Wir sollten "Pläne für Profis" mal ganz bei Seite schieben !
Die sind darauf aufgebaut, dass die Fahrer nichts anderes tun, als trainieren, essen, regenerieren und schlafen. Nur dann macht es Sinn dauerhaft Einheiten von 4-5h und mehr zu fahren (wobei dann auch intensivere Intervalle eingebaut sind). Dies ist selbst für den guten Amateur, welcher nebenbei arbeiten oder studieren muß, nicht machbar. Hinzu kommt dass Profis oft zu unterstützenden Maßnahmen greifen, die man nicht im Reformhaus bekommt...

hab ich gehört.....
Außerdem ist das Prinzip der langen Ga1 Einheiten in den 80´er Jahren für russische Langläufer entwickelt worden, und wurde dann in den Radsport übernommen. Zwischenzeitlich sind selbst die größten Verfechter (z.B. Friel) darauf gekommen, dass dies nicht das Nonplusultra ist.
Es wird immer mehr dazu übergegangen (z.b. H. Allen, A. Goggan) intensivere "Grundlageneinheiten" zu fahren. Das nennt man dann Tempotraining (L3) oder Sweetspot-Training (SST). Vorteil ist, dass man dann wirklich nur 2h braucht, um zumindest den gleichen Trainingseffekt zu erzielen wie mit langen GA1 Einheiten, wenn nicht sogar einen besseren.
Ihr solltet mal z.B. mit Holländern, Belgiern oder Amis oder anderen trainieren, da fährt kaum einer 5h mit nem Puls von 135 durch die Gegend.
Wenn man dann noch gezielt die Schwellenleistung steigert, braucht man tatsächlich keine langen GA1 Einheiten mehr, und kann trotzdem lange Marathons vorne beenden.
Also 2h intensives GA-Training (alles unter der Schwelle) ist ganz schön heftig und bringt einen super Trainingseffekt (selber ausprobiert

)