Touren-Fully mit Bergauf-Qualitäten - Aussagekräftige Probefahrt

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31. März 2019
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Hallo zusammen,

Ich fahre momentan noch ein altes Cube Attention (2011) Hardtail. Seit ich auch noch ein Cyclocross/Gravelbike habe nutze ich das Hardtail fast nur noch als Stadtrand, ich möchte ein MTB, das sich im Einsatzbereich mehr vom Crosser unterscheidet. Steinige/wurzelige Passagen, die mit dem Crosser nicht mehr gehen, machen mir auch mit dem Hardtail keinen Spaß, deshalb tendiere ich zum Fully.
Ich habe die Forum-Suche bemüht und Kaufberatungs-Threads der letzten 2-3 Monate gelesen, jedoch hat das meine Fragen zur Bergauf-Performance und nach einer aussagekräftigen Probefahrt nicht beantwortet, daher ein neuer Thread. Falls ich etwas passendes übersehen habe, gerne verlinken.

Einsatzzweck:
  • kurze Trailrunden (max. S1) und lange Touren (bis 100 km) / Mehrtagestouren. Komfort ist also auch wichtig.
  • hauptsächlich Mittelgebirge: Spessart/Odenwald/Taunus
  • Das Rad soll auf technisch schwierigen Passagen möglichst gut bergAUF gehen (das macht mir am meisten Spaß)
  • Bergab soll es v.a. auf steinigen/verwurzelten Passagen mehr Sicherheit verleihen als das Hardtail. Meine Fahrtechnik ist... ausbaufähig :D
  • keine super steilen Abfahrten, keine Sprünge

Präferenzen
  • kein Motor
  • Robustheit vor Leichtbau (schwerer als mein altes Hardtail, ca. 14 kg, sollte es aber nicht werden)
  • Carbonrahmen möchte ich eher nicht, auch mit Alu sollte man das Gewicht locker hinbekommen.
  • Selbst schrauben krieg ich hin bis auf Federgabel und Dämpfer. Versender wäre also auch eine Option, wenn es die Möglichkeit zu einer längeren Probefahrt gibt.

Budget:
bis etwa 3000€. Wenn ein Rad für 2000€ meine Anforderungen erfüllt beschwere ich mich aber auch nicht ;)

Zu mir:
180 cm / 75 kg / 84 cm Schrittlänge

Geometrie und Probefahrt:
Das ist der Punkt, bei dem ich keine Ahnung habe. Das letzte Fully bin ich vor ca. 10 Jahren gefahren und habe mich dann für ein Hardtail entschieden, weil der Hinterbau bergauf extrem gewippt hat. Mit modernen Dämpfern mit Lockout sollte das ja aber besser sein.
Die Definition von Stack und Reach kenne ich, aber nicht wie diese sich beim MTB in der Praxis auswirken. Auch habe ich gelesen, dass die Lenkwinkel bei den modernen Geometrien immer flacher werden, aber nicht, was das für die Performance bergauf bedeutet. Die 100 mm Cross-Country Fullys haben meist sehr aggressive Geometrien, das ist wohl nicht das richtige für längere Touren. Und meist gibt es die nur mit Carbon-Rahmen und liegen außerhalb meines Budgets. Worauf sollte ich für den beschriebenen Einsatzzweck achten?
Noch bin ich kein Bike Probe gefahren. Als ich das letzte mal in einem Fahrradladen war (zum Kauf des Cyclocross) war die Beratung eher so halbgar (Nach dem Motto: Kunde kommt mit den Füßen auf die Pedale und mit den Händen an den Lenker? Passt!), deshalb möchte ich mir vorher einen Überblick über das riesige Angebot verschaffen und Unterschiede zwischen den Herstellern/Modellen erkennen/verstehen. Ich frage mich auch, wie ich ohne Erfahrung mit den modernen Geometrien bei einer kurzen Testfahrt vor dem Radladen die Eignung des Rades für meine Anforderungen einschätzen kann, ich kann ja nichtmal kurz in den Wald damit fahren. Ungewohnt wird es sich wohl sowieso erstmal anfühlen. Leider haben alle meine Bekannten, deren Rad ich mir leihen könnte, ein Hardtail oder Enduro mit mind. 160mm Federweg, was für mich wohl total übertrieben wäre.


