freut mich ein Beitrag wie deiner natürlich besonders.

Den Aufwand für die Fotos betreibe ich gerne, denn das Selbstauslöserfotografieren ist mir wie ein Hobby beim Hobby geworden. Ich bin wahrscheinlich sowieso der, der am meisten Freude an meinen Berichten hat und an trüben Wintertagen schaue ich gern mal, was ich den Sommer über so getrieben habe und frische mit meinen eigenen Berichten meine Erinnerungen auf.

Die Sinnfrage stellt sich mir somit nicht wirklich. Falls sie sich anderen stellt, kann ich @ufp nur beipflichten. Auch ich freue mich jeweils über die Berichte anderer. Diese Freude war auch der Grund, warum ich angefangen habe, hier zu posten. Ich dachte mir, wenn ich mich über die Berichte anderer freue, freuen sie sich vielleicht auch über meine.
 
Kann euch Beiden nur zustimmen.

Es ist echt überwältigend was man hier an Landschaft zu sehen bekommt.
Daher von meiner Seite auch ein großes DANKESCHÖN an Jeden der mit seinem Bericht hier diesen Thread bereichert.
Dient mir unter anderem auch als Inspiration sowas irgendwann selbst auszuprobieren und liefert jede Menge neuer möglicher Urlaubsziele.

Gruß Torsten

via mobile Simbüchse!
 
Ist auch mein liebster Faden im Forum. Sowohl das Betrachten als auch das Erstellen. Unabhängig von wunderschönen Landschaften und Ecken die man selbst nicht kennt immer eine Inspiration welche und wieviel Ausrüstung mitgenommen und wie diese eingesetzt wurde. Ebenso die unterschiedlichen Philosophien solch eine Tour durchzuführen.
 
Ist auch mein liebster Faden im Forum. Sowohl das Betrachten als auch das Erstellen. Unabhängig von wunderschönen Landschaften und Ecken die man selbst nicht kennt immer eine Inspiration welche und wieviel Ausrüstung mitgenommen und wie diese eingesetzt wurde. Ebenso die unterschiedlichen Philosophien solch eine Tour durchzuführen.

Das kann ich nur zitieren, geht mir ähnlich.
 
Ich komme gerade vom zweiwöchigen Kroatientrip (Rad- und Badeurlaub) heim. Es war phänomenal und Kroatien ist ein tolles Land um es mit dem Rad zu entdecken. Die Route verlief von Rijeka (Anreise per Bus) über die größeren Inseln Richtung Süden fast bis Dubrovnik und dann wieder rauf nach Split. Also Rijeka - Krk - Cres - Mali Losin - Rab - Küste - Pag - Zadar - Murter - Trogir - Split - Brac - Hvar - Korcula - Peljesac bis ganz in den Süden runter - dann etwas rein ins Land und über Bosnien zurück nach Split. Die letzten beiden Tage war ich dann noch zum Entspannen auf Solta.

Hier ein grober Überblick. Ich bin ca. 1300km und über 23.000hm gefahren, davon auch einiges auf (groben) Schotter.


Ankunft um 02:30 in Rijeka, dann Radl zambauen und los gings:


Erster Strand ganz in der Früh auf Krk:


Frühstück im Ort:


In den Bergen:


Auf Schotter:


Nicht der Durchschnittscamper. Das Tarp habe ich dann nur noch bei Regen oder starkem Wind verwendet:


Tolle Straßen (Cres):


Schlafen am Strand (Mali Losin):




Höchster Berg von Rab:


Mondlandschaft auf Pag:


Wenn man Kroaten fragt ob man entlang der Küste mit dem Radl eh durchkommt:


Campingplatz mit Meerblick:


Schotter zw. Zadar und Split:


Ebenso:


Sehr heiß:


und kaum fahrbar (zu lose, zu steil, zu harte Übersetzung):


Lohnender Blick von oben:


Abfahrten die dann wohl langsam am Limit der 300g Compass Reifen sind:


Weiß nicht mehr wo:


Vieeeel Schotter, vorher war das noch eine gut ausgebaute Straße die dann plötzlich so endet.


An schönen Buchten kommt man vorbei:


Und es geht auch weit rauf:


Badestops habe ich im Schnitt 2 pro Tag gemacht (meistens eher kurz):




Nochmal Badestop, man kommt an vielen schönen Buchten vorbei:


Dann wieder Berg, überhaupt ging es außer die 50km vor Zadar ständig rauf und runter:


Peljesac recht weit im Süden:


Am Festland am Weg Richtung Split, leider wurde da das Wetter schlechter und ich habe mich durch das Tal bei stürmischen Gegenwind gekämpft:


Dann Gewitter und anhaltender Regen:


Im OSM war das als Campingplatz eingetragen. Faktisch wars eher ein Strandbad an einem Fluß in den Bergen. Egal, ich durfte mich vors Lokal legen und mein Zeug auf der Terasse trocknen:


Dann weiter raus aus den Bergen und weg vom Regen:


Hier noch die Ausrüstung für 2 Wochen:

Beginnend links oben bis rechts unten:
1. Reihe: Anker Schnellladegerät mit 2 USB Ports, Kopfhörer (mein einziger Luxusgegestand), Anker Powerbank, 2 kurze USB Kabel (eins hätte gereicht), blauer selbst genähter Daypack, 2 Ersatzschläuche + 2 Stück aus einem alten RR-Reifen (alles nicht benötigt), Werkzeugset, Waschmittel + Bürste, Rücklicht + Stirnlampe + Ersatzbatterie, Abspannschnüre + 8 Heringe + 3 Wäscheklammern, Erste Hilfe Set (war nur für eine Mopedfahrerin in Verwendung), Klopapier, selbst gemachte Huaraches (Sandalen)
2. Reihe: Kulturbeutel, Microfaser-Badetuch (Decathlon, gekürzt), Schweden-Schwimmbrille, Badehose (Speedo-mäßig ;) ), Windjacke, Merino/Acryl Shirt (für off bike und nächtens), Unterhose, Beinteile für die Zip-off Hose (für Abend und Schlafen), dünner Fleece-Pulli.
Dann noch 2 Tarpstangen (eine hätte wohl auch gereicht, notfalls wär ich wohl auch ohne durchgekommen.
Darunter liegt noch die 5mm Evazote Isomatte (zugeschnitten auf ca. 120cm).
Was fehlt sind die Sonnencreme, das Tarp, der Daunenquilt, das Moskitonetz und die Unterlegfolie. Kurz habe ich überlegt nur mit Seiden-Hüttenschlafsack zu fahren aber die letzten Tage war ich sehr froh über den Quilt. Der hat seine Variabilität voll ausgespielt.

Vermisst habe ich unterwegs nichts. Gewicht müsste so bei 3,5kg liegen.
 
Klasse! Sehr motivierend. Hattest du deine Ausrüstung nur im Framebag und der Sweetroll?

Ja nur Framebag, Toptube-Bag (hier war aber eigentlich nur die Powerbank und das Ladegerät drinnen), Lenkerrolle (Campingzeug und Fleece-Pulli) und die kleine zusätzliche Tasche vorne, die ich im letzten Moment genäht habe (die hat sich für den schnellen Zugriff auf Essen oder so voll ausgezahlt). In der Framebag war dann auch noch Platz für eine 1,5l PET Flasche.

Wow. Schöne Bilder und danke fürs mitnehmen! Sieht heiß und trocken aus!

Danke, zwischenzeitlich wars auch richtig heiß. Die letzten Tage dann leider nicht mehr.
 
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