Transalp Rückwärts

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18. März 2004
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Hi,

habe jetzt schon ewig gesucht, aber anscheinend ist bisher keiner auf die Idee gekommen, die Transalp-Rückfahrt von Riva bis Innsbruck komplett mit dem Bike zu fahren!

Kann mir jemand eine gute Strecke empfehlen, wie lang braucht man dafür (ist eine Kraftakt in einem Tag schaffbar)? Ich überlege, in Riva noch schnell Straßenreifen (1,5") zu kaufen, mit Stollen verheizt man auf Teer doch ganz ordentlich Kraft ;-)

ciao,

Stefan
 
bassface schrieb:
Hi,

habe jetzt schon ewig gesucht, aber anscheinend ist bisher keiner auf die Idee gekommen, die Transalp-Rückfahrt von Riva bis Innsbruck komplett mit dem Bike zu fahren!

Kann mir jemand eine gute Strecke empfehlen, wie lang braucht man dafür (ist eine Kraftakt in einem Tag schaffbar)? Ich überlege, in Riva noch schnell Straßenreifen (1,5") zu kaufen, mit Stollen verheizt man auf Teer doch ganz ordentlich Kraft ;-)

ciao,

Stefan

Könnte vielleicht daran liegen, das es ca. 220 km von Riva nach Innsbruck sind und es nicht unbedingt Spaß macht, durchs Etschtal und über den Brenner gen Innsbruck zu hetzen. Abgesehen davon, das die Bahnfahrt auch nicht viel teuer ist als zwei neue Reifen. :cool:
 
na 220km an sich ist ja nicht so schlimm, kommt halt auf die hm an ... bis 2000 sollte es gut in einem Tag machbar sein ;-)

hat die Tour schonmal jemand gemacht und evtl. die Strecke bzw. Höhenprofil am Start?
 
also ich habe das schon gemacht, hatte allerdings das Glück, dass am Gardasee die Familie mit Auto war, so dass ich Räder tauschen konnte. Ich bin dann mit dem Rennrad an zwei Tagen durch das Etschtal - Nocetal, Gampenpass, Timmelsjoch - Telfs - Buchensattel -München gefahren. Innsbruck wäre etwas kürzer....

Eine durchgehende vernünftige Radroute von Bozen-Brenner gibt es nach meiner Kenntnis noch nicht. Was auf jedenfall geht, ist bis Bozen auf dem Radweg, dann mit dem Zug zum Brenner und dann 'runter nach Innsbruck 'runterrollen....

Gruss
Thomas
 
Bin letzte Woche in 3.5 Tagen von Limone nach Innsbruck.
(Limone-Riva-Ponte Arche-Molveno-Teuono?-Rifugio Peller (1.Tag; 3300 hm)-Rabbi-Rabbijoch-St. Nikolaus-Tarscher Pass-Tarscher Alm (2.Tag 3400 hm)-Schnalstal-Pfossental-Eisjöchl-Moos-Schneeberghütte (3.Tag 3700 hm) Schneebergpass-Sterzing-direkt Brenner raus nach Innsbruck 500 hm).
Ist zwar nicht so schnell, aber wenn Du noch Bock auf Biken im Gelände hast, mach es! Lohnt sich. Stollen würde ich bei der Tour allerdings drauflassen. Wenn Du mit dem MTB unterwegs bist, würde ich vom Timmelsjoch abraten, da das Ötztal und von Ötz aus sich das Inntal ewig zieht. Dann eher von Moos (dort fängt das Timmelsjoch an) zur Schneebergscharte und via Sterzing den Brenner nehmen. Länger aber schöner, erst recht, wenn man die Brennergrenzstrasse nimmt.

Ach ja, wenn Du abkürzen willst udn den Zug zum Brenner nehmen willst, informier dich vorher! Fährt nur alle 2 Stunden oder so. Bin daher ab Sterzing die Bundesstrasse hoch.
Gruss

Stefan
 
jenelajens schrieb:
Bin letzte Woche in 3.5 Tagen von Limone nach Innsbruck. . . .. Rabbi-Rabbijoch-St. Nikolaus-Tarscher Pass-Tarscher Alm. . .
Hallo Stefan, so oder ähnlich fahre ich in 2 Wochen auch . . .

Man soll ja in der Tarscher Alm gut und nett übernachten können - jetzt konnte ich aber bisher aus der Ferne nicht rauskriegen ob da nun das "Bergrestaurant Tarscher Alm" (Fam. Paulmichl) oder die Tarscher Alm (Fam Kuppelwieser - bieten aber keine Betten an) beide auf 1940 m - oder ist das das Gleiche ??

Hier mal der Link

Vielleicht kennt sich da jemand aus . . .

Danke LB
 
Das Bergrestaurant ist neuer, hat Lager um die 30 Euro HP. Echt ok. Ich habe es nicht ganz gerafft und bin gleich da hin. 30 Meter drüber ist die Tarscher Alm, die bißchen uriger aussieht, und vielleicht netter ist. Aber da kann ich nicht viel zu sagen, ausser halt, dass ich nächste Mal erst mal die urigere Variante anschauen würde. Ist aber auf dem selben Fleck, daher einfach beide anschauen. Tarscher Pass von Süden macht auf alle Fälle viel mehr Sinn, da Du auch alles runterfahren kannst. Hoch musste halt tragen, ist aber besser wie runter tragen, wie es die normale-Richtung-zum-Gardasee-Fahrer machen müssen....

Gruesse

Stefan
 
wenn ich beim "rückwärtsfahren" die wahl habe zwischen pass. costainas oder val d'uina - was ist die bessere alternative?

hintergrund: wir überlegen eine runde über die beiden pässe, wissen aber noch nicht, ob mit oder gegen den uhrzeigersinn.
 