Die genaue Zusammenstellung der Komponenten ist denke ich eher zweitrangig solange die Geometrie passt. Trotzdem liste ich mal auf, was ich mir bei meinem Preisrahmen so vorstelle:

Ausstattung:
  • Shimano, da ich noch nichts anderes hatte, immer zufrieden war und Werkzeug habe (Entlüftungskit, Mineralöl etc.) und alles selbst machen kann. SRAM möchte ich daher nicht.
  • Schaltung: 1x12 oder 2x12 (XT oder SLX, mechanisch).
  • Der kleinste Gang sollte mindestens so leicht sein wie am alten Hardtail mit 3x9 (1,6 m Entfaltung bei vorne 24, hinten 32, Reifen 26x2,2). Auf die 1-2 dicksten Gänge kann ich verzichten.
  • Bremsen: mind. SLX. 180mm wären wohl sinnvoll, als Dauer- / Angstbremser hab ich mit den 160 mm am Hardtail schon plötzlichen Bremskraftverlust erlebt.
  • Federelemente möglichst robust und wartungsarm, Gewicht ist zweitrangig.
  • Variostütze mit Remote am Lenker


D.h., meine Fragen kurz zusammengefasst, absteigend sortiert nach Priorität:
  1. Fully oder doch Hardtail für meinen Einsatzzweck?
  2. Wenn Fully: Wie viel Federweg? Lockout bei den modernen Dämpfern für bergauf sinnvoll?
  3. Geometrie für bergauf-Fahren: worauf ist zu achten?
  4. Wie komme ich an eine längere Probefahrt, bei der ich das Rad ordentlich testen kann? Für ein paar Stunden oder einen Tag Probefahrt würde ich auch etwas zahlen. (Rhein-Main Gebiet)
  5. 27,5 oder 29 Zoll?
  6. Empfehlung für robuste/wartungsarme Federelemente? Rockshox oder Fox? Welche Serien dieser Hersteller sollte es mindestens sein?
  7. Reifenbreite: Bringen 2,5 Zoll oder mehr Traktions-/ Komfortvorteile bei technisch schwierigen Passagen bergauf, die das höhere Gewicht rechtfertigen?


Auf folgende Räder bin ich bei meiner Recherche gestoßen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

Ich fahre momentan noch ein altes Cube Attention (2011) Hardtail. Seit ich auch noch ein Cyclocross/Gravelbike habe nutze ich das Hardtail fast nur noch als Stadtrand, ich möchte ein MTB, das sich im Einsatzbereich mehr vom Crosser unterscheidet. Steinige/wurzelige Passagen, die mit dem Crosser nicht mehr gehen, machen mir auch mit dem Hardtail keinen Spaß, deshalb tendiere ich zum Fully.
Ich habe die Forum-Suche bemüht und Kaufberatungs-Threads der letzten 2-3 Monate gelesen, jedoch hat das meine Fragen zur Bergauf-Performance und nach einer aussagekräftigen Probefahrt nicht beantwortet, daher ein neuer Thread. Falls ich etwas passendes übersehen habe, gerne verlinken.

Einsatzzweck:
  • kurze Trailrunden (max. S1) und lange Touren (bis 100 km) / Mehrtagestouren. Komfort ist also auch wichtig.
  • hauptsächlich Mittelgebirge: Spessart/Odenwald/Taunus
  • Das Rad soll auf technisch schwierigen Passagen möglichst gut bergAUF gehen (das macht mir am meisten Spaß)
  • Bergab soll es v.a. auf steinigen/verwurzelten Passagen mehr Sicherheit verleihen als das Hardtail. Meine Fahrtechnik ist... ausbaufähig :D
  • keine super steilen Abfahrten, keine Sprünge

Präferenzen
  • kein Motor
  • Robustheit vor Leichtbau (schwerer als mein altes Hardtail, ca. 14 kg, sollte es aber nicht werden)
  • Carbonrahmen möchte ich eher nicht, auch mit Alu sollte man das Gewicht locker hinbekommen.
  • Selbst schrauben krieg ich hin bis auf Federgabel und Dämpfer. Versender wäre also auch eine Option, wenn es die Möglichkeit zu einer längeren Probefahrt gibt.

