Trainingsplan- Marathon

Registriert
12. September 2006
Reaktionspunkte
4
Ort
Hirschberg
Hi@all

wie schon oben im Titel beschrieben, bin ich auf der Suche nach einem richtigen Trainingsplan. Er sollte das Blocksystem 2 Tage Training, 1 Tag Pause haben. Fahre jetzt seit ca. 3-4 Monaten. Bin am Anfang sehr viel KA1 bzw. KA2 gefahren, bin aber jetzt gerade dabei viel GA1 zu fahren. Mein Zeil ist es, nächstes Jahr Marathons mitzufahren und auch einen Platz im vorderen Feld zu belegen. Der Trainingsplan sollte auf Ausdauer und Kraft konzipiert sein. Habe auch schon selbst probiert mir einen PLan zu erstellen. Hab auch schon viele Bücher gelesen,aber irgendwie weiss ich nicht,wie ich GA1 ,zusammen mit KA1 usw..( ihr kennt die fachausdrücke) kombinieren soll, d.h. wenn ich heute GA1 fahre,kann ich dann morgen KA1 bzw. KA2 fahren? Deshalb bin auf der Suche nach einem Plan,den ich bis April-Mai/Juni durchhalte,und dann auf einen härteren Plan umsteige auf die Vorbereitung auf die Wettkämpfe.

Ihr seht also, dass ich nächstes Jahr was erreichen möchte und dazu bräuchte ich eure Hilfe.Ich hoffe auf eure Antworten

gruß
 
Fahre jetzt seit ca. 3-4 Monaten. Bin am Anfang sehr viel KA1 bzw. KA2 gefahren, bin aber jetzt gerade dabei viel GA1 zu fahren. Mein Zeil ist es, nächstes Jahr Marathons mitzufahren und auch einen Platz im vorderen Feld zu belegen.

Hi,

Zu allererst solltest du deine Ziele überdenken. Du fährst erst seit kurzem, hast noch keine Rennerfahrung und möchtest nächstes Jahr schon im forderen Feld mitfahren, vergiss es!

Setz dir Ziele, die du auch erreichen kannst, sonst verlierst du nur die Motivation. Am Anfang reicht es doch schon wenn du bei deinem ersten Marathon überhaupt vor Kontrollschluss ins Ziel kommst.
Erst wenn du schon länger fährst (einige Jahre) und Rennerfahrung gesammelt hast, kannst du den Trainingsumfang von Jahr zu Jahr steigern und dich langsam in den Ranglisten nach vorne arbeiten.

mfg toster
 
Hey,

sehe ich genauso wie toster. Locker anfangen. Und trainier am Anfang 85% GA1 (z.B. Nov.-März). Sonst kommst du beim Marathon nie an. KA kannst du erst dann trainieren, wenn die Grundlagen da sind! (z.B. ab März)
Wie lang sollen deine Marathons denn sein (kurz, mittel, lang) ?

mfg Primusone
 
also ich würde dir empfehlen erst mal die kurzdistanz eines marathons mitzufahren (vielleicht gibts dieses jahr ja noch was in deiner nähe). ich denke nämlich das du dann am besten merkst wie du deinen trainingsplan konzipieren solltest(GA, KA oder EB). wenn du seit 4 monaten fährst, würd ich mich vielleicht jetzt im winter auf GA bzw. leichtes KA beschränken und dann im frühling in die Berge gehen. Und aus eigener erfahrung kann ich sagen: unterschätze nicht den technik- part eines marathons:lol:
 
hab noch was vergessen:

Christoph Listmann

MOUNTAINBIKE MARATHON

Delius Verlag

also das buch find ich eigtnlich recht gut. steht vieles drin über trainingsgestaltung, ernährung(zumindest wärend dem marathon) und material (allerdings nicht soviel tiefgang erwarten, als grundlage aber net schlecht)
 
Ich gebe meinen Vorrednern recht, allerdings kann man auch als Neueinsteiger schon mehr erreichen als gerade so vor dem kontollschliss ins Ziel zu kommen. Wichtig und Entscheidend darüber ob du ankommst, ist die Einteilung deiner kräfte. Und da sehe ich die Gefahr wenn du noch keine erfahrungen hast. Locker Losfahren, auch wenn die Meute loshetzt und gegen Ende gas geben, falls noch Körner da sind. da kannst Du auch nach guter virbereitung irgendwo im mittelfeld ankommen.
Zum Training kann ich Dir raten es nicht so kompliziert zu machen und auch die Ziele nicht zu hoch zu stecken, denn sonst läufst du gefahr die motivation zu verlieren.Fahre so viel wie Du kannst und Lust hast, und wenn möglich lange und immer schön ruhig im Ga1. Einmal die Woche, wenn möglich den Tag vor der Pause kann Du kraft trainieren. Entweder fährst Du dicke gänge auf der strasse oder fährst im bergigen gelände. Aber pass auf wenn es zu kalt wird, du zu sehr schwitzt....erkältungsgefahr. Die intensität kannst du langsam und kontinuierlich steigern. Gerdae am anfang ist weniger oft mehr.
 
