Transalp und Zelten - sinnvoll???

Ich kann aus eigener Erfahrung empfehlen, eine leichte Route (kaum/ gar keine Trails) nehmen und dann eine robuste Zeltausrüstung (15kg) dabei zu haben. Nachts im Zelt trocknet die Wäsche doch nicht so gut wie in der Hütte, schon gar nicht wenn's nachts friert. Also muss man schon mehr mitnehmen, wenn man abends nach Sonnenuntergang nicht in den nassgeschwitzten Klamotten des Tages schwitzen will und keine warme Hütte hat, wo ein T-Shirt reicht.
Es spricht aber nichts dagegen, auf einer solchen Tour das Zelt mal zwei Nächte am selben Platz stehen zu lassen, den Gepäckhalter abzunehmen und eine nette Trail /Tragetour zu machen, die mit 6kg TA Gepäck schon weniger Spaß macht als mit Daypack. So hab ich's zumindest gemacht. Siehe hier.
 
bestimmt hab ich auch noch was auf der packliste vergessen und der ein oder andere wird es mir eh nicht glauben...:D

auf kamera, handy brennstoff, karten/gps, geld, ausweis verzichtet ihr dann aber und ein erkältung wegen feuchten klamotten wäre mir dann zu riskant.

bei zwei mann denke ich sind 5kg für 5-7Tage Kleidung und Ausrüstung plausibel ( siehe auch mal hier http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=122268&highlight=packliste+alpencross)

dazu kommt dann beim biwak:
Zelt (1/2) (darauf kann man evtl. am ehesten verzichten)
Schlafsack
Isomatte
Kocher (1/2)
Geschirr (1/2)
Proviant
Taschenlampe

m.E. sollte man so 9kg pro Person vorgeben für Biwak im Zelt, aber ich lasse mich gerne überzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

jetzt mal wieder zur ursprünglichen Frage ;-)

Meine ersten beiden Transalps waren mit Zelt und Kocher. Die beiden gehören definitiv zu den Highlights meiner Alpentouren. Campen in der Wildnis hat einfach seinen eigenen Reiz.
Das mit dem Verbot wurde schon angesprochen, dessen müsst ihr euch bewusst sein. Wir sind einmal von einem Jäger angeschissen worden, aber glaub eher weil wir ihm die Jagd versaut haben, als wegen des Campingverbots ;) Sonst wars stressfrei.
Wir sind aber aus Gepäckgründen vom Zelten abgekommen. So richtige Hightechausrüstung hatten wir nicht, also gabs zusätzlich zum Rucksack noch Packtaschen. Damit ist das Rad sehr unhandlich beim tragen/schieben und das macht gar keinen Spaß mehr. Die Trails gehen damit natürlich auch nur noch bedingt. Wenn ihr aber wirklich nur bei 6kg Gepäck seid und alles im Rucksack und nichts am Rad habt, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen. Lasst euch halt nur nicht von bösen Jägern erwischen ;-)
Viel Spaß bei der Tour!
 
Also das Gepäck oder Gewicht kann man mit ausreichend knowhow schon in den Griff bekommen. Auch kann ich mir vorstellen, dass zelten in den Alpen sicher saugeil is. Mit dem Wildcampen hätte ich aber auch so meine Probleme.
Auch muß man schon gewaltig was an Verpflegung mitnehmen dass man dann natürlich auch mit entprechendem Zeitaufwand zubereiten muß.

Meine Frage zu dem Thema : Kann es zu Saisonzeiten knapp mit den Übernachtungsmöglichkeiten werden ? Ich würde so eine Tour ja auch eher im Sommer planen...
 
zu was eigentlich Zelt? Einfach biwakieren oder im Heuschober schlafen. Und notfalls doch ne Hütte nehmen
 
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