Sach nicht, dass ich dich nicht vor Diebstahl im schönen Barcelona und im Süden Fronkroichs gewarnt hätte. Aber das es dann auch wirklich passiert, schon scheize.
Aber ich mache mal weiter mit Reiseberichten aller Art, GPS Tracks und Bilder sind noch alle da.
Tja, erst wurde schönes Wetter abgewartet und dann der Hexenschuss vom Mitstreiter. Dumm gelaufen, keine Lust auf laanges Autofahren, deshalb ein klassischer Vorderhaustürlosfahrer mit dem Motto
Nach fröhlichem Wedeln durch Eifel, Hunsrück, fein, Pfälzer Wald und Vogesen, sehr fein, sowie Schweizer Jura, vom Feinsten, zeigten sich die ersten wirklich hohen Berge.
Wieder Mal im Auftrag des Herrn unterwegs
oder des Großen Sankt Bernhard
oder des Monte Rosa
oder des Großen Knubbels
und natürlich des Kleinen Bernhards
widerstand ich den verlockensten Versuchungen.
Das schwindene Licht machte einen Übernachtung im Tal der Isere notwendig, aber mit der Aussicht, am nächsten Morgen dem ollen Iseran auf den Kopf zu steigen.
Traumtrail
und endlich in Italien, schon ist es am schottern und sozialer Wohnungsbau der vergangenen Jahrhunderte kommt zum Vorschein.
Die Farben waren wirklich so kitschig.
Es wird grober
Am Colle delle Finestre wird es radsportlicher
und über Strecken und Pässe am Po der Welt
wird das wahre Tal des Pos erreicht. Dort ist das Hotel
La Colletta sehr zu empfehlen, beste und preiswerteste Unterkunft des ganzen Ausflugs, äußerst freundlicher Besitzer, voll eingestellt auch auf Mountainbiker ohne Motor.
Am nächsten Morgen wird die Tourenbereifung auf eine harte Probe gestellt
und im Elva Tal ist mit leichten Steinschlag zu rechnen.
Juhu, endlich meine Lieblingsberge im Piemonte errreicht
Zügig überbrücke ich die paar Kilometer bis zur ligurischen Grenzkammstrasse
trotz des tollen Fotolichts keine Aufnahmen mehr, mind. 60 km Schotter und keine zwei Stunden Tageslicht mehr. Am Colle Langan entdecke ich Absperrbänder der Ralley San Remo. Damit dürfte mein kleines Hotel in Apricale ausgebucht sein, stimmte leider.
Gelandet bin ich dann am Meer im "Kleinen Paradies" zwischen Strand und Bahnlinie. Deutlich das schlechteste Hotel des kleines Ausflugs. Wurde aber durch das beste Restaurant am Strand davor ausgeglichen. Teuer, aber äußerst lecker.
Derart gestärkt habe ich mich am nächsten Tag in den Seealpen schwindlig gefahren, den Höhepunkt der Tour am Col de Restefond La Bonette erreicht, leider reichlich Wolken da oben.
den Parpaillon Tunnel auf der ToDo Liste abgehakt
und das gefährlichste Zimmer auf dem Ausflug überlebt.
Auf der Schlussetappe gönnte ich mir nochmal das Jura
ließ die Vogesen links liegen und machte mich durchs Saarland Richtung Bitburg auf, um mich in der Dämmerung auf die A1 in Blankenheim zu begeben. Also quasi zu Hause.
Scheen wars, 2500 km in 8 Tagen waren es, aber von Spaß war ja nie die Rede.
Mehr große Bilders und Panorami gibts
hier
Und ein Update:
GPS Tacks (in Gockel Earth und GPX)