Budget:
bis etwa 3000€. Wenn ein Rad für 2000€ meine Anforderungen erfüllt beschwere ich mich aber auch nicht ;)

Zu mir:
180 cm / 75 kg / 84 cm Schrittlänge

Geometrie und Probefahrt:
Das ist der Punkt, bei dem ich keine Ahnung habe. Das letzte Fully bin ich vor ca. 10 Jahren gefahren und habe mich dann für ein Hardtail entschieden, weil der Hinterbau bergauf extrem gewippt hat. Mit modernen Dämpfern mit Lockout sollte das ja aber besser sein.
Die Definition von Stack und Reach kenne ich, aber nicht wie diese sich beim MTB in der Praxis auswirken. Auch habe ich gelesen, dass die Lenkwinkel bei den modernen Geometrien immer flacher werden, aber nicht, was das für die Performance bergauf bedeutet. Die 100 mm Cross-Country Fullys haben meist sehr aggressive Geometrien, das ist wohl nicht das richtige für längere Touren. Und meist gibt es die nur mit Carbon-Rahmen und liegen außerhalb meines Budgets. Worauf sollte ich für den beschriebenen Einsatzzweck achten?
Noch bin ich kein Bike Probe gefahren. Als ich das letzte mal in einem Fahrradladen war (zum Kauf des Cyclocross) war die Beratung eher so halbgar (Nach dem Motto: Kunde kommt mit den Füßen auf die Pedale und mit den Händen an den Lenker? Passt!), deshalb möchte ich mir vorher einen Überblick über das riesige Angebot verschaffen und Unterschiede zwischen den Herstellern/Modellen erkennen/verstehen. Ich frage mich auch, wie ich ohne Erfahrung mit den modernen Geometrien bei einer kurzen Testfahrt vor dem Radladen die Eignung des Rades für meine Anforderungen einschätzen kann, ich kann ja nichtmal kurz in den Wald damit fahren. Ungewohnt wird es sich wohl sowieso erstmal anfühlen. Leider haben alle meine Bekannten, deren Rad ich mir leihen könnte, ein Hardtail oder Enduro mit mind. 160mm Federweg, was für mich wohl total übertrieben wäre.


Die genaue Zusammenstellung der Komponenten ist denke ich eher zweitrangig solange die Geometrie passt. Trotzdem liste ich mal auf, was ich mir bei meinem Preisrahmen so vorstelle:

Ausstattung:
  • Shimano, da ich noch nichts anderes hatte, immer zufrieden war und Werkzeug habe (Entlüftungskit, Mineralöl etc.) und alles selbst machen kann. SRAM möchte ich daher nicht.
  • Schaltung: 1x12 oder 2x12 (XT oder SLX, mechanisch).
  • Der kleinste Gang sollte mindestens so leicht sein wie am alten Hardtail mit 3x9 (1,6 m Entfaltung bei vorne 24, hinten 32, Reifen 26x2,2). Auf die 1-2 dicksten Gänge kann ich verzichten.
  • Bremsen: mind. SLX. 180mm wären wohl sinnvoll, als Dauer- / Angstbremser hab ich mit den 160 mm am Hardtail schon plötzlichen Bremskraftverlust erlebt.
  • Federelemente möglichst robust und wartungsarm, Gewicht ist zweitrangig.
  • Variostütze mit Remote am Lenker


