Trainingsplan Winter

Wenn du den selbst zusammengebaut hast - Respekt!

Vorschläge/ Anmerkungen (ich geh davon aus, dass du kein Anfänger bist und deine Schwellen kennst):
  • Nach Woche 12 wäre vielleicht ein Erholungszyklus angebracht, bevor du mit dem Programm lt. Woche 13 weitermachst
  • Du planst mind. 2, meist eher 3 Tage/ Woche mit teilw. ausgedehnten Fahrten - im Winter? Bist du dir sicher, dass das so durchzuhalten ist bei Regen, Schnee und Kälte? Oder ziehst du nach Kapstadt? Sag bitte Bescheid, wie du dich dazu motivierst.
gruß
 
Ich hab mir den Plan aus verschiedenen Meinungen hier im Forum, aus div. Zeitschriften und Artikeln und aus meinen pers. Einschätzungen zusammen gebastelt.
Schwellen kenne ich. Werde trotzdem wahrscheinlich vor Beginn des Plans ne Leistungsdiagnostik machen.
Das mit der Motivation ist in der Tat ein Problem. Ich habe kein Problem damit im Winter zu fahren, im Gegenteil meistens macht es mir sogar Spaß, besonders bei Schnee. (Winterkleidung habe ich zu genüge im Schrank hängen) Ich hasse allerdings nasskaltes Regenwetter (Asthma). Da werde ich dann entweder auf der Rolle trainieren oder auf dem Spinningbike im Studio.
 
weil im ausdauertraining - und vor allem, wenn nicht gerade die rennen vor der tür stehen - das meiste im bereich der grundlagenausdauer trainiert wird.

und eb, sb und - je nachdem - ga2 sind halt nicht mehr so zu bezeichnen.


3. laufen rekom nicht mehr als 30 minuten. und nicht bergig.
4. wie läuft "2 SB 6 * 10 sek technik" ab?
5. keine zwei intensiven einheiten an aufeinanderfolgendne tagen
6. 2 stunden techniktraining - was passiert da?
7. viel zu wenig lange einheiten in relation zum aufwand
 
Darf man fragen, welche Ziele du dir für die kommende Saison gesteckt hast?
eventuell übertraining? ist echt sehr intensiv.

ich vermisse im plan ein paar ga1 ausfahrten von 4-6 stunden und die am besten unterhalb 120 hf (dubbel, ich weiß, du liest mit. frag bitte nicht, weshalb gerade < 120 und wie ich darauf komme.)

ca. 85-90% meiner kilometer 2006/06 habe ich unter 110 hf zurückgelegt.

zum vergleich: herbst 2005 bin ich einem bikerkollegen nie folgen können am berg (er damals 68 kg, ich 97 kg, sein bike 8 kg, meins 13 kg. oben hat er immer 2-5 minuten gewartet und ich musste erst mal kotzend pausieren).

2006 herbst: dem gleichen bikerkollegen kann ich dieses jahr bergauf auf seine pochenden halsschlagern schauen. gewartet wird oben nicht mehr, es geht gleich weiter. und ich habe noch immer 20 kg mehr zu bewegen als er.

den trainingsplan der LD habe ich verworfen und stattdessen den "alpencross trainingsplan" der bike oder mountainbike her genommen. die schwellen waren ja bekannt.

einer weiteren LD habe ich mich nicht unterzogen, bin stur die im frühjahr ermittelten HF gefahren. geschadet hat das nicht. war auch nicht sonderlich intensiv.

worum gings jetzt? ach ja, dein plan: ist echt sehr intensiv.
 
Schlammcatcher schrieb:
Darf man fragen, welche Ziele du dir für die kommende Saison gesteckt hast?

er hat mal geschrieben:
primusone schrieb:
Also als mein Ziel würde ich definieren, dass ich kurze Rennen (max. bis 70 km) mit einer für mich höheren Durchschnittsgeschwindigkeit bestreiten kann. Kurz und gut, ich möchte einfach schneller werden. Ganz lange Rennen sind nicht mein Ding. Ich fahre zwar schon mal mit Freunden länger Touren (>100 km) aber nur for fun.

allerdings beruht das mit dem plan evtl. auf einem denkfehler (stichwort "kurze strecken"):
aber: der leistungslimitierende faktor ist und bleibt die allgemeine aerobe ausdauer.
da nutzt EB und SB kaum was.

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=146784
 
Warum braucht es eigentlich immer einen "Trainingsplan"?
Die Dinger sind zwar nett anzusehen, aber macht man sich damit nicht selber jeck? Braucht man als Normalfahrer, der ab und zu ein Rennen mitmacht, so was überhaupt?