... und bei sehr langen und steilen Bergaufpassagen immer einen Gang leichter fahren als du wirklich packst, denn du weisst nie was noch kommt und die kleine Reserve kann dich oft retten. Letzter wirst du nie, das ist immer ein anderer !
 
Interessanter Thread! Ich fahre selber erst seit dieser Saison regelmässig und habe auch vor nächsten Frühling einen MArathon mitzufahren. Allerdings habe ich da nicht ganz so ergeizige Ziele.

Ich habe mir vorgenommen eine Platzierung jenseits der Hälfte der Teilnehmer zu erfahren und ich glaube fast, dass ich damit schon ganz schön hoch greife. Ich bin kürzlich mal ein klitze kleines Rennen im Rahmen eines Technik Seminars gefahren, ungefähr 4km, wenn überhaupt. Interessant war die Erfahrung wirklich an die Grenze zu gehen, bis einem schwarz vor Augen wird. Da habe ich gemerkt, was mir fehlt! Grundlage! Vor allem auch Erfahrung. Wie hier schon erwähnt, bin ich gleich voll mitgegangen. Das war eindeutig die falsche Strategie. Es ist gar nicht so einfach, sich die Kraft einzuteilen. Das ist auch etwas, dass man nur schlecht trainieren kann. Letztendlich hat mir das gezeigt, dass ein Rennen etwas ganz anderes ist, als Training - viel schwieriger!

Ich bin erstmal zufrieden, wenn ich mich motivieren kann, ausdauernd über den Winter zu trainieren. Dabei achte ich einfach darauf, mich beim Training zu zügeln, da ich meistens eh dazu neige, zu hoch zu drehen. Die Fortschritte sind schon deutlich spürbar und bis nächstes Jahr denke ich geht da noch einiges.

Vielleicht sieht man sich ja an der Startlinie... ;)
 
erstmal vielen Dank für die vielen Antworten für euch ( ist eben ein super Forum hier) OK stimmt, ich wers mal versuchen mehr Ga1 zu fahren,weil zurzeit fahr ich meißtens nur Ka1 und Ka2, also nur Bergpassagen. Dann werde ich jetzt langsam mal au die Straße umsteigen....
 
Wenn du ambitioniert MTB-Sport betreiben möchtest, empfehle ich dir eine Leistungsdiagnostik bei einem sportmedizinischen Institut durchführen zu lassen. Dort werden deine Trainingsbereiche, max. Sauerstoffaufnahme, Herzvolumen ermittelt. Ein Rumpfkrafttest ermittelt z. B. muskulären Dysbalancen, an denen man im anstehenden Wintertraining arbeiten kann.
 
Wenn du ambitioniert MTB-Sport betreiben möchtest, empfehle ich dir eine Leistungsdiagnostik bei einem sportmedizinischen Institut durchführen zu lassen. Dort werden deine Trainingsbereiche, max. Sauerstoffaufnahme, Herzvolumen ermittelt. Ein Rumpfkrafttest ermittelt z. B. muskulären Dysbalancen, an denen man im anstehenden Wintertraining arbeiten kann.

Nicht ein bisschen teuer?Müsste auch ohne gehen,oder?
 
hm, also seine persönlichen herzfrequenzbereiche sollte man wissen... aber ehrlich: ich hab bisher erst 1x nen laktattest gemacht und damit nich viel anfangen können. meine bereiche mit nem homemade- conconi- test bestimmt und mit meinen mara-ergebnissen bin ich zufrieden.
insofern würd ich sagen: wenn kevin genug geld für nen laktat-test hat, soll ers machen,wenn nich reicht auch n conconiu- test.

ansonsten kann ich nur empfehlen: auf den langen ga1- trainingsrunden tool hören, aenima ist die geilste cd, die ich je gehört habe!:daumen: :daumen: :D
 
viel fahren, lange fahren(z.b. 5h am stück) und egal was du gelesen hast... die erfahrung
kommt nach dem ersten rennen;)

Ich mach 1. tag ka1, 2.tag ka1-2(z.b. in hügeligen gelände), 3.tag ga 3-5h
4. tag pause.
Wobei ich bei ka meistens fasst bis vollgas hochfahre und runter mehr
die fahrtechnik beachte...