D.h., meine Fragen kurz zusammengefasst, absteigend sortiert nach Priorität:
  1. Fully oder doch Hardtail für meinen Einsatzzweck?
  2. Wenn Fully: Wie viel Federweg? Lockout bei den modernen Dämpfern für bergauf sinnvoll?
  3. Geometrie für bergauf-Fahren: worauf ist zu achten?
  4. Wie komme ich an eine längere Probefahrt, bei der ich das Rad ordentlich testen kann? Für ein paar Stunden oder einen Tag Probefahrt würde ich auch etwas zahlen. (Rhein-Main Gebiet)
  5. 27,5 oder 29 Zoll?
  6. Empfehlung für robuste/wartungsarme Federelemente? Rockshox oder Fox? Welche Serien dieser Hersteller sollte es mindestens sein?
  7. Reifenbreite: Bringen 2,5 Zoll oder mehr Traktions-/ Komfortvorteile bei technisch schwierigen Passagen bergauf, die das höhere Gewicht rechtfertigen?


Auf folgende Räder bin ich bei meiner Recherche gestoßen:
  • Stevens Jura ES
  • Rose Ground Control 3
  • Giant Trance 1
  • Scott Spark 940
  • Merida One-Twenty 9.700
Das Rose und das Scott sollten gut für das Beschriebene passen. Zum Rose gibt es aber noch keine Erfahrungen. Das Giant könnte schon etwas drüber sein, obwohl du das auch mal testen solltest, da es sehr vielseitig ist, nicht zu schwer und die Grenzen eh nicht so klar sind. Die anderen bikes kenne ich nicht.
Rose hat auch noch das Thrill Hill Trail als aufgebohrte Variante des XC-Racefullys. Orbea hat noch das Oiz mit 120mm in Alu. Das solltest du dir auch mal anschauen. Vom neuen Cannondale Scalpel SE gibt es leider keine günstigere Alu Variante. Das Canyon Neuron hat zwar 130mm Federweg, wird aber auch als Tourenfully beworben und ist von der Geometrie her nicht so extrem auf Abfahrt ausgelegt. Ich persönlich finde das Scott und das Orbea am interessantesten.
 
Das Rose und das Scott sollten gut für das Beschriebene passen. Zum Rose gibt es aber noch keine Erfahrungen. Das Giant könnte schon etwas drüber sein, obwohl du das auch mal testen solltest, da es sehr vielseitig ist, nicht zu schwer und die Grenzen eh nicht so klar sind. Die anderen bikes kenne ich nicht.
Rose hat auch noch das Thrill Hill Trail als aufgebohrte Variante des XC-Racefullys. Orbea hat noch das Oiz mit 120mm in Alu. Das solltest du dir auch mal anschauen. Vom neuen Cannondale Scalpel SE gibt es leider keine günstigere Alu Variante. Das Canyon Neuron hat zwar 130mm Federweg, wird aber auch als Tourenfully beworben und ist von der Geometrie her nicht so extrem auf Abfahrt ausgelegt. Ich persönlich finde das Scott und das Orbea am interessantesten.

Danke für die Einschätzung. Für Scott und Giant hätte ich Händler hier in der Nähe, bei Rose und Canyon ist das ein Problem. Bleibt die Frage wie man an eine längere Probefahrt (Rhein-Main-Gebiet) kommt. Aber es kann ja erstmal nicht schaden, mir die Räder anzuschauen.
 
Einen Orbea Händler sollte es doch auch halbwegs in der Nähe geben. Würde ich mir auch noch angucken, obwohl ich persönlich das Design vom Scott schöner finde.
 
Hi
Ich würde mich von einer xc-race-Geo nicht gleich abschrecken lassen. So ein Vorbau ist schnell gedreht oder ersetzt.
Die modernen Geos mit flachem Lenkwinkel, wie sie Tourenbikes vermehrt bieten, sind vor allem abwärts hilfreich. Und da hast du dann auch den Speck am Rahmen, denn so einen 130mm-Tourer mit 67,5° LW oder flacher kann man schon ordentlich runterballern (was du aber nicht suchst). Bsp. Ist mein Neuron CF, der Rahmen ist schon recht wuchtig und auch nicht gerade leicht.
Viel Erfolg bei der Suche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Orbea Oiz (H10) ist meiner Meinung nach von der Geo her am nächsten dran. Im Konfigurator kann man die Reifen auf Ardent/Ikon tauschen. Dazu die Lenkerfernbedienung. Bei Bedarf kann dort auch auf die xt Bremse getauscht werden. Von der Funktion her vermutlich aber nicht notwendig.
Auch das Scott Spark ist immer noch nah an den XC Racebikes dran.
 