Ist das Training aus dem Bauch heraus oder nach seinem Befinden nicht genau so sinnvoll, wenn man dabei einige Grundsätze beachtet, z.B. ausreichend Pausen nach stärkeren Belastungen bzw. Trainingseinheiten?

Ich bin auch der Meinung, dass längere Ausfahrten bei gemäßigtem Puls erheblich zur Leistungssteigerung beitragen. Leider hat man nicht immer die Zeit dafür und deshalb mache ich häufiger kurze, aber dafür knackige Einheiten mit so viel Höhenmetern wie möglich.
Und wenn ich mich nicht danach fühle, werden langsame Fahrten eingestreut oder Pausen gemacht.
Dazu führe ich ein Trainingsprotokoll, in das ich meine Ausfahrten und die für mich relevanten Dinge eintrage. Danach entscheide ich dann: Was wurde vorher gefahren und wie fühle ich mich?

Dann setze ich mich aufs Rad und mache dann doch, worauf ich Lust habe, und das ist Berg rauf und Berg runter...
 
dubbel schrieb:
wie kommst du auf < 120, x-rossi?
ähhh ...
bigass2js.gif


Schlammcatcher schrieb:
Warum braucht es eigentlich immer einen "Trainingsplan"?
Die Dinger sind zwar nett anzusehen, aber macht man sich damit nicht selber jeck? Braucht man als Normalfahrer, der ab und zu ein Rennen mitmacht, so was überhaupt?
pro: ein gut ausgetüftelter plan bringt dich weiter. möchtest du dich von jahr zu jahr steigern, ist mit schon besser, als ohne. ich denke da an die regelmäßigkeit und mitivation. kann auch ohne ziel spaß machen :)
contra: du machst weniger kilometer mit kumpels (es sei denn die haben lust, die sau auf 100 km mal nicht raus zu lassen).

dem muskel ernsthaft kraft und ausdauer beizubringen ist halt keine angelegenheit die man heute so macht und morgen dann anders, nur weil man meint, das wäre dann und dann richtig so. ist schließlich einen wissenschaft für sich und kein voodoo.
 
Der Plan muss allerdings wirklich sehr gut ausgetüftelt sein, und man muss sich die Zeit nehmen, den genau zu befolgen. Ob er dann auch wirklich was bringt, steht auf einem anderen Blatt. Es kommt meiner Meinung nach noch auf das eigene Befinden an. Ob es immer einen positiven Einfluss auf die Motivation hat, wage ich zu bezweifeln. Wenn nämlich schon ein gewisser Zwang dahinter steht, kann die Motivation in den Keller gehen.

Einem Trainingsplan steht natürlich nichts im Wege, auf die Einhaltung muss aber meiner Meinung nach nicht zu sehr geachtet werden. So ein Ding ist gewiss eine gute Richtschnur, an der man sich orientieren kann.

Aber das ist jetzt ein bisschen off topic. Ich wünsche primusone auf jeden Fall viel Glück und Erfolg beim Training!
 
Einem Trainingsplan steht natürlich nichts im Wege, auf die Einhaltung muss aber meiner Meinung nach nicht zu sehr geachtet werden. So ein Ding ist gewiss eine gute Richtschnur, an der man sich orientieren kann.


Sehe ich auch so, ein Plan hat halt den Vorteil einer Übersicht über das geleistete, und hilft Pausen von einer Woche oder gar länger zu vermeiden.
Aber man sollte sich halt auch nicht zum Sklaven seines Planes machen.
 
weil im ausdauertraining - und vor allem, wenn nicht gerade die rennen vor der tür stehen - das meiste im bereich der grundlagenausdauer trainiert wird.

und eb, sb und - je nachdem - ga2 sind halt nicht mehr so zu bezeichnen.


3. laufen rekom nicht mehr als 30 minuten. und nicht bergig.
4. wie läuft "2 SB 6 * 10 sek technik" ab?
5. keine zwei intensiven einheiten an aufeinanderfolgendne tagen
6. 2 stunden techniktraining - was passiert da?
7. viel zu wenig lange einheiten in relation zum aufwand

Ich glaube ich habe das im Plan mißverständlich ausgedrückt. 2 SB 6 * 10 sek technik soll heißen 2 Std auf dem MTB in GA1 kurze Intervalle (6 Stück á 10 Sek) im SB Bereich einstreuen. Rest nur GA1. Technik heißt fahrttechnisch anspruchsvoll = Wurzelpassagen,Trails etc.
Mit laufen Recom kann bei mir auch mal Nordic Walken gemeint sein. Da geht mein Puls nicht über 120 und das kann ich dann mal ne Stunde machen.
Ich schaffe es in der Woche beruflich nicht länger als max 2,5 Std. zu trainieren. :(
 
Der Plan muss allerdings wirklich sehr gut ausgetüftelt sein, und man muss sich die Zeit nehmen, den genau zu befolgen. Ob er dann auch wirklich was bringt, steht auf einem anderen Blatt. Es kommt meiner Meinung nach noch auf das eigene Befinden an. Ob es immer einen positiven Einfluss auf die Motivation hat, wage ich zu bezweifeln. Wenn nämlich schon ein gewisser Zwang dahinter steht, kann die Motivation in den Keller gehen.