Ich empfehle erst den Costainas (nach Süden), dann Schliningpass zurück nach Norden. So ist fast alles fahrbar (nur einige Passagen vor der Uinagalerie und durch die schwarze Wand sind schiebend leichter). Pfad nach der Uinagalerie ist so fahrbar und den Pfad zum Costainas rauf kann man auch bergauf perfekt fahren (fast Null Steigung).
Wobei die Auffahrt durchs Uinatal schöner ist als über Scarl, aber auch um einiges härter, da teils recht grobschotterig.
 
jenelajens schrieb:
Das Bergrestaurant ist neuer, hat Lager um die 30 Euro HP. Echt ok. Ich habe es nicht ganz gerafft und bin gleich da hin. 30 Meter drüber ist die Tarscher Alm, die bißchen uriger aussieht, und vielleicht netter ist. Aber da kann ich nicht viel zu sagen, ausser halt, dass ich nächste Mal erst mal die urigere Variante anschauen würde. Ist aber auf dem selben Fleck, daher einfach beide anschauen. Tarscher Pass von Süden macht auf alle Fälle viel mehr Sinn, da Du auch alles runterfahren kannst. Hoch musste halt tragen, ist aber besser wie runter tragen, wie es die normale-Richtung-zum-Gardasee-Fahrer machen müssen....

Gruesse

Stefan

tarscheralm ist SEHR urig, einfach und einfach genial. haben dort auf transalp 2001 übernachtet, wenn das alles noch so ist wie damals dann gibts bei perfektem panorama und ganz spätem sonnenuntergang die hirtenmakkaroni, menge beliebig, und hernach den selber gebrannten zirbenschnapps. sehr gutes frühstück am nächsten morgen. wir haben teils draußen geschlafen als wir dort waren.... allerdings weil wir wollten und nicht weil wir nicht mehr reingefunden haben.... am nächsten morgen steht der wirt vor der tür und schaut zu wie weit du beim direkt an der alm beginnenden brutalanstieg auf dem rad bleibst...

viele späße

..m..
 
jenelajens schrieb:
Wenn Du mit dem MTB unterwegs bist, würde ich vom Timmelsjoch abraten, da das Ötztal und von Ötz aus sich das Inntal ewig zieht. Dann eher von Moos (dort fängt das Timmelsjoch an) zur Schneebergscharte und via Sterzing den Brenner nehmen. Länger aber schöner, erst recht, wenn man die Brennergrenzstrasse nimmt.
Stefan
Da möchte ich auch demnächst hoch. Bin schon die Timmelsjochstrasse hoch :( , lieber nicht mehr.

Habe aber noch keine gescheite Beschreibung in S/N ab Moos gefunden. Wer kann mir helfen?

Helmut
 
Hallo Stefan,
wir sind letzten Sommer mit dem MTB nach der Transalp zurück gefahren. Bis Bozen ist ein Radweg, bei Gegenwind haben wir schnell zwei nicht so extreme RR – Fahrer gefunden und es ging mit 27-30Km/h im Windschatten recht schnell bis Bozen. Sind von Bozen aber über den Reschenpass – Landeck – Fernpass – Garmisch weiter (Beschreibung auf meiner Homepage unter Transalp 2005).
In diesem Frühjahr hatte ich geplant in 2 Tagen von München nach Torbole zu fahren und mir dazu Informationen über den Radweg Brenner Bozen geholt. Wegen schlechtem Wetter und mangels Mitfahrer, bin ich jedoch mit dem PKW runter. Die Tour sollte im Mai stattfinden und da kann man noch nicht über die Berge. Die Planung mit den Informationen ist noch auf meiner Homepage („München – Torbole“).
Gruß Karsten http://karstenr.getyourfree.net/
 
ihr könnt euch ja mal die route hier ansehen, die ich seit letztes jahr auch als geführte tour durchführe.

http://www.ulpbike.de/TAriva_teg.html

interessant für mich bei der ausarbeitung war vor allem, dass die tour in der süd-nordrichtung bei weitem interessanter ist als in der klassischen richtung, v.a. wenn man die wahl der wege entsprechend variiert und die vielen single tracks, die in süd-nord-richtung fahrbar sind (und die man umgekehrt liegen lässt) einbaut. jeden tag ein highlight. wenn nicht alle immer an den lago wollten wäre das eigentlich die viel interessantere variante... und erst ein paar tage lago mit anschließendem alpencross "nach hause" hat auch was...
viele späße,
..m..
 
MATTESM schrieb:
interessant für mich bei der ausarbeitung war vor allem, dass die tour in der süd-nordrichtung bei weitem interessanter ist als in der klassischen richtung

die Route mag ja gut sein ... aber das Wetter! man fährt dann ja i.d.R. in Richtung Kälte und Schlechtwetter, das kann ganz schön demotivieren

MATTESM schrieb:
wenn nicht alle immer an den lago wollten wäre das

ganz ganz schlecht wäre das - so wie's ist, ist es schon recht, denn damit konzentrieren sich die Massen (und die Perversion des Erlebnisses) auf wenige, gut meidbare Orte
 
keinTrinkwasser schrieb:
die Route mag ja gut sein ... aber das Wetter! man fährt dann ja i.d.R. in Richtung Kälte und Schlechtwetter, das kann ganz schön demotivieren

hattest du in den letzten 5 wochen irgendwann mal zeit auf unser thermometer zu schauen???

schau dir den film im link unten an, wetter war genial, letztes jahr juli...

..m..
 
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