Ging mir letztes Jahr auch so. Ich war eher auf 120mm Federweg aus und hatte auch das Gefühl, dass es nur race oberhalb von 4k€ gäbe.
Geworden ist es das Neuron CF, aber ich wollte ja Carbon. Ich war dann doch überrascht, doch immer wieder von 120mm- Kandidaten zu lesen, die doch bezahlbar sind, z.b. Thrill Hill.
Ich wollte dir auch nur sagen, dass du dich nicht zwingend von der Geo abschrecken lassen solltest.
 
Dein Einsatzzweck sollte man eigentlich auch mit nem 120 mm Hardtail bezwingen können aber klar ein Fully ist Komfortabler und bietet mehr Kontrolle.
Wegen den vielen Wurzeln würde ich eher zu einem 29 tendieren.
Zu den genannten Modellen kann ich nichts sagen (bitte verlinken...)jedoch bist du bei Giant und Rose schon mal nicht falsch !
Schau unbedingt noch bei Radon vorbei das PL Verhältnis ist dort einfach mega.
Mehr will ich jetzt nicht sagen weil ich mich nicht
so gut mit Fullys auskenne,hoffe konnte trotzdem ein wenig helfen !
 
Wie schlägt sich denn ein 120 mm Hardtail mit moderner Geometrie und 29 Zoll im Vergleich zu einem 10 Jahre alten 100 mm Hardtail mit 26 Zoll (und günstigen Komponenten, ca. 700€ damals...) auf wurzeligem/steinigem Untergrund?




erledigt ;)

Also mal angenommen du kaufst dir jetzt was ordentliches für ca. 2,5k dafür bekommst du schon ein gutes Hardtail.
Dann wäre der unterschied wie Tag und Nacht !
Zum Beispiel : du währst schneller oben,du hättest locker 5 Kilo weniger Gewicht, du würdest viel präziser schalten...
Du würdest natürlich dank den 20mm mehr Federweg und den größeren Laufrädern besser durchs Gelände kommen.
Trotzdem würde ich eher auf ein Fully greifen falls es doch mal wilder wird :daumen:.
 
das Canyon Lux bekäme er für 2900€... schönes Bike.

Canyon (und andere) bauen zweifelsohne schöne Räder mit gutem P/L Verhältnis. Aber wenn ich das richtig sehe, müsste ich für eine Testfahrt zum Showroom nach Koblenz, um dann dort auf dem Parkplatz eine Runde zu drehen.. Und so ist das auch bei dem Giant/Stevens/Ghost Händler bei mir vor Ort. Das hilft mir ja wahrscheinlich nicht weiter.
Canyon bewirbt auf ihrer Website, dass man die Bikes bei ihren offiziellen Partnern auch (natürlich gegen Gebühr) leihen kann, aber das ist wohl eher für den Urlaub gedacht, diese Partner sind alle im Ausland.
 
Guck bei ghost und stevens.. Die haben gute Teile für 3k...

Aber, guck mal bissel übern Tellerrand was nur shimano angeht
 
[QUOTE="deepbIue, post: 16641137, member: 494214"Aber wenn ich das richtig sehe, müsste ich für eine Testfahrt zum Showroom nach Koblenz, um dann dort auf dem Parkplatz eine Runde zu drehen.. Und so ist das auch bei dem Giant/Stevens/Ghost Händler bei mir vor Ort.
[/QUOTE]

gibt es kein Test-Center bei euch? kenne einen Laden in der Nähe von KL (Orbea, Cannondale... mit Verleih) ... für dich halt zu weit. eine ECHTE Probefahrt ist leider etwas, was ich selten gefunden habe.
 