Einem Trainingsplan steht natürlich nichts im Wege, auf die Einhaltung muss aber meiner Meinung nach nicht zu sehr geachtet werden. So ein Ding ist gewiss eine gute Richtschnur, an der man sich orientieren kann.

Aber das ist jetzt ein bisschen off topic. Ich wünsche primusone auf jeden Fall viel Glück und Erfolg beim Training!

Danke!
Ich bin die letzten Jahre immer ohne Ziel, Sinn und Verstand gefahren. Einfach nur just for fun. War nicht schlecht und hat auch immer sehr viel Spaß gemacht, aber ich möchte Leistungssteigerungen sehen. Deshalb wollte ich es dieses Jahr mal mit Planung angehen. Wenn es nix bringt oder die Motivation im Keller ist, dann setzte ich mich wieder so auf's Bike und ab geht es. :lol:
 
@ dubbel: warum ist und bleibt die aerobe Ausdauer der leistungslimitierende Faktor?

Das habe ich schon öfter gelesen aber ich würde diesen Satz gern besser verstehen, ich meine wodurch sich das physiologisch begründet.

Danke! Ronja
 
Ronja schrieb:
warum ist und bleibt die aerobe Ausdauer der leistungslimitierende Faktor?
hi ronja,
bevor ich mich verzettele - hast du den verlinkten beitrag nachgelesen ("ab einer belastungsdauer von 2 minuten erfolgt der größte anteil der energiebereitstellung aerob")?
was ist daran noch unklar?

primusone schrieb:
Ich glaube ich habe das im Plan mißverständlich ausgedrückt. 2 SB 6 * 10 sek technik soll heißen 2 Std auf dem MTB in GA1 kurze Intervalle (6 Stück á 10 Sek) im SB Bereich einstreuen. Rest nur GA1.
und wann fährst du mal nur GA1? und wann EB / SB?

primusone schrieb:
Technik heißt fahrttechnisch anspruchsvoll = Wurzelpassagen,Trails etc.
und das alles in einer einheit?
was ist dann das ziel dieser einheit?

primusone schrieb:
Mit laufen Recom kann bei mir auch mal Nordic Walken gemeint sein. Da geht mein Puls nicht über 120 und das kann ich dann mal ne Stunde machen.
klar. aber dann ist es eben nicht mehr regenerativ, weil du dann wieder deine speicher angehst, die du ja eben durch rekom füllen willst.


primusone schrieb:
Ich schaffe es in der Woche beruflich nicht länger als max 2,5 Std. zu trainieren.
wochenende.
 
@dubbel
und wann fährst du mal nur GA1? und wann EB / SB?

immer dann wenn keine weitern Ergänzungen im Trainingsplan stehen. z.B. erste Woche Do 2 Std. Son. 3 Std. Mit bis auf 36 sek auch komplett GA1​


klar. aber dann ist es eben nicht mehr regenerativ, weil du dann wieder deine speicher angehst, die du ja eben durch rekom füllen willst.

gut, merke ich mir. Nur ne halbe Stunde recom!​

wochenende.[/QUOTE]

Sonntag min. 3 Std. Steht im Plan​

Darf ich mal fragen woher du dein Wissen hast? Machst du sowas beruflich?
 
dubbel schrieb:
und wann fährst du mal nur GA1? und wann EB / SB?
primusone schrieb:
immer dann wenn keine weitern Ergänzungen im Trainingsplan stehen. z.B. erste Woche Do 2 Std. Son. 3 Std. Mit bis auf 36 sek auch komplett GA1
aha.
GA1 halbwegs klar, aber mir erschliesst sich trotzdem nicht, wann was trainiert wird.
und EB/SB immer wieder, aber nie richtig?


dubbel schrieb:
primusone schrieb:
Sonntag min. 3 Std. Steht im Plan
in den ersten 8 wochen gerade mal 2 lange einheiten.
das könnten theoretisch 16 sein (was aber auch wiederum nicht sinnvoll wär...)
 
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