Ga geht auch in den hügeln... werde dann von anderen überholt, aber ich fahr MEIN
tempo!

Stefan
 
Hi@all

wie schon oben im Titel beschrieben, bin ich auf der Suche nach einem richtigen Trainingsplan. Er sollte das Blocksystem 2 Tage Training, 1 Tag Pause haben. Fahre jetzt seit ca. 3-4 Monaten. Bin am Anfang sehr viel KA1 bzw. KA2 gefahren, bin aber jetzt gerade dabei viel GA1 zu fahren. Mein Zeil ist es, nächstes Jahr Marathons mitzufahren und auch einen Platz im vorderen Feld zu belegen. Der Trainingsplan sollte auf Ausdauer und Kraft konzipiert sein. Habe auch schon selbst probiert mir einen PLan zu erstellen. Hab auch schon viele Bücher gelesen,aber irgendwie weiss ich nicht,wie ich GA1 ,zusammen mit KA1 usw..( ihr kennt die fachausdrücke) kombinieren soll, d.h. wenn ich heute GA1 fahre,kann ich dann morgen KA1 bzw. KA2 fahren? Deshalb bin auf der Suche nach einem Plan,den ich bis April-Mai/Juni durchhalte,und dann auf einen härteren Plan umsteige auf die Vorbereitung auf die Wettkämpfe.

Ihr seht also, dass ich nächstes Jahr was erreichen möchte und dazu bräuchte ich eure Hilfe.Ich hoffe auf eure Antworten

gruß


Wenn du wirklich erst 4 Monate fährst würde ich über den Winter erst mal nur GA fahren nach den 3- L Prinzip. Lang-Locker-Leicht und die Umfänge kontinuierlich steigern. Ab März würde ich dann KA intervalle einbauen und auch mal Fahrtspiele (du weisst was gemeint ist) machen.
Wenn es deine erste Marathonsaison ist würde ich mir 1-2 Hauptwettkämpfe raussuchen und in der Vorbereitung auch mal eine Kurzdistanz Marathon fahren. So was bringt auch noch eine richtigen Powerschub, zumindest bei mir.
Nach den ersten Rennen merkt man dann sehr schnell wo die Defizite liegen, Ausdauer,Kraft,Fahrtechnik und man kann dann gezielt dran arbeiten.
Gleich eine LD zu machen halte ich für rausgeschmissenes Geld, fahr erst mal ein paar Marathons mit dann kiegt man auch ein Gefühl dafür welchen Puls man über längere Zeit halten kann ohne komplett einzubrechenund wie man sich die Kräfte am besten einteilt.
Ansonsten wurde ich die Ziele nicht zu hoch stecken. Wenn alles gut läuft und du im Mittelfeld ankommst, sei zufrieden. Vorne wird richtig Tempo gebolzt und dafür reichen 4 Monate Training nicht.
Kleiner Tipp: Stell dich erst mal im Mittelfeld an, vorne ist am Anfang ein ziemliches Gedränge und nichts ist schlimmer all dauernd überholt zu werden ohne selber zu überholen.
Viel Glück.
 
Wir sind das We mal den Feneberg Marathon in Oberstdorf nachgefahren. Die besten waren da gerade mal etwas mehr als 4 Stunden unterwegs! Da auch nur ansatzweise ins Mittelfeld zu kommen ist schon schwer. Die letzten sind knappe 8h unterwegs gewesen. Wir wären (konnten nicht ganz zu Ende fahren, weil es dunkel wurde - haben uns die letzten 400 hm geschenkt) ungefähr 8 h unterwegs gewesen, allerdings mit ner 3/4 Stunde Mittagspause und Kartenlese Pausen. War aber schon anstrengend ;) .

Kann ich mal empfehlen, so eine Strecke nachzufahren. Da sieht man, was einen konditionell und auch technisch erwartet.
 
@Trial-Knowledge
es kommt wie immer daruf an was du darunter verstehst:

1. was ist ein Marathon ? 40 km, 60 km, 90 km, 120 km - 600 hm oder 3.500 hm

2. Was verstehst Du unter "vorderem Feld"?
die ersten 10 Plätze - vergiss es
die ersten 10 % - vergiss es
die ersten 25 % - vielleicht, wenn die Strecke nicht zu lang/hoch ist
die ersten 50 % - mit Trainigsfleiß und Plan sicher machbar

Ich habe letztes Jahr im September mit biken angefangen. Nach 4 Wochen ein Rennen 38km/600hm, nach 8 Wochen 46km/900hm. Dann hab ich mich für den Albstadt-Marathon 86km/1600hm angemeldet und große Töne gespuckt. "Ich fahr ins erste Drittel" Als ich dann gemerkt habe das das eng wird hab ich im Januar angefangen nach dem Buch Ausdauertrainer Mountainbiking zu trainieren. Sehr konsequent.