Evtl. hast Du einen Merida-Händler in der Gegend? Das Merida One.Twenty RC hat eine ähnliche Geometrie, wie das Scott Spark, mit etwas steilerem Sitzwinkel. Für den Einsatzzweck sicherlich sehr gut geeignet. Für das Geld auch eine sehr ordentliche Ausstattung (falls unter diesem Link tatsächlich für 1899 Euro lieferbar). Das Rad gibt es auch noch in blau für nen Hunderter mehr.

https://www.cycletec.de/Neu/MTB-Fully/Merida-One-Twenty-RC-XT-Edition--2020-.html
 
Canyon (und andere) bauen zweifelsohne schöne Räder mit gutem P/L Verhältnis. Aber wenn ich das richtig sehe, müsste ich für eine Testfahrt zum Showroom nach Koblenz, um dann dort auf dem Parkplatz eine Runde zu drehen.. Und so ist das auch bei dem Giant/Stevens/Ghost Händler bei mir vor Ort. Das hilft mir ja wahrscheinlich nicht weiter.
Canyon bewirbt auf ihrer Website, dass man die Bikes bei ihren offiziellen Partnern auch (natürlich gegen Gebühr) leihen kann, aber das ist wohl eher für den Urlaub gedacht, diese Partner sind alle im Ausland.
Ich sehe es mal so: Canyon könnte wahrscheinlich mehr Räder verkaufen, als sie im Angebot haben. Jetzt in der Corono-Zeit sowieso, wo praktisch alles brauchbare schon ziemlich weggekauft wurde.

Probefahrt:
eine Probefahrt mit einem MTB ist was anderes als eine Probefahrt mit einem Auto. Bei einem MTB kann es bei der Probefahrt durchaus zu Steinschlagschäden oder noch zu deutlich mehr kommen, durch normale Nutzung also.
Warum sich also durch Probefahrten im Gelände die Räder verhunzen lassen, und das von Leuten, die nicht wissen was sie wollen, wenn eine Probefahrt auf dem Parkplatz genauso gut geht?
- Eine Ahnungsloser wird durch eine Probefahrt im Gelände sicher auch nicht erkenntnisreicher. Schon deshalb nicht, weil dem jegliche Fahrtechnik fehlt. Einer der sich auskennt, merkt dagegen auf den Metern auf'm Parkplatz schon, was Sache ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probefahrt:
eine Probefahrt mit einem MTB ist was anderes als eine Probefahrt mit einem Auto. Bei einem MTB kann es bei der Probefahrt durchaus zu Steinschlagschäden oder noch zu deutlich mehr kommen, durch normale Nutzung also.
Warum sich also durch Probefahrten im Gelände die Räder verhunzen lassen, und das von Leuten, die nicht wissen was sie wollen, wenn eine Probefahrt auf dem Parkplatz genauso gut geht?
- Eine Ahnungsloser wird durch eine Probefahrt im Gelände sicher auch nicht erkenntnisreicher. Schon deshalb nicht, weil dem jegliche Fahrtechnik fehlt. Einer der sich auskennt, merkt dagegen auf den Metern auf'm Parkplatz schon, was Sache ist.

Ich würde mir das als Händler auch sehr gut überlegen, wem ich das Rad für eine Probefahrt überlasse, kann ich nachvollziehen. Und in der aktuellen Situation, in der eh alles früher oder später verkauft wird, muss man sich auf soetwas nicht einlassen.

Worauf kann man denn als (Fully-) Anfänger bei einer Probefahrt auf dem Parkplatz achten, damit man zumindest nicht komplett ins Klo greift? Ein Bordstein o.ä. wird sich schon finden, viel mehr wird man wohl nicht zur Verfügung haben.
 
Probefahrt:
Warum sich also durch Probefahrten im Gelände die Räder verhunzen lassen, und das von Leuten, die nicht wissen was sie wollen, wenn eine Probefahrt auf dem Parkplatz genauso gut geht?
- Eine Ahnungsloser wird durch eine Probefahrt im Gelände sicher auch nicht erkenntnisreicher. Schon deshalb nicht, weil dem jegliche Fahrtechnik fehlt. Einer der sich auskennt, merkt dagegen auf den Metern auf'm Parkplatz schon, was Sache ist.

Teilweise Zustimmung ... eine Fahrt bei Canyon auf´m Vorplatz kann ich mir sparen, da herrscht Druck, der Verkäufer steht dir im Nacken ... wenn sie dort nach dem Messen das Rad einstellen, hätte das bei mir auch gereicht. Mein aktueller Händler - Stadtgebiet - gibt mir das Rad und lässt mich fahren,... ein anderer lässt mich "nur" seine Straße hoch und runter ... mir geht es da eher um Zeit, die man auf dem Rad verbringen kann. Dass man das Rad nicht ausreizen kann, leuchtet ein.

Letztendlich merkt man dann Unterschiede zwischen den Rädern ... aber bei gleichem Budget und Einsatzgebiet des Rades fährt man auch nicht schlechter, wenn man sich "vergreift" ... statt Scott zu Trek oder Specialized ... oder Canyon ...
 
Worauf kann man denn als (Fully-) Anfänger bei einer Probefahrt auf dem Parkplatz achten, damit man zumindest nicht komplett ins Klo greift? Ein Bordstein o.ä. wird sich schon finden, viel mehr wird man wohl nicht zur Verfügung haben.
Du kannst auf dem Parkplatz nur das erste Sitzgefühl feststellen. Was der Dämpfer auf einem Bordstein macht ist irrelevant. Außerdem ist der nicht auf dich eingestellt. Das richtige Setup für Gabel und Dämpfer kann Wochen und Monate dauern.
Du kennst deinen Bedarf nicht exakt, also kannst du auch nix testen, was dich wirklich weiter bringt. Selbst wenn du einen Vergleichstest für jeweils eine halbe Stunde machen könntest, könnte dich der erste Eindruck auf die falsche Färhte führen und nach einem halben würdest genau das andere Bike nehmen.
Probefahren ist gut, um ein Gefühl für völlig falsch zu bekommen. Mehr geht sicher nicht.
Wenn du nur Bikes einer Klasse testest werden es vermutlich auch nur Nuancen in der Geo sein, die dir kaum auffallen werden. Sitzwinkel kannst du nur an steilen komplizierten Anstiegen beurteilen. Der Lenkwinkel wiederum zeigt sich runter dann wenn es steil und schnell und ruppig wird.
Teilweise Zustimmung ... eine Fahrt bei Canyon auf´m Vorplatz kann ich mir sparen, da herrscht Druck, der Verkäufer steht dir im Nacken ... wenn sie dort nach dem Messen das Rad einstellen, hätte das bei mir auch gereicht.
Das kann ich nicht bestätigen. Wir waren Apr/Mai 19 dort und hatten viel Zeit. Mein Kollege hat 2-3 Bikes getestet und wir haben z.B. an der Sattelhöhe rumgespielt.
Bei mir mit dem Neuron CF ging es schneller, weil es da nicht so viel zu erfahren gab und der Parkplatz auch nicht viel Spielwiese hergibt. Mir ging es aber auch hauptsächlich ums 29"-Feeling.
 
Worauf kann man denn als (Fully-) Anfänger bei einer Probefahrt auf dem Parkplatz achten, damit man zumindest nicht komplett ins Klo greift? Ein Bordstein o.ä. wird sich schon finden, viel mehr wird man wohl nicht zur Verfügung haben.
Ob dir die Größe passt! Und nix anderes.
 
D.h. Wenn ich das richtig verstehe ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich als Anfänger etwas daneben greife groß, aber wirklich schlimm ist es nicht, da die Unterschiede zwischen Bikes der gleichen Kategorie (z.B. Tourenfully 120mm) von verschiedenen Herstellern eher gering sind.

Zur Größe: Mit 1,80m und SL 84cm liege ich bei einigen Herstellern zwischen M und L. Habt ihr Tipps woran man bei der Probefahrt zuerst merkt, ob das Rad zu klein oder zu groß ist?
 
Das wichtigste ist das du bock auf dein neues Rad hast

Dann hast du nämlich viel mehr Bock Berg xyz hoch zu strampeln
 
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