Ich bin dann zur Vorbereitung auf die Rennsituation nochmal 3 kleiner Rennen gefahren und habe teilweise mein persönliches Waterloo erlebt. Im Juli in Albstadt hat es aber dann sogar für's erste Viertel gereicht.

Auf den letzten 15 km bin ich aber nur noch im Notbetrieb gefahren und habe ca. 100 Plätze eingebüst. Ohne Rennerfahrung wäre ich, glaube ich, gar nicht angekommen.

Setz Dir Ziele, arbeite darauf hin aber bleib locker dabei. Geh auch mal nur so zum Spaß mit deinen Kumpels biken und sch.... auf den Trainingsplan. Dann klappt das auch mit dem Rennen fahren :daumen:

cu im Startblock
Martin
 
Ich habe letztes Jahr im September mit biken angefangen. Nach 4 Wochen ein Rennen 38km/600hm, nach 8 Wochen 46km/900hm.

Du fährst erst seit einem Jahr und hast bereits drei Räder!!! Respekt.

Die andere Frage, was hast du davor gemacht. Egal was man für ein Schnellstarter ist, nach vier Wochen stellt sich mit Sicherheit kein solcher Erfolg ein. Auch wenn du vorher Top Ausdauer Trainiert bist, was ist mit der Fahrtechnik!?

Sorry, kann das gerade einfach nicht ganz nachvollziehen.
 
Du fährst erst seit einem Jahr und hast bereits drei Räder!!! Respekt.

Manche Leute sagen ich wäre ein bisschen :spinner: (stimmt wahrscheinlich :D )

Die andere Frage, was hast du davor gemacht. Egal was man für ein Schnellstarter ist, nach vier Wochen stellt sich mit Sicherheit kein solcher Erfolg ein. Auch wenn du vorher Top Ausdauer Trainiert bist, was ist mit der Fahrtechnik!?

Sorry, kann das gerade einfach nicht ganz nachvollziehen.

- erst hab ich 20 Jahre gar nichts gemacht, null, niente. Startgewicht 113 kg
- ab märz 2004 habe ich ganz langsam angefangen: jeden Tag 30 minuten walken bis August 2005 jeden Tag 60 minuten joggen
- dann hab ich Knieprobleme bekommen und mir mein Cube MTB gekauft. Gewicht 90 kg
- Albstadtmarathon im Juli 2006 nach ca. 5.500 km Radfahren. Gewicht 78 kg

Die Fahrtechnik ist bei den Mittelgebirgs-Marathons nicht ganz so entscheidend, soooo schwierig sind die nicht. Außerdem hab ich auf den 5.500 Trainingskilometern, davon mindestens 700 bei Eis und Schnee, schon ein bisschen was gelernt :)

Wenn man unbedingt will geht das schon :D

Grüße
Martin
 
Hallo

Habe dieses Jahr auch mit dem MTB Fahren begonnen. Hatte mir zum Sommer hin auch schon zugemutet Mitteldistanz bei einem Wettbewerb zu fahren. Aber zum Glück hatt sich es nie ergeben das ich mich angemeldet habe.
Zum 1 Oktober habe ich mich dann mit einem Freund für´s Alb-Gold angemeldet. aber für die Kleine distanz. Mit ca. 1400 gefahrenen km in diesem Jahr habe ich gedacht da fährst du locker unter die ersten 50. Naja war nicht ganz so es wurden etwas über 100 die vor mir waren. Natürlich habe ich auch einige fehler begangen. ich habe mich ganz hinten angestellt. War praktisch der letzte der Losgefahren ist. Weil ich gemeint habe Lieber überholen als überholt werden. Aber als ich über die Startlinie gefahren bin wahren die anderen bestimmt schon 3km weg.
Ich bin auch der Meinung das mann erst einmal einige kleine Strecken fahren sollte und sich dann langsam steigern sollte. Ich will nächstes Jahr auf jeden fall Albstadt mitfahren und eventuell noch ein oder 2 MD von der german bike masters. und den Rest werde ich kurz fahren.

Was macht ihr ausser Fahrrad fahren im Winter. Ich überlege mir Tagesweise ins Fitnissstudio zu gehen und vor allem zu Schwimmen. Lauf ist auf grund von Gelenkproblemen und Gewicht leider nichts für mich.
Ich denke das Schwimmen als Ausdauersport doch eigentlich ideal sein müsste oder? Was meint ihr?

Gruß

Edi
 
Zurück